Slow Cooker. Love it or hate it.

in „Kochen, Backen und Genießen“

Zu diesem Thema gibt es 375 Antworten

Grrrr der screenshot wird vom Programm nicht genommen. Also hier ein Auszug aus einer Internetseite über den Verbrauch:

Das „Centre for Sustainable Energy“ schätzt den durchschnittlichen Energieverbrauch eines elektrischen Ofens auf 2-2,2kWh, während ein Mikrowellenhers zwischen 0,6 und 1,5kWh Stromverbrauch aufweist. Ein Slow Cooker konsumiert lediglich etwa 0,7kWh über 8 Stunden hinweg.

"Das „Centre for Sustainable Energy“ schätzt den durchschnittlichen Energieverbrauch eines elektrischen Ofens auf 2-2,2kWh, während ein Mikrowellenhers zwischen 0,6 und 1,5kWh Stromverbrauch aufweist. Ein Slow Cooker konsumiert lediglich etwa 0,7kWh über 8 Stunden hinweg."

d.h. in 8 Stunden verbraucht er 5,6 kW, der E-Herd in einer Stunde 2-2,2 kW

kWh heisst doch kW pro Stunde

ach ja, die 2-2,2 kw/h beim E-Herd beziehen sich auf den Backofen,
die Platten brauchen weniger

„Taunusstein“ (Pseudonym)

Ich habe gerade nachgeschaut und mir bei einem einfachen Slow Cooker die Daten angeschaut.

Marke Russell Hobbs
Modellnummer 19790-56
Farbe schwarz
Artikelgewicht 2 Kg
Produktabmessungen 36,8 x 28,5 x 20,8 cm
Fassungsvermögen 3.5 Liter
Leistung 200 Watt
Spannung 230 Volt
Material Edelstahl
Automatische Abschaltung Nein

Wenn das Gerät 200 Watt hat verbraucht der ca 0,2 kw/h * 8h wären dann 1,6 kw/h

Eine große Kochplatte (Ceran) hat normalerweise um die 1,2 - 1,8 kw

Im Schnitt braucht also ein Slow Cooker auf hoher Stufe in 8 Stunden soviel wie eine Kochplatte in einer Stunde auf hoher Stufe.

„Dachau“ (Pseudonym)

In der Unterhaltung klinke ich mich auch gerne ein :)
Ich liebe meinen Slowcooker, auch wenn ich ihn leider viel zu selten hernehme. Mag daraus sehr gerne Pulled Pork. Sauerbraten und (mozzarella stuffed) Hackbällchen klappen auch wunderbar. Ich glaub im Winter muss ich mal wieder bisschen neue Rezepte durch probieren

Etwas OT:
Interessante Entwicklung, so ein Slowcooker: Altes Wissen neu verpackt.

Ich erinnere mich noch aus meiner frühesten Kindheit an die sog. "Kochkisten", die es in der Kriegs- und Nachkriegszeit gegeben hat (ja, ja, ich bin schon so alt!) und die wohl meistens Marke Eigenbau waren und aus Gründen des Brennstoff- bzw. Energiemangels in vielen Haushalten benutzt wurden. Die Holzkisten waren innen rundum mit Stoffresten und Holzwolle "warm gefüttert". Dann kamen die Töpfe mit den vorher auf dem Herd auf Kochtemperatur erhitzten Speisen hinein, die dann über eine mehr oder weniger lange Zeit langsam vor sich hin köchelten und so ohne weitere Hitzezufuhr gar wurden. Not machte erfinderisch!

Dass die Speisen in diesen harten Zeiten sicher nicht so "anspruchsvoll" gewesen sind, versteht sich von selbst. Wahrscheinlich gab es hauptsächlich Gemüseeintopf, Sauerkraut oder Kartoffeln.

„Hameln“ (Pseudonym)

Ich benutze auch seit einer Woche meinen Slow cooker und bin total begeistert. Das Gulasch und auch die Putenkeulen waren ein Traum und keine Arbeit, ein Topf - fertig.

Bei mir gabs Spargel aus dem Slowcooker - richtig lecker, weil er darin ganz ohne Wasser zubereitet wird.

Milchreis geht auch super, hier muss ich nur noch ein bißchen mit Mengen und Zeiten experimentieren, Warmhalten ist keine so gute Idee (woher ich das nur weiß?).

Klar, gern!
Topf (nicht zu dick) mit Butter ausstreichen, geschälten Spargel reinschichten, mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und nach Wunsch mit etwas Zitronensaft würzen.

Ich habe beim ersten Mal den Spargel nur so reingeschüttet, da hats 3 Stunden auf HIGH gedauert, beim zweiten Mal habe ich so geschichtet, dass möglichst viel Spargel Kontakt mit den Außenwänden hatte, da hat es dann nur 2.5 Stunden auf HIGH gedauert.

Mit den Gewürzen mußt du bei der Menge schauen, ich habe tendenziell eher zu wenig Salz dran gehabt und würde das nächste mal ein bißchen großzügiger rangehen, aber das ist ja eine Geschmacksfrage.

„Duderstadt“ (Pseudonym)

interessiere mich für so einen Slowcooker.
Aber im Prinzip bekommt man doch das alles auch im Backofen (niedrig Temperatur garen) hin.
Oder irre ich mich da jetzt?

„Quedlinburg“ (Pseudonym)

Ich kauf mir demnächst einen!

Danke an den TE, das Gerät kannte ich vom sehen her, mir war nur nicht der Sinn des Gerätes bewusst.

Jetzt will ich :-)

Ich habe auch einen Russell Hobbs Slow Cooker und ich liebe ihn. Wie schon einige geschrieben haben, wird Gulasch oder Pulled Whatever super zart. Ich habe auch schon Eintöpfe gemacht. Das schöne ist wirklich, dass man das Gerät alleine lassen kann. Manchmal stell ich ihn vor der Arbeit an (auf slow) und habe dann zum Abend mein Essen fertig. Oder eben vor dem Sport (dann auf high) am liebsten Hühnchen mit Gemüse. Mit den Garzeiten muss man etwas experimentieren wenn man ohne Rezept arbeitet, hat das aber dann schnell raus.
Der Vorteil gegenüber dem Herd ist dann auf jeden Fall, dass von oben oder keiner anderen Seite was anbrennt. Den Stromverbrauch habt ihr ja schon diskutiert.
Ich habe auf Pinterest viele Rezepte jeder Art gefunden, auch süße Sachen, Frühstück/Porridge, Kuchen. Kann ich nur empfehlen. Was da vor allem auch viel gezeigt wird: Meal prepping. Also man macht sich nach einem Großeinkauf oder einer reichhaltigen Ernte Kochportionen fertig und friert die ein. Dann morgens einfach alles in den Topf und eventuell noch was zugeben und fertig. Es stehen auch zu allen Gerichten die Garzeiten bei.
Was die Fehlfunktion und den Kurzschluss angeht... Ich lass auch die Waschmaschine oder Spülmaschine alleine laufen... passieren kann immer was, aber ich vertrau der Technik. :-)

* Bei der Beschaffung aufpassen, es gibt auch Geräte, die mit ausländischen Steckern versandt werden!*

Hm, Vertrauen... Der Herd ist für mich halt immer auch noch was anderes von der Art des Gerätes her. Andere Geräte kommen, steckste den Stecker in die Dose, schliesst vielleicht noch Wasser an und gut. Für den Herd brauchts fachgerecht nen Elektroheini an Spezialdose und so weiter. Sowas ist mir von Hause aus schon mal suspekt. :-) Ein Bauchgefühl.
Und es ist auch die Art wie das Produkt beheizt wird. Also ich hab Pulled Pork auch schon im Backofen gemacht, allerdings hab ich es immer so alle Stunde mit Sud übergossen, damit es nicht zu trocken wird oder doch verbrennt. Beim Slow Cooker bleibt die Feuchtigkeit besser im Gartopf und tropft vom Deckel auch immer wieder runter. Da kommt die Wärme auch eher von unten und der Seite, die Gefahr des Verbrennens/zu dunkel werdens ist da nicht gegeben.

Ich denke, der entscheidenste Vorteil ist tatsächlich, dass man (wenn man so viel Vertrauen hat), den slow cooker alleine kochen lassen kann.
Das kann ich mit dem Ofen nicht bei allen Gerichten. Weil, wie oben erwähnt, das Gargut trocken wird, wenn man sich nicht kümmert. Das passiert im slow cooker nicht. Auch auf dem Herd geht das nicht.
Was dort länger schmort, wird auch zwischendurch umgerührt, damit es nicht ansetzt. Das ist beim slow cooker nicht nötig.

„Lingen“ (Pseudonym)

Heute um 16:50 Uhr bei Kabel eins: Crockpot-Test

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