
„Papenburg“ (Pseudonym)
Heute gabs Broccolisalat (auch hier wäre Brokkolini übrigens phantastisch ...) und Kartoffelbrei. Um das Broccolikochwasser (mit Salz) nicht zu verschwenden, habe ich dieses für den Kartoffelbrei verwendet - und - der Brei schmeckte süßlich. Der erste Löffel war so, dass ich mir dachte, dass ich das nicht essen kann, beim nächsten Löffel war das schon weg, weil meine Erwartungshaltung dann angepasst war. Hat dann sogar gut geschmeckt. Aber süßlich? Warum das denn?

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)
Hi zusammen, ich bräuchte Ideen für ein vegetarisches Drei Gänge Menü (Weihnachten) ich habe wenig Zeit zum Vorbereiten weil ich vor dem geplanten Essen mehrere Nächte in Nachtschicht bin. Müssten also einfache schnelle Gerichte sein. Einfach auch deshalb weil ich nicht die beste Köchin bin. Könnt Ihr mir da mit Menüideen helfen?

„Freudenstadt“ (Pseudonym)
Also ich kann da gerne was dazu schreiben, aber nicht ohne minimale Infos - sowas mache ich nicht mehr, da sucht man dann aufwändig Vorschläge raus und dann kommt: klingt voll lecker, aber mein Sohn mag keine rote Beete und meine Tochter keine Pilze und ich esse eh nur Low Carb - haste nicht was anderes?! Ohne Danke und Hallo und Tschüß. 😉
Ganz spontan würde ich sagen: Rachlette oder Käsefondue, oder kleine vegtarische, herzhafte Pies mit einer Suppe davor oder eine Pilzgalette mit einem Feldsalat davor.
Wenn es mehr an Vorschlag sein soll, brauchts entweder mehr Infos (was soll es ungefähr sein, also ein veggie Ersatz für ein klassischen Menü mit Nussbraten z.B. oder einfach ein festliches Menü mit Pasta als Hauptgang, was darf keinesfalls dabei sein, für wen ist es gedacht ( sind Kinder dabei?) und für wieviele...
oder:
https://www.lecker.de/vegetarisches-weihnachtsmenue-70171.html
https://www.essen-und-trinken.de/weihnachten/80998-rtkl-vegetarisches-weihnachtsessen-rezepte-menues
https://utopia.de/ratgeber/vegetarisches-weihnachtsmenue-rezepte-ideen/
https://www.rewe.de/ernaehrung/weihnachten/weihnachtsessen/weihnachtsessen-vegetarisch/

Habe vorhin scharfe Auberginen 🍆 🍆 zubereitet. So lecker!!
Was ich dabei total gut finde ist, dass man die Limettenschale und den Saft dabei toll herausschmeckt!

„Papenburg“ (Pseudonym)
Ich bin ja sehr, sehr schwierig mit Auberginen. Sehr.
Daher immer interessiert an etwas, das mich für sie begeistern könnte.
Sehe ich das richtig? Auberginenscheiben werden mariniert und dann gebacken?
(Ofen ... mein Problem ...)

Nein, Auberginen werden gebraten und danach mariniert.

„Hagen“ (Pseudonym)
oh genau mein Geschmack! Die werde ich nächste Woche mal ausprobieren. Danke für den Tipp @Herz

„Papenburg“ (Pseudonym)
Danke sehr, ich hoffe ich wage mich mal ran, ich würde wirklich gerne Auberginen für mich entdecken.
Und, Herbstlicht, ich stimme Miss Jenny vollständig zu:
Mehr Infos. Wobei für vegetarisch der Vorschlag Raclette oder Käse-/Gemüsefondue schon echt klasse ist.

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)
Danke danke 😊, bin grad in Nachtschicht, kann nicht so viel schreiben. Also es sind 7 Personen, eine davon Vegetarier. Die Freundin meines Sohnes. Ich wollte ihr entgegenkommen und dann für uns alle ein vegetarisches Menü machen. Raclette oder Käsefondue kommen aus Platzmangel nicht in Frage ..weil wir eben zu 7 sind und irgendwie da noch Teller und sowas Platz finden muss. Ich dachte tatsächlich an zB eine leckere Bratenalternative, und das drum herum klassisch bei der Hauptspeise...ja und eine unkomplizierte Vor und Nachspeise. Ich persönlich bin nicht so ein Pilzfan, aber sonst gibt es eigentlich keine Einschränkung . Danke fürs helfen ✌️😊

„Papenburg“ (Pseudonym)
"an zB eine leckere Bratenalternative, und das drum herum klassisch bei der Hauptspeise..."
Halte ich persönlich für eine Gratwanderung. Nicht, dass es nicht z.B. Grünkernbraten gäbe, der MIR schmecken würde, aber erfahrungsgemäß erwarten dann alle/die meisten/einige, dass das etwas ist, wie ein Gänsebraten und Rotkohl und Kartoffelklöse, wenn man es quasi als Ersatz anbietet und dann ist das enttäuschte Kommentieren des Grünkernbratens kein Spaß für die Vegetarierin.
Auch wenn ich prinzipiell deinen Gedanken ihr gegenüber wirklich sehr nett finde.

„Griesheim“ (Pseudonym)
Mach einfach vegane Ente und fertig. Die ist sowas von lecker....
www.vantasticfood.de

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)
Also Grünkern lacht mich jetzt auch nicht so an 😃aber es gibt doch bestimmt unterschiedliche Bratenalternativen.....vielleicht gibt es ja einen der richtig lecker ist auch für Fleischesser 🤫

„Freudenstadt“ (Pseudonym)
Also ich würde da glaube ich auch eher die Finger von lassen - leckeren Veggie-Braten gibt es sicher, ist aber wirklich eine Kunst für sich, wenn würde ich einen mit Nüssen machen, den nach Jamie Oliver (siehe unten), aber: wenige Zutaten und wenig Arbeit ist das dann wirklich nicht, wenn das richtig gut werden soll und Sachen die so nah an dem sind was man eigentlich erwaret bergen die große Gefahr sehr enttäuschend für die Fleischesser zu werden. Ich würde da eher etwas Neutraleres wählen.
https://www.omoxx.com/vegetarischer-nussbaten/
Vegetarischer Nussbaten
6 Portionen
Zutaten
Braten
100 g Quinoa
500 g Butternusskürbis mit Schale
2 Zwiebeln
2 Sellerie-Stangen
200 g Esskastanien gegart
2 Zweige Rosmarin
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Oregano
2 große Champignons
1 Zitrone (unbehandelt)
60 g Semmelbrösel
120 g getrocknete Aprikosen
150 g gemischte Nusskerne
4 Eier
40 g Cheddar
Tomatensauce
3 große Chilischoten
1 Zimtstange
2 Knoblauchzehen
1 Bund Thymian (viel Hilft viel!)
2 geröstete rote Paprikaschoten aus dem Glas (ca. 250g)
2 Dosen Tomaten
1 EL Balsamico (weiss)
Zubereitung
Quinoa heiß waschen und mit der doppelten Menge Wasser ohne Salz kochen bis das Wasser aufgesogen ist. Das Quinoa darf wie ein Reis noch etwas Biss haben. Das dauert ca. 20 - 25 Minuten. Überschüssiges Wasser abgießen und zum Abkühlen in eine große Schüssel geben.
In der Zwischenzeit das Röstgemüse vorbereiten. Dazu den Kürbis, die Zwiebeln und die Selleriestangen in ca 2cm dicke Würfel schneiden und in eine große Bratenreine - oder auf ein Backblech geben. Die Esskastanien (Maronies) dazubröckeln und die grob gehackten Rosmarinnadeln dazu geben. Mit Paprika, Oregano, Pfeffer und Salz würzen. 2 EL Olivenöl dazu geben und alles kräftig durchmischen. Im Ofen bei 180°C für ca. 30 - 40 Minuten rösten. kurz vor Ende noch die geschnittenen Champignons dazu geben. Diese brauchen nicht solange, daher kommen sie erst ganz am Schluss dazu
Wenn der Kürbis weich ist das Gemüse aus dem Ofen nehmen und zu dem Quinoa schütten. Etwas abkühlen lassen, sonst verbrennt man sich bei den weiteren Arbeitsschritten die Finger
Die Hälfte der Zitronenschale reiben und dazugeben. Aprikosen und Nüsse grob hacken und ebenfalls zu den anderen Zutaten geben. Zum Schluss kommen noch die Semmelbrösel und die Eier dazu. Das alles wird einmal kräftig durchgemischt und kommt dann in eine Kastenform. Die Kastenform sollte zuvor mit Backpapier ausgelegt werden. Jamie Oliver macht das immer auf eine sehr rustikale Art und Weise, die aber gut funktioniert. Backpapier abmessen, zerknüllen und mit Wasser anfeuchten. Wenn man das Papier jetzt wieder auseinander faltet lässt sich damit ganz einfach die Form auskleiden.
Die Bratenmasse in die Form geben und glatt streichen. Im Ofen bei 180°C für gut 45 Minuten backen.
Scharfe Tomatensauce
Während der Braten im Ofen ist lässt sich sehr entspannt die Sauce zubereiten. Dazu auf dem Herd in einem flachen Bräter etwas Öl erhitzen und die Chilis und Zimtstangen für ca. 5 Minuten anrösten. Die Chilis davor eimal der länge nach Halbieren, so dass sie am Stilansatz aber noch zusammen hängen - das schaut später richtig cool aus. Wenn die Chilis Farbe bekommen haben diese und die Zimtstange erst mal aus dem Bräter nehmen.
Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden und zusammen mit dem Großteil der Thymianblätte im Öl anschwitzen. Die Paprika aus dem Glas nehmen und abtropfen lassen. Grob hacken und zum Knoblauch geben. Die Tomaten mit einer Dose Wasser einem kräftigen Schuss Balsamico-Essig dazu geben und mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz würzen. Ich gebe an dieser Stelle noch einen EL braunen Zucker dazu - ich finde das gehört in eine Tomatensauce - Herr Oliver ist da anderer Meinung (oder hat's vielleicht auch nur vergessen ;)
Fertig stellen
Den Braten nach Ablauf der Zeit aus der Form nehmen, vom Papier lösen und in die Sauce geben. Den Käse reiben und auf den Nussbraten verteilen. Eine Chilischote und die restlichen Thymianzweige darauflegen und mit etwas Öl beträufeln. Die anderen Chilischoten so wie die Zimtstange wieder in die Sauce geben und das ganze noch mal für 15 Minuten in den Ofen schieben bis der Käse schön geschmolzen ist.
Vor dem Servieren den Braten noch mal ein paar Minuten ruhen lassen. Je nach dem wie scharf man es mag die Chilis fein hacken und unter die Sauce rühren - oder am Stück lassen und jeder darf sich nehmen soviel er verträgt.

„Papenburg“ (Pseudonym)
"Ich gebe an dieser Stelle noch einen EL braunen Zucker dazu - ich finde das gehört in eine Tomatensauce - Herr Oliver ist da anderer Meinung (oder hat's vielleicht auch nur vergessen ;)"
Ich mach übrigens keinen Zucker in meine Tomatensauce. Lediglich in meine vegane Bolognese gebe ich kleine Stücke Möhren für die Süße.

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)
Mega, ich hab das Video dazu gefunden von Jamie , genau sowas hab ich mir vorgestellt. Ich werde den Braten einfach vorher mal üben. Dann sollte es zu Weihnachten dann klappen 👍

„Freudenstadt“ (Pseudonym)
Mega, ich hab das Video dazu gefunden von Jamie , genau sowas hab ich mir vorgestellt. Ich werde den Braten einfach vorher mal üben. Dann sollte es zu Weihnachten dann klappen
Oh, dann bin ich gespannt!
Ich mach übrigens keinen Zucker in meine Tomatensauce.
Der Text unterm Rezept ist aus der Oxmox zitiert und nicht von mir - ich gebe an meine Tomatensoße am Ende nach Bedarf oft ein bisschen Balsamicocreme - damit hat man m.E. die Süße drin, die der Säure ein Gegengewicht bietet. Habe ich im Zuge von Linsenbolognese für mich entdeckt, weil es da wegen der Linsen reinkommt und das schmeckte mir sehr gut. Nur bei wirklich säuerlicher Tomatensoße kommt bei mir etwas Zucker dazu, da aber tatsächlich auch wie im Rezept brauner Rohrzucker, weil ich den geschmacklich dafür geeigneter finde.

„Herdecke“ (Pseudonym)
Broccolini hab ich lezte Woche bekommen, in einem italienischen Supermarkt in München. Dort heißt das Rapa. Zu Hause hab ich dann gesehen, dass das wohl Broccolini sind. Ich hab sie in Olivenöl mit Zwiebeln und Knoblauch angebraten und mit wenig Brühe kurz weich gedünstet. Am Schluß kam etwas Parmesan drüber. Das Gemüse schmeckt leider etwas bitter, was nicht ein DIng ist. Wiederholen werde ich das wohl nicht mehr.

„Freudenstadt“ (Pseudonym)
@maybe...
Oh, das war ein unglückliche Verwechslung: Rapa ist nicht Broccolini
Beides sieht sich sehr ähnlich und wird extrem oft miteinander verwechselt schmeckt aber völlig anders.
Broccolini hat seinen Ursprung in Asien und schmeckt süßlich-mild, heißt auch Baby Broccoli. Es ist eine Mischung aus Broccoli und Kai-lan - Rapa wird viel in Italien gegessen, heißt bei uns auch "Stängelkohl", ist blättriger, weniger zart, hat weniger Röschen und die Röschen sind kleiner als bei Broccoli oder Broccolini und ist für seinen ausgesprochen bitteren Geschmack bekannt.
=> https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4ngelkohl
Rapa (Stängelkohl)
=> https://en.wikipedia.org/wiki/Broccolini
Broccolini
Links Rapa, rechts Broccolini:

„Papenburg“ (Pseudonym)
"oder /und Gemüsezwiebel extra"
Also eine Gemüsezwiebel zusätzlich ist aber schon mickrig. Wenn dann bitte ein UND.

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)
Frankenmädel... aber ja, Vor und Nachspeise wird es ja geben... auch ohne Fleisch

🤣🤣🤣 Donna plus, da haben wir wohl ein bisschen aneinander vorbei geredet. Ich geh dann schon automatisch von mehr als nur EINER Zwiebel aus, man will ja auch satt werden. Nee, mein Gedanke war ob man vielleicht nicht nur Paprikas oder Zwiebeln füllt, sondern vielleicht beides. Oder noch was anderes, Kohlrabi beispielsweise. Aber eben einfach mischen oder doch eine Sorte 🤣🤣🤣 darauf bezog sich und/oder

„Freudenstadt“ (Pseudonym)
Ist Euch noch bewußt, dass das hier der vegane und vegetarische Thread ist? 🤔
Finde es ein bisschen befremdlich mit welchem Eifer gerade versucht wird, jemandem der ausdrüclich im Veggie-Thema um eine vegetarische Alternative bittet (und nichts anderes), ausgerechnet hier einreden zu wollen, dass es - wohlgemerkt angeblich ausdrücklich zum Wohle der bekochten Vegetarierin (🤯) - Fleisch geben muss und warum, inklusive diverser Vorschläge was es an Fleisch geben soll ... es wirkt a weng schräg.
Sinn des Threads ist doch, dass es mal nicht um Fleisch(Rezepte, Menüs, Talk) geht.
Habe gerade schwere Flashbacks auf 25 Jahre vegetarisches Leben.