Wenn der Vibrator zweimal klingelt - neue Technik, die Gefahren birgt

In der schönen neuen Welt von heute sind vernetzte Dinge nicht mehr wegzudenken.
Der Kühlschrank meldet ans Handy, dass die Milch alle ist, der Rolladen kann via Smartphone gesteuert und per App das vergessene Bügeleisen vom Flughafen aus abgeschaltet werden.

Sehr sinnvoll das alles. Aber nicht immer. Und manchmal auch gefährlich.

Der Chaos-Computer-Club hat sich jetzt mal Vibratoren, steuerbar übers Handy angeschaut.
Vorteil: kein Kabel- oder anderes Einstellgefummel mehr.
Nachteil: lest selbst!

Auszug:

"Das deutsche Gerät trägt den Namen Vibratissimo PantyBuster. Es stellt eine Bluetooth-Verbindung zu einem Android- oder iOS-Smartphone her und wird über eine spezielle App – entweder lokal oder ferngesteuert – über ein weiteres Smartphone gesteuert. Die Fähigkeiten der App sind jedoch deutlich weitreichender und umfassen im Grunde genommen ein vollwertiges soziales Netzwerk mit Gruppenchats (!), Fotogalerien (!!), Freundeslisten (!!!) und anderen Features.

Das Stammverzeichnis der Vibratissimo-Website enthielt eine .DS_Store-Datei, im Wesentlichen eine Liste aller Ordner und Dateien in diesem Verzeichnis mit zusätzlichen Einstellungen, die macOS erstellt, um Dateisymbole und Layout korrekt anzuzeigen. Werner konnte diese Datei entschlüsseln und auf diese Weise die Namen aller Ordner und Dateien des Stammverzeichnisses aufdecken.

Von besonderem Interesse war der CFG-Ordner, der eine gleichnamige Datei mit unverschlüsselten Login-Daten für den Zugriff auf die Datenbank enthielt. Werner konnte eine Schnittstelle finden, mit der er eine Verbindung zur Datenbank herstellen konnte, um die Anmeldeinformationen einzugeben und auf die privaten Daten aller Vibratissimo-Benutzer zuzugreifen, einschließlich ihrer Benutzernamen und Passwörter (die erneut ohne Verschlüsselung gespeichert waren) sowie Chats, Bilder und Videos. Welche Art von Chats und Bildern auf einem sozialen Netzwerk gefunden werden können, das auf einem Sexspielzeug basiert? Sie können es sich vermutlich denken."

https://www.kaspersky.de/blog/35c3-insecure-sex-toy/18375

Ich wünsche Lese- und anderes Vergnügen!

Ja, aber man kann doch gar keinen Bio-Vibrator mehr selbst basteln. Bambus würde man ja noch finden, aber es gibt doch fast keine Bienen und Hummeln mehr...

Schöne neue Welt! Mit IoT und Big Data wird alles viel einfacher, leichter, entspannter und sowieso viel besser ;)

Ich steh diesem Vernetzungswahn eh sehr kritisch gegenüber.

Heute mal nicht im Politik-Thread unterwegs ;)

Mal ehrlich: Wer braucht sowas? kopfschüttel

Also, wer sein Handy mit ins Bett nehmen muss um Spaß zu haben, macht irgendwas falsch. Was wenn der Akku von dem Teil mal leer ist? Dann herrscht Tote Hose?

Oder wenn der Vibrator aus Versehen an den SchwieVa whatsappt:

Geil wars gestern Nacht mit dir!

Heiße Grüße
Dein Womanizer!

😱 😱 😱

Nö. Dann doch lieber good ol' Batteriebetriebene mit "manueller Steuerung" 😁😁😁

Zuviel input für mich! 🙈🙉🙊

Ha ha, sie hat Input gesagt!


🥕
...🤔
...🤯

😂

*Geil wars gestern Nacht mit dir!

Heiße Grüße
Dein Womanizer!*

Danke 🐈 Cheshire-Cat76 🐈 ich hab Tränen in den Augen vor Lachen.

Nein, nein Erich Zann,

"Nur" geschrieben, kleiner-feiner Unterschied. 😉😉

Ja, für die ganzen neuen Bereiche (IoT, KI, etc.) gibt es noch keine vernünftigen Sicherheitsstandards und das meiste ist halt schnell zusammengeschustert.

Wenn der Vibrator dank KI jetzt auch noch anfängt, selbstständig zu denken, na dann gute Nacht. Eine Blackbox für die Blackbox? :P

Oder vielleicht ersetzt eine gute KI den Mann? Ich würde mir da ja als Mann mal lieber Mühe geben... ;)

Vom Denken her würde sich da sicher nicht viel ändern. Die Frauen verstehen uns echte Männer ja schon nicht und dann ist es nicht schlimm, wenn die Entscheidungen der KI genausowenig nachvollziehbar sind ;) Zudem könnte die Damen das gleiche Schicksal blühen, wenn die Sexrobotik in den nächsten Jahren einige Quantensprünge hinlegt ^^

Die ist schon relativ weit, allerdings ist das hier noch nicht so bekannt, eher in Asien. ;)

Wenn die denen jetzt noch kochen beibringen, sehe ich schwarz für die Geschlechterverständigung. ;)

Da hat sich aber jemand informiert ^^ Ob aus Eigeninteresse oder um für die Zukunft Gegenstrategien zu entwickeln, weiß ich natürlich nicht. Aber Kisten schleppen kann der gute Atlas von Boston Dynamics ja schon mal... verdammt, wird auch wieder gefährlich für uns Männer!

Ein guter Sexroboter für Männer braucht nu wirklich keine KI.
Bloss n stoßgedämpftes Kühlfach für Bier.

Und wenn es für Frauen das Kistenschleppende, Schrittzählende, Gelüste befriedigende, Internet & Selfie fähige, Social Media integrierte Schweizer Taschenmesser gibt, dann hat Mann Ruhe zum Zocken, Moped schrauben und Grillen.

Ich befürchte eher, dass es dann zu den ersten Fehlfunktionen kommen wird, wenn Frau ihnen mit zu viel Unlogik daherkommt ;)

Dafür gibt es sicher Algorytmen.

Ausserdem hat das Ding keine Potenzprobleme,
ergo stets ein passendes Argument für absolut jede Diskussion in Peto.

Für Argumente bei Diskussionsbedarf mit Sicherheit. Aber auf der emotionalen Ebene, wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kein Algorhytmus jemals mitkommen.

Hmmm. Sind diese " ferngesteuerten" Sextoys nicht eigentlich für Paare gedacht, die sich aus der Ferne gegenseitig eine lustvolle Freunde bereiten wollen , rätsel.

Und Daten-und Persönlichkeitsschutz plus Technik , lach...... irgendwie paßt das in meinem Hirn nicht so recht zusammen ;-))

Wenn ich nicht völlig falsch liege, handelt es sich aber bei Algorithmen um nachvollziehbare und demzufolge reproduzierbaren Systeme und somit nicht mehr um KI. Aber das scheint hier ja gar nicht nötig. Und die Funktion Errektion an/aus passt ja auch hervorragend zum Binärsystem ;)

@ dagmar 😲...noch mehr input oder Freudscher' Vertipper; lustvolle Freunde? 😉😉

"Doppeltgemoppelt"

Männer auch nicht, also alles wie gewohnt.

Ausserdem kann man ja je nach Laune die Einhorn, Pandabär oder diverse andere Hüllen vom Universalgerät anlegen lassen.