Seyschellen, Mauritius oder Mallediven?
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Urlaub und Reisen

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Wer kennt diese Paradiese oder würde mal gerne dort hin? Ich weiß das 2 Wochen schnell so 3000 Euro pro Person kosten, aber das man diesen Urlaub sein Leben lang nie mehr vergessen wird, im positiven Sinne😍😉
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Würden mich als Urlaubsorte reizen, so wie Bali, Bora-Bora und noch diverse andere Inseln 🥰
doch leider halten mich die langen Flugzeiten von diesen Urlauben ab 🙄😞
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Ich war vor wenigen Jahren in Mauritius. Die Insel ist deutlich günstiger als die Seychellen oder die Malediven. Kommt auch auf die Ansprüche an. Ich reiste mit FTI. Als Individualreise wird's noch Mal günstiger.

Nochmals würde ich nicht mehr hinfahren. Ich bin eine begeisterte Schwimmerin, das geht dort, zumindest wo ich war eher schlecht, da die Riffe an der Westseite meist bis zum Ufer gehen. Die meisten Urlauber lagen nur am Strand oder Pool. Es wurden täglich zwei Schnorcheltouren vom Hotel aus angeboten. Ansonsten fuhr ich mit dem öffentlichen Bus nach Troux aux Biches. Ein schöner Strand, der im Wasser zur Gänze mit einem Seil abgesperrt war. Ich schwamm trotzdem raus und wurde von der Wasserwacht verwarnt, wegen großer Quallen.

Sehr schön waren Ausflüge zu Schnorchelrevieren, z.B. zur Ile aux Cerf, in die Hauptstadt Port Louis zum Markt (Fleischhalle, Gemüsemarkt getrennt), eine Taxitour mit einem Personal Guide. Die meisten Guides sprechen eher schlecht englisch, einer sehr gut deutsch. Allerdings sind alle prozentual am Umsatz beteiligt, wenn man ihren Restaurant- oder Einkaufsempfehlungen folgt. Das ist aber auch in anderen Ländern so. Man sieht halt deutlich mehr als bei geführten Busausflügen.

Wenn ich 3000 € für 1 Person für 2 Wochen ausgeben will fahr ich definitiv woanders hin.

Das ist nur meine Meinung.

Borabora bekommt man nach meiner Recherche um den Preis aber eher nicht.

Bali ist günstiger, aber kein Badeparadies, dafür ein Surferrevier, wurde mir von Freunden und Nachbarn erzählt.
Bora Bora = teuer kann ich bestätigen: Ein Bekannter legte einst für 2 Wochen-Hochzeitsreise mit Rundumverwöhnung stolze 14 Riesen hin -> verständlich, was tut man nicht alles für die große Liebe. ;) Malediven hingegen entdecke ich öfter vergleichsweise günstig in Prospektangeboten, die regelmäßig den Briefkasten fluten, da ist man bei 8-9 Tagen (+Halbpension) schon ab ca. 1,4 TE dabei. Gut - wahrscheinlich sind dafür nicht direkt knuffige Stelzenbungalows draußen im Korallenaquarium erwartbar, sondern eher Plattenbau in der Male-Einflugschneise mit Erasco-Flatrate u. unverbaubarem Blick auf die lokale Müllverbrennung, egal, ändert trotzdem nichts am Charme der Inseln. Malediven wären für mich als erstrebenswertes Traumziel jedenfalls eher ein Muss als beispw. Seychellen o. Mauritius.
Heute in 3 Wochen fliege ich nach Mauritius.
Ich habe viel recherchiert und die Berichte waren durchaus positiv. Es ist die Rede, von friedlichen und freundlichen Einwohnern und so gut wie keine aufdringlichen Verkäufern o.ä. - weshalb auch erstmal kein anderes afrikanisches Land in Frage kam.
Was mich besonders gereizt hat, ist die Mischung aus wundervollen Stränden und interessanten Ausflugsmöglichkeiten. Denn wir wollten Erholung, aber nicht ausschließlich.
Wir haben einen Mietwagen und werden die komplette Insel erkunden.
Malediven käme für mich nicht in Frage. Eine Insel, sonst nichts - mir persönlich ist das zu langweilig. Ich will nicht nur Strand und Fische, sondern auch etwas erleben, bzw vielfältigere Natur sehen.
Seychellen wäre für eine der nächsten Reisen aber durchaus eine Option.

Wenn es dich interessiert, berichte ich dir gerne nach dem Urlaub?!
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Mir hat Mauritius so gut gefallen, das ich schon 2x da war. Es gibt die wunderschönen Traumstrände mit badewannenwarmem z.B. rund um Flic en Flac, aber es gibt auch günstige Hotels und Restaurants für Einheimische, so dass man da sehr gut und sehr günstig Urlaub machen kann. Vor ein paar Jahren wurden auf einmal von Chinesen auf der ganzen Insel Einkaufszentren gebaut und e gibt Kultur d.h. es wird auch einfach nicht so langweilig wie auf einem Sandhaufen *hust* bei den Malediven, den man in sehr kurzer Zeit komplett zu Fuß umrunden kann.

Wir sind damals auch durchaus auf der Insel getrampt und wurden dann von Farmern hinten auf dem Pickup mitgenommen. Definitv ein Erlebnis ;)

Die Natur im Landesinneren ist halt ein bißchen geprägt von der Monokultur Zuckerrohr.

Dafür ist man mit dem Flieger wirklich schnell da und die Infrastruktur ist gut. Als ich da war, gab es keine Buspläne und man wurde auch sehr verwundert angeschaut, wenn man danach fragte. Der Bus kommt halt, wenn der Bus kommt. ;)

Habe dort das beste Thunfischsteak meines Lebens gegessen.
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Die Strände sind durchaus schön. Nur das Schwimmen war problematisch, auch in den Luxusressorts, wegen der Korallenriffe und bei Niedrigwasser. Ich war im Oktober dort.

In Flic en Flac war ich nicht.

Auf jeden Fall würde ich einen Ausflug zu dieser Ile aux Cerfs empfehlen. Auch noch einen anderen Schnorchelausflug zu mehreren unbewohnten Inseln an der Ostseite habe ich unternommen. Eine Inselrundfahrt mit dem PKW bietet sich an (Linksverkehr). Es gibt interessante Stätten. Z.B. den sacred lake uvm

Es ist sicher Geschmackssache. Ich hatte mir aber mehr erwartet.
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@crazyshine Ist ein Direktflug, das ist ziemlich unkompliziert und wenn man in die USA fliegen würde, jetzt auch keine ungewöhnliche Zeit. ;)

@maybe Welche Urlaubsdestination erfüllt denn für dich, was du von Mauritius erwartet hättest?
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Mal' in die Runde frag' von denen die schon auf den benannten Inseln waren: wie übersteht ihr die Langstreckenflüge? Ohne jetzt auf die einzelnen Profile zu gehen, gehören wir alle mehr oder weniger zu den üppigen Schönheiten 😉 wie ist das Platzangebot... kann man bestimmte Plätze mitbuchen?
Würde mich freuen, wenn ihr dazu Infos habt und sie mit mir teilt, ob hier oder per PN
@LonelyHeart
Viele Fluggesellschaften bieten eine Premium Economy Class an. Da sitzt man auf jeden Fall komfortabler und hat mehr Beinfreiheit.
Damit die Strecke nicht zu lang wird, mache ich auch gern einen Stopover (Dubai, Singapur o.a.). Wenn man eh schon unterwegs ist, kann man so noch ein extra Ziel erkunden.
Für die Südsee Fans gibt's außerdem die Möglichkeit aus der Reise einen round-the-world Trip zu machen. Kostet nicht viel mehr beim Flugpreis und ist eine spannende Option.
Ein kompetentes Reisebüro hilft bei diesen Fragen sicher gern weiter und ist besser als die eigene Online-Suche.
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@Zwölfe Mit was für einem Boot bist du da gefahren?
@crazy Ist immer alles relativ. Ich kenne auch Leute, die Schnäppchenflüge nach Australien buchen und dafür 2-3 Zwischenstopps u.a. in der chinesischen Provinz haben. Reisen ist ja immer irgendwie auch anstrengend und Mauritius finde ich, gerade weil man auch auf der Insel dann schnell überall ist, ziemlich unkompliziert und es gibt - gerade im Verhältnis dazu, was man da an Naturschönheit sehen kann, wirklich richtig preiswerte Angebote. Was in Richtung Mauritius z.B. sehr angenehm ist, ist dass du kaum Zeitverschiebung hast d.h. der Körper muß sich nicht wirklich umstellen.

Auf den Malediven bist du halt, auch schnell mal mit 500 Dollar pro Tag dabei für Hotel und Verpflegung, weil alles eingeflogen werden muß. Mauritius kannst du schon für ca. 70 Dollar am Tag machen.
@Eliza day, ich weiß schon, was du meintest 😊
Und ja, es ist immer eine individuelle Empfindung.
Ich kenne Personen, denen ist auch 2 Stunden Flug zu anstrengend, einchecken, zum Gate laufen, Gepäck abholen, etc und die fahren lieber 20 Stunden mit dem Auto. Wieder andere fliegen 12 Stunden in die Dom Rep und waren noch nie außerhalb der Hotelanlage... 🤷‍♀️
Für mich wäre das nichts. Ich nehme gerne einen langen Flug in Kauf, will aber auch Land und Leute kennenlernen.
Wie sagt man: jeder Jeck ist anders 😁
Oh ja, über die geringe Zeitumstellung bin ich froh. Ich hatte schon Jetlags, die mich 2 Wochen richtig krank fühlen ließen. Darauf könnte ich echt verzichten beim Reisen.

@lonley heart: ich bin schon häufiger um die 12 Stunden geflogen und ich bin eines der ganz großen Kaliber. Kleidergröße 60+, bei 1,73 Körperlänge
Die XXL-Sitze, die man bei jeder Airline buchen kann, bieten mehr Beinfreiheit, sind aber nicht breiter. Wenn man also sehr groß ist, lohnt sich der Aufpreis. Wenn es nur um die Breite geht, dann eigentlich nicht.
Die Maschinen auf Langstreckenflügen bieten generell meistens etwas mehr Platz, als auf Kurz- und Mittelstrecke.
An den Notausgängen darf man nur sitzen, wenn man keine Gurtverlängerung benötigt.
Wir fliegen immer zu zweit und nehmen gerne die 2er Reihen, statt Plätze in den mittleren 4er Reihen. Ich sitze am Fenster und mein Freund am Gang. Da er sehr groß ist, ist es für ihn hilfreich, wenn er die Beine mal ausstrecken kann.
Wenn du einen Gangplatz nimmst, ist es einfacher, öfter mal aufzustehen um sich die Beine zu vertreten.
Es ist nicht superbequem, aber ich finde, man kann es gut aushalten und da man mit einem traumhaften Urlaubsziel belohnt wird, lohnen sich die paar Stunden auf jeden Fall!
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Danke 🌷🌷 für die Infos crazyshine und Zwölfe🧚‍♀️
Damit habt ihr mir schon weitergeholfen 😊 ich weiß nun mehr über die Möglichkeit beim fliegen... bzw. bei Langstreckenflüge und kann meine Traum- Ziele in Angriff nehmen 😊😎
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@Eliza Day. Erwartet hätte ich mir neben einem Traumstrand auch ein Traummeer, ruhig, türkisblau, in dem ich, wie ich es gerne hab, auch ausgedehnt schwimmen kann. Das fand ich dort nicht. Ich fand zwar ganz schöne Schnorchelreviere, aber so einfach Mal aus dem Hotel rauslaufen, an einen liegenfreien Strand mit Palmen oder Kasuarinen und schwimmen, auch weit raus, wie es mir passt, das gabs nicht.

Ich war auf Empfehlung in Pointe aux Piments nahe des Le Meridien. Ich bin bis zum Beachcomber gelaufen ohne wirklich schwimmen zu können. Wie ich schon sagte, das Riff, die Korallen gehen dort bis zum Ufer. Ich suche auch weder große Ressorts mit Rundumsorglosprogramm und Pool, noch Liegen am Strand.

Gefunden hatte ich das, was ich möchte 2014 im Januar in Koh Panghan am Thong Nai PanYai, ein echter Traum. Zwei Jahre später war der Strand komplett verbaut.

2015 versuchte ich Mauritius auf Empfehlung, ich hab aber auch negative Stimmen dazu gelesen. Eine davon aus einem anderem Forum zitiere ich hier:

"Die Insel hat einige sehr schöne Strände und das war es. Monokultur ohne Ende, in 5 Jahrhunderten von allen einschlägigen Besatzern/ Eroberern abgeholzt und heute bloß noch ein großes Zuckerrohrfeld. Ok, es gibt ein paar Wasserfälle und einen schönen botanischen Garten, aber ansonsten wirklich nicht viel interessantes. Keine nennenswerten "Altertümer", eine "Hauptstadt" ohne Flair, die vor knapp 100 Jahren das letzte mal abgebrannt ist. Keine Restaurants ausserhalb der großen Ferien- und Hotelanlagen, wer abends was unternehmen möchte: Fehlanzeige, alles zu. Ein paar Einkaufszentren für die Touris, ein Mauritius Briefmarkenmuseum, das schlechter sortiert ist als das Pendant in Amsterdam, ansonsten "tote Hose".
Eignet sich prima für Leute, die mal 2 Wochen "beach & full board" im Luxushotel machen wollen, weil sie sonst nicht wissen wohin mit dem Geld. Die liegen dann aber meistens am Pool, wegen dem Sand und so
... wer so weit in den indischen Ozean fliegen will - ich bin mit AF und AIR Mauritius über Paris und Reunion da hin und zurück -, fliegt besser auf die Nachbarinseln Reunion (w/ savoir vivre und so) oder direkt nach Madagaskar."


Im Nachhinein hab ich diesen Kommentar verstanden und auch geteilt. Ich kann nicht sagen, dass es nur hässlich war, nur für mich deutlich verbesserungswürdig. Sehr schön fand ich nur vom Boot aus den Osten, wir gingen nicht an Land, die von mir erwähnte Insel, den Markt der Hauptstadt, eine Tagestour in den Süden, eine in den Norden, das wars aber auch. Daneben hatte ich als alleinreisende, ältere Frau schon mit Avancen der Art zu rechnen, die ich glatt nicht suche. Das ging so weit, dass einer der mir gegenüber jungen Tourguides sich bei meinem Taxifahrer erkundigte wo ich wohne und abends im Hotel auf der Matte stand und mich anrufen ließ, und das mit Ausdauer täglich. Das nervt.

Die Malediven würde ich vermutlich auch nicht suchen, da man außer am Strand liegen und ein Mal um die Insel laufen nicht viel machen kann, wenn, dann nur in Kombination mit Sri Lanka. Nur sind dort wie schon erwähnt, die wirklich schönen Ressorts auch extrem teuer und alleine nicht unter 3000 zu haben.

Die Seychellen könnten eine Option sein, zumindest gibt es dort sehr schöne Felsformationen, wie es mit schwimmen aussieht, dazu schweigen meist die Reiseführer und Onlineportale.

Was ich gerne noch anvisieren würde, allerdings vorzugsweise mit männlicher Begleitung, die es in meinem Alter nicht gibt, eine Individualreise zu den Grenadinen zwischen St. Vincent und Grenada.

Ich versuche mich dieses Jahr selbst organisiert an Koh Mak in einem, wenns stimmt, absoluten Traumdomizil und dem äußersten Süden von Koh Chang.
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@maybe Zumindest das mit den Restaurants kann ich nicht bestätigen. Wir sind damals günstig in einem der großen Hotels untergekommen, haben aber abends immer im Ort außerhalb sehr gut und meistens mit den Einheimischen gemeinsam gegessen. Schnorcheln ist sehr schön, aber ja, zum Schwimmen wird es größtenteils zu flach sein. Außerdem gibt es einiges an pieksigem Getier und dort habe ich das erste Mal das Konzept von "Badeschuhen" kennengelernt. Allerdings kenne ich wenige Länder in denen man unkompliziert im Meer schwimmen kann: An Australiens Ostküste war z.B. fast durchgängig "Hai-Warnung", als wir da waren und mein Exfreund hat sich, als er es doch mal probiert hat, noch den Fuß an Korallen aufgeschlitzt.

Auf Sri Lanka war ich schon und ich fand es deutlich weniger schön, weil es den Einheimischen sehr viel schlechter geht, als den Bewohnern von Mauritius. Die Hotelanlagen werden z.T. mit Maschinengewehren bewacht und waren zu großen Teilen durch hohe Mauern abgesichert. 2002 habe ich auf der ganzen Insel - auch an "normalen" Straßen - noch Spuren des Krieges gesehen, MG-Nester überall, die religiösen Konflikte sitzen tief. Einige Eindrücke der Armut kann ich bis heute schwer vergessen, wenn man z.B. Kinder mit schweren, nicht behandelten Krankheiten sieht. Der Strand war außerdem sehr verdreckt (nur am Strand der Hotelanlage selbst wurde "aufgeräumt") und es gab fast durchgängig "rote Flagge" d.h. zu starke Strömungen um zu schwimmen.
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@LonelyHeart-inLove62.

Nach Mauritus flog ich mit Condor ab Frankfurt. Diese Maschine empfand ich als extrem unbequem. Der Sitzabstand nach vorne reicht für meine langen Beine nicht, Knie immer auf Anschlag. Das Tischchen konnte ich auch nicht wirklich runter klappen. Es gib dort aber auch die Option der Premium Economy Klasse, soll etwas lockerer sein.

Ich flieg lange Strecken am Liebsten mit der A380 der Emirates. Die Sitzbreite ist geringfügig breiter, also ein zweiter Moppel neben mir wäre weniger gut. Beinfreiheit und Abklappbarkeit des Tisches sehr gut. Außerdem fliegt man nicht so lange am Stück und kann sich zwischendurch die Beine vertreten oder einen Zwischenstopp für ein paar Tage ohne Aufpreis einlegen.

Ich checke immer sehr spät ein und suche mir meinen Platz dann in den unbeliebten Restreihen. So kam ich schon öfter auf eine 3er oder 4er Reihe für mich alleine. Bei Emirates ging das zumindest bisher. Man konnte sich den Platz unter den verbliebenen Plätzen beim Check-In frei wählen.
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@Eliza Day. Flic en Flac ist mit Sicherheit touristischer und auch jünger vom Publikum her, weshalb ich dem Ort fernblieb.

Ich hatte Halbpension, das war zwar gut, ich mag aber lieber einheimische Küche. Restaurants oder Streetfood außerhalb gabs nicht oder es war noch geschlossen zu Saisonbeginn Ende September/Anfang Oktober. Man konnte lediglich in die umliegenden Ressorts. In Port Louis war ich Mal essen bzw auf meinen Ausflügen.

Wenn ich Deine Beschreibung von Sri Lanka lese, schüttelts mich. Ein Freund und eine Freundin hatten es mir wärmstens empfohlen, bisher zog es mich nicht hin. Nun wohl absolut gar nicht.

Perth und das Nigaloo Reef wäre nun auch so ein Traumziel von mir und mit einem Wohnmobil im Anschluß ein wenig ins Outback, ist halt auch nichts für mich alleine. Ich habe Leute aus Perth kennen gelernt, die mir das Riff mehr empfahlen als das Great Barrier Reef im Osten.

Also an den Korallen konnte man sich in Point aux Pimentes aber auch massiv verletzen, ohne Badeschuhe geht gar nichts.
Wir sind seit ein paar Tagen wieder Zuhause und ich kann nun über meinen Eindruck von Mauritius berichten.
Nach der herben Kritik von maybe, hatte ich leichte Bedenken, ob die Wahl so klug war.
Was soll ich sagen?!
Ich kann nicht einen einzigen Kritikpunkt wirklich bestätigen und hatte einen wunderbaren Urlaub auf einer größtenteils paradiesischen Insel!
Wir hatten für die gesamte Zeit einen Mietwagen. Das Fahren war relativ unkompliziert, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, dass links gefahren, ständig in 2. Reihe geparkt wird und überall Busse, Menschen oder Hunde auf der Straße wuseln.

Generell kommt man aber auch mit dem Bus oder dem Taxi günstig überall hin. Das Busverkehrssysten ist beispiellos. Alle paarhundert Meter eine Haltestelle (auch im Nirgendwo) und häufige Frequentierung.

Die Einwohner teilen sich in 3 große Religionen: Hindus, Christen und Moslems und alle leben ABSOLUT friedlich, in völliger Akzeptanz, miteinander. Da teilen sich eine Moschee und eine christliche Kirche auch schon mal ein Grundstück. Wunderbar zu sehen, dass es funktioniert! Schade, dass es im Rest der Welt nicht auch so unproblematisch läuft.

Generell sind die Mauritianer gelassen, freundlich und offen, ohne aufdringlich zu sein. Wir haben einige Einwohner kennengelernt und rege Unterhaltungen geführt und sogar einen 40. Geburtstag gefeiert.
Man kommt mit Französisch oder Englisch sehr gut zurecht.

Mauritius hat im Westen, Norden und Süden ganz unterschiedliche Strände, die für die unterschiedlichsten Wassersportarten Platz bieten. Kitesurfen, Standup-Paddeling, schnorcheln, Kanu, Trettboot, schwimmen - alles hat seine geeigneten Orte.
Im Osten findet man eher felsige Küste und weniger Touristen.

Dass man nirgends weit raus schwimmen und Bahnen ziehen kann, kann ich wirklich nicht bestätigen. Es gibt einige Strände, an denen das problemlos geht.
Unser Hotel lag rechts vom öffentlichen Strand Trou aux Biches. Zum normalen Schwimmen nicht der geeignetste Strand, aber wenn man ca 300 Meter raus schwimmt, kann man dort frei mit Meeresschildkröten schwimmen ❤🐢 phantastisch und unbezahlbar!
Nur ein paar Gehminuten nördlich ist der öffentliche Strand Mt. Choisy Beach. Hier ist schwimmen problemlos möglich und zwar über mehrere Kilometer in der Breite. Wem das nicht reicht... 🤷‍♀️

Generell gibt es überall auf der gesamten Insel tolle öffentliche Strände, die tiptop gepflegt sind. JEDEN Tag wird dort gereinigt, Müll und Laub entfernt. Es gibt meistens Toiletten, Umkleiden und Stände mit Essen und Getränken. Aber immer etwas zurück gesetzt, so dass man am Strand seine Ruhe hat.
An einigen kann man Liegen und Schirme mieten, aber an den meisten legt man seine Handtücher in den weißen Sand.
Schatten gibt es überall durch Palmen, oder Bäume.

Obwohl wir noch knapp außerhalb der Saison dort waren, konnte man überall in Bars und Restaurants essen gehen, oder an einem der zahllosen Ständen und Buden einen Snack erwerben. In den touristischen Orten, aber auch in den kleinen Dörfern - auch diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen.

Auf Mauritius wird hauptsächlich Zuckerrohr und Papaya angebaut. Für den Privatgebrauch auch Kohl, Salat, etc. Hier von einer Monokultur zu sprechen ist geradezu lächerlich. Vergleichbar, wenn man Deutschland eine Monokultur an Rapsfeldern nennen würde.
Ja, es gibt Zuckerrohrfelder, aber von eigentlich jedem Punkt auf der Insel sieht man die spektakulären Bergformationen, die mit dichtem Laubwald bewachsen sind.
In keinem anderen Land habe ich bisher (allein am Straßenrand) mehr verschiedene Pflanzen mit wundervoller Blütenpracht gesehen, als hier.

Wer gerne wandert kann einige Berge besteigen und von dort spektakuläre Aussichten genießen.
Im Black River Nationalpark kann man Affen und einige tolle Wasserfälle finden, außerdem dichte, jungelartige Wälder.
Man kann die siebenfarbige Erde, den Ebony forest und einige andere Orte besichtigen.

Mein Fazit: für einen 14 tägigen Urlaub, in dem man auch nach Abwechslung sucht, ist Mauritius bestens geeignet.

Traumurlaub ist das, was man selbst draus macht.
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@crazyshine Freut mich, dass ihr einen tollen Urlaub hattet. :) Wenn sich nichts verändert hat, sind übrigens alle Strände der Insel öffentlich - auch die an denen die Luxushotels liegen. Schon eine tolle Sache. :)
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Danke für den ausführlichen Reisebericht, den ich auch erwartete. Nur Deinen letzten Satz finde ich nicht so passend.

Ein Traumurlaub definiert sich nicht nur dadurch, was man daraus macht. Ein Traumurlaub ist für jeden etwas Anderes, Wünsche und Vorstellungen sind halt unterschiedlich. Die Erfahrung hab ich jedenfalls schon öfter gemacht.

Mauritius ist ja nicht hässlich, das hab ich nie behauptet. Die Strände selbst sind teilweise sehr schön.

Ansonsten möchte ich mich nicht wiederholen. Nur das. Den Strand Mt. Choisy hab ich ja erwähnt. Wie Du auch schriebst, schwimmt man dort in der Breite! nämlich innerhalb der Absperrung, was ich defintiv nicht mag. Ich fuhr mit dem öffentlichen Bus dahin, ich glaube über eine halbe Stunde. Um mein Hotel ging tatsächlich nichts. Auch das erwähnte ich.

Dann auch von mir ein paar Bilder (2015).