Ach, super, dann entschuldige, wenn ich Eulen nach Athen getragen habe.
Übrigens weiß ich dass die Firma Weck selber einen sehr guten, freundlichen Telefonservice hat. Also, wenn du mal eine sehr spezielle Frage hast, für die keine einheitliche Antwort zu finden ist, am besten gleich bei den Fachleuten anrufen. ;o)

Viel Erfolg!

Oh danke, ich schau mal.

Ich wollte für das Fleisch auf jeden Fall meine Weckgläser nutzen. Schon beim Obst traue ich den anderen Gläsern irgendwie nicht.

Buchempfehlung:
Paula Horn Kochbuch mit Ernährungs und Nahrungsmittellehre. 51 Auflage.
ISBN 978-3-86028-850-4
Freiburger Echo Verlag
Schau mal ob dieser Nachdruck von 1925 noch im Handel ist , ich habe es vor 3 Jahren noch neu kaufen können, das beste Kochbuch das ich habe.

Ich kenne noch das einmachen von Rindsroladen, Wurst oder Sülze in Weckgläsern, sogar Eier wuden in Wasserglas eingelegt, das alles wurde im Keller gelagert.
Ich empfehle dir die Suche nach alten Kochbüchern oder Haushaltsradgebern bei Ibay.

Holla-- bitte VORSICHT!
Fleisch sollte sicherheitshalber immer nur in "echte" Weckgläser mit Gummiring eingekocht werden. Auch Deckelgläser mit fester Klammer eignen sich, man muß die Klammer nur zur Lagerung öffnen.
Sollte das Fleisch verderben, löst sich durch die entstehenden Gase der Deckel - und das tut er bei Twist-off-Gläsern eben nicht, sondern die verlieren nur das Vakuum.
Ich weiß, alles, was es komplizierter macht, will man vielleicht gar nicht hören, trotzdem möchte ich hier den Botulismus erwähnen. Was Botulin ("Botox") anrichten kann, ist ja hinlänglich bekannt. Trotzdem ein Link zu Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Botulismus.

Korrekt eingekochen bedeutet sterilisieren des Glasinhaltes - da reicht keine ungefähre Zeitangabe, sondern die Zeiten sind vorgegeben, für Obst und Fleisch unterschiedlich und im Netz zu finden. Das Sterilisieren beginnt erst dann, wenn es im Glas zu perlen beginnt!

Und selbst dann kann was schiefgehen - der geringste Fettfilm am Deckel oder am Glasrand reicht aus.
Ich habe als Kind mal erlebt, wie meiner Oma eingekochte gefüllte Paprika schlecht geworden sind. Den Geruch habe ich heute noch in der Nase.. :o))

Aber generell - feine Sache. Richtig eingekocht ist das Fleisch auch noch länger haltbar. Bei meiner Tante wurde früher einmal im Jahr geschlachtet, und das eingemachte Fleisch wurde über das gesamte Jahr aufgebraucht. Kühl und dunkel lagern und regelmäßig kontrollieren!

@stierfrau: Danke, doch es geht mir ja darum, ohne Strom lagern zu können.

Kaufe dir einen neuen Gefrierschrank - z.B. diesen:
http://onlineshop.real.de/Gefrierschrank-GS80A-Energieeffizienzklasse%3A-A-/0909867001001
Der verbraucht 140 kWh/Jahr - kostet dir also bei angenommenen 30 Cent pro kWh etwa 42 Euro im Jahr.

Wow danke! Ich werde es gleich testen!

Selbstverständlich kann man Fleisch auch einwecken; haltbar ist das ganze ca. 3-4 Monate bei kühler, dunkler Lagerung.

Falls sich der Deckel nach oben (bei Twist-Off-Gläsern) wölbt oder das Glas beim Öffnen einen nicht festverschlossen Eindruck macht, besser nicht mehr essen. Ist bei mir aber noch nie passiert.

Da ich keinen grossen Einmachtopf habe, bin ich bislang wie folgt vorgegangen: Die frisch abgefüllten Gläser verschliessen, solange der Inhalt (z. B. Lecker-Hackfleischsosse) in eine Auflaufform im Wasserbad bei 100°C im Backofen für ca. eine Stunde. Backofen aus und wenn das ganze wieder abgekühlt ist, Lagern bis zum Genuss :-)

Kennst sich jemand damit aus?

Nachdem ich meinen Gefrierschrank eine Weile ausschaltete, schaute ich leicht verdattert, wie viel Geld ich bei der Stromabrechnung zurück bekam (400,-€ für 1/2 Jahr ohne Gefrierschrank). Seitdem versuche ich ihn so lange wie möglich zu umgehen.

Die Sauce zu den Nudeln einfrieren geht ja nun nicht mehr, auch nicht die selbstgemachte Hühnerbrühe etc.

Obst wecke ich schon seit längerer Zeit wieder ein. Hat jemand eine Ahnung, ob ich das mit dem Feisch auch geht und wenn ja, wie?