Es war einmal im (tiefem) Jammertal...

@ChaosQueen

Ich möchte Istermix da komplett zustimmen!
Eine psychosomatische Klinik kann in Deiner Situation ein echt hilfreiches, wichtiges Refugium sein!
Es entlastet - im besten Fall- nicht nur Dich selbst, sondern auch Dein sich sorgendes und evtl überfordertes Umfeld.
Du triffst auf Menschen in ähnlicher Situation, kannst Dich ohne Scham austauschen und das Fachpersonal (Therapeuten und Pflege) kann Dir Tips und Methoden vermitteln, die Du so komprimiert ambulant nur schwer bekommen wirst.
Ich habe mich damals mit diesem Schritt auch sehr schwer getan....aber die Überwindung hat sich gelohnt.
Gerade in Deinem Fall wo das auslösende Moment -Gott sei dank!- nicht im Beruflichen zu liegen scheint und Du unbedingt wieder arbeitsfähg werden willst, ist das ein wirklich guter Antrieb zu Gesundung und die KK/Rententräger müsste das eigentlich befürworten.
Ich hatte damals ein kleines Einzelzimmer (nee...keine Privatversicherung!) in einer grünen ruhigen Gegend...es war ein bischen wie Urlaub/eine Oase in der ich wieder besser zu mir gefunden habe.

Danke für die Hilfe von euch!
Auf der Warteliste zur Therapie stehe ich drauf (9~12 Monate Wartezeit). Mir wurde die Tagesklinik vor Ort ans Herz gelegt. Aber mein Mädel, die mich vor 12 Jahren in eine Therapie drängte, sprach sich komplett dagegen aus. Die sollen da wohl sehr viel Mist bauen.
Durch eure Resonanz wird mir klar, dass das wohl immer noch besser sein wird als tatenlos abzuwarten.
Ich werde mich jetzt also darum kümmern!
Die Reha würde vom Rententräger sowieso kommen. Mein Arzt hatte dafür gesorgt, dass ich TeilzeitRente beantrage. Und Reha geht vor Rente ...

Nee ich kann nur die Reha abwarten. Tagesklinik hat auch Wartezeit 1 Jahr. :/
(Gerade angerufen.)

@ChaosQueen

Das klingt gut!!
Ich wollte auch gerade eine Tagesklinik noch ergänzen....
Das KANN ein Kompromis sein, wenn man sich nicht recht traut bzw zH noch wen zu versorgen hat..
Aber Dich mal KOMPLETT aus dem Alltag ziehen und NUR auf Dich konzentrieren an einem anderen Ort ist oft für solch eine Phase der Introspektion noch wertvoller!!

Mit Meinungen Anderer über Kliniken wäre ich seeehr skeptisch....da spielen extrem viele Faktoren eine Rolle, die auf Dich garnicht zutreffen müssen.

Dein Arzt kann Dich auch in eine Akutklinik einweisen...das geht oft schneller.
Und nein! das heißt NICHT dass das eine Psychiatrie sein muss...das geht auch für eine psychosomatische Abteilung.
Erkundige Dich mal bei dem Ärzteteam Deiner KK...
Meine Infos zu Kliniken und Co sind allerdings schon ca 10Jahre alt...da hat sich Einiges verändert.

@ ChaosQueen,

ich habe dir hier was entsprechendes verlinkt. Der erste Absatz enthält für dich schon eine wichtige Info.

https://www.psychiatrie.de/behandlung/institutsambulanz.html

"Mit Meinungen Anderer über Kliniken wäre ich seeehr skeptisch....da spielen extrem viele Faktoren eine Rolle, die auf Dich garnicht zutreffen müssen."

...mit der Aussage von Ilse Bilse gehe ich da auch konform. Krankheitsbilder bedürfen in den allerallermeisten Fällen immer einer ärztlichen- oder bereichsübergreifenden Meinung!

Danke für euren Einsatz!
PIA ist mir bekannt, aber auch da gibt es Wartelisten.
Ich habe nur mich, um den ich mich kümmern muss. (Haustiere laufen nebenbei und sind keine Belastung.)
Ich werde wohl echt darauf warten müssen, bis der Rententräger den nächsten Schritt geht. ...

PIAmbulanzen bieten meines Wissens, auch eine 'offene Sprechstunde' an. 🤔

Dann fiel mir eben noch das Stichwort: Selbsthilfegruppe ein... Wäre aber da auch eher bei dem Rat eines fachlich versierten Arztes vorneweg.

Ich werde wohl echt auf darauf warten müssen, bis der Rententräger den nächsten Schritt geht. ...

Ömmm...NEIN!
Wenn Du momentan die Kraft und Antrieb hast etwas an Deiner Situation zu ändern, dann nutze dies!!
Das ist eine Ressource die nur Wenige in solch einer Situation haben!
Sprich mit dem Ärzteteam Deiner Krankenkasse...
Ruf Kliniken in Deiner Umgebung oder Wunschzielort an...
Man kann solche Kliniken auch vorab -nach Absprache- besuchen..
Schau mal ob es bei Dir ein Kriseninterventions-Zentrum gibt..die sind oft kurzfristig sehr hilfreich..
Nerv die Institutsambulanz Deiner zuständigen Psychiatrie...
Der Sozialpsychiatrische Dienst Deines Gesundheitsamtes kann auch oft niederschwellig unterstützen...
usw.usw.

NIX ist lähmender und runterziehender als das WARTEN... :-((

Danke Ilse für's Rücken stärken! Ich hatte hinsichtlich Therapie schon die Krankenkasse angerufen. Und Infos bekommen, wo ich die Listen für Therapeuten finde zum durch telefonieren und was zu beachten habe (wegen Kosten Übernahme). War mir keine Hilfe. Bevor ich am Telefon verzweifel, bin ich mit der aktuellen Warteliste zufrieden.
Ich werde aber noch mal einen Anlauf bei denen starten. Ich beziehe ja nun Krankengeld und über den Antrag bei der Rente wurden sie auch vom Rententräger (oder Arzt?) informiert.
Sie müssten doch eigentlich Interesse daran haben, dass ich die Beiträge wieder zahlen kann und kein Geld von denen beziehe ...

Hast Du hier schon mal rumgeschaut..??
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/klinikadressen/geo_lat/Rostock/geo_lat_range/100

...auch zum Thema Krisenintervention etc...

Du kannst auch aktiv eine Klinik anschreiben/telefonieren...Die helfen dann auch mit den Unterlagen usw.
Eine Klinik die der Rententräger für Dich aussucht muß ja nicht unbedingt Deinen Wünschen entsprechen...Du kannst eigene Wünsche einreichen ..evtl schon mit der Unterstützung Deiner Wunschklinik..

Ich meinte bei der KK übrigens das "Ärzteteam" nicht die Sachbearbeiter.
Meine KK bietet solch einen Service, wo man sich mit Fachärzten austauschen kann und mit etwas Glück noch zusätzliche Tips bekommt.

Die Schwierigkeit besteht darin: ich brauche nicht gezielt jemanden wegen Depression, sondern für Persönlichkeitsstörung. Das ist die große untere Schublade, und das Burnout kommt noch oben drauf. So wurde es mir erklärt.
Und da greift ja doch eins ins andere. Aber heute mag ich mich damit nicht mehr befassen.
Ich werde mal schauen, dass ich morgen noch mal neu Anlauf nehme.

... Mittlerweile (meine Erfahrungen stammen aus 2017 in Bayern) muss die kassenärztliche Vereinigung einen Therapeuten in deiner Umgebung nennen, der dir innerhalb von zwei Wochen einen Gesprächstermin anbieten kann... dieser Therapeut kann dich (mit deiner Zustimmung) in eine psychosomatische Akutklinik einweisen... Ich hatte damals innerhalb von 5 Tagen einen Platz in der Klinik und in der Wartezeit ein weiteres Gespräch um nicht alleine gelassen zu sein...

Das verstehe ich, aber diesen Weg werde ich so nicht gehen.
Das Gespräch hatte ich (ziemlich schnell, weil sie mich verwechselt hatte), seitdem bin ich auf der Warteliste - bei der Therapeuten-Empfehlung von ihr.
Ja, ich bin froh, wenn ich endlich wieder fit bin und alles so machen kann, wie ich es will (einschließlich arbeiten). Aber nein, ich werde nicht “mit Macht“ diesen Weg für mich durchziehen bzw einfordern. Ich bin nicht Suizid-gefährdet! Und ich denke, der kurzfristige Platz in der Klinik sollte für Akutfälle sein.
Auch wenn ich froh bin, wenn ich diese Phase überwunden habe: nicht mit Ellenbogen und nicht um jeden Preis. Damit fühle ich mich dann auch nicht gut.
Kann man das verstehen?

Zu Klarstellung... Ich war nie suizidgefährdet und mein Job war immer quasi ein Anker/sicherer Hafen...

Das respektiere ich. Ich möchte auch nicht, dass du oder jemand anders sich angegriffen fühlt!!!
Ich habe nur leider einen negativen Fokus auf mich selbst und ich bin der Meinung, dass andere es dringender brauchen und mein Problem im Vergleich zu anderen sicher nicht wichtig genug ist.
Mag bescheuert sein, weil es mir nicht gut geht, aber ich denke halt so. (Wahrscheinlich eine Art Gruß aus der Kindheit.)

Also ChaosQueen, bei allem Respekt, hier muss ich Dir widersprechen!
Was Dich so denken lässt, ist primär Deine Krankheit und erst sekundär die Prägung aus Deiner Kindheit (obwohl das auch zusammen hängen könnte).
Was Du jetzt brauchst is Hilfe und nicht erst in ein paar Wochen. Ich möchte Dir das in ein paar Sätzen deutlich machen:

Wenn Du auf Deine Therapie warten möchtest, bedeutet das einige Wochen (Monate?) warten. Dann lernt Ihr Euch kennen und musst zueinander finden. Wenn Du Pech hast, klappt es nicht mit Dir und Deiner/m Therapeutin/en. Dann geht das Spiel mit Rumtelefonieren und Warteliste erneut los (habe ich alles schon mitgemacht).
Wenn Du Glück hast und es klappt gleich, hast Du von da an einmal pro Woche oder auch vierzehntägig ein dreiviertel stündiges Gespräch. Das ist gut und wichtig, aber auf eine schnelle Lösung darfst Du nicht hoffen, das dauert auch schon mal zehn, zwanzig Sitzungen.

Willst Du bis dahin arbeitsunfähig sein?

In einer Klinik wird Dir quasi vom ersten Tag an geholfen, und wenn es eine gute Klinik ist bekommst Du vielfältige Angebote, die Dich erstmal aus Deinem Loch herausholen sollen. Dann kümmern sich Ärzte und Therapeuten gleichzeitig um Dich und analysieren, was Dir helfen könnte zügig stabil zu werden.

Die Therapie kannst Du hinterher immer noch machen, das lege ich Dir auch sehr ans Herz.

Ich will Dich hier nicht manipulieren, ich möchte Dich eher vor Fehlern bewahren, die ich gemacht habe.

Du hast ja im Moment Zeit, google doch mal psychosomatische Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern und schau Dir die Bewertungen an.

Übrigens, Dein Hausarzt kann Dir ggf. von heute auf Morgen eine Einweisung ausstellen.

IsterMix, danke ist angekommen!! Ich will wirklich nicht noch ein Jahr Zuhause rum dümpeln!
Bis ich wieder Termin bei meiner Hausärztin habe, werde ich mehr wissen zu Kliniken im Umfeld. Und sie dann diesbezüglich mit ins Boot holen.

... So, und irgendwo hier hatte ich den Rat bekommen, mal schriftlich und wohlwollend alles aufzudröseln. Ich werde das bis dahin als Hausaufgabe ansehen. Schaden kann's nicht, eher hilfreich sein.

Danke dass es euch gibt!!

... frankenmädl kommt nicht zum nächsten Stammtisch in Gersthofen 🤯😭

Dankeschön *lebensfroh*, so hab ich das ungefähr erwartet, ja

Kopfschmerzanfall um halb drei nachts, Schmerzintensität steigend, ist shice. Mimimi.

Erst die ganze Nacht fast nicht geschlafen und jetzt den Presslufthammer vor dem Bürofenster - ich hasse diesen Tag

Zum Trost für die Montags-Geschädigten
https://youtu.be/1NaD1NgoGR8
🍀🌻🍫🍰🍬🍹

Super?! 🙄 Gestern binnen weniger Stunden, erst Halsweh und dann ein Dauerlaufen von der Nase.
Heute fette Erkältung. Mir tun Knochen und Glieder weh, als wäre nicht "nur" die Nase gelaufen?! 😣🤧

Muss mal an den Anfang des Threads huschen. Jane doe's Rezept gegen den grippalen Infekt und geschädigte/ leidgeprüfte Näschen. 👃😖
#jammerjammer 😉😉

Ja, es ist oft erstaunlich, wie das so von "jetzt auf eben" kommen kann. Kenne ich und ist total DOOF! Gute Besserung, Frau Doppeltgemoppelt. Kurier Dich aus.