Beziehung ... Gewinn- und Verlustrechnung

Hm...ich überleg grad,ob das dann Liebe ist.Denn wenn man sich so richtig verliebt,dann möchte man doch den anderen um sich haben...man möchte sein Leben mit ihm teilen oder?
Für mich haben da dann solche Gedanken keinen Platz.

Man verliebt sich...hat Sehnsucht...will so oft wie möglich zusammen sein...setzt alle Hebel in Bewegung,das es dann auch so ist.Eigentlich ganz einfach und dumme Gedanken haben da doch gar keine Chance.

Vielleicht ist das auch eine Frage des Alters und was man schon erlebt hat? Ich weiss es nicht, ich für meinen Teil lebe, je älter ich werde, um so lieber allein. Vielleicht muss ich noch älter werden, und es wird wieder anders?

Hm...aber ist es nicht eigentlich so,das man nicht von heute auf morgen zusammenzieht und sich die Dinge langsam entwickeln? Man spürt doch irgendwann,das einem der momentane Zustand nimmer reicht und man mehr möchte oder?
Für mich passt sich verlieben und lieber alleine leben wollen überhaupt nicht zusammen.

..also ich finde sich lieben und getrennt wohnen grenzt sich nicht aus...

das sehe ich genauso, superrobby ...

Nur so ewige Entfernungen finde ich auf Dauer schwierig ... aber auch das geht, wenn es richtig passt

Für den Anfang vielleicht...aber wollt ihr sowas auf Dauer?

von einem klugen Kopf hab ich erfahren, das eine Beziehung gut/klasse/perfekt ist wenn mathematisch ausgedrückt die Zahl größer als 2 ist.
Ist die Zahl kleiner als 2, dann ist es müssig und schwierig.

Investitionen sind hier auch fehl am Platz, entweder gehts von allein oder wiederum nicht.

Was aber ganz wichtig ist, das "wir" muss im Mittelpunkt des denken/handelns/fühlen stehen.
Mit Egoismus klappt keine Partnerschaft aber auch kein Team.

Jeder hat doch seine ganz individuellen Vorstellungen von seiner Lebens- und "Liebes"planung. Der eine möchte ständig mit dem Partner zusammen sein, der andere wieder nicht. Es soll Menschen geben die nicht so viel Nähe brauchen wie andere.

Es gibt eben Leute die verstandgesteurerter sind als andere. Das ist doch kein Makel oder bedeutet das man nicht taugt für eine Zweierbeziehung. Und nur weil die TE sich im VORAUS (derzeit ist sie ja wohl nicht verliebt, wenn ich das richtig verstehe) Gedanken darüber macht sollte man sie nicht in die kalte Ecke schieben!

Nö Schoko, wünschen würde ich mir das sicher so auch nicht, ich sehe nur eben auch immer wieder mal glückliche Paare, bei denen auch das funktioniert.

Erst wenn ich tatsächlich selbst in einer konkreten Situation bin, weiss ich doch, wie ich dann denke, fühle und reagiere. Da kann ich mir vorher alles so schön oder eben auch negativ ausmalen - und bumms ist es dann vielleicht ganz anders.

Ich halte nichts davon, sich von vornherein selbst irgendwie so sehr einschränken zu wollen, weil man sich meiner Meinung nach so viel zu viele Chancen verbaut.

@Zitrone, ich setz' mal den "gefällt-mir-Button*... seh' ich auch so. :-)

Es ist doch ganz in Ordnung, wenn man sich Gedanken darüber macht, ob man für Liebe bereit ist. Denn Liebe hat ja nichts mit eigener Bedürfnisbefriedigung zu tun, sondern mit der Tatsache einer innigen Bindung einen gemeinsamen Weg zu gehen, der über irdische Belange hinausgeht. Insofern spielen Zeit, Ort und Geld eine untergeordnete Rolle.

Die Antworten hier sind natürlich von der jeweiligen Lebenssituation und den Erfahrungen geprägt.

Wer schon seit Jahren eine gut funktionierende Beziehung führt, der kann sich natürlich für sich nichts anderes vorstellen, warum auch?? Es ist auch nur natürlich, dass der Partner einen großen Raum in seinem Leben einnimmt.
Wer alleine lebt, sich einsam fühlt und viel Freizeit hat, der schafft sicher auch einen Partner in sein Leben zu integrieren und hat vielleicht auch Bock mit Liebe seine Socken zu stopfen.

Wenn man aber schon einige Jahre alleine lebt und dabei mit Job, Haushalt und Kind voll ausgelastet ist und vielleicht auch noch Hobbys und Freunde hat und vielleicht noch ein bisschen Zeit für sich benötigt, der muss einen Raum für den Partner erst schaffen.

Da ist es nach meiner Ansicht nicht verwerflich, dass man das Pro und Kontra einer Partnerschaft abwägt.

Ein Partner hat ja auch berechtigterweise Ansprüche. Wenn man aber ohnehin schon sehr durch seine Lebensumstände belastet ist, dann finde ich nicht egoistisch, wenn man dann zum Schluss kommt, dass man lieber alleine bleibt, weil man den Ansprüchen eines Partners zeitlich und kräftemäßig nicht gerecht werden kann und diese als zusätzliche Belastung empfindet. Ansonsten bleibt nur noch die Beziehung nach Terminkalender, da bleibt die Liebe auch schnell auf der Strecke.

@PetraPan: Du bringst es auf den Punkt, wieso etwas anfangen, wenn man schon weiß, dass man nicht bereit dazu ist sein Leben wirklich 100% zu teilen oder wenn es die Situation einfach nicht zulässt!

Beziehungs-Gewinn- und Verlustrechnung am Beispiel der letzten 24h:

Gewinn:
- Kuscheleinheiten
- Glas-Wasser-Bringer und "Sich-Sorgen-Macher" bei Sonnenstich
- persönlicher Wecker

Verlust:
- Weckzeit um 4:30 (gut, er mußte aufstehen)
- mein Kuchen ist futsch (noch schlimmer: DIE COLA LIGHT WAR ALLE!)

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Aktuell sind wir leicht im Plus! *feix*

Eine Beziehungs-GuV????

Ich bin mal auf weitere Gedanken zu Kennzahlen einer Beziehung wie

z.B. Rentabilität ( Wer hat wann was gezahlt )

daraus resultierend veränderungen im Eigen und FremdKapital.

Eine Kennzahl für wieviel Spass und Fun ihr hatte und eine Kennzahl für den relativen und absoluten Frust inkl. einer Karenzzeit bis nach dem Überwinden des EX.

Nette Gedanken aber alles Makulatur. Geht raus und lebt.. Aus Fehlern werden Erfahrungen....

mfg

M

Hauptsache, die Eigenkapitalrentabilität sieht gut aus. ;)

Liebe ist eine wunderschöne Sache, die immer mehr wird, je mehr man sie teilt. Von daher ist sie schon ein mathematisches Paradoxon und für die GUV nicht geeignet.

@Mariposa

/signed

@mariposa schön gesagt ;)

Sprengstoffe in der Beziehungsbilanz lassen sich ja auch nicht mal eben in eine Bad (Relationship) Bank auslagern...

Man kann aber ermitteln, dass bei gestiegener Arbeitsleistung auch ein besserer "Umsatz" erzielt wird...:-)

Gestiegene Arbeitsleistung...Umsatz...Kalorienumsatz ? ...ähem, lassen wir das ;-)

@shapeshifter: Doch nicht soooowas...*tststs*

Ich meinte Einsatz für die Partnerschaft - ähm - sich um den anderen bemühen und so...:-)

sorry
eine Beziehung von einer Verlust/Gewinn Rechnung abhängig zu machen ist für mich die dümmste Überlegung, die ich je gelesen habe

Wenn ich all das vor meiner jetzigen Beziehung überlegt hätte, oh je, das wäre dann wirklich ein Verlust (ihn nicht zu haben) *smile*