Der Versuch ein heikles Thema anzufassen.

@ Hanna genau das wollte ich vermeiden. Eine Bewertung ab wann, wer, wie, zum "Ziel" wird oder nicht. Genau das wollte ich vermeiden weil:

a) ist es einfach völliger Blödsinn weil die parameter "Gewicht" zu wenig sind
b) was "du" findest zur Transparenz eines Konfliktes eines Mannes wenig taugt
c) du der welt gerade erklärst das "110-120" eben das Maß aller Dinge ist

und das ist

- unfair
- hat mir dem Thema nichts zu tun
- ist maßlos arrogant gegen alle die 121 kg wiegen

Ich würde dich bitte in das Thema keine "zahlen" rein zu bringen die dort wirklich im Grunde
nichts zu suchen haben. Es geht um einen Konflikt und nicht ab welchem Gewicht er angebracht oder
unangebracht ist.

@ Hanna / Corinna Ich sage es mal deutlich. Ich habe in diesem Forum gelernt. Genau diese Diskussion über Zahlen und werte wollte ich vermeiden, und um es klar zu sagen. DAS werde ich auch.

@ Hanna Du triffst den Punkt im Kern. Nur denkt man das so zu Ende, ist das extrem tückisch. Weil wenn man als Mann die Option "überdenken" wählt.... wird man sich irgendwann eben nur noch "normalgewichtigen" zuwenden... und die sind eben nicht die "Zielgruppe"

Ich verstehe deinen Ausgangsthread wohl nicht ganz...es fühlt sich an, als ob du dich wie die Katze um den heißen Brei drehst.

Was genau an deiner Obsession ist denn nun so ungesund für die Frau?

*

@ Daugther of Anarch

Du hast recht, Du hast es nicht verstanden.

*

@hatkeinennamen

Lass uns daraus keinen BDSM Thread basteln, obwohl die Mechanismen von Abhängigkeit, latenter Erpressung und Nötigung wie auch Ausnutzen... sicherlich ganz nach beieinander liegen.

Ja, mich würde das auch interessieren, wie das anderen Männern damit geht, ich bin gespannt.

Ich glaube Männer zögern bei sowas, weil sie Gefahr laufen ihr "Marktetingkonzept" als mainstreamige Adaption von "mit dir ist alles toll, du bist toll" gefährden würden.

@hatkeinennahmem

ok, punkt für Dich. ABER hat "ich hatte seitdem keinen partner mehr" dich auch dicker gemacht ?

*

Spannendes Thema, bin positiv überrascht ;-)
Ich bin zwar keiner der angesprochenen Männer, aber ich kann es umgekehrt ein bisschen nachvollziehen,
da ich bei Männern auch auf Rundungen stehe. Ich denke von Mitschuld an einem evtl ungesünderen Zustand kann man erst sprechen, wenn man dem Wunsch seines Partners sich verändern zu wollen, manipulierend und verhindernd im Wege steht.
So lange ich mein Gegenüber nicht NUR seiner Masse wegen mag, finde ich es doch schön, wenn es einen "Markt" für jede Körperform gibt.
Es gibt ja auch Männer die Raucherinnen bevorzugen, oder Frauen die auf Extremsportler stehen- alles auch irgendwie nicht ganz gesund.
So lange ich nicht manipulierend werde wenn der andere das verändern will ist das für mich total ok.
Ich habe selbst erlebt, dass sich ein heissbegehrter Bär in einen Modeltypen verwandelt hat- aus eigenem Wunsch. Ich fand es zwar schade, da nicht mehr so lecker anzusehen ( für mich) aber wenn es ihm gut tat, habe ich das zu akzeptieren.

@hatkeinennahmen

ne das ist mir zu theoretisch und bringt dem Thema nix

@ Sunny B.

Ja ich finde auch dass das ein spannendes Thema ist.

Ja, das ist ein Ansatz... also "Du bist ok so" ist eine Sache aber "Steuern" eben eine andere. So sehe ich das auch.

Danke, das ist mal eine Antwort mit der ich was anfangen kann. Ich sehe das auch so ähnlich, ich will das eben nur nicht an einem persönlichen Beispiel erklären

Tolles Thema, schlaflos :-)

Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber ich sage einfach mal, wie ich darüber denke.

Wenn ein Mann mich so kennenlernt, wie ich jetzt bin und er sich in mich verliebt (klar, in meine Optik UND mein Wesen), dann kann ich das genießen und hoffe doch, dass er das auch kann.

Ich freue mich, dass es Männer gibt, die auf dicke Frauen stehen und ich finde nicht, dass diese Männer ein schlechtes Gewissen zu haben brauchen von wegen Mitschuld, falls die Partnerin irgendwann gesundheitliche Probleme bekommt wegen ihres Gewichts. Die Frau ist auch dick immernoch eine eigenständige Person und für sich selbst verantwortlich. Diese Frage der Mitschuld würde sich sonst auch stellen, wenn ein Partner raucht und der Nichtraucher ihn nicht zum Aufhören animiert...

Ich wünsche mir von meinem Partner Unterstützung in egal welchen Belangen - sei es, dass ich abnehmen WILL, mit z.B. dem Rauchen aufhören WILL oder mich mit 50 nochmal entscheide, mich an der Uni zu immatrikulieren.

Natürlich wirkt sich das auch positiv auf mein Selbstwertgefühl aus, wenn ein Mann mir zeigt, dass er mich und all meine Kurven begehrt. Aber das ist auch bei etwa einer Frau so, die eigentlich ihre B-Cup Brüste zu klein findet und dann einen Mann trifft, der genau das an ihr mag. Das ist doch das Schöne an der Liebe... ;-)

Das mit der vermeintlichen Mitschuld ist für mein Empfinden zu verkopft. Einfach annehmen, dass man genau so geliebt wird, wie man ist und genießen :-)

Hmmm... so schwierig finde ich das eigentlich gar nicht.

@schlaflosinG du magst üppige bis dicke Frauen, so weit so gut. Und machst dir Gedanken, ob das in die Fetischnähe zu rücken ist.

Meine Meinung:

1.Fetisch ist es dann, wenn nichts anderes an der Frau für dich wichtig ist, sondern das einzig ausschlaggebende Merkmal für das Interesse das Gewicht wäre. Aber genau das ist ja bei dir nicht der Fall. Das Aussehen ist der Trigger, ob dünn oder dick, da sehe ich keinen Unterschied.

2. Es gibt überhaupt keine Grenze bis zu der diese Vorliebe noch ok ist oder nicht. Denn, und ich spreche in dem Fall von mir, ich entscheide, ob ich mich in meinem Körper wohlfühle. Tue ich das nicht mehr und nehme zB ab, dann kann es durchaus passieren, dass die Beziehung das nicht übersteht, weil die Attraktivität wegfällt, die sexuelle Anziehungskraft. Wer aber die Entscheidung für sein Leben und sein Wohlbefinden von der Akzeptanz eines Partners abhängig macht, der hat ohnehin nichts verstanden.

3.Der Konflikt ist also nur subjektiv für dich vorhanden. Objektiv betrachtet, existiert er solange nicht, solange du nicht aktiv auf eine Richtung hinarbeitest. Das schließt du ja aber schon selbst aus.

De facto muss ich also Entscheidungen für oder gegen ein bestimmtes eigenes Aussehen oder Gewicht eigenverantwortlich treffen. Nur weil mich jemand dick attraktiv findet, würde ich es nicht bleiben, wenn ich das Gefühl hätte, es geht mir nicht gut. Menschen ändern sich, Partnerschaften kommen und gehen, man geht ein Stück des Weges gemeinsam, möglicherweise würden sich an diesem Punkt die Wege trennen.

Ich schließe mich bis inkl Punkt 3 meiner Vorschreiberin an- vollkommen

In meinen Augen, würdest du dich dann „ moralisch schuldig“ machen, wenn deine Partnerin abnehmen möchte bzw unter Umständen aus gesundheitlichen Gründen muss- und du verweigerst Unterstützung indem du sie boykottierst, in welcher Form auch immer!
Dann wäre vermutlich aber auch gleichzeitig klar, dass dein Zusammensein mit der Frau mehr mit ihrem Gewicht zu tun hat als mit ihrer Gesamtheit!

Der Grad ist tatsächlich schmal für einen Mann- zu zeigen, dass mir mein Gegenüber gefällt und mich echt anmacht und nicht das Gefühl zu vermitteln, dass es nur um das geht! Wobei da macht der Ton die Musik und die Art, wie Mann das vermittelt-

Eine Bewertung ab wann, wer, wie, zum "Ziel" wird oder nicht Ich glaube auf mich wirken diese Zahlen anders als auf dich, es ging nicht darum das jemand zum "Ziel" wird.

Aber lass es mich anders ausdrücken: Wenn ein Mann körperliche Einschränkungen an einer Frau bemerkt oder sie sich jenseits dessen befindet, womit sie sich wohlfühlt, dann sollte es ihre Entscheidung sein, ob sie abnehmen möchte und ihr Partner sollte sie dabei unterstützen sich wohl zu fühlen.

Ich war neulich in einem Supermarkt und ein schlanker Mann stand mit seiner weniger schlanken Freundin vor dem Regal mit amerikanischen Spezialitäten: Er nahm einen Kuchen aus dem Regal: "Der war super lecker das letzte Mal. Aber dieses Mal lassen wir ihn da." Sie so: "Nimm den ruhig mit, du kannst den gerne essen." Er: "Nein, ich will dich bei deiner Diät unterstützen, da ist es besser wenn wir das nicht im Haus haben und ich dir was vor esse." - Fand ich irgendwie süß. ;) Das ist dann irgendwie Liebe: Auch mal selbst zurückstecken zu können, weil es dem anderen dadurch besser geht.

Ich drehe es mal um: Ich als dicke Frau habe das Gefühl, das ich ab einem gewissen Gewicht einem Mann nicht mehr die Partnerin sein könnte die er verdient: Weil mehr Gewicht müde, weniger aktiv macht, Einschränkungen mit sich bringt. Auch wenn ich mich noch mit Gewicht X wohl fühlen würde, habe ich die Verantwortung in einem Gewichtsbereich zu bleiben, in dem wir zusammen das Leben führen können, das wir uns wünschen. Und das ist mit einer gewissen Veranlagung (und bei mir jetzt noch einem Stoffwechselproblem) wirklich echt Arbeit.

Im Endeffekt sollte das Paar gemeinsam die Entscheidung treffen in welche Richtung es gehen soll: Ob "Mehr" besser ist oder "weniger" und derjenige, um dessen Körper es geht, hat halt ein Vetorecht.

Es gibt ja nicht nur Männer bei rf die unbedingt eine dicke Frau suchen. Es gibt auch dicke Männer, die sind hier, weil es nunmal eine Seite für Dicke ist.
Bestimmte Vorlieben hat jeder, ich denke, die Abgrenzung zum Fetisch ist wichtig.
Schon mehrmals habe ich von molligen Frauen gehört, Typen hätten sich plötzlich nicht mehr für sie interessiert nach einer deutlichen Gewichtsabnahme. Noch schlimmer natürlich die, die eine Gewichtszunahme gefördert oder sogar gefordert haben. Damit habe ich ernsthaft Probleme, weil eben das von Dir erwähnte "ungesunde" egoistisch dem anderen übergestülpt wird, ohne an die Folgen für die Person zu denken. Und einige Folgen sind nicht schön, obwohl das auf rf schon gerne einmal relativiert oder sogar geleugnet wird.
Ich hatte hier auch Kontakte mit Frauen (auch schlanken Frauen) die eine bärige Figur wünschen oder sogar einen dicken Bauch richtig sexy finden. Ja, auch das gibt es und ich bin da teils auch etwas verstört, wie kann sie etwas an mir sexy finden was ich selber an mir gar nicht mag? Eine liebe Bekannte fordert mich seit Jahren immer mal wieder dazu auf, ihr ein Bauchpic zu schicken und es macht sie richtig heiss. Und je grösser mein Bauch die letzten jahre geworden ist, desto heisser macht es sie. Anfangs dachte ich, sie muss pervers sein. Aber inzwischen gestehe ich ihr auch ihre Vorlieben zu und ein bisschen fühle ich mich auch geschmeichelt. Verstehen werde ich es aber wohl nie ;-)
Sie fragt auch gerne mal, ob ich schön viel esse, sonst habe ich das eigentlich nie erlebt bei den anderen Damen die Mollimänner mögen.
Die Welt ist bunt...

also was ist dick....80kg oder 180kg?Fakt ist ja wohl das zu viel Gewicht nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Es gibt viele Frauen hier die schreiben sie sind froh darüber ,so zu sein wie sie sind. Ich habe immer zu meiner Vorliebe zu üppigen Frauen gestanden und tue es auch weiterhin. Da ich selber kein kleiner Mann bin passt das auch ganz gut, die Frau wirkt neben mir passig.Wichtig ist das man die Seele des gegenüber mag.

Eigentlich möchte ich unabhängig von meiner Figur gemocht werden. Als üppige Frau spricht man nun aber mal ein gewisses Klientel an. Da bei mir große Veränderungen im nächsten Jahr anstehen, bräuchte ich einen Partner, dem ich wichtig bin und nicht meine Figur. Er müsste diese Veränderungen mittragen... und dann noch meinen Charakter... schwierig

SchlaflosinG, ich danke Dir für Deinen Beitrag den Du hier als Eröffnung geschrieben hast.Es ist tatsächlich sehr angenehm zu lesen, dass auch die verschiedenen Aspekte von Rubensfrauen bedacht werden und Du das " Gesamtpaket " beachtest.
Du hast Recht mit Deinen Bedenken, viel Übergewicht hat Folgen.
Ja, es gibt immer wieder Leute die behaupten auch bei sehr hoher Kleidergröße oder doppelt so viel Kg Gewicht wie ihr Normalgewicht wäre vollkommen gesund zu sein und fit-Ausnahmen gibt es immer mal. Doch es sind eben nur Ausnahmen...manchmal werden Dinge auch schön geredet was Gesundheit und Lebensqualität im Alltag betrifft (Flugzeugsitze,Schuhe zu binden,Treppen. ..).
Doch Rubensfrauen sind genauso begehrenswert, erotisch,gebildet,attraktiv etc wie andere ...Dein Begehren ist sehr gut zu verstehen.
Um alles miteinander gut in Einklang bringen zu können ist mein persönlicher Weg,ein Gewicht einzuhalten bei dem ich mollig und weiblich bin aber noch die Möglichkeit habe ohne Atemnot drei Etagen hoch zu laufen,keine Schmerzen in Kauf zu nehmen die durch Gewicht entstehen...
Ich wog mal wesentlich mehr und es ist sehr einschränkend im gesamten Leben gewesen.
Hier auf dieser Seite gibt es einige Männer, die nur sehr schwere Frauen ab Normalgewicht mal zwei und aufwärts mögen.
Es sollte die Gesundheit und das Wohlbefinden der molligen Personen wichtiger sein als Bedürfnisse von oft sehr schlanken Männern nach sehr viel Gewicht bei Frauen.
Feeding ist Körperverletzung.
Partner sollten sich respektvoll verhalten und neben Vorliebe für körperliche Masse auch Gesundheit und Leben im Alltag im Blick haben...dies ist der entscheidende Punkt,finde ich.
Was ist denn,wenn ein Partner sich in einer Beziehung körperlich ändert um 20 Kilo -
es ist noch immer derjenige...
Rubensliebhaber mögen Weiblichkeit. Diese drückt sich jedoch nicht allein in Zahlen aus.

@Schoggi mir geht es da ähnlich. Ich selbst habe ein eher schlankes Schönheitsideal im Kopf bei mir. Ich gefalle mir so nicht und ich kenne mich anders. Das ist vielleicht auch der Grund. Einerseits bin ich auch froh das es Männer gibt die mollig gut finden - denn klar möchte ich auch das der Mann mich anziehend findet. Andererseits ist es völlig konträr zu dem was in meinem Kopf fest verankert ist. Ob das nun gut es oder schlecht, es ist verankert. Dazu kommt natürlich auch das man wirklich das Gewicht merkt. Die Leichtigkeit ist halt weg. Mein Bauch stört mich nicht nur optisch sondern auch ganz praktisch im Alltag mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren. Für mich möchte ich einen Kompromiss finden. Ich werde nicht mehr so wie damals als junge schlanke Frau. Aber ich habe festgestellt das ich mich in einem bestimmten Gewichtsbereich ( wir dürfen hier ja keine Zahlen nennen also umschreibe ich es mal so) zumindest körperlich wohl fühle und auch optisch damit leben kann. Da will ich wieder hin. Und das müsste mein Partner mittragen. Eigentlich würde ich mich schon auch über einen Partner freuen der mich motiviert etwas für mich zu tun weil er selbst vielleicht auch etwas für sich tut. Aber im positiven Sinne - keiner der einem ständig ein schlechtes Gewissen macht wenn man es halt nicht geschafft hat.

@ PrallerPO

Dem ist nichts zu antworten. Ich finde das ne klare und nachvollziehbare Haltung. Und klar bin ich ab und an Verkopft.... schlimm wäre wenn nicht.

@ Callmebetty

Du bist halt ein ganz spezieller Fall und sicherlich hast Du eine USP, deshalb sage ich mal nix.

*schmunzel