London brennt...

Krawalle sind schon ein ziemlich kapitalistischer Akt - es werden Konsumgüter geklaut, es werden Dinge zerstört, die neu angeschafft werden müssen, oder repariert werden müssen...eigentlich muss die Wirtschaft froh sein, das es solche Hirnis gibt :-)

Was die Untersuchung der Wählerschaft betrifft...natürlich ist das belegbar. So würden unter den Haushalten mit weniger Einkommen als 1.500 ,- € nur ca. 8 % die FDP wählen, aber 42% die Linke. Während aber bei den Menschen mit über 3.000 € p.M. nur ca. 9% die Linke wählen, wählen 57% die FDP. Für mich ist somit klar belegt, das Menschen, die wegen irgendwelcher Gründe nicht so ganz vom Kapitalismus profitieren, zu den Anhängern der Linken gehören. Und warum ? Weil diese Menschen sich überwiegend mehr Einkommen erhoffen - ein nicht ganz geringer Teil davon als Lohnersatzleistungen vom Staat. Wo das dann allerdings herkommen soll, wenn wir den Kapitalismus abschaffen...tja, das wissen die Castro-Gratulanten nicht.

Wenn die Entwicklung weiter zum Frondienst geht werden sich die Frondienstleistenden einfach nehmen was sie denken sich nehmen zu müssen, egal ob dann 0,5% der Gesellschaft meinen "Hey, wir haben euch alles weggenommen und stützen nun mit 95% des Steueraufkommens den Staat."

Achso FDP und Frondienst .. *hmmm* ^^ ;)

@stefan das war auch net an dich gerichtet sondern an die Behauptung, dass die unrettbaren immer mehr werden.

Toll noch mehr ultralinker unsinn?

im ZDF Auslandsjournal läuft was zu dem Thema
wird heute Nacht um 3:50 wiederholt

Ich habs gesehen. Und ich halte nach wie vor nichts davon, das die Opferrolle den Tätern gut steht. Wie die Aussteiger beweisen (beide studieren heute) gibt es die Chance , etwas aus seinem Leben zu machen. Natürlich muss man diesen Weg gehen wollen, er ist mühsamer aber vor allem langwieriger als der , in einer Gang schneller an die Dinge zu kommen, die man wohl anstrebt, wenn man in der heutigen pervers ausgeprägten Konsumgesellschaft jung ist.

Ich will hier keine Täter zu Opfern machen, ich hatte lediglich drauf hingewiesen, dass etwas darüber im TV läuft. Völlig neutral, denn ich hab hier nicht alles gelesen.

Aber dann hast Du wohl auch gehört, dass einer der beiden bereits im Alter von 8 Jahren in die Gang kam.
Wieviele von denen haben wohl den Mut und die Kraft da wieder raus zu kommen?
Ja sicher es gibt Sie, aber ich glaube das sind wohl die Ausnahmen.

Du, das war ja nicht auf Dich bezogen...aber man las es doch allenthalben...und auch gestern war es irgendwie der Unterton. Die armen Unterpriviligierten...natürlich ist nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht. Und wenn jemand im Alter von 8 Jahren zu einer Gang gehört, und mit 10, 11 oder 12 schon einen anderen Menschen abknallt, dann mangelte es ihm nicht an Chancen...dann mangelte es ihm an Eltern.
Aber, es ist oft so, es wird in letzter Zeit in den Medien viel gejammert. Auch gestern oder vorgestern, in der Diskussion über die Mietpreise in den Innenstädten. DA werden ja die ursprünglich runtergekommenen Kieze saniert, und danach zu "Lifestyle-Wohngegenden" hochstilisiert.

Da fragt man sich nur, wer blöder ist...die Leute mit Kohle, die darauf reinfallen, oder die, die jammern, weil sie sich das wohnen in der Innenstadt nicht mehr leisten können, als wären sie gezwungen, in der Innenstadt zu leben. Ich kann auch jammern, das ein BMW heute zu teuer ist, aber es gibt kein Grundrecht auf einen BMW.

Und in Bezug auf das obige Thema...vielleicht ist es gut, wenn Menschen mit weniger Geld aus der Stadt herausziehen, ihre Kinder aus den Einflussbereichen der Gangs und Dealer abziehen, und dort aufwachsen, wo man als Gesellschaft noch immer etwas besser auf die Kinder aufpasst: auf dem Land, in den Vororten, wo man heute auch mit allem versorgt wird, was man so braucht.
Aber nein, man will ja in "seinem Kiez" bleiben. Ich musste schon öfter umziehen, wenn es die äußeren Umstände verlangten. Warum also nicht auch, wenn es zu teuer wird ?

@stefan: Ich fürchte, ganz so einfach ist das nicht...

Gerade in den Vorstädten entstehen ja immer mehr Ghettos, die nahezu komplett in der Hand von Gangs sind und wo die Polizei sich wenn überhaupt nur mit mehreren Einsatzwagen gleichzeitig hin traut.

Ausserdem ist Umziehen auch immer mit Kosten verbunden, die für eine Familie mit wenig Geld oft unerschwinglich sind.

Ich selbst habe auch schon öfter Wohnung und Wohnort gewechselt, aber ich hatte auch immer Job, Freizeitaktivitäten, Freundeskreis usw. die mir genug Halt gegeben haben, um räumlich flexibel zu sein. Wenn du aber am untersten Ende der gesellschaftlichen Skala lebst, ist dein "Kiez" und die Menschen, ie dort leben, oft noch das einzige Konstante in deinem Leben, was dir Halt gibt. Diese Leute haben halt oft nur noch das zu verlieren...

Mit Vororten meinte ich nicht die Vorstädte, die ja im Grunde noch zur Stadt gehören...aber im Radius um 50 KM finden sich schöne, ruhige Wohngegenden, die zumindest in Deutschland noch Gangfrei sind. Das es schwierig ist, mit wenig finanziellen Mitteln umzuziehen, sehe ich ein. Doch auch da gilt es, es irgendwie - so wie Du - zu meistern. Die Zukunft der Kinder sollte es alleine schon wert sein, und aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, das zumindest in meinem Umfeld die Kinder in den Dörfern noch immer unbeschwerter aufwachsen, als in der Stadt.

aaahhhh ! -das ist ja entzückend !!! -kotz !!!

-da schwingen sich 'typen', die offensichtlich keinen blassen schimmer davon haben, was hierzulande abgeht, zu wirtschafts-analysten auf (...)
analyst = betehend aus -> anal = dürfte jedem einleuchten ! und -> lyse = verflüssigen ---> also geqirlte schei... laberndem...

...schon auf ihren einsatz im braunen (?) hemd wartend, den festen glauben an den "spätrömisch dekadenten" im hirnlosen schädel, -über alles und jeden herziehend, der nicht in ihr vom permanenten tunnelblick geformten, mit dollarzeichen verzierten fratzenhaften blick passenden MAINSTREAM lebt,
und bemerken logischerweise nicht, dass sie selbst längst als kanonenfutter eingeplant sind (...)

------ja, das hatten 'wir' schon mal...-------

-im ernst : -ihr "wirtschaftsweisen"... -nennt mir mal einen bereich, in dem diese vielbeschworene FREIE MARKTWIRTSCHAFT denn existiert !!!

... etwa bei den vier stromgiganten, die seit jahrzehnten den 'markt' unter sich aufteilen ?

...oder bei den stahlgiganten ..........

... den pharma-global-playern...

...und jetzt komm mir bloß keiner mit der autobranche oder ähnlich verwursteten lobby-entertainment-vereinen !!!

a t o m l o b b y ???? ja, die würde hier noch fehlen...

--------banken ? -uaaaaaaaaahhhhhaaaaaaaa !

-.-

Brennt es eigentlich immer noch? Ich finde den Titel sehr irritierend.

....das dachte ich mir auch die letzten Tage

vielleicht könnte man einmal über die Zündler von Berlin diskutieren

...die zumindest der Autoindustrie einen großen Dienst erweisen - politisch motiviert können die ja nicht sein, sonst gäbe es keinen Grund, den 15 Jahre alten Gebrauchtwagen von Frau XY abzufackeln...es sei denn die Täter haben etwas gegen Menschen mit kleinem Budget.

...vielleicht wollte die autoindustrie ja auch dieses jahr wieder so 'ne art abwrackprämie gesponsert haben...
-und da ist eventuell ein ganz cleverer mitarbeiter auf die idee verfallen, doch mal schnell 'n paar gangs auf der strasse zu rekrutieren... -für 'kleines' geld versteht sich !

-und ihr könnt ja jetzt mal nachdenken, wer in diesem fall schlussendlich >zahlt< und wer das >geschäft macht<

-mal wieder ein 'schönes' beispiel für unsere angeblich so freie 'marktwirtschaft'...

-.-