Ein sehr schönes Thema... Dabei stellt sich mir die Frage nach der Musikrichtung am morgigen Samstag. Ich habe ebenfalls so eine leichte bis mittelschwere Schlagerintolleranz., denn es gibt auch Frauen die dem Schwof-Diskofox-Dancing gerne entkommen. Aber nun bin ich aufgeklärt... Danke dafür... Es gilt also gar nicht dem Tanz an sich, wie ich bislang gedacht hatte, sondern meiner Wenigkeit. Cool!!! ;-) Ich werde dem auffordernde ab jetzt künftig einfach ganz artig ein nettes Gespräch aufzwingen...;-)

@magnun70
Hätte da eine Idee für dich, wie du charmant aber garantiert JEDE Dame los wirst die dich zum Tanzen auffordert oder dich sogar auf die Tanzfläche zerren will.

Kaufe dir eine Knieschiene. oder Wickelbandage. Die sind gar nicht mal so teuer und lege diese an wenn du zu einer Veranstaltung gehst bei der auch getanzt wird. Wenn dich dann eine Dame mitzerren will, musst du nur auf dein geschientes Knie deuten und schon wirst du Ruhe haben :-)

Tja - alles hat mehrere Seiten. Das Tanzen auf irgendwelchen Festen ist schon manchmal so eine Sache. Da treffen Leute aufeinander, die sehr unterschiedliche Interessen und Talente haben. Die Musik gefällt meist auch nicht jedem (mir rollen sich bei solchen Schlager- und Oldie-Parties die Fussnägel hoch (so dass die Tanzschuhe nicht mehr passen) - also gehe ich da möglichst nicht hin.
Der eine mag es, sich zu Musik zu bewegen, der andere nicht.
Ich habe mit 15 meinen ersten Tanzkurs sehr widerwillig gemacht - fand es ziemlich doof. Erst ein paar Jahre später - als mich die Tanzlehrerin auf der Strasse ansprach, ob ich nicht Lust hätte, in einem Kurs zu hospitieren, es würden "Damen" fehlen - fand ich dann Spass daran. Das lag weniger am Tanzen als an einem sehr hübschen und netten Typen, der auch im Kurs war. Der Typ stellte sich als Luftnummer heraus, der Spass am Tanzen blieb bis heute.
Mein Mann konnte, als wir uns kennenlernten, überhaupt nicht tanzen und hat sich heimlich zu einem Kurs angemeldet, weil er es blöd fand, dass ich am Wochenende und auch sonst sehr nah mit anderen Männern in Berührung kam. Wir haben dann sogar eine Zeitlang Standard-Turniere getanzt.
Heute mag ich es immer noch, mein Mann eher weniger, allerdings gehen wir auch selten zu Veranstaltungen, bei denen getanzt wird. Wenn doch, müssen wir uns arg zurückhalten, denn das Turniertraining hat seine Spuren hinterlassen und wir bewegen uns unwillkürlich sehr raumgreifend.
Tanzen macht nur Spass, wenn man es freiwillig macht - gezwungen geht gar nicht. Wer Lust darauf hat, der kann es auch. Und wer keine Lust dazu hat, der sollte es lassen und niemand sollte beleidigt sein, wenn das so gesagt wird.
Ein Mann darf nicht beleidigt sein, wenn er von einer Frau einen Korb bekommt - und diese Regel sollte auch umgekehrt gelten.
Also - tanzen oder das Tanzen lassen - jedem das Seine.

Ich liebe tanzen - hab viele Jahre mit meinem Exmann und einer Tanzpartnerin (ich mag lieber den dem Männerpart tanzen in den amerikanischen Tanzstylen) American Round - und -squaredance getanz. Und mit meinem Exmann parallel noch den normalen Gesellschaftstanz bis "Goldstar" (glaube so hieß das). Es war ne tolle Zeit ... Bewegung ist was Schönes und kann viel ausdrücken.
Bei mir war gerade das Tanzen auch immer ein Maßstab, wie gut eine Beziehung funktioniert - klappte es beim Tanzen, lief die Beziehung harmonisch (sowohl mit Mann als Tanzpartner alsauch mit der Tanzpartnerin).
Es sollte nur freiwillig sein! Ich steht weniger auf das Rumgezappel auf solchen Veranstaltungen wie die in der Vestarena. Wenn ich dort war, dann nur, um mal Leute zu treffen.
Zwischenzeitlich bin ich ein wenig aus der Übung und auch fern jeder Kondition nach längerer Krankheit .. aber ich hoffe, ich kann mich irgendwann wieder motivieren und finde dann ein geeignetes Gegenüber.

Ich liebe auch das Tanzen! Würde auch gerne mit meinem Partner, wenn ich ihn hier gefunden habe, einen Tanzkurs belegen.
Aber es ist kein Muss.
Jedoch würde ich niemals einen Mann auf die Tanzfläche zerren, der dies nicht möchte.
Hat für mich was mit Respekt zutun und andersrum möchte ich auch nicht so behandelt werden.

War als Ultima ratio gemeint ;-)

Ein klar formuliertes und durch Mimik und Gestik unterstütztes "NEIN" hat bisher immer ausgereicht...
auch bei penetranten Menschen.
Gewalt ist hier wohl eher unangebracht (wie auch sonst in 99% der Alltags-Szenen)

Tschuldigung. Doppel-Post. Irgendwann lerne ich´s auch noch

Meine Erfahrung ist, dass Frauen eher aus Interesse (Freude) am Tanz tanzen und Männer eher aus Interesse an einer bestimmten Frau tanzen. Das hab ich schon beim Tanzkurs beobachtet: bei Damenwahl wurden die besseren Tänzer bevorzugt, anschließend Eis essen ging Mädel aber nicht mit diesen...
Die Jungs wählten lieber die zum Tanz, mit der sie anschließend in die Eisdiele gegenüber wollten...
Das hat meine Einstellung zum Paartanz maßgeblich beeinflusst! Ich tanze dann, wenn ich tanzen möchte, egal, ob alleine oder aktiv auffordernd oder aufgefordert und interpretiere nichts weiter rein.
Gewalt beim Auffordern? Geht gar nicht - einmal kräftig mit dem Absatz auf den Fußrücken getreten, und schon is der Tanzabend für das aggressive Gegenüber gelaufen... ;-)

Ich wurde mal auf der Silberhochzeit einer Kollegin von einer anderen älteren Kollegin (Buchhalterin, Typ "alte Jungfer"), die anscheinend ziemlich gut getankt hatte, mit Gewalt auf die Tanzfläche gezerrt. Mann, war das peinlich!!

Ich wurde mal auf der Silberhochzeit einer Kollegin von einer anderen älteren Kollegin (Buchhalterin, Typ "alte Jungfer"), die anscheinend ziemlich gut getankt hatte, mit Gewalt auf die Tanzfläche gezerrt. Mann, war das peinlich!!

Tanzen ist einfach ein Ausdruck von Lebensfreude finde ich und kann alle möglichen Leute verbinden unabhängig vom Alter, Herkunft, Schicht..und natürlich sind Hormone eifrig bei der Arbeit.

Entsprechend wirklich rabiate, tanzwütige Frauen habe ich höchstens mal zu Karneval und einige wenige Male bei der ü100 erlebt. Als Tanzmuffel reicht es aber doch meist eine Distanz von ein paar Metern zur Tanzfläche einzuhalten. Sich direkt daneben platzieren und wohlmöglich ständig zu glotzen kann halt als Interesse interpretiert werden.

Hmmm, ich denke hier geht es um zwei Themen.
Tanzen macht Spaß, wenn man die Musik mag...... und sich "traut" rum zu zappeln oder eben auf gelernte Schritte vertraut . Alleine, zu zweit....im Rudel.... egal. Immer dann , wenn man es mag und Spaß dran hat ....

Aber Distanzlosigkeit und übergriffgiges Verhalten, von wem auch immer.....DAS geht garnicht. Denn ein Nein ist ein Nein, basta.

Ich erinnere mich mit Grauen an eine Hochzeit einer Freundin, bei der der Alleinunterhalter meinen Bruder und mich zur "Ententanz" Polonaise zwingen wollte über die Schiene des Gruppendrucks.
;-)) Böse Falle, lach.
Der hat sich an der familiäreren genetischen Sturheit die Zähne ausgebissen.
Aber unsere gute Stimmung war im Eimer, definitiv. Eine unschöne Erinnerung ist geblieben.

weils Freude macht! :-)))))))
und wenn nicht....?
dann eben nicht. Auch ok.
zu Freude "zwingen" ist doch schon in sich absurd.

Es geht mir wie Paul: Die Frage verstehe ich nicht. :-) Vorlieben sind verschieden. Aufzwängen geht überhaupt nicht.
Ich bin 7 Jahre zur Tanzschule gegangen, Standard und Latein. Wenn man das so lang gemacht hat, ist das sicherlich eine Leidenschaft und für mich eine der schönsten Arten, sich zu bewegen. Obendrein macht es großen Spaß. Ich kann schwer still stehen bleiben, wenn mir die Musik gefällt, respektiere allerdings auch, wenn es jemandem anders geht.

Ich liebe es zu tanzen, wenn die richtige Musik läuft. Die Bewegung macht Spaß, macht auch an schlechten Tagen glücklich und man kann sich einfach entspannt gehen lassen. Dabei ist es egal, ob das alleine zu Hause oder in Gesellschaft passiert.

Allerdings finde ich es genauso schrecklich, wenn man keine Lust hat und dann gezwungen wird.
Man sollte doch jeden auf seine Art feiern lassen. Ein Mann sollte ebenso "nein" sagen dürfen, wie eine Frau.
Wenn das nicht akzeptiert wird, können auch Krallen blitzen und Zähne gezeigt werden.

Ich verstehe den TE, was diese Damen angeht, sowas geht gar nicht.

Aber Tanzen überhaupt:eine wunderbare Sache, um den Körper mal sportlich in Schwung zu bringen, und um sich auch völlig unverbindlich"näher" als im Gespräch zu kommen. Dann merke ich nämlich auch, ob der körperliche Kontakt zu einem potentiellen Partner angenehm und harmonisch ablaufen könnte. Ich kann feststellen, ob ich den anderen riechen kann, und wie er selbst auf mich reagiert. Ob er auch locker sein kann und sich nicht so ernst nimmt, wenn mal was schiefgeht - und ob der gemeinsame Rhythmus stimmt.
Ich bin jetzt zum ersten Mal in meinem Leben mit einem begeisterten Tänzer zusammen - und es ist wunderbar! :-)

@Elgin.. alles andere hätte mich auch gewundert*g*

Tanzen macht vielen Spaß, entspannt, ist geeignet um dem tristen Alltag zu entfliehen und hat immer etwas mit "sexappeal" zu tun.
Ausserdem hört man dabei meistens die Musik die man mag - also gibts ausser ein paar Blasen und abgelaufenen Schuhsohlen nicht soviel was dagegen spricht.

Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so, aber zwingen sollte man niemanden zu etwas was dieser überhaupt nicht mag.

Ich freue mich schon wie bolle auf die Ü am Samstag in Recklinghausen und werde da auch wieder die Hüften kreisen lassen... :-)

Frei nach Kinski:
Ich verstehe die Frage nicht.

Ymmd @ rk76de xDD
Thx ;D

Läufige menopausierende Frauen unter Alkohol... jaja :-))))
Ich geriet in meiner Jugend auch mal in so Standard- und Discofox-Tänzer-Kreise...
fand ich auch so toll, dass ich mich dann der wesentlich zivilisierteren und gesitteteren Gothic- und Metal-Szene zuwandte (ist die Musik eh besser) und hielt es mit Billy Idol: "I'm dancing with myself.... *sing*"

Ach ja, eine Story von damals hätte ich auch zu bieten:
Der noch junge schüchterne unerfahrene rk76de mit damals noch vorhandener Lockenpracht und Brille hat sich getraut eine zu fragen, ob sie mit mir auf die Tanzfläche geht und eine dermaßen barsche Abfuhr kassiert, dass er sich dann an die Bar setzte und mit einer anderen ins Gespräch kam.
Diese stellte sich dann als eine aus dem Rudel der Abfuhrerteilenden raus und als die das gesehen hat, wollte die dann auf einmal doch mit mir tanzen und war dann ihrerseits total schockiert und verständnislos, warum ich jetzt keine Lust mehr hatte....

"Darf ich Bitten"
Tanzen ist doch was ganz tolles, einigen reicht nur die Musik, bei mir geht es nicht ohne Bewegung, wenn man Probleme hat sind sie leichter zu ertragen man schüttelt sie sozusagen nochmal durch, es ist für mich befreiend .
Tanzkurs habe ich nie besucht aber das hindert mich nicht daran jede Gelegenheit aus zu nutzen um meine Hüften in Schwingungen zu bringen .schließlich ist jede Art der Bewegung gesund ..

Jemanden zu zwingen dazu liegt mir aber fern.

Auch ich habe mit 14 einen Tanzkurs besucht. Damals wie heute fällt es mir schwer, mich auf die "Führung" des Mannes zu verlassen, denn das können viele Männer nicht.

Vor einigen Jahren habe ich dann Line Dance für mich entdeckt und besuche regelmäßig die Kurse an der Volkshochschule in München. Das ist ein offener Kurs, das heißt, ich zahle den jeweiligen Abend. Anfangs nur Frauen, inzwischen aber immer mehr Männer, die Spaß am Tanz haben. Wir lernen jeden Abend zwei bis drei neue Choreographien und tanzen diese. Und es sind alle möglichen Stilrichtungen dabei. Ab und an tanzt man auch Paarweise, aber die Tänze sind dann so gestaltet, dass man ständig einen neuen Partner hat. Spaß ist garantiert.
Klar, man muss sich konzentrieren, denn zum Teil sind die Choreographien recht knifflig. Aber es ist Bewegung und fühlt sich keinesfalls nach Sport an. Und vor allem muss ich nur die Beine koordinieren, nicht Arme und Beine.

Wenn sich die Damen tatsächlich so verhalten wie vom TE dargestellt, geht das natürlich gar nicht. Ich weiß aber auch nicht, was das für Feste sind, die er so besucht. Wenn ich zu einem Tanztee gehe, würde ich vielleicht auch erwarten, dass die dort anwesenden Herren zum Tanzen hingehen. Dann wäre ich wohl auch verwundert, wenn sie nicht tanzen wollen. Aber das Thema kann und mag ich nicht beurteilen. Ich würde wahrscheinlich niemanden zum Tanzen auffordern, aber auch keine Abfuhr erteilen, wenn mich jemand auffordert.

Ich kann das gut nachfühlen. Ich mag auch nicht tanzen, jedenfalls nicht den klassischen Paartanz.
Kenne dieses Gezerre noch aus meiner Jugendzeit, da wurde ich auch öfter gegen meinen Willen auf die Tanzfläche gezogen und dann sollte ich tanzen. Igitt! Mit Schaudern erinnere ich mich, wenn ich mit einigen Freunden in einem Schuppen gelandet bin, wo der gute, alte Discofox gespielt wurde. Meine Gedanken waren nur, dass hoffentlich keiner kommt, der mit mir tanzen möchte. Ich habe dann immer gesagt: "Wenn du dich nicht blamieren willst, dann geh am besten unauffällig weiter." Das hat meist geholfen.

Zu Rock und Metal tanze ich gerne, aber bitte kein Paartanz.