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„Delitzsch“ (Pseudonym)
Ich bemerke da keine wirklichen geschmacklichen Unterschiede, gesundheitlich ist mir da nichts bekannt, also vglb. wie bei Kartoffeln. Also, ich frage mich schon lange, warum schälen Viele Möhren.
Vorstellen kann ich mir nur, dass es in eine Routine, einen Standard übergegangen ist aus einer Zeit in der Möhren lange über den Winter in Erde und Sand feucht gelagert wurden und vielleicht danach nicht so gut nur mit abschrubben gereinigt werden konnten.
Aber vielleicht weiß ich auch nur irgendwas nicht.
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Also ich mag einfach die "Haare" nicht, die oft mal dran hängen. Und mit dem Sparschäler kurz schälen empfinde ich als einfacher und schneller als im Wasser zu bürsten.
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„Barsinghausen“ (Pseudonym)
Eigentlich sollte man Möhren nicht schälen da wohl, wie beim Apfel, alle Vitamine direkt unter der Schale sind. Waschen und Abbürsten soll wohl besser sein.
Ich schäle sie aber auch, ich mag das "Gezippel" daran auch nicht so gerne.
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„Schwelm“ (Pseudonym)
Da ich oft Möhren roh esse, mag ich keine Schale dran.
Bei frischen Möhren aus dem Garten esse ich sie auch ungeschält.
Aber ich mag auch Äpfel lieber geschält. Ist ggf
einfach eine Geschmackssache.
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„Darmstadt“ (Pseudonym)
Meine Mutter schabte die Möhren immer mit einem Messer ab. Ich vermute aber, das war der Sparsamkeit der Kriegsgeneration geschuldet.
Möhren, die ich roh esse schäle ich meist nicht. Da störts mich nicht, außer sie sind nicht mehr knackig oder zu haarig. Die, die ich koche schon.
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„Delitzsch“ (Pseudonym)
"Die, die ich koche schon."
Aus Gewohnheit oder aus einem Grund?
Gerade da kann ich es übrigens gar nicht verstehen. Bei roh gegessenen vielleicht eher noch, weil sie dann etwas "zarter" sind.
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„Darmstadt“ (Pseudonym)
Ohne besonderen Grund.
Würde ich eine Begründung suchen, sähe ich sie darin, dass zumindest bei älteren Karotten die Schale härter ist, oder eingetrocknet und sie möglicherweise nicht gleich weich kocht wie der Rest. Das ist nur eine Vermutung.
Mich stört es nicht sie zu schälen. Bei älteren Karotten führt für mich auch beim Rohgenuss kein Weg vorbei.
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„Herdecke“ (Pseudonym)
Ich schabe Karotten ... nicht weil ich aus der Kriegsgeneration stamme oder besonders sparsam bin, sondern weil ich dachte das macht man so 😅 - auch nicht immer, oft reicht gründliches waschen (für meinen Geschmack) aus. Kommt auf die Karotte an.
Glaube kaum, dass man sie schälen "muss" - bei Kartoffeln bleibt die Schale bei mir auch dran (ausser bei Petersilienkartoffeln, Salzkartoffeln und schwäbischen Kartoffelsalat) auch Ingwer schäle ich nicht, wenn es Bio-Ingwer ist.
Sicher gab es mal gute Gründe dafür, aber so wie wir die Karotten heute kaufen sehe ich eigentlich keine Notwendigkeit mehr zu machen als sie gründlich zu waschen (wie einen Apfel).
Anders als bei Kohlrabi z.B. ist ja die "Schale" nicht wirklich so viel anders als der Rest.
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„Radevormwald“ (Pseudonym)
Mit der Scheuerseite eines Spülschwammes bekommt man Möhren sehr schön sauber. Auch die kleinen Wurzeln gehen damit ab.
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„Delitzsch“ (Pseudonym)
Frau Holle, ich hab das zwar hin und wieder auch schon gemacht, aber diese Spülschwämme sind verseift, das ist mir unsympathisch. Ich hatte schon immer Gemüsebürsten, mit denen das gut klappt. Allerdings fällt mir auf, dass die Gemüsebürsten, die es jetzt zu kaufen gibt (nutzlos) weich sind.
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„Radevormwald“ (Pseudonym)
Ich glaube, du meinst was anderes. Die Spülschwämme, die ich meine, sind nicht verseift.
https://images.app.goo.gl/8rkKBwQ3GFJ3V7ne9
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Ich schäle Möhren nicht - wüsste auch nicht warum. Nur "alte" Möhren (die bei mir etwas "liegengeblieben" sind und unschön aussehen) schäle ichmal für den Salat - aber das ist eine reine Optiksache.
Schält man Möhren vor dem Verzehr, geht ein großer Teil der Vitamine verloren. Diese lagern sich wie bei Äpfeln hauptsächlich direkt unter der Schale ab.
Kartoffeln schäle ich auch nur für Salzkartoffeln, sonst nicht.
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„Wiesloch“ (Pseudonym)
Ich schäle Möhren.....keine Ahnung warum. Weil ich es so gelernt habe? Beim Opa im Schrebergarten aus der Erde gezogen, mit der Hand sauber gemacht, und ab in den Mund. Aber bei viele Möhren stören mich diese Fisseln dran. Das gibt es bei den Möhren vom Opa nicht.
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geschälte Möhren (aus der Kaufhalle ) haben weniger Pestizide, sind also etwas gesünder.
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„Winnenden“ (Pseudonym)
In England haben die Leute Möhren und Kartoffeln geschält und gewürfelt über Nacht in Wasser eingelegt. Das fand ich sehr strange; keiner konnte mir sagen, warum. Weiß jemand warum?
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„Wiesloch“ (Pseudonym)
@Optimistin
Wann war das denn?
Früher haben ärmere Menschen alte und verrunzelte Kartoffeln sowie Möhren erst mal ins Wasser gelegt. Damit diese Wasser ziehen und praller, frischer aussehen, und Sie sich nicht schämen mussten wenn Besuch kam.
Ich habe das mal im Internet gelesen, weis aber die Quelle nicht mehr. Sorry.
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„Weinheim“ (Pseudonym)
@Optimistin Kartoffeln und Möhren kann man eine Zeit lang geschält in Wasser aufbewahren, wenn man sie nicht gleich verarbeiten kann. Vielleicht einfach aus Zeitgründen?
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„Winnenden“ (Pseudonym)
@Annarosalia
interessante Idee, könnte was dran sein; schien mir ein "working class Phänomen" zu sein.
das habe ich noch vor 3 Jahren bei alten Leuten gesehen, war für sie ganz normal.
@Eliza
aus Zeitgründen eher nicht, weil ich das immer nur bei sehr betagten Rentnern gesehen habe. Junge Leute haben das nie gemacht, wussten auch nicht, warum man das macht.
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„Weinheim“ (Pseudonym)
@Optimistin Ich kenne das auch von meinen Omas, da diente es wirklich nur dem Zeitmanagement und der Vorbereitung der Kochzutaten. :) Meine Omas waren beide Bäuerinnen und hatten mehrere Kinder. Die hatten durchaus viel zu tun und da wurde das Gemüse oft in den "Pausen" vorbereitet, wenn man Zeit hatte sich hinzusetzen. Das Wasser hält das vorbereitete Gemüse (auch Bohnen etc.) über ein paar Stunden knackig.
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Also von Kartoffeln kenn ich das noch von meiner Oma daß sie jede einzelne geschält, geviertelt und sofort in eine Schüssel mit kaltem Wasser gegeben hat, bis sie halt alle fertig hatte und sie in den Dämpfer bzw Topf gegeben hat. Angeblich verfärben sie sich an der Luft ziemlich schnell grau.
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„Weinheim“ (Pseudonym)
PS: " "working class Phänomen" zu sein." Klar, weil zu dieser Zeit die Oberschicht noch Personal hatte und sich mit simplen Küchenarbeiten nicht beschäftigte bzw. auch insgesamt weniger zu managen hatte. ;) Ist ein guter Tipp.
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„Winnenden“ (Pseudonym)
Interessant. In Deutschland habe ich das noch nie gesehen, auch nicht bei meiner Oma oder anderen Omas. Das mit dem Frischhalten und damit sich nichts verfärbt leuchtet mir auch irgendwie ein.
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„Delitzsch“ (Pseudonym)
Nichtsdestotrotz verliert geschältes Gemüse in Wasser eingelegt Vitamine und Nährstoffe, Optimistin, deshalb würde ich das nie empfehlen. Meine Großmutter und Mutter haben das auch so gemacht. Begründung ist eben jene, dass Kartoffeln und Möhren sehr schnell braun anlaufen. Meines Erachtens nach und meinen Erfahrungen nach, trifft das jedoch nur zu, wenn man ungewaschene Kartoffeln schält und/oder sie danach nicht kurz abwäscht. So mache ich das nämlich. Am besten wäre es natürlich man schrubbt sie vor dem Schälen ordentlich ab, ich gestehe: ich bin oft zu faul dafür. Kartoffeln schäle ich also und wasche sie ganz kurz unter fließendem Wasser ab und bewahre sie dann in einer Schüssel abgedeckt auf. Sie laufen NICHT braun an, was mich eigentlich zur Annahme verleitet, dass es sich bei dem Braunen um die auf der geschälten Kartoffel verteilte Erde der ungeschälten Kartoffel handelt.
Dieses in Wasser einweichen entzieht mir einfach zu viel.
Möhren schäle ich nicht. Bevorzugt nehme ich Bio-Möhren, dann gibt es nicht das Problem mit den Chemikalien auf der Schale. Gewaschene und geschrubbte Möhren MIT Schale laufen dann ebenso nicht braun an. Ausnahme: ältere und schrumpelige Möhren. Keine Ahnung warum. Aber genau das sind dann meist die Möhren, die ich ausnahmsweise dann doch schäle. Auch bei Möhren wäre mir die Einweicherei zu verlustträchtig.
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„Langenhagen“ (Pseudonym)
Ich kenne das mit dem "in Wasser einlegen/verwahren" nur von zB Radieschen die schon etwas gummiartig sind. Die kann man damit nochmal etwas knackig "aufpimpen" statt sie zB weg zu tun...auch Möhren werden bei langer Lagerung schon mal "gummig".
Die Wässerung im Sinne der Lebensmittel-Rettung also durchaus mal "erlaubt" ;-)
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„Delitzsch“ (Pseudonym)
Soweit ich das kenne, handelt es sich DA aber immer um ungeschältes Gemüse oder auch Obst (Äpfel - müssen dazu aber vorher ganz kurz erhitzt werden im Wasser), nicht um geschältes, geschnittenes und dann eingeweichtes.