Was denkt ihr über die deutsche Presse?

>> (Außerdem halte ich es für wichtig auch mal Medien zu lesen, die nicht den eigenen Standpunkt vertreten ...) <<

Da kann ich Optimistin nur beipflichten! Und zu diesen Medien gehören für mich die FAZ, New York Times, rechtsgesinnte sowie links gesinnte Medien oder auch Yellow Press wie Bild und The Sun, Obdachlosenzeitungen etc pp.
Scheuklappen-Lesen bringt keinen weiter und es ist wichtig auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.

Ich sehe den Journalismus in der Tat in einer tiefen Krise. Einen Grund dafür sehe ich in einer unheilvollen "Homogenisierung" der Gesinnung unter den Journalisten. Würde jemand einen positiven Artikel über Trump schreiben - und sei es auch nur eine Kleinigkeit - dann würde er von seinen Kollegen wie ein Aussätziger behandelt werden, das würde sich schlicht niemand trauen. Also lässt man das, womit er eindeutig Recht hat, einfach weg.

Nun kann ich aber gut Englisch und bin in der Lage, mir seine Reden und Interviews auf Youtube selbst anzuschauen. Und da gewinne ich ein ganz anderes Bild. Und das erzeugt dann bei mir Misstrauen.

Was die Berichterstattung über Donald Trump anbelangt muss ich Nordlicht34 widersprechen. Es gibt durchaus positive Berichterstattungen über ihn. Es gibt also sehr wohl Journalisten, die sich sowas trauen. Wäre auch übel wenn nicht.

Hier ein Beispiel aus der Schweiz.
https://www.20min.ch/ausland/news/story/Hier-startet-Trump-womoeglich-positive-Trends-28459190

@Normverweigerer: "....Könnten Sie bitte einen verlässlichen Artikel zu der Verquickung von Deutscher Umwelthilfe und fernöstlichen Autokonzernen verlinken. Ist mir nicht bekannt....."

Gern geschehen, Herr Realitätsverweigerer. Man muß es allerdings finden "wollen". Dabei auch noch andere Infos über die sogenannte "Umwelthilfe".
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/deutsche-umwelthilfe-bekommt-geld-von-toyota-14256098.html

Zur Berichterst. über die Zinspolitik: Selbst die deutschen Medien können sich nicht völlig der Erkenntnis verweigern, das hier staatliche Kredithilfe vor allem für Südeuropa auf Kosten deutscher Sparer und heutiger und zukünftiger Rentner finanziert wird. Eine klare Darstellung und öffentliche zentrale Diskussion darüber wird - ebenso wie bei der Zuwanderung - dennoch staatstragend vermieden.
Eine Hetzjagd hat es überigens zweifelsfrei in Amberg gegeben, in Chemnitz erwiesenermaßen nicht.



@Pizzaprinzessin: ".....Was die Berichterstattung über Donald Trump anbelangt muss ich Nordlicht34 widersprechen. Es gibt durchaus positive Berichterstattungen über ihn....."

In der Schweiz berichten die Medien ja auch durchaus neutraler. Die Züricher Zeitung beispielsweise kann man als seriöse Quelle empfehlen. Für Deutschland gilt vorwiegend mit Hinblick auf die AfD, das Trump einfach keinen Erfolg haben darf.

"in Chemnitz erwiesenermaßen nicht"

Ist das so?

@little poem: "ist das so? (Hetzjagd in Chemnitz)

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/tichys-einblick-fand-die-herkunft-des-chemnitz-videos-heraus/
https://www.tagesspiegel.de/politik/sachsens-ministerpraesident-kretschmer-es-gab-keinen-mob-es-gab-keine-hetzjagd-in-chemnitz/22997396.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hans-georg-maassen-sieht-keine-beweise-fuer-hetzjagd-in-chemnitz-a-1226949.html

@marceau

Es gibt auch in Deutschland mehr Journalisten, die sich "trauen".
Ich verweise da unter anderem auf n-tv.de, epochtimes.de, wiwo.de sowie zeit.de

@Pizzaprinzessin: "...Es gibt auch in Deutschland mehr Journalisten, die sich "trauen"...."

Du hast natürlich recht, die gibt es- und es gibt neutrale Artikel, darum kann man auch nicht pauschal sagen, diese Zeitung ist rechts oder links. Aber über die großen Fragen für unsere Gesellschaft in Deutschland wird- dabei bleibe ich- vorwiegend im linken Kontext tendenziös berichtet!

@marceau

Was sind denn Deiner Meinung nach die großen Fragen für unsere Gesellschaft?

@marceau

"Gern geschehen, Herr Realitätsverweigerer. Man muß es allerdings finden "wollen". Dabei auch noch andere Infos über die sogenannte "Umwelthilfe".

Danke, Sie Realitätsverdreher. Nun erklären Sie mir mal bitte, was genau das mit dem Thema Journalismus in Deutschland zu tun hat.
Solche Kooperationen darf man gern kritisch betrachten. Nur ist die Deutsche Umwelthilfe eine nichtstaatliche Organisation. In Ihrem Eingangskommentar verquickten Sie das noch irgendwie nebulös mit der Politik, um daraus eine Journalismuskritik über fehlende Verichterstattung zu machen.
Nun verlinken Sie mir einen Artikel der FAZ, einem deutschen Leitmedium, das kritisch darüber berichtete und schaue ich zum Thema mal bei Google, haben auch andere Medien in der Folge der Recherche der FAZ darüber berichtet:
https://www.google.com/search?client=firefox-b&biw=1366&bih=632&ei=sf8sXPO9AYW00gWZ7K-ADg&q=deutsche+umwelthilfe+finanzierung+toyota&oq=deutsche+umwelthilfe+finanzierung+toyota&gs_l=psy-ab.12..0i71l8.0.0..552644...0.0..0.0.0.......0......gws-wiz.Uhc7n9unrOc
Auch über die Abmahnpraxis der Deutschen Umwelthilfe finden sich Dutzende kritische Artikel im Netz.

Wäre es also möglich, noch einmal konkret ihre Medienkritik zu formulieren. Die mangelnde Berichterstattung kann es ja nachweislich nicht sein und so bleibt bislang nicht mehr, als ein populistisches Sammelsurium ohne Bezug zum Thema.

"Zur Berichterst. über die Zinspolitik: Selbst die deutschen Medien können sich nicht völlig der Erkenntnis verweigern, das hier staatliche Kredithilfe vor allem für Südeuropa auf Kosten deutscher Sparer und heutiger und zukünftiger Rentner finanziert wird. Eine klare Darstellung und öffentliche zentrale Diskussion darüber wird - ebenso wie bei der Zuwanderung - dennoch staatstragend vermieden."

Fassen wir zusammen: Sie würfeln aus Populismus und viel heiße Luft eine Journalismuskritik zusammen, die zum Inhalt hat, dass Medien angeblich zu bestimmten Themen nicht berichten. Als Gegenbeweis verlinke ich zu eben diesen Themen diverse Artikel, worauf Sie schreiben, dass die Medien sich der Erkenntnis nicht entziehen können und meinen dann, dass eine öffentliche Diskussion STAATSTRAGEND vermieden wird. Wo genau ist da die Medienkritik, wenn diverse Medien darüber berichtet haben und welchen Anteil soll der Staat daran tragen? Soll der Ihrer Meinung Einfluss auf die Medien nehmen, damit die noch mehr darüber berichten, was ja nun nicht gerade demokratisch, bzw. ein Skandal wäre? Oder meinen Sie, der Staat hat bereits Einfluss genommen? Wenn ja, wie?

"Eine Hetzjagd hat es überigens zweifelsfrei in Amberg gegeben, in Chemnitz erwiesenermaßen nicht."

Wo habe ich was über Chemnitz geschrieben? Oder wollten Sie da nun auch noch haltlose Zweifel streuen, weil Sie zu meinen Ausführungen zur Gewichtung und Aktualisierung keine Gegenargumente haben.

Übrigens werden nicht nur in Chemnitz Flüchtlinge angegriffen und gejagt.

In Zahlen für 2018:
https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-1881.html

"Eine Hetzjagd hat es überigens zweifelsfrei in Amberg gegeben"

Ist mir neu, woher stammen diese Infos?

@Pizzaprinzessin: "....Was sind denn Deiner Meinung nach die großen Fragen für unsere Gesellschaft?...."

Das ist die Frage des Euro, die der Migration und der Zukunft der sozialen Daseinsvorsorge Rente, Wohnen, Wohlstand sowie Bildung, Arbeit und Wirtschaft. Wir sind in diesem Land dabei, die wirtschaftliche Substanz und die Identität unseres Landes zu verspielen für risikohafte Spinnereien wie Multikulti, Genderpolitik und Aufgabe nationaler Interessen zugunsten eines Brüsseler Zentralstaates. Das muß verhindert werden. Es ist spät aber noch nicht zu spät.


@Normverweigerer: "....Wäre es also möglich, noch einmal konkret ihre Medienkritik zu formulieren...."

Habe ich bereits!

@marceau

Und jetzt bitte mindestens jeweils einen vorwiegend im linken Kontext tendenziös berichteten Artikel zu jedem Deiner genannten Themen. Insbesondere interessiert mich mich in diesem Zusammenhang die Genderpolitik.

@ pizzaprinzessin
Manchmal reicht einfach der gesunde Menschenverstand...nicht bös gemeint.

@skipper1964

>>Manchmal reicht einfach der gesunde Menschenverstand...nicht bös gemeint.<<

Sondern wie ist es gemeint?

Bemühe einfach deinen...den du sicher hast.

@Skipper1964

Was das betrifft, darfst Du Dir gern an mir ein Beispiel nehmen.

Nebenkriegsschauplatz over and out.

Naja, die Beispiele suche ich mir schon selber aus....aber vielen Dank für deinen großzügigen Hinweis.

Ähm...

Mein gesunder Menschenverstand sieht logischerweise ebenfalls die genannten Herausforderungen unserer Zeit, wenn auch ein wenig anders akzentuiert.

Was jedoch auf keinen Fall hilft, das sind reißerische oder sogar getunte stimmungsmachende extremistische Berichterstattung in den Medien, sei es nun von rechts, von links, oder aus welchen extremen Gruppierungen heraus auch immer.

Ein Thema, das mir außerdem graue Haare beschert, das sind die Filterblasen im Internet. Denn dadurch werden sehr gravierend unterschiedliche Realitäten geschaffen, wahrgenommen und die Spaltung innerhalb der Gesellschaft massiv angestachelt.

Bis wir irgendwann einander gar nicht mehr verstehen... Und uns nur noch anschreien, anstatt zu reden und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

"für risikohafte Spinnereien wie ... Genderpolitik"

Ob man sich nun drüber aufregt, dass man nun Studierende statt Studenten sagt oder ein Innen und ein * dazu schreibt u.ä. ist die eine Sache, aber das risikohaft zu nennen und offenbar kein Problem in der Umweltzerstörung zu finden, das finde ich bemerkenswert.

Das meinte ich mit anders akzentuiert, little poem.

Ich sehe zum Beispiel eine riesige Herausforderung in puncto Umweltschutz, allerdings ebenfalls eine in meinen Augen zwar weniger gravierende, aber trotzdem vorhandene Gefahr des Werteverfalls, wenn in puncto Sexualität (und ich meine nicht Gender) allzu freizügige Entwicklungen en Vogue werden bzw. bereits geworden sind.

@Skipper zu @Pizzaprinzessin: "....Bemühe einfach deinen...den du sicher hast (Menschenverstand)

Habe den Verdacht, diese Dauerfragerei stammt aus einer Anleitung zum Umgang mit dem politischen Gegner mit dem Ziel, diesen dadurch auszumanövrieren.
Wäre eine Erklärung.

@little poem: ".....Ob man sich nun drüber aufregt, dass man nun Studierende statt Studenten sagt oder ein Innen und ein *..."

so einfach ist es leider nicht, es geht schlicht um die Existenz der Familie mit Vater und Mutter als kleinste Einheit im Land zu Gunsten eines obskuren Patchworkgebildes mit vielen erdachten sexuellen Identitäten, mit denen die Gesellschaft "vielfältig" neu aufgestellt werden soll.
https://www.merkur.de/politik/bestseller-autorin-birgit-kelle-irre-gender-wahn-gender-gaga-4790683.html

Marceau, das sehe ich ein bisschen anders.

Es sollte wichtig sein, dass jeder Mensch in unserem Land so leben darf und kann, wie es in seiner Natur liegt, solange es niemandem anderen schadet, also zB keine Gewalt ausgeübt wird. Ich finde es erstrebenswert, dass Kinder in liebevollen Verhältnissen aufwachsen können, egal in welcher Konstellation die jeweilige Familie ist.

@marceau

Ich empfinde Dich nicht als Gegner. Warum auch. Ich gehe den Dingen (in diesem Fall Deinen Behauptungen) nur gern auf den Grund und harre gespannt der vorwiegend im linken Kontext tendenziös berichteten Artikel, die Du ja sicher zu jedem Deiner Themen beweiskräftig in petto hast.



Btw... Das der Merkur nen sehr konservatives Blatt ist, dürfte ja kein Geheimnis sein.

😉 ... Wenn Cautela das meint ... ☺