Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2018
Ich versuche Palmöl aus ökologischen und menschlichen (Raubbau, Verdrängung etc) Gründen weitestgehend zu meiden.
Was aber eine Sisiphosaufgabe ist, denn:
Palmkernöl findet ebenfalls zu einem großen Anteil Verwendung bei der Herstellung von Margarine, der es einen butterähnlichen Geschmack verleiht. Durch verschiedene Veränderungen kann Palmkernöl auch zu hochwertigen Spezialfetten für die Süßwarenindustrie umgewandelt werden. Zudem wird es aufgrund seiner Schmelzeigenschaften für Kakaoglasuren, Eiskonfekt, Cremeüberzüge und schnellschmelzende Schokoladenfüllungen, Toffees und Karamell verwendet.[21] Denn Palmkernöl ist bei Raumtemperatur fest, bei Körpertemperatur schmilzt es dann jedoch rasch ab und hinterlässt dabei einen angenehmen Kühleffekt.[22]..
(Zitat: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Palm%C3%B6l)
Es ist in unendlich vielen Produkten enthalten und wird zum Beispiel auch für die Herstellung von Tensiden (Waschpulver) gebraucht und muss dort nicht deklariert werden.
Was aber eine Sisiphosaufgabe ist, denn:
Palmkernöl findet ebenfalls zu einem großen Anteil Verwendung bei der Herstellung von Margarine, der es einen butterähnlichen Geschmack verleiht. Durch verschiedene Veränderungen kann Palmkernöl auch zu hochwertigen Spezialfetten für die Süßwarenindustrie umgewandelt werden. Zudem wird es aufgrund seiner Schmelzeigenschaften für Kakaoglasuren, Eiskonfekt, Cremeüberzüge und schnellschmelzende Schokoladenfüllungen, Toffees und Karamell verwendet.[21] Denn Palmkernöl ist bei Raumtemperatur fest, bei Körpertemperatur schmilzt es dann jedoch rasch ab und hinterlässt dabei einen angenehmen Kühleffekt.[22]..
(Zitat: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Palm%C3%B6l)
Es ist in unendlich vielen Produkten enthalten und wird zum Beispiel auch für die Herstellung von Tensiden (Waschpulver) gebraucht und muss dort nicht deklariert werden.
Ich hab doch schon geschrieben, dass ich es nicht verwende...und auch warum...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2018
Wie steht ihr denn zu Palmöl? Verwendet ihr es und wenn nicht, warum?
Nein, ich hatte den Artikel nicht gelesen...sorry...und danke für die Mühe, die du dir machst für die Info.
Ich kaufe beides nicht. Auch wenn meine Info falsch war, so ist die richtige Info auch nicht besser. Ich kaufe vorzugsweise Frankenöl, Rapsöl aus Franken und ab und zu bekomme ich mal ein Olivenöl von jemandem aus seiner türkischen Heimat...das ist besonders lecker...
Ich kaufe beides nicht. Auch wenn meine Info falsch war, so ist die richtige Info auch nicht besser. Ich kaufe vorzugsweise Frankenöl, Rapsöl aus Franken und ab und zu bekomme ich mal ein Olivenöl von jemandem aus seiner türkischen Heimat...das ist besonders lecker...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2018
Kokosöl ist kein Palmöl und auch kein Palmkernöl.
Kokosöl stammt aus den Früchten der Kokospalme, also aus Kokosnüssen.
Palmöl hingegen wird aus der roten Frucht der Ölpalme gewonnen und Palmkernöl aus den Kernen der Palmfrucht.
Weltweit werden Kokosplantagen zum größten Teil von Kleinbauern und in Mischkultur bewirtschaftet, Palmölplantagen hingegen sind hauptsächlich als Monokulturen angelegt. Diese sind auf diese Weise wesentlich ertragreicher und einfacher zu bewirtschaften. Meist sind die Eigentümer der riesigen Palmölplantagen große Konzerne, die das produzierte Palmöl in alle Teile der Welt exportieren. Die wichtigsten Abnehmer sind die Lebensmittel-, Waschmittel- und Kosmetikindustrie.
Palmöl und Palmkernöl ist um einiges günstiger als das Öl der Kokosnuss, denn die Verarbeitung der Palmölfrüchte ist bei weitem nicht so aufwendig. Palmöl ist weltweit das billigste und das am meisten verwendete Pflanzenöl. Kokosöl ist wegen der höheren Herstellungskosten vergleichsweise uninteressant für die Industrie und wird dort nur selten eingesetzt....
(Zitat:https://www.kokosoel.com/wissen/kokosoel-ist-kein-palmoel/)
Ja, die verlinkte Seite verkauft Kokosöl, dennoch sind die Infos rein sachlich korrekt, soweit ich weiß.
Kokosöl stammt aus den Früchten der Kokospalme, also aus Kokosnüssen.
Palmöl hingegen wird aus der roten Frucht der Ölpalme gewonnen und Palmkernöl aus den Kernen der Palmfrucht.
Weltweit werden Kokosplantagen zum größten Teil von Kleinbauern und in Mischkultur bewirtschaftet, Palmölplantagen hingegen sind hauptsächlich als Monokulturen angelegt. Diese sind auf diese Weise wesentlich ertragreicher und einfacher zu bewirtschaften. Meist sind die Eigentümer der riesigen Palmölplantagen große Konzerne, die das produzierte Palmöl in alle Teile der Welt exportieren. Die wichtigsten Abnehmer sind die Lebensmittel-, Waschmittel- und Kosmetikindustrie.
Palmöl und Palmkernöl ist um einiges günstiger als das Öl der Kokosnuss, denn die Verarbeitung der Palmölfrüchte ist bei weitem nicht so aufwendig. Palmöl ist weltweit das billigste und das am meisten verwendete Pflanzenöl. Kokosöl ist wegen der höheren Herstellungskosten vergleichsweise uninteressant für die Industrie und wird dort nur selten eingesetzt....
(Zitat:https://www.kokosoel.com/wissen/kokosoel-ist-kein-palmoel/)
Ja, die verlinkte Seite verkauft Kokosöl, dennoch sind die Infos rein sachlich korrekt, soweit ich weiß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2018
Hast Du den Artikel gelesen...??
Ölpalmen und Kokospalmen sind unterschiedliche Gewächse mit unterschiedlichen Produkten.
Ölpalmen und Kokospalmen sind unterschiedliche Gewächse mit unterschiedlichen Produkten.
Du verwirrst mich @Mattilda
Für mich ist Palm- und Kokosöl das gleiche. Die Kokosnuss ist die Frucht der Kokospalme. Daraus wurde viele Jahre das bekannte Palmin und andere Fette dieser Art gemacht. Seit diese Fette verpönt sind, weil es gehärtete Fette sind, heißen die nicht gehärteten Fette Kokosöl, einfach um dem Kind einen anderen Namen und eine neue Marketing-Strategie zu geben. So zumindest meine Info.
Nichts desto trotz brauche ich einmal im Jahr echtes Palmin für die Heinerli...egal wie verpönt dieses Fett ist :-)
Für mich ist Palm- und Kokosöl das gleiche. Die Kokosnuss ist die Frucht der Kokospalme. Daraus wurde viele Jahre das bekannte Palmin und andere Fette dieser Art gemacht. Seit diese Fette verpönt sind, weil es gehärtete Fette sind, heißen die nicht gehärteten Fette Kokosöl, einfach um dem Kind einen anderen Namen und eine neue Marketing-Strategie zu geben. So zumindest meine Info.
Nichts desto trotz brauche ich einmal im Jahr echtes Palmin für die Heinerli...egal wie verpönt dieses Fett ist :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
...Der schlechte Ruf der Ölpalme ist nicht ganz irrelevant für den Boom der Kokospalme. Der Anbau von Kokospalmen funktioniere ganz anders als der von Ölpalmen, heißt es oft, viel weniger industriell und mit viel weniger Schattenseiten. Kokosanbau in kleinbäuerlicher Produktion bedeutet allerdings sehr oft vor allem eins: Armut. Zum Beispiel auf den Philippinen. Die sind mit einer Jahresproduktion von rund 15 Millionen Tonnen der zweitgrößte Kokoslieferant der Welt. Laut einer Studie der Organisation Oxfam leben mehr als 60 Prozent der Kokosbauern des Landes unterhalb der Armutsgrenze. Sie profitieren nur wenig vom Boom der Kokosnuss. Trotzdem werden Kokosprodukte gerne als die „gute“ Alternative zu palmölbasierten Produkten präsentiert und wahrgenommen. Das passt schließlich gut zum sommerlich leichten Image der haarigen Nüsse...
(Zitat: https://www.biorama.eu/kokosoel_palmoel/)
..auch nicht wirklich eine Alternative zu Palmöl☹️
(Zitat: https://www.biorama.eu/kokosoel_palmoel/)
..auch nicht wirklich eine Alternative zu Palmöl☹️
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
Ja, vorallem den Transportweg aus China finde ich auch bedenklich.
Ob "Bio" Kriterien dort erfüllt werden ist sicherlich fragwürdig...
Allerdings gehts beim Tomaten- Thema auch darum, dass wir gutgläubig Tomaten-Produkte mit "italienischem" Anschein untergejubelt bekommen.😟
Ob "Bio" Kriterien dort erfüllt werden ist sicherlich fragwürdig...
Allerdings gehts beim Tomaten- Thema auch darum, dass wir gutgläubig Tomaten-Produkte mit "italienischem" Anschein untergejubelt bekommen.😟
Nicht nur das, auch Knoblauch, Champignons und vieles mehr stammen aus China. Insbesondere die vielen Bio-Lebensmittel, Gemüse, Obst usw. werden überwiegend aus China importiert.
Ich schaue immer auf das Herkunftsland und lasse möglichst alles liegen, was aus Asien oder Südamerika kommt. Zum einen glaube ich nicht daran, dass wir den Anbau und die mögliche Weiterverarbeitung wirklich kontrollieren können, zum anderen wird in diesen Ländern oft Raubau mit der Natur getrieben. So werden z. B. 10.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Avocados zu ernten. In Bolivien sind deshalb schon ganze Landstriche ausgetrocknet.
Auch das zur Zeit so viel gepriesene und bejubelte Cocosöl ist mehr als bedenklich, es werden Regenwälder gerodet, um noch mehr Cocosplantagen aufzubauen als bisher. Das gleiche gilt natürlich für Cocos-Joghurt und andere Cocos-Produkte.
Ich versuche Regional zu kaufen...es gelingt nur ziemlich unvollständig, aber soweit wie möglich mache ich das.
Zum Andicken und Gelieren kann man für viele Gerichte auch Kartoffel- oder Stärkemehl verwenden, auch Pektin, das man ja auch zum Marmeladekochen verwendet, ist oft eine gute Alternative.
Ich schaue immer auf das Herkunftsland und lasse möglichst alles liegen, was aus Asien oder Südamerika kommt. Zum einen glaube ich nicht daran, dass wir den Anbau und die mögliche Weiterverarbeitung wirklich kontrollieren können, zum anderen wird in diesen Ländern oft Raubau mit der Natur getrieben. So werden z. B. 10.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Avocados zu ernten. In Bolivien sind deshalb schon ganze Landstriche ausgetrocknet.
Auch das zur Zeit so viel gepriesene und bejubelte Cocosöl ist mehr als bedenklich, es werden Regenwälder gerodet, um noch mehr Cocosplantagen aufzubauen als bisher. Das gleiche gilt natürlich für Cocos-Joghurt und andere Cocos-Produkte.
Ich versuche Regional zu kaufen...es gelingt nur ziemlich unvollständig, aber soweit wie möglich mache ich das.
Zum Andicken und Gelieren kann man für viele Gerichte auch Kartoffel- oder Stärkemehl verwenden, auch Pektin, das man ja auch zum Marmeladekochen verwendet, ist oft eine gute Alternative.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
Wusstet Ihr dass die Tomaten für viele scheinbar italienische Produkte (Tomatenmark, Dosentomaten) zu einem hohen Anteil aus China stammen??
Ich bin letztens durch Zufall an dieser Doku hängengeblieben und aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen..
Rotes Gold – Die Geheimnisse der Tomatenindustrie
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/rotes-gold--die-geheimnisse-der-tomatenindustrie-100.html
Und es sind ja nicht nur die Tomaten...selbst Äpfel zB stammen mittlerweile zu einem grossen Anteil aus China..
http://www.weltderwunder.de/artikel/lebensmittel-aus-china-kann-dieser-apfel-mich-vergiften
Ich bin letztens durch Zufall an dieser Doku hängengeblieben und aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen..
Rotes Gold – Die Geheimnisse der Tomatenindustrie
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/rotes-gold--die-geheimnisse-der-tomatenindustrie-100.html
Und es sind ja nicht nur die Tomaten...selbst Äpfel zB stammen mittlerweile zu einem grossen Anteil aus China..
http://www.weltderwunder.de/artikel/lebensmittel-aus-china-kann-dieser-apfel-mich-vergiften
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
Ich fang mal mit einem Klassiker an : Gelatine
Gelatine ist ein Eiweiß (Protein). Genauer gesagt besteht Gelatine zu 84-90 % aus Eiweiß und 1-2 % mineralischen Salzen und Wasser. Gelatine wird aus sogenannten kollagenhaltigen Schlachtabfällen hergestellt. Sie entsteht, vereinfacht gesagt, durch das Auskochen von Häuten und Knochen aber auch anderem Bindegewebe, wie Sehnen, Knorpel und Bänder, in Wasser.
Geschätzte 80 % der in Europa produzierten Speisegelatine stammen aus der Haut von Schweinen. 15 % aus der Haut von Kühen und 5 % aus den Knochen von Schweinen und Kühen sowie aus Fischen[2].
(Zitat: Peta https://www.peta.de/gelatine )
In vielen industriell hergestellten Nachspeisen, Joghurts, Süsswaren ist dieser Zusatz als Binde- byw. Geliermittel enthalten.
Schwein, Rind, Fisch im Nachtisch erscheint selbst mir als Nichtveganer etwas fragwürdig...😟
Auch wird Gelatine zB zum Klären von Fruchtsäften und Weinen verwendet.
Alternativ kann für viele Verwendungszwecke zB AgarAgar eingesetzt werden.
Agar wird aus den Zellwänden einiger Algenarten (vor allem Rotalgen, wie Gracilaria-, Gelidiopsis-, Gelidium-, Hypnea- und Sphaerococcus-Arten), hauptsächlich aus Ostasien, hergestellt.
(Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Agar)
Gelatine ist ein Eiweiß (Protein). Genauer gesagt besteht Gelatine zu 84-90 % aus Eiweiß und 1-2 % mineralischen Salzen und Wasser. Gelatine wird aus sogenannten kollagenhaltigen Schlachtabfällen hergestellt. Sie entsteht, vereinfacht gesagt, durch das Auskochen von Häuten und Knochen aber auch anderem Bindegewebe, wie Sehnen, Knorpel und Bänder, in Wasser.
Geschätzte 80 % der in Europa produzierten Speisegelatine stammen aus der Haut von Schweinen. 15 % aus der Haut von Kühen und 5 % aus den Knochen von Schweinen und Kühen sowie aus Fischen[2].
(Zitat: Peta https://www.peta.de/gelatine )
In vielen industriell hergestellten Nachspeisen, Joghurts, Süsswaren ist dieser Zusatz als Binde- byw. Geliermittel enthalten.
Schwein, Rind, Fisch im Nachtisch erscheint selbst mir als Nichtveganer etwas fragwürdig...😟
Auch wird Gelatine zB zum Klären von Fruchtsäften und Weinen verwendet.
Alternativ kann für viele Verwendungszwecke zB AgarAgar eingesetzt werden.
Agar wird aus den Zellwänden einiger Algenarten (vor allem Rotalgen, wie Gracilaria-, Gelidiopsis-, Gelidium-, Hypnea- und Sphaerococcus-Arten), hauptsächlich aus Ostasien, hergestellt.
(Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Agar)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
Wie werden eigentlich bestimmte Zutaten hergestellt?
Woher kommen sie genau?
Warum müssen manche Zutaten (angeblich) sein ?
Wie wirken sie auf unseren Organismus?
Gibt es Alternativen?
Es gibt unendliche viele spannende Fragen und Antworten zum Thema Lebensmittel.
Vielleicht können wir ein paar davon gemeinsam klären..;-))
Ich bitte darum die „Glaubenskriege“ hier rauszuhalten.
Provokationen und abfällige Wertungen der unterschiedlichen Ernährungsweisen bitte ich zu vermeiden.
Woher kommen sie genau?
Warum müssen manche Zutaten (angeblich) sein ?
Wie wirken sie auf unseren Organismus?
Gibt es Alternativen?
Es gibt unendliche viele spannende Fragen und Antworten zum Thema Lebensmittel.
Vielleicht können wir ein paar davon gemeinsam klären..;-))
Ich bitte darum die „Glaubenskriege“ hier rauszuhalten.
Provokationen und abfällige Wertungen der unterschiedlichen Ernährungsweisen bitte ich zu vermeiden.