http://www.theguardian.com/society/2019/aug/11/can-we-stop-americas-teen-vaping-epidemic-arriving-in-britain-?

Diesen Artikel fand ich in Bezug auf Nutzergruppen sehr interessant, v.a. weil man wohl sehr stark junge Neunutzer in den USA geworben hat. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen von euch.

@ѼIch bin ein ApfelѼ
Ich habe irgendwo (Spon??) gelesen, dass es im Vergleich zu den USA in der EU bereits Regulierung in gewissem Maß gibt. In den Staaten ist zB eine 4x höherer Nikotinkonzentration in den Liquids erlaubt :-(

@all
Mich hat das Thema nur in Hinblick auf Substitution bzw Raucherentwöhnung interessiert.
Dass E-Zigaretten nicht gesund sind, ist -glaube ich- unumstritten. Für Raucher, die zwar aufhören wollen aber bisher die letzten Schritte aus der Sucht nicht packen, scheint es eine risikoärmere Möglichkeit zu sein.

Ohne Rauch gehts auch - egal ob E- oder ohne E Zigaretten

Eine Regulierung wird kommen, da bin ich mir sicher. In Form von saftigen Steuern...das wird der Staat sich nicht viel länger entgehen lassen

Es schon länger bekannt dass die Liquids bzw. die Trägersubstanzen nicht unbedenklich sind. Zum anderen ebenso wenig die Materialien die zum Teil im Verdampfer verbaut sind. Und das nicht erst seitdem es Verdampfer als Zigaretten-Ersatz gibt. Es wird wohl schwer sein das genaue Ausmaß der zukünftigen Erkrankungen und Folgeschäden auszumachen weil es hier ebenso wenig eine wirkliche Regulierung gibt wie es sie ebenso wenig in der Tabakindustrie gab/gibt was die gesundheitlichen Aspekte betrifft. Eigentlich sollte man von anderem ausgehen nachdem Verdampfer die Zigarette zum Teil erfolgreich verdrängen konnten.

Die meisten, besonders selbstgemachte, THC Liquids enthalten Öl - und das sollte man nun mal nicht verdampfen und einatmen.

...Rätselhafte Erkrankungswelle

Gerade dieser Tage kommen Meldungen aus den USA, dass eine mysteriöse Lungenerkrankung im Zusammenhang mit E-Zigaretten aufgetreten sein könnte. Die Gesundheitsbehörden sind allerdings noch sehr zurückhaltend in der Bewertung. Und über die möglichen Ursachen, etwa Verunreinigungen oder Beimischung von Marihuana, wird derzeit lediglich spekuliert. Es wäre überraschend und unplausibel, wenn mehr als zehn Jahre nach Einführung der E-Zigarette plötzlich stark gehäuft akute Erkrankungen systematisch auftreten würden. Diese Meldungen machen also vor allem eines deutlich: Die E-Zigarette muss wissenschaftlich und staatlich eng begleitet und beaufsichtigt werden. Sie ist als Alternative für Raucher und nicht als Einstieg entwickelt worden. Und klar ist: Zigarettenrauchen ist wesentlich riskanter und wird ja auch nicht verboten..."
https://www.tagesspiegel.de/wissen/trotz-meldungen-ueber-raetselhafte-erkrankungen-die-e-zigarette-ist-das-deutlich-kleinere-uebel/24928030.html

Steht auch in diesem Artikel des Gefäßchirurgen...

Gerade heute gelesen das es in den USA die ersten Todesopfer gibt mit einer noch unbekannten Lungenerkrankung - alle Toten haben E-Zigaretten konsumiert.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/e-zigaretten-in-den-usa-erster-todesfall-durch-mysterioese-lungenkrankheit-a-1283478.html

"...Wichtig – und immer noch nicht allen bekannt – ist dabei: Nicht im Nikotin liegt das Risiko für den Nutzer. Es ist ein Suchtstoff. Deshalb sollten Produkte vor allem im Kontext des Jugendschutzes streng kontrolliert werden. Schädigend sind allerdings fast ausschließlich die Schadstoffe aus dem Verbrennen von Tabak und Papier. Die Folgen sind entzündliche Reaktionen der Gefäßwand mit beschleunigter Arteriosklerose als Konsequenz – von der krebsfördernden Wirkung vieler Rauchbestandteile ganz zu schweigen. Bei E-Zigaretten dagegen wird eine Flüssigkeit erhitzt, statt einen Stoff zu verbrennen. Dadurch sind die Konzentration von Schadstoffen wie zum Beispiel Formaldehyd oder Kohlenmonoxid signifikant reduziert: um mindestens 95 Prozent! Diese Zahl stammt von „Public Health England“, einer dem Bundesgesundheitsamt vergleichbaren britischen Behörde. Sie sind ein guter Anhaltspunkt, wie enorm Raucher von einem Umstieg auf die E-Zigarette profitieren können..."

https://www.tagesspiegel.de/wissen/trotz-meldungen-ueber-raetselhafte-erkrankungen-die-e-zigarette-ist-das-deutlich-kleinere-uebel/24928030.html

Ich fand den Artikel sehr aufschlußreich, da ich bisher kaum medizinische Einschätzungen gelesen habe, die sich positiv zu diesen Ersatzprodukten äußern.
Der Autor, Professor Martin Storck, ist Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe.
Vielleicht ja doch eine Möglichkeit für Menschen die den Absprung noch immer nicht geschafft haben?!