meine oma hat bei uns gelebt, weil meine eltern berufstätig waren. es gab bei uns täglich die leckersten gerichte, denen ich immer noch hinterher trauere... damals war ich zu klein, um mich dazu zu stellen. das habe ich dann später, als ich älter war, bei meinem vater (sarde) gemacht und so viele sardische gerichte kennen- und kochen gelernt.
meine oma hat graupensupppe, fruchtsuppe, grüne bohnen, endivien untereinander gekocht plus den klassikern wie kartoffelpü mit sauerkraut und kassler oder mit spinat und spiegeleiern, milchreis, pfannekuchen, braune gehacktessoße mit spiralnudeln und apfelmus, reibekuchen, kartoffeln mit kohlrabi oder rosenkohl oder oder oder mit frikadellen... jeden tag hatten wir nach der schule das essen auf dem tisch und eine oma, die sich liebevollst um uns und unsere hausaufgaben gekümmert hat. R.I.P. Oma, ich liebe dich und danke dir noch heute dafür !!! Auch all die tradionellen gepflogenheiten sind dadurch erhalten geblieben... Ich würde jedem Kind so eine Oma/Mutter wünschen... Einen geregelten Tag mit regelmässigen Essenzeiten und selbstgekochtem Essen. Mit Zeit und Muße für die Hausaufgaben. (Mist, Leute isch hab PMS ;-) Schluss jetzt! ) :-)

Ahhh Griebenschmalz, das kenne ich...kann man bei uns allerdings fertig im blauen Töpfchen kaufen, entweder mit Röstzwiebeln oder Apfel drin.

Ich merk schon, das ist mehr ein Rätselthread...Pillekuchen, Pfannkuchen mit Kartoffelschnitzen...nie gehört oder gesehen?

Wie geht das denn? Gekochte Kartoffeln, rohe Kartoffeln in den Teig oder in die Pfanne...oder wie denn?

Nachtrag: Griefen sind Speck und Schwarte vom Schwein, wird gewürfelt und in der Pfanne ausgelassen, wird dann Griefenfett. In manchen Gegenden heißen die auch Grieben und Griebenschmalz...

Was sind Griefen?^^

Frikadellen...okay, also Fleischküchle, Fleischpfankerli oder so, die kenn ich freilich...ich hatte schon befürchtet, es ginge darum, Griefen auszulassen....

Meine Omma hat früher immer Pillekuchen und Püfferkes gemacht.
Herrlich.Leider hab ich kein Rezept mehr für die Püfferkes, denke war eher ein Quark-Ölteig mit Äpfeln un Rosinen in der Pfanne gebacken.
Pillekuchen mache ich heute auch noch manchmal . Pfannkuchen mit Kartoffelschnitzen.
Lecker

Na Frikadellen Seaangel ;o) Bei uns heissen die Bremsklötze.

Zitronenprinzessin...was sind denn Frikis??

Hm so mache ich alle meine Sossen. Und wenn ich weiss, dass nicht genug "Satz" übrig bleibt wie z.B bei Frikadellen, dann schmore ich direkt etwas Gemüse mit, welches dann hinterher in der Sosse püriert wird, das bindet auch gleich gut ab.
Aber nett zu wissen, dass das dann Schusterstipp heisst ;o))

Hört sich lecker an! Und ist direkt notiert.

Schusterstipp kennt man auch als Brennersauce.

Es werden zuerst Frikis gebraten, in der Pfanne bleiben ja dann immer so Reste von Fleisch, Zwiebeln und Fett. Dazu wird Wasser gegossen, in einem Becher Mehl mit kalten Wasser verrührt und das kommt dann dazu, bis es eine schöne braune sämige Sauce ergibt. Die muss dann noch ein bisschen mit Salz und wenn man mag Pfeffer und einer kleinen Prise Zucker abgeschmeckt werden. Fertig.

Ich schließe mich an .... Rezepte her ;-)

Wisst ihr eigentlich, wie neugierig ihr mich macht, mit all den Begriffen, die ich nicht kenne?

Schreibt doch mal die Rezepte eurer Omas rein...da ich selber keine Oma hatte, interessiert mich das brennend...

Also das Schusterstipp hört sich interessant an. Was ist das denn?
Meine Tante kocht auch eine göttliche klare Rindersuppe. Hat sie logischerweise von meiner Oma gelernt.
Ich krieg die nie so hin und eigentlich bin ich auch mehr für Eintöpfe, aber die Suppe ....

Tja Rosi ... dann musste dir noch mehr Mühe geben ... :oP

Meine Omi kocht leider nicht mehr, aber ich hab ihr uraltes handgeschriebenes Kochbuch - und trotzdem wird es nie so ganz :o(

Gemüseeintopf mit Schwarte gekocht, Schusterstipp, Senfeier, Zitronencreme ... hachja ...

Mein Opa hat früher riesige Klösse mit einer ganzen Plaume drin gemacht...Rezept hat er leider nie verraten :o/

*kicher* schuldigung... aber meine Oma kocht sie auch heute noch... also daran liegts nicht...

Rosi, es wird nie so schmecken wie bei Oma, weil die Zutaten (ja, auch Mehl, Butter, Eier) nicht mehr so schmecken wie damals ... :o(

Meine Oma (jetzt 97) macht immer Rindssuppe mit so Klößchen drin... die werden aus Mehl und Ei gemacht und dann mit einem Esslöffel in die Suppe gegeben. Ich üb schon immer, aber krieg sie immer noch nicht so hin, dass sie wie bei ihr schmecken.

Hallo, kennt Ihr das auch noch? Alte Familienrezepte die man so in keinem Kochbuch findet? Oma musste und wusste mit wenig Geld auszukommen und dabei viele Leute satt zu bekommen.
Ich kann mich zum Beispiel an Pellkartoffeln mit (wenn´s Geld weniger knapp war) mit Butterflocken und Salz erinneren. Oder an die berühmt-berüchtigte und heissgeliebte Klunkernsuppe.
Habt ihr so typisch Oma-Spar-Rezepte oder einfach nur traditionelle Familienrezepte?