Low Carb, Verzicht auf Getreide
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Kochen, Backen und Genießen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2018
Ich kann auch nur sagen, jedem bekommt etwas anderes gut oder schlecht, "DIE" Methode gibt es einfach nicht. Ich bin Diabetiker und habe, wegen der vielen vielen Menschen die damit gute Erfahrungen gemacht haben, auch LowCarb ausprobiert, mit dem Ergebnis das mein Körper irgendwann den BZ Spiegel gar nicht mehr unter eine gewisse Schwelle absinken lies und es mir noch schlechter ging als zuvor. Also hab ich das Ganze nach einem guten halben Jahr wieder gelassen. Es hilft nur testen, gucken womit es einem gut geht und auch ein Stück weit wieder darauf "hören" wonach der Körper eigentlich verlangt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2018
Ja, Frau Apfel, gibt es :-)
Morgens low carb Brot/Knäcke oder Tofu-Rühr"ei", mittags Suppen, Salate und Bratlinge, abends wie morgens. Mandeln dazu und bei Süßhunger Pflanzenmilchschaum auf dem Kaffee mit Aroma aufgepeppt. (GymQueen).
Macht es Spaß? Nein, aber man hat wenig Hunger. Also eine vergleichsweise qualarme Methode zur Gewichtsreduktion. Ganz klar eine erhöhte Reizbarkeit, Kohlenhydrate machen eben träge.
Langzeiterfahrungen kann ich noch nicht bieten, bin erst seit drei Monaten dran.
Geht alles :-)
Ich habe vor gut einem Jahr gemerkt, dass ich Weizen nicht gut vertrage: Ein "Brizzeln" auf der Zunge, Völlegefühl und Blähungen..auch Wassereinlagerungen.
Ich bin auf weizenfreies Brot umgestiegen und dann im Nachzug auf alle Getreide und stärkehaltige Lebensmittel (Kartoffeln, Reis, Nudeln)--dafür esse ich mehr Gemüse, Salat, Fisch, Fleisch, Eier,Joghurt...alles ohne Hungern.
Lust auf Süßes ist weg --neben vielen Kilos und das Wasser ist auch weg (meistens).
Eigentlich esse ich jetzt viel mehr naturbelassenes und frischeres...und mein Körper fühlt sich gut damit. Meine Ärztin findet es auch toll...hat nur eine Nebenwirkung : Alle Klamotten sind viel zu groß und ich muss einkaufen! ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2018
Habe vor ein oaar Jahren für ein halbes Jahr Low Carb gemacht.
Dabei auch knapp 40kg abgenommen.
Leider hatte ich irgenwann so einen Hunger auf Kohlenhydrate seudfz.
Naja, bald waren 50 kg wieder drauf .
Nun verzichte ,ich überwiegend auf Zucker beim Kochen und beim Kaffee.
Aber esse auch (leider ) Süßigkeiten, Kuchen die dann natürlich Zucker enthalten.

Wärend Low Carb hatte ich weniger Wasser im Körper gespeichert und
Fressanfälle sind bis jetzt nicht mehr vorgekommen.

Dafür habe ich eine innerliche Abneigung auf Kohlenhydrate zu verzichten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich habe den Thread nicht kritisiert, sondern dazu geraten das zu tun was einem selbst gut tut. Da es hier Beispiele von Leuten gibt, denen Low Carb offensichtlich sehr gut tun, schliesst das auch diese Ernährungsform mit ein. Ist doch klar.

Vergleichsweise neu ist Low Carb schon (auch wenn es sie bereits im 19. Jahrhundert gab) und sie steht seitdem je nach Trend als Allheilmittel oder als Übel in der Diskussion. Deshalb mein Rat: das tun, was dem eigenen Körper gut tut.
Trends vergehen, der eigene Körper besteht.


Worum ich mich kümmere musst Du schon mir überlassen. 🙂
@Kaffee-Pause...das mit der TCM Ernährung stimmt so nicht und die LowCarb Ernährung ist nichts Neues. Der Name ist neu, die Kohlenhydratarme Ernährung gibt es ebenfalls schon lange.
Ich finde es ziemlich unverschämt von Dir diesem Thread zu kritisieren. Laß es einfach gut sein und kümmere dich um deine TCM Ernährung. Ich werde mich auf keine weiter Diskussion mit Dir einlassen.
Ich bin Diabetikerin und die einzige wirklich sinnvolle Ernährungsform, bei der mein Zucker nicht hochschießt, ist low carb. Ich verzichte daher weitestgehend auf Kartoffelprodukte, Reis, Nudeln, Brot, Bananen, Trauben und andere zuckerreiche Lebensmittel (und nichts anderes sind Kohlenhydrate wie Getreide ja). Es hat ein wenig gedauert mich daran zu gewöhnen und ich musste meinen Kopf einfach austricksen. Statt Spaghetti gibt's eben Zucchininudeln, Skyr statt Fruchtjoghurt, etc. Dennoch sündige ich natürlich hin und wieder. Summa summarum- es ist machbar und es gibt viele tolle LC Kochideen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich würde darauf achten was mir persönlich gut tut. Nicht auf mehr und nicht auf weniger. Auf allgemeine Studien und Untersuchungen kann man sich meines Erachtens nicht verlassen. Was dem Einen hilft schadet dem Anderen.

Die TCM ist übrigens eine mehr als 2000 Jahre alte Sau 😂😂😂 und verbietet und verteufelt gar nichts. Nur mal so am Rande. 😉 Das ist schon eine andere Nummer als Low Carb, High Carb, Low Fat, Paleo und Co. Die gab es lange davor und wird es lange danach noch geben.
Stimmt immer wieder wird eine ErnährungsSau durchs Dorf getrieben. Genauso wie die Ernährung nach TCM!

Ich achte seit ungefähr einem halben Jahr darauf was ich an Kohlenhydrate zu mir nehme. Ich versuche LowCarb. Vorallem nach 16.00h achte ich darauf wenig bis keine Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Dabei habe ich festgestellt, dass es mir einfach gut tut. Ich lagere kein Wasser mehr ein, schlafe besser und habe Gewicht verloren. Es gibt sehr gute LCHF Produkte, wie z.B. LowCarb Brot. Das macht sehr satt und man muss auf nichts verzichten. Wenn man sich richtig damit auseinander setzt heißt das nicht nur Fleisch und Gemüse essen.

Bei einigen Krankheiten hilft die LowCarb Ernährung. So vielfälltig wie die Menschheit ist, so vielfälltig sind die Ernährungsformen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich glaube, es gibt einfach nicht "Die Ernährung". Jeder muß für sich individuell herausfinden, was ihm gut tut. Sachen weg lassen, gucken wie es ihm bekommt etc.. Wenn man diverse allergische Reaktionen hat dann ist weniger Zucker sicher kein schlechter Ansatzpunkt wo man mit dem Ausprobieren anfangen könnte.
Ich denke ähnlich wie Mattilda.
Gefühlt jedes Jahrzehnt wird eine andere (Ernährungs)Sau durchs Dorf getrieben, weil die dann "nach neuesten Erkenntnissen" plötzlich ganz, ganz böse und schlecht sein soll.

Vor gut 20 Jahren war es das Fett und Dr. Pudel verdonnerte dich zur Pfundskur. Da lief dann jeder mit seiner obligatorischen Getreidemühle unterm Arm durch die Gegend.

Jetzt eben Low Carb. Ich muss dabei immer an eine ehem. Arbeitskollegin denken, die sich zum Frühstück gekochte Eier und Bockwurst reinzog und sich neckische Tellerchen mit Butterbroten ohne Butterbrot anrichtete.

Ich für meinen Teil möchte und brauche (Voll)korn allein schon, um meinen Ballaststoffbedarf zu decken.Und wenn ich sehe, was für eine Produktwelle an Ersatzzeugs rollt, vom Eiweißbrot bis keine Ahnung wohin, freut sich in erster Linie der Kommerz.

Bin mal gespannt, was die ausgraben, wenn Low Carb dann auch ausgelutscht ist. Der Rubel muss schließlich rollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Weizen (-mehl) bekommt mir nicht so gut. Mit Dinkel komme ich recht gut klar. Am besten Vollkorn. Nudeln, Brot oddr auch Dinkel pur als Beilage gekocht (wie Reis).
Völlig ohne Kohlenhydrate kann ich mir nicht vorstellen.
Auch ich habe dann ständig Hunger und bin übellaunig.
Mein Belohnungssystem im Hirn scheint dann echt zickig zu werden ;-))
Dann ist das Risiko auf "Zucker" umzusteigen ziemlich groß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Für mich passt die Theorie deiner Immunologin im Bezug auf Nudeln. Reis dagegen vertrage ich recht gut.

Brot esse ich so gut wie gar nicht, aber Hülsenfrüchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich danke allen für ihre Meinung.
Es hieß, das als Trost für @irrelevant, dass der Kopf etwas braucht, bis er schnallt, wie es nun läuft, dann gibt er Ruhe. Ich weiß die Frist nicht mehr, aber als ich mir vor Jahren das Rauchen abgewöhnt habe, war es echt ne harte Nummer und hat 12 schlimme (allerdings abflauende) Wochen gedauert.
Aber ob das beim Getreide genauso ist? Ich mache es jetz seit acht Wochen. Ich finde es nicht schlimm. Und dier nach süßem, dieser Nachmittags-Schub "Los geh zum Bäcker, Käsekuchen holen" ist völlig weg. Kein Interesse mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich habe es mal ein paar Tage versucht,auf alle Lebensmittel zu verzichten, die Getreide enthalten.
Aber irgendwie hat immer mein Magen geknurrt und ich hatte kein Sättigungsgefühl.
Und zudem war ich dann auch schlecht drauf.
Ist das nicht auch so,das Weißmehl den Körper übersäuert? Oder ist das bei allen Mehlarten so?
Momentan kann ich mir eine Umstellung nicht vorstellen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich diäte seit einem Vierteljahr low carb. Klappt gut, mein Heuschnupfen ist trotzdem stark wie immer...
Ein Arzt, mit dem ich gerade plauderte hält das mit dem Immunsystem für Unsinn, vielleicht ist er aber auch nur old school.
Super finde ich die Nudeln von Schultz und König. Kein komischer Eigengeschmack, im Mund wie etwas weichere Pasta, nur kurz in der Soße aufwärmen, zack fertig, Nudelgefühl ohne Getreide, da auf Kelp-Basis.
http://www.schultzundkoenig.de/portfolio/3-kalorien-nudeln/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Da ich vor allem Weizen schlecht vertragen habe, bin ich auf glutenfreie Nudeln und Backwaren ausgewichen.
Gerade bei Nudeln gibt's eine große Auswahl. Mir haben besonders Teff- Nudeln geschmeckt. Teff ist eine Grasart aus Äthiopien und gehört dort zu den Grundnahrungsmitteln. Es gibt sie im Reformhaus. Probiere sie doch mal. Ich hatte nie dieses Völlegefühl nach dem Essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2018
Ich möchte was zum Thema Nudeln/Getreide fragen:
Als eifriger Selbstkocher habe ich viele Jahre Nudeln genutzt. Es geht schnell, eröffnet viele Möglichkeiten, schmeckt super. Allerdings, vor allem mittags, war ich nachher wie weggeschossen. Unfähig lustvoll zu arbeiten, müde, überfüllt, auch wenn ich wenig aß.
Im letzten Jahr habe ich aus anderen Gründen eine Immunologin konsultiert.
Sie sagt,sehr verkürzt, alle modernen Getreide, die in den letzten Jahrzehnten sehr durch Zucht auf industrielle Anforderungen verändert wurden, zerstören langfristig die Fähigkeit des Darmes, das Immunsystem wie erforderlich auszubilden. Die Folge seien sog. "Allergie 3-Erkrankungen" - ich hoffe ich erkläre das richtig.Zahlreiche Entzündungserkrankungen und andere seien die Folge, manche Experten, die dieser Ansicht folgen, sagen auch die im Alter auftretenden Gehirnkrankheiten wie Demenz eztc. seien ein Folge dieser Überbelastung des Systems mit Getreide, die eigentlich fast bei allen Menschen den "normalen" Ernährungsplan bestimmt.

Wer von Euch hat Erfahrungen damit, wer kocht nicht mehr/noch/wieder mit Getreide, Nudeln...
Ist jemand da der länger auf Reis, Nudeln, Brot, auch Vollkorn verzichtet hat und die Ernährung dahingehend umgestellt hat?