Ruhrgebiet - Tipps
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Urlaub und Reisen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2016
Wenn Ihr gerne fotografiert, dann schaut doch mal auf der Kokerei Hansa vorbei in Dortmund Huckarde. Dort ist eine Industriefläche der Natur überlassen worden, wo sich nun Blumen, Gräser, Gewächse und Insekten die großen Hallen und Maschinen zurückerobern. Dort gelingen atemberaubende Bilder.

"Die Kokerei Hansa bietet als begehbare Großskulptur faszinierende Einblicke in die Geschichte der Schwerindustrie des vergangenen Jahrhunderts. Die 1928 in Betrieb genommene Großkokerei war ein wichtiger Teil in der Verbundwirtschaft der Dortmunder Montanindustrie. Von den benachbarten Zechen bezog sie die Steinkohle und lieferte den daraus produzierten Koks und das Kokereigas an Dortmunder Hüttenwerke. Darüber hinaus wurden aus dem Gasgemisch, das bei der Verkokung entstand, wichtige Grundstoffe für die chemische Industrie gewonnen.

Seit 1998 stehen die wichtigsten Produktionsbereiche der Kokerei (wesentlicher Bestand von 1928) unter Denkmalschutz. Die Anlage befindet sich in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, die im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Kokerei ihre Geschäftsstelle betreibt.

Heute kann die 1992 stillgelegte Kokerei Hansa auf dem Erlebnispfad "Natur und Technik" besichtigt werden kann. Der Weg führt hoch hinaus auf den"Kohlenturm mit Panoramablick" und zum Herzstück der Kokerei, den Ofenbatterien, in denen einst bei über 1000 Grad Celsius Steinkohle zu Koks „gebacken“ wurde. Die Maschinenhalle mit einem einmaligen Ensemble von fünf Gaskompressoren gilt als Juwel der Anlage.

Der besondere Reiz des Industriedenkmals besteht in dem Miteinander von Architektur, Technik und Natur. Seit der Stilllegung erobert die Natur ihr Terrain zurück. Neben bekannten Gewächsen wie Birken und Sommerflieder haben sich hier auch Exoten aus Flora und Fauna angesiedelt."
Hallo Alaia,

HSF hat ja nun schon etliches aufgezählt und es stimmt, 3 Tage reichen absolut nicht aus, da das Ruhrgebiet ja doch ziemlich groß aber zum Glück auch alles dichtbeieinander ist. Ich hätte hier noch einen Vorschlag, von Essen zwar doch dann etwas weiter weg, da ich ja nicht weiß, wie mobil ihr seid, aber vielleicht wäre das ja auch etwas. Ich habe es bisher nur im TV gesehen, werde mir diese tollen "Menschen" aber auf jeden Fall auch noch real ansehen.....

http://www.rees-erleben.de/index.asp?Ueb=2&Kategorie=Kunst%20/%20Ausstellungen&Linkkennung=1000006153

Desweiteren kann ich dir noch den Landschaftspark Duisburg, die 6-Seen-Platte Duisburg und auch den Innenhafen Duisburg empfehlen.

Viel Spaß im Pott.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2016
@ Hauptstadtfrau: Herzlichen Dank für die vielen Anregungen!
Da werden die paar Tage wohl nicht ausreichen. ;-) Industriekultur steht auf jeden Fall auf dem Plan. Wir hatten uns auch etwas in Richtung Kunst auf den Halden überlegt, sind aber nicht weitergekommen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2016
Im Pott kann man sehr gut shoppen, entweder die großen Malls (Thier-Galerie in Dortmund, CentrO in Oberhausen, Ruhr-Park in Bochum), oder eher kleine Läden in den Fußgängerzonen. Wobei ich Essens Fußgängerzone extrem hässlich bzw. nichtssagend finde, ABER auch schon einige Jahre nicht mehr dort war deswegen. Kann sich also vielleicht geändert haben. Wenn, dann war ich nur wegen der damals größten Ulla Popken Filiale Deutschlands dort. Die hatten sogar eine Abteilung mit US-Mode. Das gibts aber nicht mehr leider. Dortmund hat beispielsweise sehr abwechslungsreiche Läden auf Kampstraße, Osten/Westenhellweg und Kleppingstraße. Ob Bochum sich wieder gefangen hat, weiß ich nicht, da schien mir ein ziemliches Ladensterben eingesetzt zu haben.

Restaurants kommt wieder darauf an, welche Preisklasse und welche Richtung. Gute gehobene Gatronomie wäre zB Eggers in Sprockhövel http://www.eggers-sprockhoevel.de/restaurant/ dann natürlich die Spielbank Hohensyburg in Dortmund (Palmgarden unter Michael Dyllong mit einem meiner Erfahrung nach aber leider eher unsympathischen Chefkellner). Zu meinem größten Bedauern ist Dennis Rother schon vor Jahren aus dem Florianturm weg und auch nicht mehr im L`Arivee, sondern verpflegt jetzt die Fußballer :(

Ziemlich nachgelassen im Vergleich zu den 90ern hat das Bermudadreieck in Bochum, man kann aber immer noch gut ausgehen Abends und von Kneipe zu Kneipe ziehen. Sushi im Sticks, diverse Crepe/Galettes im Mandragora oder Indisch im Taj Mahal zum Start, dann in eine der Cocktailbars und hernach beim Billard versacken oder nochmal auf in die Clubs.

In Essen sollte man sich die Villa Hügel anschauen, und den Baldeneysee, in Hagen den Hengsteysee, in Bochum das Bergbaumuseum und das Eisenbahnbuseum und in Dortmund die DASA. Das alte Schiffshebewerk Henrichenburg und der Blick vom Wilhelmsdenkmal auf der Hohensyburg in Dortmund sind auch klasse. Ebenso eine Hafenrundfahrt durch Europas größten Binnen-Kanalhafen ind Dortmund. Wenn Ihr Samstags dort seid, unbedingt zur Dortmunder Uni zum Trödelmarkt, vornehmlich auf den Ascheplatz und den mittleren Parkplatz, wo die echten Trödler stehen. Oder falls Flo(h)rian ist in den Westfalenpark. Das ist immer eine Schau.

Mit etwas Glück ist wieder Menükarrussell, hier mal das Programm vom letzten Mal: http://www.essen-geniessen.de/RKFM-Angebot.html

Auf der Route Industriekultur gibts eine Menge zu sehen. Das Schauspielhaus Bochum, das Ballett Dortmund sowie auch das Konzerthaus sind ja u.a. äußerst namhaft. Vielleicht kannst Du etwas mehr eingrezen, was dich / euch interessieren würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2016
Liebe Rubensfan-Gemeinde,
es scheinen viele von euch aus dem Ruhrgebiet zu stammen. Ende Juni sind wir drei Tage in Essen :-)
Es wäre toll, wenn ihr mir ein paar Tipps rund um Shopping, Restaurants und Cafés - gerne abseits der großen Pfade - geben könntet.
Lieben Dank im Voraus!