Sprüche, die einfach nur schön sind :-)

Das trockene Flußbett findet keinen Dank
für seine Vergangenheit.

Rabindranath Tagore

Es gibt zwei Grundängste:
zu verlieren, was man hat und
nicht zu bekommen, was man möchte.
Es gibt eine Lösung:
verliebe dich in das, wo du gerade bist.

Jeff Foster

Das Wesen wahrer Liebe lässt sich immer wieder mit der Kindheit vergleichen. Beide haben die Unüberlegtheit, die Unvorsichtigkeit, die Ausgelassenheit, das Lachen und das Weinen gemeinsam.

Honore de Balzac

Drei Uhr, das ist immer zu spät oder zu früh für alles, was man tun will.

Jean-Paul Sartre

Dann ..
wenn Wir den Mut aufbringen
Uns selbst anzunehmen,
wirklich anzunehmen,
in Allem anzunehmen,
jeden Schatten anzunehmen,
jeden Zweifel,
jede Sehnsucht,
jede Kleinheit,
jede Wut,
jede Scham,
jede Trauer,
jeden Trotz,
jede Ohnmacht,
werden wir zu Liebenden.
Uns Liebenden. Uns selbst Liebenden.
Wir erwachsen.

Und dann
sind wir bereit
und fähig,
einen Zweiten zu lieben.
Wir haben keine Angst mehr.
Vor Uns selbst.
Niemand
berührt mehr Etwas in Uns,
was wir uns weigern zu fühlen.
Was wir uns weigern
anzunehmen.
Was wir nicht haben wollen.
Was wir unsere eigene Liebe
vorenthalten.
Wir projizieren nicht mehr.
Wir fühlen, dass äusserer Angriff
eine Illusion ist.

Und hier,
hier erst,
kann Liebesbeziehung beginnen.
Kann ein Abenteuer beginnen.
Zwischen zwei Menschen.
Das größte Abenteuer überhaupt.
Ein Liebender
begegnet einer Liebenden.
Und zu Zweit geht Ihr auf die Reise.
Ihr beginnt Euch zu entdecken.
Ohne Angst vor Euren Schluchten.
Vor dunklen Türen.
Vorm Fallen.
Vor dem Aussen.
Denn Ihr wisst,
dass Liebe Euer Begleiter ist.
Immer.

Ein Leben ist kurz.
Für all das,
was Zwei ineinander
entdecken können.
Zwei Liebende.
Durch Einander. Für Einander.
Und wenn Ihr miteinander
tiefer und tiefer geht,
durch jede Angst geht,
gibt es schlicht Nichts,
das sexier ist.
Bis ins hohe physische Alter.
Sexier als diese Liebe.
Gebend.
Offen. Nackt.
Tabulos. Voller Lachen.
Und im Mut
zu weinen. Zu sein.
Sich begleitend. Stehen bleibend.
Sich begleitend in die Größe,
die Euer wahres ZuHause ist.
Zwei Liebende
mit offenem Herzen.

Martin Uhlemann

Zeig mir deine Wunden
damit ich weiss
wo ich dich am meisten lieben kann

Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt !
Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und bedenke dann,
wie eifrig du nach ihnen gesucht haben würdest, wenn du sie nicht hättest.

Mark Aurel

Kein Tag gleicht dem anderen,
und jeder Morgen
besitzt sein Geheimnis,
den magischen Augenblick,
in dem alte Welten unter -
und neue Sterne aufgehen.

Ich will, dass du mir zuhörst, ohne über mich zu urteilen: Zuhören und Urteilen sind zwei grundverschiedene und manchmal unvereinbare Dinge. Wenn du mir so zuhörst, wie ich es mir wünsche, dann lauschst du meiner Stimme und meinen Worten; urteilst du hingegen über mich, dann hörst du, wie so viele, nur deine eigenen Worte …

(c)Jorge Bucay

Manchmal braucht man einfach
einen Moment
der Stille,
um wieder das Wesentliche
zu hören ...
Einen Moment
mit geschlossenen Augen,
um wieder klar zu sehen
Einen Moment um
auf das Herz zu hören,
um das Leben zu spüren
Einen Moment
des Rückzugs -
um wieder stark zu werden

Warum errichtet man Denkmäler nur für Unglücksfälle und Generäle? Warum nicht für Kometen, Sonnenuntergänge, Nordlichter und pontische Azaleen?

Hans Jürgen von der Wense

Ein Denkmal, das man sich durch geistige Werke schafft, verwittert nicht.

© Helmut Glaßl
(*1950), Thüringer Aphoristiker

Irgendwann lässt du die hinter dir,
die mit dir spazieren gehen wollen,
wenn du fliegen willst.

Die Erinnerung ist eine Freundin der Dankbarkeit;
Selbstverständlichkeit und Vergesslichkeit stehen ihr im Weg.

Der ewige Friede paßt als Aufschrift über Kirchhofspforten; denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr.

Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz

Das Lächeln ist nur ein gut ausgetrocknetes Weinen.

Albert Paris Gütersloh

Wo alle dasselbe sagen und meinen, ist es fein, raus zu sein.

Keine Antwort ist die eindeutigste ihrer Art. -un(d)bekannt-

ღ.. Momente ....
unsres Lebens sind so unsagbar wichtig,
scheinen sie auch manchmal noch so nichtig!

ღ.. Momente ....
können uns Hoffnung schenken
und sie haben die Kraft unser Leben zu
lenken!

ღ.. Momente ....
in denen wir sorglos lachen
sind Momente, die uns glücklich machen!

ღ.. Momente ....
voller Sonnenschein,
was auf der Welt könnte schöner sein?!

ღ.. Momente ....
lehren uns zu verstehn`
und zeigen uns, andere Wege zu geh`n!

ღ.. Momente ....
wenn wir den Mut verlieren,
die uns vielleicht auch in die Irre führen,

ღ.. Momente ....
die uns schwierig erscheinen
und die es auch manchmal nicht gut mit uns
meinen,

ღ.. Momente ....
in denen wir vergeben,
ein großer Gewinn für unser Leben!

ღ.. Momente ...
muss man zu schätzen wissen
und manche kann man sooo sehr vermissen !

Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise, das Leben zu ignorieren.

Fernando Pessoa

Eine Religion, die ihre Gotteshäuser nur zum Gemeinschaftsgebet öffnet, nicht aber für das Gebet des freien Einzelnen, dessen Ankunft sich nicht vorhersagen läßt, hat kein Herz für den Einzelnen.

T.K.

>>Ich denke, dass alle hier beteiligten das eigentliche Problem im Kern nicht gegriffen haben.<<
Dr. Shadow Cop

DER JUNI

Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott.
Aus Herrlichkeit wird Nahrung.
Aus manchem, was das Herz erfuhr,
wird, bestenfalls, Erfahrung.

Es wird und war. Es war und wird.
Aus Kälbern werden Rinder
und, weil's zur Jahreszeit gehört,
aus Küssen kleine Kinder.

Die Vögel füttern ihre Brut
und singen nur noch selten.
So ist's bestellt in unsrer Welt,
der besten aller Welten.

(Erich Kästner)

Das Gute braucht oft einen Schubs,
sonst kommt es nicht ins Rollen.
Die Kraft, die dazu nötig ist,
die heißt ganz einfach Wollen.

Das Gute wartet nur darauf,
es will sich ja bewegen.
Es braucht ein Herz und eine Hand,
die kräftig Hand anlegen.

So mancher Schmerz tät nicht so
weh und hätt vielleicht ein Ende,
gäb's auf der Welt zwei Dinge mehr:
mehr Herzen und mehr Hände

"Wohl kann man darin [Im Buch One Human Minute] die Information finden, wieviele Bäume in der ganzen Welt in jeder Minute von einer Säge oder Axt gefällt werden. Diese Wälder verarbeitet man dann zu Papier für die Zeitungen, die zur Rettung der Wälder aufrufen."

Stanislaw Lem, Eine Minute der Menschheit