Was ich heute zu Mittag hatte "Nur mit Bild Edition"

in „Kochen, Backen und Genießen“

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Das Urmili! ist schuld, dass es heute doch keine Spaghetti Limone gab. Ich wollte mich natürlich nicht mit Irdischem begnügen, also bin ich zum Fischhändler getigert. Der hatte aber diese wunderschönen Garnelen, die ich jetzt so essen musste, in Tempura - so wie ich es im Urlaub gegessen hatte. Und dann gabs noch frischen Matjes. Der musste also auch noch mit. Hab ich mit Zucchini, Zwiebeln und Oliven angerichtet.

„Hameln“ (Pseudonym)

Bei mir gab es eine Eigenkreation mit einer Soße aus u.a. Ricotta, getrockneten Tomaten, Chili und Parmesan - ohne mich selbst loben zu wollen, aber es hat wirklich super geschmeckt.

„Hameln“ (Pseudonym)

Oh danke - ich bewundere Dich wie Du die Tempura so hinbekommst - bei mir sieht das immer aus wie Inhalt in Pfannkuchenteig 😅 auch gut, aber eben echt keine Tempura.
Deine Garnelen knuspern ja schon beim hinsehen.

„Hameln“ (Pseudonym)

Kennen schon - aber kennen und hinbekommen sind da leider zweierlei Dinge. :-)

„Hameln“ (Pseudonym)

Asiatische Gemüsepfanne mit Reis

Spaghetti Limone mit Brokkolini
Schade dass es Brokkolini so selten in "normalen" Geschäften zu kaufen gibt, ich liebe es.

„Soltau“ (Pseudonym)

Hackbraten mit Kartoffelpürree und Schwarzwurzelgemüse

„Hameln“ (Pseudonym)

Ähnlich wie bei Portobello Pilzen, die es öfter mal bei Hello Fresh gibt und die ich auch aus England kenne und liebe. :-(
Beides übrigens wenige Kilometer hinter der Grenze problemlos bei Albert Heijn zu bekommen, aber man kann ja nicht wegen jedem Käse gleich in die Niederlande fahren (und jetzt schon drei Mal nicht)

„Hameln“ (Pseudonym)

Ja, eben drum - ich war auch das ganze Jahr schon nicht mehr dort.

Ich finds halt nur so absurd, dass man da diese Gemüsesorten normal und völlig problemlos im Sortiment findet - es scheint ja nicht unmöglich zu sein sie anzubieten, aber hier halt scheinbar schon. 🤷

„Stuttgart“ (Pseudonym)

Denns Biomarkt hat als Kette ziemlich regelmäßig Portobello-Pilze, falls es die bei euch auch gibt.

Add: Ne, ist hier regional.

„Hameln“ (Pseudonym)

Denns gibt es hier schon und ich kann ja mal schauen, danke - die Metro hat hier allerdings auch "ziemlich regelmässig" Portobellos und Edeka früher auch, das bedeutet dort aber, dass eben zwei von drei Mal dann halt doch keine da zu finden sind und auf gut Glück wegen einer Sache in Supermärkte in die ich sonst nicht gehen würde mache ich zu Coronazeiten nicht. Finde Denns leider ansonsten nicht sonderlich gut im Vergleich zu basic und würde dann nur wegen der Pilze hin .

„Geseke“ (Pseudonym)

"Denn`s" ist laut Wikipedia " der größte Biomarkt Deutschlands und Österreichs, gemessen an den Filialen, vor Alnatura und Bio Company mit 311 Filialen."
Also kein regionaler kleiner Krauter.
Mir gefällt basic auch um Klassen besser UND -was ich gerade bei solchen Anbietern noch wichtiger finde- mir passt die Mitarbeiter/Unternehmenskultur und politische Ausrichtung von Denn`s nicht (lt Wiki pro Kernenergie)
https://de.wikipedia.org/wiki/Denn%E2%80%99s_Biomarkt

„Hameln“ (Pseudonym)

mir passt die Mitarbeiter/Unternehmenskultur nicht


Ja gut, im Grunde sind praktisch alle Bio-Markt-Ketten nicht das Gelbe vom Ei. Wenn man genau hinschaut, findet man bei jedem was - muss man so auch mal sagen.
Basic steht auch seit einem guten Jahrzehnt immer mal wieder wegen der schlechten Unternehmenskultur in der Kritik - im Unterschied zu Denns, die hier für mein Empfinden eine enorme Fluktuation bei den Mitarbeitern haben und halt auch einfach nicht freundlich sind, sind bei basic hier seit Jahren die gleichen Leute und auch relativ viele Angestellte, die auch sehr gut beraten ... was für mein Empfinden schon für ein besseres Klima spricht - schlechte Presse hin, schlechte Presse her.
Am allerbesten wäre es natürlich in einen unabhängigen kleinen Bio-Laden zu gehen und den zu unterstützen - aber gut, am allerbesten wäre wahrscheinlich auch sein Gemüse selbst anzubauen. *seufz*

„Stuttgart“ (Pseudonym)

Basics kenne ich hier leider nur innenstadtnah und ohne Parkplätze d.h. einfach unpraktisch zu erreichen. Ich hatte während meines Studiums in der Nähe aber eine Zeit lang sehr regelmäßig zu tun und fand den auch gut. Meine Gesichtscreme kaufe ich noch immer da. Aber halt nur 1x im Jahr auf Vorrat. Bei Denn's gehe ich auch nicht regelmäßig einkaufen, aber es ist der einzige Laden,der meinen Lieblingstee führt und immer Snackmöhren da hat. ;) *Luxusprobleme* Das mit den Pilzen weiß ich nur, weil mir vor einer Weile mal für ein Risotto nur noch (non-portobello) Pilze fehlten und ich gerade in der Nähe war. Mich hat das gute Pilzsortiment positiv überrascht. Die Qualität war geschmacklich tatsächlich um einiges besser als im regulären Supermarkt und nicht viel teurer.

„Schmallenberg“ (Pseudonym)

"Ja gut, im Grunde sind praktisch alle Bio-Markt-Ketten nicht das Gelbe vom Ei. Wenn man genau hinschaut, findet man bei jedem was - muss man so auch mal sagen."

Keine Ahnung ob das regionale Unterschiede sind, aber ich kenne (kannte besser gesagt) privat einige Mitarbeiter von dem Alnatura bei uns (schon bevor sie dort arbeiteten) und würde von den Erzählungen her die Arbeitsbedingungen als gut bis sehr gut bezeichnen. Ob das an der Filiale liegt weiß ich nicht. Gegen sie spricht natürlich, dass sie mich als Mitarbeiterin nicht wollten 😂😂😂

Die Frage ist natürlich auch: wer ist das konventionelle Positivpendant, hier sehe ich eigentlich nur dm, den man aber schon fast nicht mehr zu einem konventionellen Handel zählen kann.

„Hameln“ (Pseudonym)

Das war nicht nur auf die Mitarbeiterpolitik bezogen (wobei die auch bei Alnatura in der Kritik stand) sondern auch darauf, dass diese Ketten natürlich mit ihren Preisen die kleinen Läden vom Markt drücken und im Grunde eine ähnliche Dynamik wie bei konventionellen Discountern entsteht.

Die Qualität war geschmacklich tatsächlich um einiges besser als im regulären Supermarkt und nicht viel teurer.

Sowas spricht ja eine deutliche Sprache - Bio-Qualität ist m.E. nur sehr schwer zu nur wenig mehr als dem konventionellen Preis anzubieten - irgendwer zahlt da ja im Zweifel drauf, wenn nicht ich es bin. Der kleine "Vollcorner" hat jedenfalls deutlich andere Preise als basic. Und klar die verkaufen ja auch mehr, aber trotzdem

„Rostock“ (Pseudonym)

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln und Hähnchen-Innenfilets

„Schmallenberg“ (Pseudonym)

"Bio als Massen (Discounter) Produkt.
Da frage ich mich eh, wie viel Bio da noch in Bio drinstecken kann."


Die EU-Bioverordnung hat niedrigere Standards als die Anbauverbände wie demeter, Bioland usw., aber sie hat Standards. Davon abgesehen findet man in den Bioketten sehr viel Produkte, die durch die Anbauverbände kontrolliert werden.
Wie können Bioprodukte die zwei konträren Forderungen bewältigen zum einen nicht mehr das Nischenprodukt für einen winzigen Spinnerkreis zu sein und gleichzeitig nicht sich den Wegen des Handels, den Wegen um einen größeren Personenkreis zu erreichen, anzupassen?


Edit: basic kenne ich überhaupt nicht.

„Stuttgart“ (Pseudonym)

Die Frage ist ja, warum man Bio kauft. Ich kaufe - wenn ich Bio kaufe - dort primär wegen der Produktqualität und der guten Inhaltsstoffe. Joghurt mit echten Fruchtstückchen schmeckt ganz anders als Joghurt mit Aromastoffen. Orangenreiniger ist effektiver und natürlicher alles viele andere Chemiekeulen. Pflegeprodukte auf Basis natürlicher Öle sind mir lieber als viele Konservierungsstoffe. Alles andere ist eh schwer nachvollziehbar. Man kann humanere Entscheidungen treffen, aber wer lebt wird Ressourcen benötigen und eigene Ressourcen verwalten müssen.