*lach* Jetzt haste aber was gänzlich Missverstanden, war schon bezogen aufs Thema gemeint.

Naja, nun liegt es ja nicht in deiner Entscheidung ob das ein Thema ist oder nicht.
Es liegt ja in deiner Hand, Themen die dich nicht Interessieren zu ignorieren.

Bezugnehmend aufs erste Posting:
Hab selten was schwachsinnigeres gehört. Manchmal wird aus etwas ein Thema gemacht, was gar keines ist... *kopfschüttel*

Selbst wenn der Träger staatlich ist, ist es doch ein Witz dass christliche Werte nicht vermittelt werden sollen oder müssen...unsere ganze Gesellschaft baut doch auf christlichen Werten auf, egal ob jemand der hier lebt einer Konfession angehört oder nicht, die Regeln und Gesetze entsprechen christlicher Werte nach denen jeder zu leben hat, der hierbleiben möchte! Ohne Wenn und Aber!

Unter dem Gesichtspunkt sollte es keine Frage mehr sein ob St. Martin mit oder ohne christliche Symbole auskommt oder nicht.

Nicht dass ich ein gesteigertes Interesse am Christentum hab, aber an Tradition und Bräuchen durchaus, und da gehört ein Reiter dazu!

Will mal eine Lanze für muslemische Mitbürger brechen.
Ich bin Erzieherin in einer evang. Kita und wir haben einen hohen Anteil Familien musl. Glaubens, es gibt 1-2 Kinder, die nicht mit in die Kirche dürfen, die bleiben an solchen Tagen zuhause. Aber nie hat ein Elternteil Anstoß daran genommen, dass wir die christlichen Bräuche mit allen Kindern feiern. Viele Muslime entscheiden sich bewusst für eine konfessionelle Einrichtung, unsere Religionen haben den gleichen Ursprung und wir zeigen in unserer Einrichtung Interesse an einem guten Umgang miteinander, da hilft es die gegenseitigen Bräuche zu kennen und zu verstehen.
Darauf zu verzichten macht nur unglaubwürdig und dient ganz sicher nicht einem verständnisvollen Miteinander.

Als ich noch Kind war, hatten wir einen Reiter auf dem Pferd mit Umhang und der ganzen Geschichte, das fand ich immer sehr aufregend.

In den vielen Jahren als Erzieherin habe ich/hatten wir an Sankt Martin nie einen Reiter gehabt, auch kein Pferd (außer mal ein selbstgebasteltes und einen verkleideten Reiter in Miniformat:-)

Bei uns hatte das nie etwas mit den muslimischen Kindern zu tun, es waren, wie Solaria schon schrieb, Sicherheits-und Kostengründe.

Was mir allerdings sehr wohl mit den Muslimen zu tun hatte:

in den kirchlichen Einrichtungen werden z.B. die ganzen Weihnachts-und Osterbräuche plus die biblischen Geschichten sehr gepflegt.

In den staatlichen Einrichtungen (Kitas) "durften" wir das aufgrund der muslimischen Kinder nicht...das Einzige, was gestattet war, waren ein Adventskalender, einen Adventskranz (jedoch ohne Erklärung dessen Bedeutung) und ein paar fröhliche, aber stets nicht-christliche Winter-und Weihnachtslieder (Rolf Zukowski läßt grüßen :-))

Manchen Eltern, die entweder christlich oder auch nonkonfessionell waren, ist das stets sauer aufgestoßen, aber wir Erzieherinnen konnten dagegen auch nichts machen, wenn der Träger das so entschieden hatte.

@molligefee und Mollifrauchen:

Sehe ich genauso. Mal abgesehen davon, dass ich Deutschland nicht mehr als christlich definieren würde (Trennung von Staat und Kirche etc) und es ja auch einen großen Prozentsatz an Atheisten gibt, die keinen Bezug mehr zu sowas haben.

Als Kind (in Westberlin) gab es bei uns nie einen Martinsreiter, sondern nur singende Kinder mit ihren selbstgebastelten Lampions. Fand ich immer völlig ausreichend und sehr schön. Bei uns in der Straße gibt es für die Kinder jetzt Lampionwettbewerbe, wo Läden die Lampions sponsorn und die Anwohner über den schönsten Lampion abstimmen. Fand ich eine tolle Idee.

Und, liebe Leute, wenn ihr gerne mehr religiöse Feiertage wollt, dann gefälligst auch welche für die anderen großen Weltreligionen. Und nein, Deutschland wäre nicht das erste Land, das das so handhabt. Man kann seine althergebrachten Bräuche auch mal dem Jahrhundert anpassen, in dem man sich befindet.

/rant

Bei uns sind die ganze Woche Umzüge, Kitas, Grundschulen.Mit und ohne Bindung an Konfessionen, aber immer mit St.Martin zu Pferde.Anschließend gehen manche Kinder noch von Haus zu Haus , singen und bekommen Süßes dafür. Dieses Brauchtum gibt es seit Generationen und da werden ein paar Überkorrekte auch nichts dran ändern....es bleibt jedem selbst überlassen, ob er mitgeht oder nicht.

"Was hat ein christlicher Brauch an deutschen Schulen zu suchen?"

Sollte diese Frage ernst gemeint sein?

in den meisten Kindergärten und Schulen finden die Martinsumzüge, Martinsveranstaltungen am Abend statt. Da steht es jedem frei, hinzugehen oder wegzubleiben.Keiner wird gezwungen sich zu beteiligen.
Bei uns in der Kita gibt es auch keinen Martin, das hat aber nur damit zu tun, dass wir das Fest anders gestalten und aus Kosten-und Sicherheitsgründen auf Reiter mit Pferd verzichten...
Am christlichen Inhalt ändert sich dadurch nichts und wird den Kindern vermittelt.

aber ist ein martinsumzug nicht eher ein kindergartenfest?
also, ich wäre damals schon sehr enttäuscht gewesen, wenn diese verdammt schwer zu bastelnden lampions (mit schwarzem karton und buntem papier für die ausgeschnittenen fensterchen) nicht wenigstens öffentlich präsentiert worden wären. so in etwa "der künstler stellt sein werk vor", da waren wir schon sehr stolz drauf.
und was wäre eigentlich so furchtbar daran, wenn auch kleine muslime (die vielleicht selbst eine laterne gebastelt haben) mal über den rand des zauns schauen und sehen, dass es auch eine welt ausserhalb des islams gibt - ein anfang von toleranz vielleicht ...?
ich schliesse mich madcon an: diese übertriebene political correctness ist wirklich zum k...! nur schade, dass dieses gewissen nicht auch bei tierquälern und umweltsündern so energisch aufquiekt.

Hallo,
ich finde es eher gut denn was hat eine öffentliche Schule damit zu schaffen?
Wer gerne ein christliches Fest feiern möchte, der kann es doch gerne in seine Gemeinde begehen, wieso an Schulen?
Was haben öffentliche Schulen damit zu schaffen?

Hallo,
ich finde es eher gut denn was hat eine öffentliche Schule damit zu schaffen?
Wer gerne ein christliches Fest feiern möchte, der kann es doch gerne in seine Gemeinde begehen, wieso an Schulen?
Was haben öffentliche Schulen damit zu schaffen?

Da unser Land ein Staat mit weltanschaulicher Neutralität (Trennung von Staat und Kirche) ist, gehört ein St. Martinsfest als solches nur in eine Kita mit kirchlichem Träger.
Hat die Kita einen staatlichen Träger (z.B. die Stadt) gehören christliche Inhalte nicht in den Tagesablauf der Kinder, sondern sind privater Natur.
Daher werden in nicht kirchlichen Kitas halt Lampion-Umzüge ohne den Heiligen Martin veranstaltet - finde ich normal und auch gut so.

In Deutschland gibt es immernoch die Religionsfreiheit und diese ständige Poltical correctness ist doch der größte quatsch!
Wir leben in einem christlichem Land und das ist nunmal die deutsche Kultur, von mir aus können Andersgläubige dieser Kultur beitragen aber diese aus Rücksichtsnahme zu beschneiden ist idiotisch.
Außerdem geht es bei St. Martin um die gleichen Werte die im Koran vermittelt werden von daher ist es doch egal.

Ich gehöre auch keiner Religion an, aber das ist nun mal ein Brauch, der bei uns nicht nur was mit dem Christentum, sondern mit unserer Kultur zu tun hat.

Bei uns (Osten und vor *räusper* mehr als 30 Jahre) gab es einen Lampion-Umzug, ohne St. Martin, denn den kannte eh niemand von uns (jedenfalls niemand in unserem Umfeld).
Es gibt genug Menschen in unserem Land, die keiner Religion angehören und da finde ich es gut, daß man nicht immer den Christen-Mantel übergestülpt bekommt.

Ich glaube, da wird mal wieder von der Presse was hochgespielt, was schon ewig so ist.

Bei uns haben die Kindergärten schon immer ihren kleinen Martinsumzug ohne einen St. Martin...einen berittenen St. Martin gibt es nur beim großen Umzug in der Innenstadt...

Anscheinend gibts grade nichts Wichtiges zu berichten...

albatross...die machen das schon seit Jahren so.Ich hab keine Ahnung woran es liegt.Wir sind hier in einer eher ländlichen Gegend und es gibt viele Männer die reiten können.Daran kanns also nicht liegen.
Morgen Abend is bei uns der Umzug.Bin mal gespannt...also ich tippe mal wieder auf Martina ;-)

Ich verstehe nicht, warum wir in einem eigentlich christlichen Land nicht unsere Sitten und Gebräuche, die es seit hunderten von Jahren gibt, pflegen dürfen. Ich glaube nicht, dass in einem muslimischen Land auf Christen so viel Rücksicht genommen wird.

tz tz tz, jetzt werden schon die ganz kleinen besch...! ;o)
als ich noch klein genug für martinsumzüge war, hatten wir zumindest noch einen richtigen st. martin mit pferd - und nach der wanderung mit den im kindergarten selbst gebastelten laternen gab´s immer leckere apfelkrapfen.
ja ja, lang isses her ... *seufz*

Das toppt natürlich alles(-:

Leute,bei uns hier ist es am allerschlimmsten!!!Stellt euch vor...der St. Martin ist eine "Martina"!!!;-)...die haben mich meiner ganzen Illusionen beraubt *heul*...ich dachte immer,das wär ein Mann...tztztz...

komisch, ich wusste gar nicht, dass ALLE andere länder auf ihre traditionellen festivitäten verzichten, nur um irgendwo auf der welt leute nicht zu kränken, die damit nix anfangen können ?! man kann es auch übertreiben mit "politisch korrekt".

es wird langsam lächerlich. auf alles und jeden wird rücksicht genommen, nur auf die eigenen leute nicht. nein, ich sag jetzt nicht wieder was von wegen, dass deutschland bei allen möglichen katastrophen und härtefällen hilft und dann für die eigenen rentner und obdachlosen nix mehr da ist *grummel*.

und ausserdem hab ich was gelesen, dass die erzieher auch keine liedertexte mehr kopieren und verteilen dürfen wegen den gema-gebühren (oder so ähnlich). die welt wird immer blöder.

Am besten werden auch noch die ganzen Weihnachtsdekos und Weihnachtsartikel in den Geschäften verboten... nicht das sie sich dadurch auch noch "unneutral" behandelt fühlen könnten...

Armes Deutschland...