In der "Mitte" des Lebens...
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

... ja, dann wird manchmal nicht mehr nur geträumt, sondern gehandelt.

Viele von uns hier bei Rubens sind, genau wie ich auch, und ganz egal welchen Geschlechts, in der Mitte" des Lebens angekommen... :-)
Geht es euch auch so:
Man fragt sich plötzlich: War das nun alles? Was kann ich noch erleben? Was traue ich mir noch zu?
Wage ich es in meinem Alter, mich beruflich neu zu orientieren? Wie sieht es in meiner Ehe/Partnerschaft aus?
Welche Träume haben sich erfüllt und welche werden wohl unerreichbar bleiben?

Ich für mich habe festgestellt: Seit ich die "40" überschritten habe, sehe ich vieles mit anderen Augen!
Ich bin offener geworden, nachdenklicher, kritischer, toleranter und vor allem, selbstbewusster :-)

Geht es euch auch so? Wie seht ihr euch in "euerer Mitte" des Lebens?
Was hat sich für euch verändert, bzw. hat sich überhaupt was verändert?

Ich freue mich auf euere post's :-)

Tanja

PS: Übrigens dürfen sich auch gerne die jüngeren "Mitleser" am Thread beteiligen ;-)

Ich werde ruhiger...ist dasn Zeichen das ich straight auf die 30 zugehe? *g*

*lol*
straight auf die 30??? oh man... da hast du noch 7 jahre bis es soweit ist;-)
und bis dahin, geniesse mal schön deine "unruhige" zeit *gg*

Hallo Amazing

Du weiß das sich in meinem Leben viel verändert hat,nun habe ich ja die mitte schon etwas länger überschritten.
Aber ich befinde mich Gerade wieder in einer Phase der Neuausrichtung.
Ja und im Moment frage ich mich auch,Thomas war es das jetzt,oder kommt da irgendwann noch mal was.

Ich habe sehr viel Gelernt in dieser zeit und ja ich finde das Leben ist trotzdem Schön.
Ja und ich habe mich verändert,ich gehe mit vielen Sachen jetzt wesentlich offener um.
Was alles noch so passieren wird weiß ich nicht,aber ich freue mich darauf viele Neue Erfahrungen in meinem Neuen Leben zu machen.
Gruß Thomas

danke thomas :-)
es ist gut, daß wir nicht in die zukunft schauen können... freuen wir uns also an den dingen die uns immer wieder überraschen und aus denen wir lernen können ;-)

War auch nicht ganz ernst gemeint ;) Wollte nur deiner Aufforderung an Jüngere nachgehen

@varg ;-)
hab ich auch genauso verstanden *gg*
aber ich danke für deinen post ;-)

ganz einfach, jedes alter hat seine reize, die einen kommen noch dahin. die anderen habe es schon erlebt...
lebe einfach den tag schau nach vorn es gíbt kein zurück und "es war einmal" ist schnee von gestern...
es ist doch schön leben zu erleben...

äähmm... ja paul :-)

aber das war net die frage...
>> Geht es euch auch so? Wie seht ihr euch in "euerer Mitte" des Lebens?
Was hat sich für euch verändert, bzw. hat sich überhaupt was verändert? <<

das, war meine frage ^^

mal anders , ich finde es schön älter zu werden und immer noch das leben zu spüren, wichtig ist mit offenen augen zu sehen und täglich zu lernen ....

danke paul :-)
und ja, ich finde es auch schön älter zu werden
(hab ich das gerade geschrieben???)

@amazing

ja. es hat sich viel verändert...ich schaue , geniesse bewusster.

und auch wie paul....offene augen, in allen lebensbereichen^^

da ich ja nun schon zu den 60+ gehöre, hat sich einiges bei mir geändert. Ganz bewußt oder auch gezwungenermaßen. An meinem letzten Geburtstag hatte ich noch geglaubt, das aktive Leben sei nun zu Ende. Aber es hat sich etwas ganz anderes heraus gestellt. Ich lebe viel bewusster...lasse mich nicht mehr belügen...freue mich auch über winzig kleine Erfolge...die Perspektiven in meinem Leben haben sich zu meinen Gunsten verschoben.

@einsame und franzicke,
genau so empfinde ich das auch... ich lebe sehr viel bewußter als noch vor 20 jahren... :-)

ich stehe wohl knapp vor meiner lebensmitte oder bin knapp darüber, wer weiß...aber alles in allem empfinde ich es als eine schöne zeit, im besten alter eben. ich muss mich nicht mehr rechtfertigen für das was ich tue. ich bin selbstbewusster geworden.ich weiß was ich will und was ich nicht will. ich achte mehr auf mich, äusserlich wie auch auf mein seelenheil.

In der Mitte des Lebens überdenkt jeder über die bereits erlebte Hälfte nach. Und mein Fazit aus den bereits gelebten Jahren... nichts ist so wie es scheint, oft macht man wirklich aus der Mücke den sprichwörtlichen Elefanten, Reaktionen die man sich ausgemalt hat, sind nie eingetroffen. Also.... man wird einfach ruhiger, abgeklärter aber auch ein Stück neugieriger. Und man weiss jetzt einfach, wie das Leben funktioniert.
Zur Frage der beruflichen Umorientierung.. warum nicht, wir müssen ja noch fast 20 Jahre arbeiten. Ich jedenfalls gehe neues mutig an, mittlerweile weiss man ja, dass man für sich lernt :o)))

man ist so alt, wie man sich fühlt..auch im kopf...warum habenfrauen immer so viel last mit dem älter werden? kaum erreichen sie die 30..werden sie komisch...ich steh auf ältere damen, die wissen, was sie wollen...

So gesehen steh ich auch auf Frauen, die wissen, dass sie mich wollen;)

lol...superkarlchen

endlich mal männer hier..

Bianka am 11.03.2010 um 8:52
Ich bin gelassener und auch selbstbewusster geworden, versuche manche unwichtigen Dinge nicht mehr so wichtig zu nehmen und habe für mich entdeckt , dass mir das Leben noch sovieles zu bieten hat, ich muss es nur zulassen. Ich wünsche Euch allen noch sehr viele schöne Tage in Eurem Leben!

>Man fragt sich plötzlich: War das nun alles? Was kann ich >noch erleben? Was traue ich mir noch zu? Wage ich es in meinem Alter, mich beruflich neu zu orientieren?

Amazing, ob du es glaubst oder nicht...diese Fragen hab ich mir mit meinen "nur" 26 Jahren auch schon gestellt ;)

Ich hol mein Abi an der Abendschule nach und werde mit 28 Jahren noch anfangen zu studieren...es gibt viele die sagen: "Hmm bis du fertig bist, bist du 33..da startest du aber spät in den Beruf"
Ich bin aber der Auffassung, dass es nie zu spät ist, sich beruflich umzuorientieren... bevor ich das Abi angefangen habe, hab ich als Fremdsprachenkorrespondentin gearbeitet...aber ich hab mich einfach nicht genug "ausgelastet" und "unterfordert" gefühlt...ich hab mich gefragt ob ich ewig die kleine "Kaffeeschubse und Tippse" bleiben möchte oder ob ich in meinem Leben mehr erreichen möchte....ich hab mich für die zweite Variante entschieden und ich werde mich nun von meinem Weg nicht mehr abbringen lassen und das durchziehen...

Hmmm...Veränderungen ? Ich weiss inzwischen immer mehr was ich in meinem Leben erreichen will und wie ich es gestalten möchte und ich weiss auch, dass ich etwas dafür tun muss....
als Teenie war mir die Schule nicht so wichtig...mit Freunden rumalbern, Schule schwänzen, auf Parties gehen....war interessanter ;) Ich bin alles in allem zielstrebiger, ruhiger, selbstbewusster wie früher...

Je älter ich werde, desto mehr nehme ich war, wie im innen so auch außen. Alle meine Sinne sind (er-)wach(t) und ich kann mir im Moment garnicht vorstellen, dass sich das mal ändern wird...

Dazu fällt dann das Lied "Auf halber Strecke" von Ina Müller ein... http://www.youtube.com/watch?v=jxitPAfyPmg. Der Text sagt momentan genau dass aus, wie ich mich fühle, halt "irgendwie dazwischen"... :-)

als ich jung war (das gabs wirklich) hatte ich immer den eindruck, das ich alles für andere mache. die ausbildung z.b. für meinen vater. wenn es nach ihm gegangen wäre hätte ich einen beruf erlernt, familie gegründet, haus gebaut, hund, wellensittich ... das ganze programm.
das war aber nicht mein ding. es hat in dieser zeit niemand geschafft, mir beizubringen, das lernen spaß machen kann und das es auch noch andere berufe gibt.
gelebt hab ich nach einem alten motto: "wer 2x mit der selben pennt, gehört schon zum establishment". :-)
irgendwann hats dann klick gemacht und ich habe auf dem 2. bildungsweg und so nebenbei eine ganze menge nachgeholt. und heute lerne ich immer noch. weil es einfach spaß macht.
wenn ich zurückblicke, bereue ich meinen lebensweg auch nicht (mache auch meinen eltern keinen vorwurf). ich hatte viel spaß und habe gut gelebt. keine meiner erfahrungen möchte ich missen. (http://www.youtube.com/watch?v=qJBhITqG-C0&feature=related)

aber "weise" geworden bin ich nicht. ich freue mich, daß ich meinem sohn zeigen konnte, welche möglichkeiten es gibt, dass ich ihm das lernen anders vermitteln konnte und das er spaß dran hat.
ich bin ruhiger geworden. aber auch spontaner.
toleranter? das müssen andere besser wissen.

umorientierung? klar! immer! was liegt an?
schlagworte: "nichts ist so beständig wie der wandel", "wer die veränderung nicht will, der will auch nicht das leben"(der ganze text: http://www.nikitka.de/wandel3.htm)

sweetshadow: viel erfolg bei deinen vorhaben! ich find das klasse.

Ich habe mit 40, nach einer langen krankheit, entschieden, beruflich etwas zu machen, was mir gefällt und was mir gut tut.
nein, ich wollte nimmer dem Geld hinterher rennen und dabei Jobs machen, die entweder voll öde waren oder wo ich mit idiotischen Chefs kämpfen musste.
Jetzt bin ich als Clownesse unterweg und zaubere Menschen ein Lächeln ins Gesicht und das tut gut. Besonders schön ist bei Kindern, vorallem bei schwer kranken.
Und selbst meine Familie, dieanfänglich nicht sonderlich begeistert war, steht jetzt voll hinter mir.