Wein. Warum sind es entweder die total billigen oder die richtig teuren die Top sind, oder ist das einfach nur Geschmacksache?

in „Kochen, Backen und Genießen“

Zu diesem Thema gibt es 30 Antworten

„Bad Oeynhausen“ (Pseudonym)

@stierfrau Ich lese da ein ganz klares "Ich finde". Sorry, verstehe dein Problem nicht.

@Ashanti Ich glaube, ich mag die bitter-säuerliche Note nicht, die Wein oft hat. Manchmal trinke ich Wein, weil er besonders gut zum Essen passt, oder in Gesellschaft. Aber ich "genieße" ihn nicht so, wie ich das bei anderen Getränken tue. Tendenziell trinke ich lieber Weiß- als Rotwein.

Rotwein mit Cola ist gruselig. ;)

„Wetzlar“ (Pseudonym)

Rotwein eine bitter-saure Note?

Na gut dass sich in meinem Thread auch kompetente Menschen äußern.

Anscheinend müsste mir bei meinem Geschmack auch ein Syrah schmecken, da hatte ich aber bisher nur eine Erfahrung, die eher negativ war.
Ich probiere demnächst einfach mal einen anderen.

Grenache ist ja auch dieselbe Traube wie Cannonau, aber mit Weinen die als Grenache verkauft wurden komme ich einfach nicht zurecht, als Cannonau dagegen bisher mit jedem.

„Sundern“ (Pseudonym)

@Hanna
Gute Rotweine haben in der Regel keine bitter - saure Note daher sollte man mit sich mit der Auswahl der Weine zur Verkostung viel Zeit nehmen. Ein guter Wein reift ja auch 😃.

Ich trinke auch lieber Weißwein. Diese sind leichter und bekömmlicher für mich. Ein guter roter hat es in sich und kommt bei mir nur an einem kalten verregneten Abend auf den Tisch.😉

Ich bin an der Mosel geboren - meine Grosseltern kamen beide aus Winzerfamilien. Ich bin also mit Wein gross geworden. Damals waren die Moselweine oft noch stark mit Glykol "verbesser" - aber schon als ich "selbstständig" anfing, Wein zu trinken, so mit 16/17, bevorzugte ich die "herbe" Variante (damals hat noch niemand von trocken oder halbtrocken gesprochen). Ich habe gelernt "herb" von "sauer" zu unterscheiden und bin bei Weissweinen grosse Rieslingliebhaberin - aber nicht aus jedem Anbaugebiet. Der Riesling aus Franken ist nämlich meistens nicht als solcher erkennbar und oft wirklich nur "sauer". Dafür können die Franken den Silvaner - und zwar am besten von allen deutschen Anbaugebieten. Auch den einen oder anderen Rotwein bekommen die sehr gut hin - zuletzt hatte ich eine "Domina" vom Main, das war ein feines süffiges Stöffchen.

Man kann nicht generell sagen "der ist gut" oder "der ist schlecht". Wein ist Geschmacksache - da muss jeder für sich entscheiden, was er mag. Und wer lieber Bier mag - auch in Ordnung, das können die Deutschen ja auch sehr gut.

Wer sich aber für Wein interessiert, der sollte jede Gelegenheit nutzen, zu probieren. Wir kaufen inzwischen unseren "Werktagswein" entweder in Franken (da habe ich eine feine Quelle aufgetan, die gute Tropfen zu moderaten Preisen abgibt) oder bei einem Winzer in Rheinhessen (nur etwa 50 km von uns entfernt). Und ja - ich gebe zu, ab und an auch mal einen Rotwein beim Discounter zu kaufen - meist einen unverfänglichen Cabernet Sauvignon oder Merlot. Und nein - es müssen nicht immer die extra teuren Weine sein.