Genuss und Kohlenhydrate...
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Kochen, Backen und Genießen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo liebe Rfler,

mich würde interessieren, wie Ihr zum Thema Kohlenhydrate steht und vor allem- warum?
Habt ihr vielleicht Empfehlungen von Ärzten bekommen?
Konntet Ihr sogar eine Krankheit durch einen Verzicht kurieren?
Habt Ihr vielleicht sogar die Konzentration eurer Ketonkörper im Blick?
Oder lässt euch das Thema kalt? Warum?

Freue mich auf zahlreiche Beiträge :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Kohlenhydrate benötigt der Körper zur ausgewogenen Ernährung. So ist es nur bei Diabetikern geraten, die planvoll zu essen und evt. einzuschränken.
Schau doch mal bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dort findet man ganz genau wieviel Gramm an Kohlenhydraten man jeweils essen sollte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das Thema kommt ja immer mal wieder auf, es wurde gerade vor einigen Tagen hier diskutiert, als die Frage nach den Inhaltstoffen dieser sog. Eiweißbrote kam.

Ich persönlich habe vor einigen Jahren schon bemerkt, dass ich mit weniger (nicht gänzlich ohne) Kohlenhydrate deutlich besser klar komme. Entsprechend habe ich meine Ernährung darauf eingestellt und mir geht es super damit. Ich habe früher Leistungssport betrieben und da war viel Eiweiß auch schon ein Thema. Zudem kommt, dass ich (für eine Frau) von Natur aus recht viel Muskelmasse habe und so klang es nur logisch, als mein Arzt mir dazu geraten hat, es bei meinem nicht gerade optimalen Stoffwechsel mal mit weniger Kohlenhydrate zu versuchen.

Wie gesagt... ich verzichte nicht komplett drauf (mein halbes Brötchen mit Nutella am Wochenende lasse ich mir nicht nehmen und halte ich in der "Hardcore-Variante" ohne jegliche Art von Zucker auch für sehr, sehr schwer), aber meist gibt es bei mir ab Mittag keine Nudeln, Kartoffeln oder Reis mehr. Wenn ich dann doch abends gern meinen Spargel mit ner Kartoffel essen möchte, dann tue ich das... aber ich esse mich eben am Spargel satt und nicht an den Kartoffeln - oder ich wähle das 200 g und nicht das 150 g Steak.

Da ich überwiegend am Abend die "Hauptmahlzeit" koche, besteht die dann oftmals aus Salat und dazu dann kurzgebratenes Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte. Oder auch ein Grillhähnchen und dazu dann einfach einen grünen Salat mit lecker Dressing. Ich esse eh viel lieber Rohkost - bei gekochtem Gemüse bin ich arg wählerisch. Rohe Karotten oder Kohlrabi gern, in gekochter Form rühre ich beides nicht wirklich an (erst wieder, wenn ich es in suppenform löffeln kann :-) ).

Nachteil an der Sache ist allerdings, dass ich total gern mal lecker Pasta oder auch einfach ne schöne Ofenkartoffeln mit Quark esse. Gibt es also auch immer mal wieder, wobei ich bei Pasta überwiegend auf Vollkornpasta umgestiegen bin, sättigt mich deutlich besser. Und wenn ich Brot esse, dann eben auch gern am Wochenende das klassische Brötchen zum Frühstück. Ansonsten ein schönes dunkles Vollkorn- oder Roggenbrot - mir schmeckt das Eiweißbrot zwar auch, aber ich halte es 1. für vollkommen überteuert und 2. frage ich mich halt auch, was an einem Brot noch Brot ist, wenn da kaum mehr Mehl enthalten ist.

Aber jeder Körper reagiert eben anders, was für den einen gut ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein. Ich halte so problemlos mein Gewicht oder nehme relativ gut ab, wenn ich es konsequenter betreiben würde und die Bewegung dazu entsprechend hochschraube. Dazu sind meine Blutwerte soweit alle im grünen Bereich (von einer klitzekleinen Blutarmut mal abgesehen, die aber keiner Behandlung bedarf), ich hatte noch nie Probleme mit Cholesterin- oder Zuckerwerten, Nierenwerte sind auch immer top - also für mich kann der Weg so schlecht nicht sein.


@Sonny
Und die Erde ist eine Scheibe oder wie? Nix für ungut, aber diese Ansichten sind doch inzwischen ziemlich überholt und Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass nicht für jeden Menschen das gleiche "Schema X" zur Anwendung kommen muss.
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oha...die guten Hinweise für Diabetiker, hast du selber Diabetes, Sonny..?
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Hora-Li absolut Top! So kann es gehen, KH sind ja nicht alle gleich und Zucker kann man nicht mit Reis oder Pasta vergleichen.
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@Sonny123

Ich habe mich vor einigen Jahren schon eingehend mit dem Thema beschäftigt. Es gibt so viele Thesen, die in unterschiedlichste Richtungen gehen ...das macht es für mich so spannend.
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@ Mamamsui: ich habe kein Diabetes. Und, dieses weiß natürlich jeder Diabetiker - gehe ich davon aus.
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Sorry, aber meine Endo hat mir, auf Grund meiner ausgeprägten Insulinresistenz, dazu geraten weitestgehend auf Kohlehydrate in Form von Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln zu verzichten, da sie den BZ zu schnell ansteigen lassen und somit die Wahrscheinlichkeit einen Diabetes Typ 2 zu "erwerben" sehr hoch ist. Die Empfehlungen der DGE werden von vielen Ärzten als nicht mehr praktikabel und Patienten unfreundlich eingestuft. Die KH-arme Ernährung ist eindeutig auf dem Vormarsch. Die meisten Diabetiker, die sich einer KH-armen Ernährung verschrieben haben , können teilweise ganz auf Medis verzichten bzw. den Bedarf stark herunter schrauben.

Und der Erfolg gibt ihnen recht.
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also ich verlasse mich nicht mehr auf irgendwelche empfehlungen von irgendwelchen gesellschaften.....

seit fast drei monaten habe ich meine ernährung:

auf frühstück nur kohlenhydrate, z.b. Toast mit Marmelade, Butter, Nutella, Müsli mit frischem Obst und Saft oder wenig Sahne......und davon reichlich......

mittags Mischkost und da lasse ich es mir gutgehen....
sprich es gibt immer eine Nachspeise, in Form von Schoki, einem Eis, oder einem Stück Kuchen....aber eben gleich anschliessend....

und abends nur eiweiss, oder ganz geringen mengen kohlenhydrate....und seitdem fühle ich mich wesentlich besser....und habe ohne zu hungern, meinem täglichen gönnen auf süsses, 10 kg abgenommen...

es war am anfang gewöhnungsbedürftig wirklich fünf stunden zwischen diesen mahlzeiten nichts zu essen....
aber als diät empfinde ich es nicht mehr, eher als umstellung...
und meinem körper geht es sehr gut damit....
meine blutwerte werde ich demnächst mal überprüfen lassen....

letztlich muss jeder für sich seinen weg finden, oder eben die akzeptanz sein gewicht zu akzeptieren.....
nachdem ich aber bedingt durch einen Unfall mein Knie entlasten möchte/muss ist dies im Augenblick der richtige Weg für mich.....

die Idee war eigentlich spontan geboren und von einem Assistenzarzt der mein Knie behandelt, empfohlen....
ich hatte ihn seit langer Zeit wieder gesehen und kaum erkannt, weil er so abgenommen hat.......
und nachdem nur der Versuch klug macht.....

und nachdem der abend naht...
gibts gleich frischen schrobenhausener spargel
mit schinken und sauce hollandaise...... :-))
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Mit dem Thema habe ich mich noch nicht beschäftigt .
Aber Obst , Salat und Gemüse esse ich täglich .
Wenn ich im Marathon-Training bin, nehme ich vor langen Trainingsläufen von ca 30 km morgens nur wenig Kohlenhydrate zu mir um den Fettstoffwechsel zu trainieren . Den Selben braucht man im Marathon , weil die Kohlenhydtrate spätestens nach 90 min verbraucht sind .
Aber unmittelbar nach langen Trainigsläufen sind Kohlenhydrate und Eiweiß sehr wichtig für die Regeneration .
@Mandarinchen...diese Diagnose bekam ich letztes Jahr auch...eine Insulinresistenz ist allerdings bereits ein Diabetes vom Typ II, du hast ihn also schon "erworben". Vielleicht hast du ja Glück und er ist noch im Anfangsstadium, aber er ist schon da.

Bei zwei voneinander unabhängigen Schulungen wurde uns gesagt, dass Kohlenhydrate enorm wichtig sind, aber sie müssen aus Vollkorn kommen. Was du beschreibst, betrifft nur die Kohlenhydrate aus Zucker, Weißmehl und Co., Vollkornbrot, -nudeln usw. wirken sich günstig auf den Blutzucker aus. Lediglich am Abend sollte man darauf verzichten.

Fett (insbesondere tierisches) sollte möglichst sparsam eingesetzt werden, ebenso darf man es mit den Eiweißen nicht übertreiben. Das ist besonders für Diabetiker wichtig, um die Nieren nicht zu sehr zu belasten.

Das einzig wirksame Mittel gegen die Insulinresistenz ist Bewegung, Bewegung, Bewegung und nochmal Bewegung.
hm Mandarinchen...was ist eine Insulinresistenz denn sonst? Das Insulin kommt nicht in die Zellen, wo es gebraucht wird, es verbleibt im Blut...also die klassischen erhöhten Blutzuckerwerte...Diabetes Typ II

Übrigens die LOGI-Methode solltest du nur nach ärztlichem Rat befolgen...die ist nicht ungefährlich...

Wer tatsächlich einen Diabetes hat, sollte sein Wissen nicht aus Büchern oder dem www beziehen, sondern aus einer guten Diabetes-Schulung. Die finden in Arztpraxen und in endokrinologischen Kliniken statt...

Edit: Jetzt fehlt der Zusammenhang, weil Mandarinchen einen Teil ihres Textes gelöscht hat, in dem sie meint, eine Insulinresistenz sei noch kein Diabetes...nur mal so nachschieb...
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ich komme abends ohne Kohlehydrate nicht aus, ich lauf rum wie ein Tiger im Käfig, zumal mag ich nicht viel Fleisch, Salat und Obst sollte man vor dem Schlafen gehen gar nicht mehr essen, wurde mir empfohlen, was bleibt? also esse ich zu meinem Gemüse Brot oder ich esse nur Brote oder Vollkorntoast udn dann bin ich auch zufrieden und ruhig. Tagsüber macht mir das weniger aus, da ernähre ich mich fast nur von Obst und Joghurt, Müsliriegel, das reicht mir im Büro.
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Ich verstehe nicht, weshalb ihr dann nicht super schlank seid. Ich dachte, bei der Eßmethode nimmt man ständig nur noch ab.
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ihr habt ständig hunger am abend ?

also bei uns gabs heute spargel mit schinken und sauce hollondaise.....
es gibt soviele leckere, einfache gerichte ohne kh....

gefüllte paprika mit schafskäse
selbstgemachte gulaschsuppe...
putengeschnetzeltes mit frischkäse und frischen charmpignions...
hähnchenbrust im tomatensugo überbacken

ein kleiner auszug unserer küche am abend.....
und ich bin jeden abend satt......

vielleicht liegt es bei mir aber auch daran, dass ich mittags normale kost zu mir nehme und mir eben auch täglich was gönne......
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Jeder Körper reagiert eben anders. Zum Teil ist es sicherlich eine Gewöhnungssache, aber eben nicht jeder kommt ohne oder mit wenig Kohlehydrate klar. Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich Anfangs das Gefühl hatte, nicht sooo satt zu sein. Aber es hat sich sehr schnell gelegt. Inzwischen ist es bei mir sogar so, dass ich deutlich schneller Hunger bekomme, WENN ich denn abends mal mehr KH esse... dann habe ich am nächsten Morgen (teilweise sogar schon in der Nacht) ein richtiges Magenknurren, was ich sonst nie habe.

Gerade jetzt im Sommer lässt es sich super gut abends ohne KH auskommen - bei uns gab es z. B. heute Garnelen und Steak vom Grill, dazu frischen Salat und ich war/bin pappsatt, ohne dieses "schwere" Völlegefühl im Bauch zu haben - was mich auch wiederum viel besser schlafen lässt. Ist nämlich bei mir leider recht oft der Fall, dass ich erst eher spät zum Essen komme.
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ich schaff das mit der 5-Stunden-Regel nicht, meine Mutter rlebt auch danach, aber ich müsste um 6 Uhr frühstücken und Mittagspause hab ich erst um 14 Uhr, dann was ess ich im Büro? Rundherum nix zum Einkaufen, nur ne halbe Stunde Zeit, teilweise ess ich am Schreibtisch weil so ein Stres ist, wie soll man sich da was gönnen und schön satt essen und noch gesund ... ich komm besser klar damit tagsüber nichts zu essen außer Obst und Gemüse und abends esse ich was mir schmeckt.
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jeder muss für sich seinen weg finden....:-)
ich arbeite nur noch halbtags, da tue ich mich natürlich wesentlich leichter in der planung meiner mahlzeiten....

ich frühstücke morgens um 05.30 und mittagessen gibt es
meist zwischen 12.30 und 13.00 Uhr....je nachdem....

nachdem ich abends koche, da mein mann abends logischerweise hunger hat gibts mittags meist was schnelles....
allzu oft endet es in einer leberkässemmel.....oder ähnlichem....o)

gesund ist eher am abend.....
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Hallo,
ich fange nun wieder mit Atkins an , weil es doch viel besser ist mich Kh arm zu Ernähren.
Eigentlich liebe ich KHs (natürlich meistens in der schlechtesten Art :Brot, Kuchen usw )
Aber mir geht es auch immer schlechter damit.
Deswegen möchte ich mich wieder streng Low Carb ernähren.

Wenn ich zu viele Kohlenhydrate esse , dann habe ich Wasseranlagerungen im Körper, ich fühle mich schlapp bekomme Kopfschmerzen. Fressanfälle, und habe oft Hunger.
Natürlich habe ich in dieser Zeit auch mehr Gewicht.

Eigentlich kann ich nur dann Gewicht abnehmen wenn ich mich Low Carb ernähre .
Aber die Hauptsache ist eigentlich ich bin auch so gesünder und meine Blutwerte sind dann top.
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molligefee, Atkins habe ich auch mal ein halbes Jahr gemacht, inzwischen ekel ich mich vor so viel Fleisch, aber es bringt was, definitiv. Nachteil: du bist nachher ausgehungert nach KHs und gesund ist es allemal nicht.
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Ich esse was ich möchte wann ich möchte.
Diese ganzen Diäten und Ernährungsumstellungen haben mich in meiner 25jährigen Diätkarriere dahin gebracht wo ich nicht hin wollte: Gewichtstechnisch ganz weit nach oben.
Da ich scheinbar genug Gemüse und Obst, sowie enthaltene Vits, Ballaststoffe und alles andere blabla zu mir nehme, hab ich keine Mangelerscheinungen, kein Diabetes, kein Bluthochdruck oder ähnliches.
Iwie halt ich mein Gewicht, die Pharmaindustrie verarmt wegen mir und ich freu mich meines Lebens. Denn da ich nur eins hab, und deshalb will ich dann das essen dürfen wo und wann ich will und nicht dauernd auf was verzichten müssen, weil die Kh vllt nachts meine Klamotten enger nähen könnten...

Am besten ist essen gehen mit Mädels, die dann mit nem Bmi von knapp 20 nur 5 Salatblätter essen am Buffet aber wehleidig das Steak auf anderen Tellern bewundern...mein Mitleid haben se, sowas von genuss-, lust- und lebensfeindlich. Manchmal hab ich das Gefühl, der Bmi ist heutzutage wichtiger als der Iq....

Ich hab da mal ein paar Fragen zu dem Atkins-Zeugs:
"..es bringt was, definitiv.....und gesund ist es allemal nicht."
Ähm, lieber ne kranke Schlanke als ne gesunde Dicke? Man kasteit sich also um dem Mainstream zuzugehören auch wenn man damit seinem Körper vllt mehr schadet als man es getan hat mit "nur" Übergewicht? Wie lange hält man so ne Fleischdiät durch, wie sieht das mit dem Jojo danach aus, wenn man das nicht mehr durchhält?
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@bigitte

Für Deine letzten beiden Absätze (vor allem "der Bmi ist heutzutage wichtiger als der Iq....") *schmunzel* Daumen hoch!