Schreckt euch das Thema ab?

OK gehen wir davon aus wir bekommen ein Kind:

Wir einigen uns darauf, dass das Kind selbst entscheiden darf.

Das Kind sieht, Mama geht in die Kirche Papa nicht. Das Kind bleibt beim Papa oder geht bei der Mama mit. Niemand von uns beiden mischt sich ein, das Kind wird glücklich!

Naja ich denke das einige denken, ich wäre ne Klerikerin oder sonst was.

Ja, hört sich schon ziemlich nach Scheidung an. Stell dir mal vor , dein Partner rennt in irgendeine Sekte, also eine andere als du. Das fändest du sicher auch wenig lustig.

Ich glaube nicht, dass ein Kind entscheiden kann. Zu dem Zeitpunkt, an dem es entscheiden kann, war es schon sehr viel Einfluss von dir und mir ausgesetzt.

Ja, Du rechnest den Zeitaufwand vor, dabei geht es um grundsätzliche Werte und Lebenshaltung.

Erni&Bert haben es sehr gut dargelegt,

Ich finde es im Moment sehr taktlos, das du "Sekte" zu der Religion sagst. Ich könnte - tu ich aber nicht - auch viel über die Leute sagen, die an nichts glauben!

Paul Neumann:

Gehe ich feiern? - ja.
Habe ich Spaß? - ja.
Lebe ich in Freiheit? - ja.
Genieße ich die Zweisamkeit in vollen Zügen? - ja.

Rede ich schlecht über andere Menschen? - nein.
Beschimpfe ich Menschen/Nationen/Tiere? - nein.
Gehe ich bewusst Sünden ein? - zum Teil ja zum Teil nein.

Also?
Ich dachte nicht, das es wirklich so steht in der Frage zur Religion... Ich lebte wohl mein Lebenlang in ner Illusion.

Also, mit dem Thema Religion in der Partnerschaft war ich zum Glück noch nie konfrontiert.

Musste aber erleben, wie ein Freundes- und Bekanntenkreis nach und nach zerbröckelte, weil für ein paar Leute auf einmal irgendwelche Kirchen und Sekten wichtig wurden. Da wurde jeden Sonntag nach Heroldsberg gefahren, am laufenden Band nach Lourdes und alle anderen angeblichen Marien-Erscheinungsorte. Andauernd ging es zu irgendwelchen Bet-Veranstaltungen. Von überall haben sie neue Kräfte mitgebracht...ach ja und für mich geweihte Rosenkränze, Kerzen und mehr solches Zeug. Die Autos wurden geweiht und Rosenkränze baumelten an den Spiegeln, ich konnte mit niemanden mehr mitfahren, weil sie sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrierten, sondern die Zeit im Auto für Gebete nutzen, denn die Mutter Maria ist ja immer dabei und passt auf *grrrr*

Eine Freundin ließ sich dann katholisch taufen, obwohl sie 20 Jahre vorher schon aus der Kirche ausgetreten war. Eine andere bei irgendeiner Freikirche, dort hat sie auch einen ebenso gläubigen Mann gefunden und ihn geheiratet. Dafür ist ihr Sohn mit 16 oder 17 weg gegangen und kann mit seiner gläubigen Mutter nichts mehr anfangen. Einen glücklichen Eindruck macht sie nicht.

Wieder eine andere geht immer noch beten und auf Marien-Reisen, alles hängt voll mit Marien-Bildern usw.

Bei solchem Verhalten würde auch bei mir eine Partnerschaft zerbrechen.

Seaangel: Das sind Kleriker. Die leben nicht mit der Religion sonder machen die Religion zum Leben und das ist falsch! -.-

Aber wenn jemand das im Maßen auslebt ist das doch ok, Sportfanatiker verbringen täglich 3h im Studio und dass wird eher toleriert wie einmal die Woche Krichenbesuch oder wie? Lächerlich!

Kind bei unterschiedlichen religiösen Standpunkten ist spannend. Ich hatte das schon mal. Keine Kindstaufe und Kind entscheidet selbst später. Nun mit 8 Jahren ließ er sich taufen und hatte 3 Wo später Erstkommunion. Mit 14 hat er sich von Religion abgemeldet, jetzt ist er ausgetreten. Es ist sein Weg.

Ja, bei uns ist das nicht anders? Wie viele entschieden sich auszutreten? Freier Evangele Zeuge Jehovas oder Atheist zu werden? Sind die deshalb weniger Wert als Familienmitglied? hm nö. Tante bleibt Tante onkel bleibt onkel egal ob orthodox, kathoilisch, evangele oder was weiß ich !!!

Theodora...und wo ist die Grenze zwischen Religion leben und die Religion zum Leben machen?

Mit Sport vergleichen, das finde ich, geht gar nicht.

Kann ich dir nicht genau definieren, weiß ich nicht.

Ich vergleiche es nicht mit Sport, niemals, ich meine eher warum findet man dafür mehr Toleranz als für den Glauben?

Also ich finde das nicht taktlos,weil die Definition des Begriffs meiner Ansicht nach das beschreibt, was du als Kirche/Religion benennst. Spricht ja nichts dagegen das Kind auch beim Namen zu nennen.

Ich persönliche empfinde es als Taktlos, aber jedem das seine, wenn es für dich eine Sekte ist, ist es halt eine Sekte für dich.
Gott sei Dank gibt es die so genannte Meinungsfreiheit .............

Hmm, die Christen waren ursprünglich eine jüdische Sekte .... .

Du labberst immer mehr am Thema vorbei! WENN dir dein Glaube so wichtig ist, dann wirst du auch vermutlich jemanden finden und suchen, der so denkt wie du! Kann mir nicht vorstellen, das du irgendeinen nimmst, der das mit deinem Glauben nicht für sich vereinbaren kann. Das Thema schreckt mich nicht ab, aber den Zeitaufwand zu berrechnen...KRASS. Zeigst du die Rechung einem potenziellen neuen Partner? Ich würde mich abgeschreckt fühlen.

Die Moslems haben von den Juden und Christen geklaut. Dafür haben sich ja jetzt alle so lieb ..... oder auch nicht.

Oh Leute, dreht mir alles im Mund um weil ich Glaube :D
So langsam wird es lächerlich ;-)

Lasst es gut sein...
Cü

Naja, geklaut kann man nicht wirklich sagen, Mohamed hat einfach nur versucht, das alte Testament zu übersetzen und zwar so, dass seine orientalischen Landsleute das endlich verstehen. Er konnte eben nur so übersetzen, wie er es halt verstand.

Tut mir ja leid,dass meine Meinung nicht deiner entspricht, aber das mir fallen zig Sachen ein, warum das eine Sekte ist und keine weshalb die Kirche keine ist. Lass mich aber auch gerne eines Besseren belehren.

Nein Theodora, dir dreht niemand was im Mund um...und schon gar nicht, weil du irgendwas glaubst.

Es ist nur für uns im 21. Jahrhundert unter aufgeklärten Menschen nicht wirklich nachvollziehbar, warum sich jemand an einen Glauben klammert, nur weil er ihm in seiner Kindheit mit auf den Weg gegeben wurde.

Hast du eigentlich schon mal versucht, deinen Glauben zu hinterfragen? Dir eigene Gedanken dazu zu machen?

" Ich lebte wohl mein Lebenlang in ner Illusion."
Ganz genau, das ist Religion.

Niemand hier will Dich daran hindern, nur darlegen warum Du es ohne mich ( uns ) tust.



An welcher Stelle warf ich Dir vor Tiere schlecht zu behandeln?

Thema eröffnen und dann abhauen :-) Stell dich uns! :-)))

@ Michael: Was würdest du denn machen, wenn du was fragst und die Antwort nicht dem entspricht,was du hören wolltest?

Auf jeden Fall das Thema für mich nicht abschliessen. Das hier Themen ausgedehnt werden bis zum geht nicht mehr, irgendwann gar nichts mehr zu tun haben mit dem eigentlichen Problem kennen wir ja alle.
Mir ist im Prinzip immer noch nicht klar, was sie eigentlich hören wollte.

Seeangel: Ich habe angefange, mein Leben mit meinem Glauben zu leben als ich 17 war. Ich habe jahrelang gesucht und auch gefunden.
ICh werde auch Glauben, wenn die ganze Welt dagegen ist. Egal wer vor mir stehen wird. Vielleicht ist da für euch schon die Grenze überschritten, vielleicht auch nicht. Ich habe ein gesundes Leben und für mich selbst bemerkt, das ich das mit meinem Glauben viel leichter schaffe als mit was anderem!

Paul Neumann: Ich dachte eigentlich nicht, dass du mir das vorwirfst, es war nur geschrieben. Meinen Glauben sehe ich trotzdem nicht als Illusion. Das "Dasein" der Religion, sah ich als gut an und das war meine Illusion. An nichts glauben ist für mich die größere Illusion. ;-)

Michael: Abhauen? Kommt nicht in Frage. Ich muss aber zwischen durch arbeiten, also bitte stelle nichts fest, wenn du es nicht weißt.

Ernie: Ich sage ja, jedem das seine. Ich kann und will dich nicht überzeugen müssen. Du würdest es eh nicht glauben, wissen wollen, also wäre es unnötig ;-)