Der Filmclub

Die Remakes kamen weil noch eigene (neue) Inhalte für Disney+ gebraucht wurden


Ja aber genau das war doch meine Kritik, Mr_Yaya 😉 - neu wären ja neue Inhalte.

Ich habe frei für einen Teil der Disneygruppe gearbeitet (es ist ein riesiger, weltweiter Konzern, ich denke ich plaudere deshalb nicht zu sehr aus dem Nähkästchen, ist auch schon ewig her) und habe irgendwann die Segel gestrichen, weil es einfach keine Freunde machte. Davor hatte ich schon jahrelang im Bereich Kinderfilm und Fernsehen gearbeitet - so einen Affenzirkus habe ich wirklich nirgendwo anderes erlebt. Und klar: es geht um viel Geld, aber trotzdem. Und so stelle ich mir das auch auf ganz hoher Ebene bei der Kinofilmproduktion vor.

Von: "stell Dir bitte vor, Deine 5 jährige Nichte säße vorm Bildschirm/der Leinwand - was dürfte sie sehen?" Ich: 👼 ... "Ja, sehr schön ... für die 14-19 jährigen muss es aber schon auch cool genug sein!" ... Ich: 👼+ 😎 "DAS wirkt aber jetzt sehr erwachsen! Hast Du vergessen, dass es für kleine Kinder passen soll?" Ich: 👼 - 😎 + 🕶
"ja, schon besser - aber passt es denn JETZT noch für die ganze Familie? Das frag Dich mal selbst Miss Jenny!" Ich: 👼+ 🕶+ 👨‍👩‍👧‍👧 ... " Viel besser, ABER die Frauen zwischen 20 und 35 sprechen noch nicht genug darauf an, bitte etwas mehr Romantik" Ich: 👼+ 🕶+ 👨‍👩‍👧‍👧+ 💑 ...? "Das wirkt jetzt aber wieder SEHR erwachsen - 5jährige Nichte, schon vergessen, Miss Jenny?!" Ich: Vielleicht so: 👼 "Ja SUPER, warum denn nicht gleich so?! 🤯 "Allerdings müssen wir das jetzt in den USA testen lassen, könnte gut sein, dass sich dann noch Änderungen ergeben - wie schauts aus, hast Du die nächsten 4 Wochen noch Zeit?" ..... 😬 😩 😭 - die Hölle stelle ich mir nicht schlimmer vor. Da kann m.E. nicht wirklich etwas gutes, neues bei rauskommen, also nimmt man Bewährtes um überhaupt zu irgendeinem Ergebnis zu kommen.

Nunja, die Augen vom Filmplakat und meine...da würde ich mal genauer hinschauen an eurer Stelle. Und Angst haben. Aber...ist nur ein GUT GEMEINTER Ratschlag von mir.


Ich ahnte sofort, dass diese Worte eine Falle sind und bin trotzdem reingetappt 😭:

Außerdem habe ich ja schon das ein oder andere Mal eingeworfen, dass ich nicht sehr streng bin, was Filme betrifft

Ap(r)opo(s): "Findet Dorie" und "Zoomania" sind richtig niedlich.

Findet Nemo fand ich auch niedlich😇

Ich finde Vaiana ist ein toller Film mit einer tollen Botschaft.

@Minty Bestimmt habe ich jetzt irgendeine Anspielung nicht verstanden, aber seit ich seit ich von den "Glücksbärchis" weiß, ist eine Killist von dir nicht mehr ganz so bedrohlich. :) Glücks- und Regenbogenstrahlen könnte ich mehr vertragen. :)

@Foxy the Succubus

Stimme dir zu.

Ich mag auch Indiependent-Filme, wobei ich nicht wirklich weiß, wie Indie die (noch) sind: "Garden State" mochte ich gerne. "Safety not guaranteed" hab ich einmal geschaut, aber ich erinnere mich noch, dass ich danach richtig kuschelig drauf war. Und "Once" war für mich ein emotionales Erlebnis. Die Musik, Story, alles... Hach. Und "Elizabethtown" (mit brünettem Legolas) gehört für mich auch dazu.

Es gibt ja auch durchaus ambitionierte Filme die Top Besetzt sind und aufwendig inszeniert....und dann hassen alle diesen Film. Alle? Nein. Ich fand

"Les Misérables" von Tom Hooper

SPEKTAKULÄR!

Diese Szene im Marinedepot...das von der Blockadeflotte der Royal Navy zusammengeschossene Linienschiff 1. Ranges wird ins Dock geschleppt....so wunderschön!

Der Rest des Films soll angeblich etwas mit Gesang sein, aber soweit bin ich noch nie gekommen. 😉

Bei Les Miserables bin ich sehr zwiegespalten. Einseits mag ich Russel Crowe und Hugh Jackman sehr und finde den Film auch wirklich ganz gut umgesetzt.

Allerdings hatte ich das Glück, das Musical in New York am Broadway sehen zu dürfen. Mit einem grandiosen David Masenheimer als Javert. Das war nicht zu toppen und hat mich sicher für alle Zeiten so verwöhnt, dass keine Filmversion des Musicals daran heranreichen kann.

@chunky🦇funky

Ach ja?

Hatten die da auch ein Linienschiff?

Wohl kaum!

@Davy: So nen Schnickschack und Beiwerk brauchten die nicht. 😛😛😛😛 Die haben halt mit inneren Werten (Stimme und so) überzeugt. 😉

Das siehst Du aber ganz alleine so. Alle anderen hier stimmen mir sicher zu. Aber gräme Dich nicht, denn wir können hier nämlich auch einfach mal ne andere Meinung stehen lassen. 😉

pfffft....ich war schon immer ein Rebell.......wie ging das noch gleich bei Life of Brian?

Jehova, Jehova. 👯‍♂️

Ich stimme vorsichtshalber Euch Beiden zu gleichen Teilen zu, zumal ich den Film gar nicht gesehen habe und das Musical auch nicht.

Ich steh eh schon ganz oben auf einer Kill List und muss nicht noch auf eine zweite. 😰

https://m.youtube.com/watch?v=uhEnbsoQLcA

Wie finden wir denn die hier?

Blind Side
+
Erin Brockovich

Zwei Schauspielerinnnen, die eher "America's Sweetheart" sind, überraschten mich mit ihrer Darstellung von starken Frauen
Außerdem passt Blind Side grade gut zum aktuellen Geschehen, finde ich.

Was ist eigentlich mit den Schweden, Finnen, Norwegern und Dänen...?
Populärmusik aus Vittula, Adams Äpfel, I Hired a Contract Killer+Leningrad Cowboys von Aki Kaurismäki 🖤, Die Kunst des negativen Denkens, Männer im Wasser und und und....
Nicht zu vergessen : Wie im Himmel und die Stieg Larsson Verfilmungen...undundund

So - jetzt kommt das große Bekenntnis: ich mag so gut wie keine skandinavischen Filme.

Es gibt Ausnahmen, wie Adams Äpfel - aber Die Kunst des negativen Denkens hat mich mal morgens um 8 Uhr im Sprachkurs auf dem ganz falschen Fuß erwischt. Alptraumhaft. Der Humor ist mir da manchmal einen Tick zu finster. Ist bei den Skandinaven da wie mit dem Trinken: sie wissen einfach nicht wann es dann mal gut ist.

Nicht alle Filme natürlich, aber viele, besonders und hauptsächlich die Komödien.

Die Stieg-Larsson-Verfilmungen aus Skandinavien mag ich supergern. Ich kriege von Skandinavien auch einfach nicht genug und wenn der Film noch so grau ist <3


"Blind Side" und "Erin Brockovich" hab ich noch nicht gesehen, Chunky. Ich hab so vielnoch nicht gesehen.

@Minty: Ich kann beide nur empfehlen. Soweit ich weiß, gibt es beide auf Netflix. Gerade Blind Side könnte vom Thema her nicht aktueller sein.

Ich kenne leider viel zu wenig skandinavische Filme. Die Stieg-Larrson Filme kenn ich aber und finde sie super. Die Hollywood Verfilmung von Verblendung kommt da nicht ran, finde ich.

@Miss Jenny
..und ZACCK! auf der näxten Liste...🤔😈

@chunkybutfunky
Sehr typisches und im besten Sinne klassisch-amerikanisches Aufwühl-Kino.
Geht immer.

@Minty
Ich finde auch, dass die Ami-Remakes (wie so häufig) nicht dran kommen und im Vergleich oft viel zu geglättet und massenkompatibel sind .

Pöh!

Ich gehe nie, wirklich niemals auf Konzerte. Aber zu den Leningrad Cowboys bin ich tatsächlich mitgegangen. "Go America" fand ich so amüsant das ich den 2ten nicht geschaut hab, aus Angst das es blöd wird. Aus gleichem Grund habe ich "Blues Brothers 2000" verweigert (Wie soll der was werden ohne Belushi? Wie?) und bin ewig und 3 Tage um "Blade Runner 2049" herumgeschlichen.

"Nightwatch" mit dem jungen Jamie Lannister wurde hier schon genannt und gewürdigt und "So finster die Nacht" fand ich auch gelungen.

Okay, also so viele skandinavische Filme kenne ich auch nicht. Aber die Millennium-Trilogie sind ja schonmal 3. Also hab ich nicht geschwindelt...öhöm. Vor 2 Jahren oder so liefen mal die Verfilmungen von Jussi Adler-Olsen im ZDF: "Erbarmen", "Schändung", "Erlösung"... Die waren auch super!

Außerdem finde ich ABBA toll. Auch "ABBA-der Film". Der spielt ja allerdings während der Australien-Tour ;-) Also nüscht mit Skandinavien.

Skandinavische Filme ? Ja bitte !📽🤩
Persona ... Das siebente Siegel ... Das Schweigen (Ingmar Bergman)
Breaking the Waves ... Dancer in the Dark (Lars von Trier)
Das Fest (Thomas Vinterberg)

In der ARTE-Mediathek sind übrigens derzeit fünf Filme des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund zu sehen.
https://www.arte.tv/de/videos/RC-019551/ruben-oestlund/