als außendienstler,ich habe mir immer den luxus gegönnt,nach feierabend und im urlaub nicht erreichbar zu sein.ab einer bestimmten uhrzeit,ist das handy in der woche aus und auch e-mails beantworte ich nicht rund um die uhr.als das mal jemand ansprach,habe ich nur geantwortet,dass ich dann auch erwarten würde auf eine anfrage am sonntag ,noch am sonntag eine antwort zu bekommen.
es geht alles auch in der regulären zeit zu erledigen,meist sind es eh nur die wichtigtuer,die rund um die uhr erreichbar sein wollen.(ausnahme kann der selbstständige sein,muß aber nicht)
allerdings,dass gebe ich zu,muß man sich diesen luxus sicher auch erst erarbeiten,nicht immer erreichbar zu sein.

Und ist es auch nicht so, dass die MA unselbständiger sind wenn sie wissen das der Chef stets und ständig erreichbar ist? So brauchen sie ja bei Schwierigkeiten nicht groß nachdenken sondern zücken einfach das Telefon...

...jeder ist ersetzbar....

"früher" gab es keine handys und alles lief auch.....

da war jede position flexibel um nen anderen arbeitsplatz mit zu bearbeiten.....derjenige hatte urlaub und gut war es.

Hallo :-),

interessantes Thema ;-) Also für mich stellt sich die Frage im Urlaub oder nach Dienstschluss erreichbar zu sein nicht, da ich u.a. aus diesem Grund überhaupt kein Handy besitze, also würde allein schon daran jegliche Kontaktaufnahme der Firma mit mir scheitern ;-)

Gru8 Jim

Man MUSS nicht erreichbar sein als Angestellter. Als Chef oder Selbstständiger schon ( Selbst + Standig) und es kommt auf den Berufszweig an.
In meinem Umfeld Technik und Service "lebt" man quasi mit dem Kunden. Also ist es normal das man erreichbar ist vor allem wenn der Kunde auf der anderen Seite der Welt ist. Keiner ruft einen Nachts oder im Urlaub an, wenn es nicht "brennt". Dank oder Fluch Handy und Internet ist man immer erreichbar. in 30 Jahren mußte ich erst einmal meinen Urlaub abbrechen, alles amdere konnte man "vor Ort" regeln.
Auf der anderen Seite hat man dadurch auch viele Freiheiten in der Firma die andere nicht eben nicht haben.

PS: Hat Dein Chef eigentlich keine Freunde oder Familie, die ihm beim Ausräumen des Kellers helfen? Und...hast Du Dich mal gefragt, ob er sich vielleicht abends beim Bierchen mit seinen Kumpels über Dich schlapplacht?


ich glaub nicht das er das macht, warum auch ?
ich habe ja einen Vorteil, ich kann meine Privatsachen auf kosten der Firma machen ich bin in der Position mich schlappzulachen. Da ist auf 4 Jahre schon einiges zusammen gekommen.


geben und nehmen

klare Antwort müssen nein, dies aber mit einem dicken aber dahinter, es gibt Jobs oder Situationen (z.B. die des TE) bei denen es durchaus angebracht oder von Vorteil ist und da muss dann jeder selbst entscheiden wie weit er erreichbar sein will.
Es gibt aber auch Chefs die das ausnutzen und da sollte man auch klare Grenzen ziehen.
Ich kann nur sehr schwer vom Job abschalten, meine Kollegen wissen das. Im Urlaub brauch ich ca. 10 Tage bevor ich "runter" bin, dennoch könnte man mich solange ich im Inland bin fast immer erreichen. Dies wird aber nur in absoluten Ausnahme-/Notfällen in Anspruch genommen, was ich sehr schätze.

ich kann gar nicht mehr zählen, wieviele Pausen ich nicht gemacht habe und wieviele Minuten ich tgl länger da bin.

Mein Urlaub ist Urlaub und ich sitze nicht neben meinem Telefon, aber es kann passieren das meine MA anrufen, sie entschuldigen sich 100000000x dafür, aber ich weiß auch , sie rufen nur an wenn es mehr als nötig ist und ich bin dann nicht Böse , sondern Versuche zu helfen.

und auch ich erwarte und erhoffe mir nichts davon , sondern ich bin ein Teammitglied und ich weiß jeder andere würde es in meinem Team genauso machen , um den Verzweifelten zu helfen ;-)

Vielleicht agieren manche Leute aber auch einfach so, weil sie es gern tun und nicht, weil sie was erwarten und sich erhoffen.

Sowas ging mir auch durch den Kopf Kah, ich war vor Jahren in einem großen Automobilwerk beschäftigt, die männlichen Kollegen haben sich drum gekloppt, dem Meister das Auto waschen zu dürfen oder irgendwelche Hiwiarbeiten für ihn zu erledigen, in der großen Hoffnung, vielleicht einen Job in der Abteilung zu bekommen, an den man sonst nicht käme.

Meine Güte, was haben wir über diese Stiefellecker gelacht....

@fightclub
Ich nehme es auch nicht so genau mit den Zeiten, und wenn etwas noch dringend erledigt werden muß, dann mache ich es noch fertig und fange nicht an die "Überminuten" zu zählen.

Aber wenn ich durch so einen Menschen in die Lage gebracht werde, mich dafür entschuldigen zu müssen, dass ich im Urlaub nicht ans Telefon gehe oder dass ich Mittags gerne auch mal ne Schnitte esse ohne dass ich alle 2 Minuten von meinem Chef gestört werde, ist er in meinen Augen ein Kollegenschwein.

PS: Hat Dein Chef eigentlich keine Freunde oder Familie, die ihm beim Ausräumen des Kellers helfen? Und...hast Du Dich mal gefragt, ob er sich vielleicht abends beim Bierchen mit seinen Kumpels über Dich schlapplacht?

Naja, es ist schon eine Mischung von beidem. Erholungszeiten sollten schon im wesentlichen Erholungszeiten bleiben. Man brauchst sie schlicht, um die Arbeitskraft langfristig zu erhalten.

warum Kollegenschein ?

ich glaube er wird schon wissen warum er es macht, vielleicht hat er ja einen besonderen Bonus am Ende vom Jahr oder andere Privilegien von denen ihr nichts wisst. Und wenn in der Firma mal rationalisiert wird ist er sicher nicht der erste in der Kette der dran glauben muss.

wir haben bei uns in der Firma noch den Bereich Druckvorstufe den bearbeiten noch 2 Kollegen, bei denen sieht es auch anders aus 8 Uhr Anfang 16.30 Feierabend nicht bereit Überstunden zu machen immer um Punkt 12 in Pause, wenn der Chef mal Hilfe braucht am Wochenende weil er seinen Keller ausräumt, ist keiner bereit Helfen zu gehen. Der Unterschied ist ich mache es und als Gegenzug kann ich in der Firma alles umsonst machen dadurch habe ich mir meine Tattoos Finanziert da mein "Stecher" öfter mal Werbemittel braucht.

es ist ein geben und nehmen, ich nenne es nicht Kollegenschwein sondern Clever in die Zukunft arbeiten. Wie sein Charakter ist kann ich nicht beurteilen aber im Bezug zur Firma finde ich seine Haltung nicht schlecht.

Ein Kollege von mir ist 24 Stunden für die Firma da, auch im Urlaub, obwohl kein GF-Posten für ihn dabei rausspringt. Echt ätzend!

Auch seine kostenlos durchgearbeiteten Mittagspausen werden von uns Anderen nun auch erwartet. Es gibt dann in und wieder mal einen dummen Spruch...von wegen Einsatz zeigen und so!

Er ist sich natürlich keiner Schuld bewußt und meint, das sollte jeder für sich entscheiden.
Ein Kollegenschwein halt...aber wer kriecht kann nicht stolpern... ;-)

Wie schon hinreichend ausgeführt wurde muss man dies nicht, aber selbst wenn es keine Regelung dafür gäbe wäre ich es nicht.

wenn ich urlaub habe, hab ich den und lass mir den nicht vom AG stören.
ich habe urlaub beantragt um mich zu entspannen und nicht noch von meinen AG darin terrorisiert zu werden um irgend etwas nach zu gehen.

zu dem bin ich nur ne einzelne kleine person in dem großen unternehmen und damit leicht ersetzbar wenn jemand gebraucht wird.

wenn man eine hoche position bekleidet sieht das sicherlich anders aus, wie einige hier schon geschrieben habe.

nein...ein Arbeitnehmer muss nicht immer und überall erreichbar sein... okay bei Fight...sieht es etwas anders aus... so etwas kann ich dann verstehen und akzeptieren...
auch in höhreren Positionen kann man Prios setzen... einmal am Tag Handy/Blackberry anmachen und schauen ist okay... sich evtl. dann zu melden... aber immer und überall und egal zu welcher Tageszeit muss nicht sein... ansonsten hat man den Betrieb nicht im Griff und seine Mitarbeiter... auf die man sich verlassen kann. Wichtige Termine und Entscheidungen kann man vor dem lange geplanten Urlaub auch erledigen oder ggf. umsetzten... kann hier aus eigener Erfahrung berichten und mein Statemant dazu abgeben :-)

Ergänzung: wir haben es so immer gehalten...und es lief gut... und sehr gute Freunde in entsprechenden Positionen halten es genauso...ansonsten, was hat man dann von seinem Urlaub... den jeder braucht!!

so ist es, LaLunaBln

Ich denke, dass es ganz entscheidend davon abhängig ist, welche Position man in der Firma inne hat und was für ein Verhältnis man zu seinen Kollegen/Vorgesetzten hat. Übernimmt man in einer Firma eine Art Schlüsselposition oder arbeitet in einem sehr familiären/freunschaftlichen Umfeld, dann finde ich okay, wenn man für sich entscheidet auch im Urlaub erreichbar zu sein. Es muß ja nicht rund um die Uhr sein (gerade bei Fernreisen mit deutlicher Zeitverschiebung habe ich es so gemacht, dass ich einmal täglich das Handy angemacht und nach Nachrichten geguckt habe), bzw. habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Kollegen/Chefs dann auch wirklich nur dann anrufen, wenn es nötig ist und nicht wegen jeder Kleinigkeit. Ich habe mir da nie einen Zacken aus der Krone gebrochen und es hat mich nicht gestört.

Mein Mann hat eine leitende Position im Unternehmen, sein Blackberry ist immer dabei und immer an, aber er kann es durchaus ignorieren und Prioritäten setzen, wann er es benutzt und wann nicht. Und ich bin ganz ehrlich... seine Position ermöglicht uns einen gewissen Lebensstandard, dafür nehme ich es gerne in Kauf, dass er auch mal am Wochenende oder im Urlaub ein kurzes geschäftliches Telefonat oder eine Mail schreibt. Wir wissen beide, dass es von seinem Chef zur Kenntnis genommen und nicht als Selbstverständlichkeit angesehen wird.

Aber ich kann auch durchaus verstehen, dass Menschen es absolut anders sehen und konsequent sagen, dass Urlaub Urlaub ist und dann mehr oder weniger für nix und niemanden erreichbar sein wollen.

Meine Meinung ist, dass ein Arbeiter in der Industrie, der am Förderband arbeitet, kein Handy zwecks Arbeit im Urlaub braucht, wohl aber ein Manager oder Geschäftsführer einer Firma, von dem manche spontane Entscheidungen wohl sehr abhängen.
In einer gewissen Gehaltsposition ist die Verantwortung größer und somit auch die Pflichten für die Firma mehr "da zu sein".
Also verallgemeinern kann man das nicht, ob jetzt Handy aus oder Handy an und erreichbar.
Aber laut diversen Vorzeigestatistiken arbeitet ja angeblich jeder 3 Deutsche "gerne" und dann kann die "Arbeit" auch eine Droge im Workaholic-Leben eines Menschen eine durchaus sinnvolle schöne Freizeitbeschäftigung sein.

Kurzum:
Jemand der eine volle Rolle oder eine Mitarbeiter-Verantwortung in seinem Job zu tragen hat UND auch entsprechend dafür als solcher entlohnt wird (speziell Vorgesetzter, Teamleiter, Geschäftsstellenführer, Geschäftsführer, Manager etc.) hat meiner Meinung wohl eine "Kontaktpflicht", wenn er durch seine Nichterreichbarkeit anderen Schaden zufügen könnte oder eben der Firma durch Fehlentscheidungen, durch Fehlkäufe einfach durch fehlerhaftes Handeln.

Ein Büroangestellter, der tagtäglich seinen Kram erfasst oder ein Industriearbeiter, der tagtäglich Lochkarten stanzt oder ganz einfach keine Verantwortung speziell im Bereich EDV (wenn im Büro die Computer spinnen, stehts still), Mitarbeiterverantwortung oder etc. sehe ich das so, dass er/sie nicht erreichbar im Urlaub sein muss.

Kommt aber meiner subjektiven Meinung nach immer auf den individuellen Fall an.

urlaub = handy aus bzw. sag ich meiner kollegin ich will meine ruhe :D
ansonsten brauch ich nicht urlaub gehen, wenn ich dann andauernd angerufen werde. hab so schon probleme abzuschalten und wenn man dann gestört wird, funktionierts gar nicht. und ich hass das *g*

Ich kenne die Handynummern meiner Mädels gar nicht. Frei ist frei. Nur der Haustechniker würde im Havariefall gestört werden, aber auch nur dann. Und das ist vereinbart.

Ich hoffe, dein Chefe weiß das zu würdigen...

Ich habe nach 5 Jahren meine Telefonnummern gewechselt und diese nicht am Arbeitsplatz angegeben. Ich war den Telefonterror leid. Ab und an versucht meine Chefin über Kollegen mit denen ich auch privat zu tun habe, mir eine Mitteilung zukommen zu lassen oder sie fragt mich ob ich nicht XY fragen könnte ob er z.B. Samstag einspringen könnte....
Abfuhr hoch 7. Eine Frechheit ist das.
Frei ist frei und Urlaub ist Urlaub. Zumindest in einem normalen Angestelltenverhältnis.
Fertig.
Arbeitsrechtlich muss kein AN telefonisch in seiner Freizeit erreichbar sein-wenn nichts anderes vereinbart wurde.

Eine gute Vereinbarung finde ich ich, das Handy im Urlaub auf einen Kollegen oder das Sekretariat umzulenken Wenn was wirklich, Wichtiges ist, wird eine SMS mit der Bitte um Rückruf geschrieben.
Sonst kann man das mit Urlaub gleich lassen! Es weiß ja auch nicht jeder Kollege/Mitarbeiter/Kunde dass man grad Urlaub hat, und dann jedem, der sich nichts böses denkt und einfach ganz normal anruft erklären, man ist derzeit nicht im Büro und ein wenig schönen-Urlaub-noch-Smalltalk zu machen, kann man sich wirklich sparen!