Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2018
@ruhigeswasser
Sehr geil! Ich liebe solche speziellen, bizarren oder surrealen Erlebnisse. Wenn man sie erlebt, mag man seine Lage womöglich verfluchen oder wünscht sonst wohin, nur weg. Es bleiben aber wunderbare, einzigartige Erinnerungen.
@Mirella
Danke Dir! Für den link.
Ich habe es nun wirklich geschafft. Es hätte mich zwar fast ein Tablett gekostet (das entnervt in Ecke geschleudert wurde), aber im 27 Anlauf hat es tatsächlich funktioniert :-D
Sehr geil! Ich liebe solche speziellen, bizarren oder surrealen Erlebnisse. Wenn man sie erlebt, mag man seine Lage womöglich verfluchen oder wünscht sonst wohin, nur weg. Es bleiben aber wunderbare, einzigartige Erinnerungen.
@Mirella
Danke Dir! Für den link.
Ich habe es nun wirklich geschafft. Es hätte mich zwar fast ein Tablett gekostet (das entnervt in Ecke geschleudert wurde), aber im 27 Anlauf hat es tatsächlich funktioniert :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2018
ich sehe schon, du bist Krisenerprobt. Technisch bin ich leider der Volldödel.
dann steurere ich noch eine Bahnanekdote bei.
Wir sahen uns einmal gezwungen in einen Zug zu steigen auf dem tatsächlich schon bei der Einfahrt hunderte von Menschen auf dem Dach saßen. Einsteigen ist nicht ganz richtig, Nahkampf wäre wohl die bessere Bezeichnung. Hinterher war ich grün und blau von etlichen Ellenbogen die ich in die Rippen kriegte. Im Waggon ergatterten wir einen Platz im Gang, saßen auf unseren Rucksäcken. Sogar die Gepäcknetze über den Köpfen waren eng besetzt. Nach einiger Zeit packten wir unseren Reiseproviant aus, der bestand nur aus Bananen, Keksen und Tee. Sofort entstand reges Treiben um uns herum, alle anderen packten auch etwas aus. Offensichtlich waren sich alle einig, daß man von Keksen und Bananen nicht satt wird. Wir bekamen von allen Seiten in Bananenblätter gewickelte, unglaublich scharfe Speisen angeboten. Nachdem ich das erste mal nach Luft schnappte weil mir selbige vor lauter Schärfe wegblieb, ging nun ein Riesenpallaver los. Jetzt versicherten mir einige, ihre Speisen wären nicht so scharf. Mutig probierte ich mich, immer wieder dazwischen Tee trinkend, durch sämtliche Köstlichkeiten Indiens. Wenn ich wieder nach Luft schnappte oder die Augen verdrehte, lachte und johlte der ganze Waggon. Jeder der englisch konnte versuchte sich mit uns zu unterhalten, wer es nicht verstand bekam es übersetzt. So hatten wir eine spannende und unglaublich kurzweilige Fahrt. Als wir nach ein paar Stunden ausstiegen, hingen alle die Platz fanden in den offenen Fenstern und winkten und riefen uns noch etwas zu. Obwohl ich oft das Essen in Restaurants nicht vertragen habe, nach 10 Wochen Indien war ich so dünn wie nie mehr in meinem Leben, dieses Durcheinander von Speisen hat mein Magen behalten und es ging mir gut.
dann steurere ich noch eine Bahnanekdote bei.
Wir sahen uns einmal gezwungen in einen Zug zu steigen auf dem tatsächlich schon bei der Einfahrt hunderte von Menschen auf dem Dach saßen. Einsteigen ist nicht ganz richtig, Nahkampf wäre wohl die bessere Bezeichnung. Hinterher war ich grün und blau von etlichen Ellenbogen die ich in die Rippen kriegte. Im Waggon ergatterten wir einen Platz im Gang, saßen auf unseren Rucksäcken. Sogar die Gepäcknetze über den Köpfen waren eng besetzt. Nach einiger Zeit packten wir unseren Reiseproviant aus, der bestand nur aus Bananen, Keksen und Tee. Sofort entstand reges Treiben um uns herum, alle anderen packten auch etwas aus. Offensichtlich waren sich alle einig, daß man von Keksen und Bananen nicht satt wird. Wir bekamen von allen Seiten in Bananenblätter gewickelte, unglaublich scharfe Speisen angeboten. Nachdem ich das erste mal nach Luft schnappte weil mir selbige vor lauter Schärfe wegblieb, ging nun ein Riesenpallaver los. Jetzt versicherten mir einige, ihre Speisen wären nicht so scharf. Mutig probierte ich mich, immer wieder dazwischen Tee trinkend, durch sämtliche Köstlichkeiten Indiens. Wenn ich wieder nach Luft schnappte oder die Augen verdrehte, lachte und johlte der ganze Waggon. Jeder der englisch konnte versuchte sich mit uns zu unterhalten, wer es nicht verstand bekam es übersetzt. So hatten wir eine spannende und unglaublich kurzweilige Fahrt. Als wir nach ein paar Stunden ausstiegen, hingen alle die Platz fanden in den offenen Fenstern und winkten und riefen uns noch etwas zu. Obwohl ich oft das Essen in Restaurants nicht vertragen habe, nach 10 Wochen Indien war ich so dünn wie nie mehr in meinem Leben, dieses Durcheinander von Speisen hat mein Magen behalten und es ging mir gut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
Klingt, als könntest du die besseren Reiseanekdoten haben. ;)
Bei Quora gibts einiges dazu, aber das hast du vermutlich schon gefunden, oder? https://www.quora.com/What-is-my-IRCTC-user-ID
Wo stößt du denn an deine technischen Grenzen?
Bei Quora gibts einiges dazu, aber das hast du vermutlich schon gefunden, oder? https://www.quora.com/What-is-my-IRCTC-user-ID
Wo stößt du denn an deine technischen Grenzen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
Vielen Dank für Eure Reiseanekdoten! Gerne mehr davon! Finde ich immer sehr interessant! 😃👍🏼
Mir geht’s aber eigentlich nur um die Buchung von Tickets über bestimmte Apps. Insbesondere um die IRCTC User ID. Also eigentlich eher eine Nerd-Frage. 😁
Seid im Übrigen unbesorgt. Ich bin großteils in Lateinamerika aufgewachsen und habe ein paar Jahre im Bereich des humanitären Völkerrechts in afrikanischen Krisenregionen gearbeitet. Kenne mich also mir „spannenden“ Situationen ein wenig aus. Meine Schwierigkeiten liegen eher auf technischer Ebene 🙈😕
Mir geht’s aber eigentlich nur um die Buchung von Tickets über bestimmte Apps. Insbesondere um die IRCTC User ID. Also eigentlich eher eine Nerd-Frage. 😁
Seid im Übrigen unbesorgt. Ich bin großteils in Lateinamerika aufgewachsen und habe ein paar Jahre im Bereich des humanitären Völkerrechts in afrikanischen Krisenregionen gearbeitet. Kenne mich also mir „spannenden“ Situationen ein wenig aus. Meine Schwierigkeiten liegen eher auf technischer Ebene 🙈😕
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
Du könntest auch überlegen dir einen Fahrer für einen Tag zu mieten, wenn du Kontakte zu jemand Vertrauenswürdigem hast. Das ist sehr günstig und kann auch sehr hilfreich sein, gerade wenn der noch Englisch, Ortskenntnisse hat und die lokale Sprache spricht. Nimm lieber ein Auto als ein Tuk Tuk. Bei Kuh (=heilig=laufen frei herum und springen auch auf die Straße) vs. Tuk Tuk gewinnt die Kuh.
Wenn du nicht in ein recht isoliertes (Yoga-)Ressort fährst, ist Indien definitiv Abenteuerurlaub - aber kein Komforturlaub. Du mußt da mit allem aufpassen. Ich war mal mit einer Inderin auf einem Markt und wollte eine Cola kaufen und sie so Sie so "No, no. Don't! That is no coke. Just brown water." und dann habe ich gesehen, dass das Sigel der Flaschen aufgebrochen war und die Flaschen einfach wiederbefüllt worden waren. Außer in "guten" Restaurants hast du auch immer ein Hygienethema und auch in deinen abgerissenen Backpacker-Klamotten bist du immer noch ein beliebtes Ziel für Diebe, weil dort wirkliche Not herrscht. Die Ortskenntnisse deines Fahrers können bei den "Dos" und "Don'ts" Gold wert sein.
Wenn du nicht in ein recht isoliertes (Yoga-)Ressort fährst, ist Indien definitiv Abenteuerurlaub - aber kein Komforturlaub. Du mußt da mit allem aufpassen. Ich war mal mit einer Inderin auf einem Markt und wollte eine Cola kaufen und sie so Sie so "No, no. Don't! That is no coke. Just brown water." und dann habe ich gesehen, dass das Sigel der Flaschen aufgebrochen war und die Flaschen einfach wiederbefüllt worden waren. Außer in "guten" Restaurants hast du auch immer ein Hygienethema und auch in deinen abgerissenen Backpacker-Klamotten bist du immer noch ein beliebtes Ziel für Diebe, weil dort wirkliche Not herrscht. Die Ortskenntnisse deines Fahrers können bei den "Dos" und "Don'ts" Gold wert sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
also, es ist ja schon Lichtjahre her dass ich Indien mit Bahn und Bus bereist habe. Ich fürchte Pudelin hat Recht.... Bahnfahren da ist spannend. Wir haben da schon manchmal, damals noch direkt am Bahnhof, reserviert. Mal hat es geklappt, mal nicht. Spannend war in jedem Fall auf welchen Namen reserviert wurde. Da gab es viel Raum für Interpretation. Allerdings waren die indischen Mitreisenden immer bemüht uns zu helfen. Einmal hat uns ein Ehepaar sogar im Nachtzug seine Pritsche abgetreten. War halt etwas eng, zu zweit auf 70cm Liegefläche. Aber besser schlecht gelegen als gut im Gang gesessen. Zumindest damals schloss sich "Indien, Bahnfahren, und Komfort" aus. Aber ein großes Abenteuer war es, und das ist es sicher heute auch noch. Also, stürz dich hinein!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
Hehe... genau darum möchte ich gern einen Sitzplatz reservieren (ich bin nicht mehr der jüngste und inzwischen einen gewissen Komfort gewöhnt 😁)!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
Ich würde nicht unbedingt erwarten, das das alles so klappt.
https://www.welt.de/img/wirtschaft/mobile158746554/1292507577-ci102l-w1024/Passengers-travel-on-an-overcrowded-train-on-the-outskirts-of-New-Delhi-2.jpg
Warst du schon mal in Indien? Bahnfahren da ist .... spannend.
https://www.welt.de/img/wirtschaft/mobile158746554/1292507577-ci102l-w1024/Passengers-travel-on-an-overcrowded-train-on-the-outskirts-of-New-Delhi-2.jpg
Warst du schon mal in Indien? Bahnfahren da ist .... spannend.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2018
Wer hat Erfahrungen mit dem Buchen von indischen Zügen per Internet/App aus dem Ausland? Insbesondere mit der IRCTC User ID?