Liebeskummer oder verletztes Ego?

Was mich immer wieder sehr nachdenklich macht,sind solche Sätze wie ..."er wollte es mit mir versuchen,aber hat sich dann nicht in mich verliebt".Sowas kann man auch nicht erzwingen.
Allerdings frag ich mich...warum muß man erst versuchen sich zu verlieben? Wenn man sich trifft merkt man das doch relativ schnell oder?Mit jemandem,der mir nur sympathisch ist versuch ich doch keine Beziehung.Da muß doch wesentlich mehr sein oder ticken da Männer so viel anders?

Ach, jetzt ist man(n) also schon ein Ar* weil er sich nicht verliebt hat? Dann stell ich mich grad mal in dieselbe Ecke! Ist mir auch schon passiert und ich kann nichtmal sagen warum, es war eig. alles O.K., wie gewünscht, aber keine großen Gefühle "mögen" sicherlich, aber kein verliebt sein...und jetzt? Das Fehlverhalten beginnt doch erst beim Vortäuschen ebendieser Gefühle...

@schoko ach, das schöne wörtchen "relativ" ;))
er hatte vor mir nun auch nicht gerade die traumbeziehungen geführt bzw. seine bitteren erfahrungen gemacht.
natürlich merkt man relativ schnell, ob man sich verliebt oder nicht ... aber ich schätze genau diese eigenschaft, dass er eben nicht alles nach dem ersten date für sich entschieden hat, sondern der chance auf liebe etwas zeit gegeben hat.
offenbar war das nicht verkehrt. ich glaube, ich hätte länger daran zu knabbern gehabt, wenn er sich in die schönen momente, die war hatten, blind gesteigert hätte und dann in einem halben jahr merken würde, dass es nicht die große liebe ist.
ich denke, ich war ihm nicht "nur sympathisch" ... doch es war einfach ein bisschen zu wenig für "liebe"!
was ich relativ schnell nach einem oder zwei dates fest machen kann, ist doch, ob mir jemand optisch zu sagt, ob wir gleiche hobbies haben, ähnliche weltanschauung ...
doch zu liebe gehört einfach ein wenig mehr als das. er konnte sich nach ein paar wochen einfach nicht vorstellen, mit mir sein leben zu verbringen und das ist für mich heute okay.
iund ch habe nicole so verstanden, dass es bei ihr ähnlich abgelaufen ist ...

@kesheran ... sehe ich genauso!

Jetzt beruhigt Euch mal wieder ;-)
Es geht nicht um Schuld und nicht Schuld - niemand kann steuern, ob man sich verknallt oder nicht. Was soll das also? Ist mir auch schon passiert, dass ich jemanden sehr mochte, und ich gehofft habe, dass ich mich verknalle. War aber leider nicht so....
Fehlverhalten? Jemand ist schuld?
So ein Quatsch!

Kesheran...und warum datet man diesen Herren dann immer wieder? Wenn sich da von Anfang an nix tut,glaubst du das da dann noch was kommt? (Das ist im übrigen eine ernst gemeinte Frage,da ich das in der Form nicht kenne)

...sorry für die Fettschrift, war keine Absicht..

schoko, kennst su den unterschied zwischen schwärmerei, die damit verbundene träumerei ...?
manchmal geraten menschen aus sympathie und optischen gefallen in dieses stadium und steigen auch bei bestem willen und guten absichten einfach nicht in das level 2 - dem sich verlieben, aus dem liebe wächst - auf.

also ich brauche eine gewisse Zeit um mich zu verlieben... "auf den ersten Blick" ist mir noch nie wirklich passiert. Dass mich jemand fasziniert O.K. oder auch eine Anziehung da ist, ja, aber verlieben (nicht verknallt sein) ist doch was anderes...

Füchsin, ich finde es von deinem Date eine sehr erwachsene, verantwortungsvolle und korrekte Art, sich zu verhalten. Ich habe so oft am Ende dagestanden und das Gefühl gehabt, nicht nur verarxxxt worden zu sein, sondern auch ausgenutz in gefühlsmäßiger und finanzieller Hinsicht. Das bleibt einem doch bei so einem tollen Verhalten komplett erspart.

Grade als meine Kinder noch klein waren, war es das Problem, dass sich keiner meiner Männer "bekannte". Dennoch hörte ich Lippenbekenntnisse. Sie nahmen die schönen Stunden hin, hatten Familienleben, Essen, gemütliches Zuhause und natürlich auch piiiiiiiep... alles ganz fantastisch. Für Wochenenden. Keiner hatte auch nur die Idee, daraus eine amtliche Beziehung zu machen. Ich zahlte immer drauf und stand am Ende mit leeren Händen da. Ich habe oft gesagt, wenn ich noch mal auf die Welt komme, dann als Kerl.

Aber so einen Mann, der sich so toll verhält, ist ein Ringeltäubchen unter denen, die man sonst so trifft. Die meisten zeichnen sich eher aus durch Ignoranz und Egoismus.

hm...Schwärmerei is für mich was anderes...ich schwärme meinetwegen für Robbie,aber das mit dem verlieben kann man doch ned versuchen...entweder das is da oder halt nicht.

ich stimme @schokoschnute zu.

verliebt bin ich entweder gleich oder gar nicht.

angeblich wochenlang zu versuchen, ob ich jemanden lieben kann, geht nicht. das ist dann wohl eher die übung "ich lieb ihn/sie zwar nicht, aber ich schau mal, ob ich mit ihm/ihr klar komme, damit ich nicht alleine bin."

Ich habe erst mal Sympathie für jemanden. Wo kommen wir denn da hin, wenn ich mich in jeden gleich verlieben täte. Dann bräuchte ich eine Drehtür. *lach*

Sowas ist doch eine Entwicklung. Gleich hin und weg ist ja okay, aber ich bin da noch nicht verliebt. XD

Naja...sagen wir mal sooo...man verliebt sich ja auch ned in Hinz und Kunz. ;-)
Es is ja so,das man relativ schnell merkt das da was besonderes ist und das hat man ja nicht bei jedem Mann.Zumindest ich nicht.

wir drehen uns im kreis, schoko ...
"relativ schnell" ist für die einen ein tag, für andere 2 wochen und für die nächsten 3 monate ...
aber deshalb ist es für alle relativ und schnell und das gefühl von verliebtheit, was kommt oder fernbleibt.

jouuuu...und wir sind außerdem völlig OT *lach*

findest du?

das ist doch das basis-problem des themas ... nicole hat sich relativ schnell verliebt und mr. xy hat relativ schnell gemerkt, dass er es nicht ist, doch in nicoles sicht relativ spät vermittelt. ... alles relativ ;))

@schoko: man merkt nach dem ersten date, wenn man schreiend davon laufen möchte... ;-) aber wenn man sich sympatisch findet braucht es mehr zeit um herauszufinden, wieviel da mehr ist... man muss sich doch erstmal kennenlernen...

Nico...wenn dir Sympathie da ausreicht...mir nicht.Ich brauch Sympathie,körperliche und seelische Anziehung...ich brauch kribbeln,nen Kloß im Hals...ich brauch "Magenschmerzen",Nervosität,Erwartungsfreude...all das und noch viel mehr.
Und nicht nur das bloße versuchen wollen ob sich da was einstellt.

ich meinte mit sympatisch schon ein wenig mehr als nur nett... trotzdem kann man doch nicht von liebe sprechen, wenn man den anderen eigentlich gar nicht kennt....

*grins* Nico...ned Liebe...nur verlieben.Das is doch ein himmelweiter Unterschied...tztztz ;-)

hach...leben und leben lassen..lieben und lieben lassen...Passt oder passt nicht..Hätte Hätte Fahradkette...kam der Koch und nahm sie doch..
Ich glaube alles hat nen sinn...und nichts ist sinnlos im leben...
vll bin ich zu nachtragend gewesen...!!!
ALSO doch mein Ego...!

Ich glaube die Frage, wie man sich verliebt, ist so verschieden, wie die Menschen allgemein. Es gibt Menschen, die sehr spontan sind und sich dementsprechend auch Hals über Kopf verlieben, es gibt aber auch Menschen, die länger brauchen, um Gefühle zu entwickeln, sei es in Freudschaften oder auch in der Liebe.

Bei mir selbst ist es so, dass ich das Gefühl des klassischen Verliebtseins mit Schmetterlingen im Bauch und Kloss im Hals gar nicht kenne. Ich bin als Kind und Jugendliche emotional nicht gerade verwöhnt worden und habe mir daher als Schutz eine sehr starke kopfmässige Kontrollinstanz zugelegt, um mich vor Verletzungen zu schützen. D.h. ehe der Kopf kein "go" gibt, tut sich da gefühlsmässig gar nix - nicht nur in der Liebe sondern auch was Freundschaft und Vertrauen allgemein betrifft. Erst wenn der Kopf Entwarnung gibt, dass keine allzu grosse Gefahr zu bestehen scheint - und dazu braucht er einige Zeit - kann sich bei mir also Gefühl entwickeln, dass sich aber auch dann eher in einer Art "warmen Summen" in mir und einem leichten, zärtlichen "Ziehen in der Herzgegend" äussert gemeinsam mit einem Gefühl tiefer Vertrautheit und Geborgenheit, wenn ich ihn sehe, höre oder an ihn denke...genau genommen glaube ich, dass ich irgendwie das Stadium der Verliebtheit einfach überspringe und direkt anfange zu lieben, wenn ich mich erst einmal so weit vorgewagt habe...

Man sollte also nicht von sich auf andere schliessen und genauso wenig, wie ich sagen kann, es sei nicht möglich, sich auf den ersten Blick zu verlieben, nur weil ich das nicht kenne, finde ich es auch anmassend zu urteilen, dass es sich, wenn man sich Zeit zum Kennenlernen lässt obwohl es nicht direkt wie der Blitz eingeschlagen hat, nur um ein Abchecken, ob man miteinander klar kommt, handeln könne. Auch wenn man sich selbst zu kennen glaubt, kann es selbst da immer mal Überraschungen geben, wenn auf einmal Mr. Right vorbeikommt. Man sollte niemals nie sagen....;o)

@spirit
War zu faul, das alles zu schreiben: Aber ich stimme dir voll und ganz zu.
Das ist schlicht und ergreifend bei jedem anders und es gibt da nichts Allgemeingültiges.

Ich bin sicher auch OT, aber die Beschreibung von "Verlieben" hat mich fasziniert.
Ich kannte das als ein tiefes, warmes Gefühl, das Gefühl, dass man sich schon ewig kennt und seltsamerweise sofort vertraut ist. Dazu kommt später, dass man gegenseitig die Sätze vollenden könnte, die der jeweils andere sagt, oder der Satz: "Ich wollte gerade das Gleiche sagen!" Dieses leere Gefühl, wenn der andere nicht da ist, dass einem wirklich ein Teil fehlt, um Ganz zu sein...
...und was ist dann, wenn die "Schmetterlinge im Bauch" dabei völlig fehlten, und wenn der andere nie sagt: "Ich liebe dich", weil es selbstverständlich für ihn ist?
Ist das dann Liebe oder nur tiefe Freundschaft?

Patty...ich häng mich jetzt mal ganz weit ausm Fenster und behaupte einfach mal es muß gar nicht gesagt werden weil man es in seinen Augen sehen kann.Du schaust in seine Augen und kannst bis in die Seele sehen...da is dieser eine Blick und da braucht es keiner Worte.;-)
Jahhhaaaa,ich weiß...ich bin heute wieder voll kitschig und so ;-)