Deutsches Leitungswasser
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Urlaub und Reisen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Fool, klar, mache ich ja auch.
Wie gesagt, man kann es übertreiben.

Trotzdem, ist die Wasserflasche schnell wieder ersetzt. Der Sprudler "reift" Monate oder Jahre, bis jemand krankes, schwangeres, altes oder ein Säugling mal einen Schluck nimmt.

Wer mal ein altes Gerät in die Finger bekommt, sollte es mal aufbrechen^^
Genau so lecker wie alte Duschtrennwände bei der Demontage.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Diese Wassersprudler sind schon einige Male ins Gerede gekommen, weil man den Kopf des Sprudlers, der teilweise zum Aufsprudeln in die Flaschen gesteckt wird, schlecht reinigen kann und somit zur Bakterienschleuder wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
"Ich sehe genug Beispiele, wo direkt aus der Sprudlerflache getrunken und sie wieder ins Gerät gestellt wird."

Diese Leute trinken aber auch aus gekauften Wasserflaschen tagelang, auch wenn sie erkältet sind.^^
Bei Hygiene unterscheide ich immer zwischen der Umgebung und dem, was ich körperlich konsumiere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Anders als in Murica (wo zB. schon mal nach wochenlagem Rätseln warum das Wasser seltsam riecht und schmeckt, Menschenleichen im Wasserspeicher auf dem Dach gefunden wurden), wird das Wasser hier nach dem Wasserturm aufbereitet und nicht als flüssiges Biotop incl. ertrunkener Vögel und Ratten in die Haushalte verteilt.

Tatsächlich wüsste ich kein Beispiel für einen aktiven Trinkwasserturm hier.
Lösch und Nutzwasser Türme gibt es auf jeden Fall noch.

https://www.welt.de/vermischtes/article113812750/Frauenleiche-vermoderte-im-Hotel-Trinkwassertank.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Ich sehe genug Beispiele, wo direkt aus der Sprudlerflache getrunken und sie wieder ins Gerät gestellt wird.

Aber wie gesagt, man kann alles übertreiben, insbesondere Hygiene.
Kinder, die in weitgehend sterilen Haushalten aufwachsen können ein Lied von Allergien etc. singen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
@Paul
In Wassersprudlern steht das Wasser aber nicht stundenlang. Man sprudelt es kurz auf und stellt die Flasche dann in den Kühlschrank.
Wasserfilter sind definitiv eine Keimbrutstelle, da kann man besser aus der Gießkanne trinken. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Die Dinger, die aus Leitungswasser Sprudel machen.
Aber Wasserfilter sind das selbe, einfach alles, worin Wasser unbenutzt Stunden und Tagelang, am besten noch in transparentem Gehäuse, steht.

Natürlich kann man alles übertreiben, wie schon gesagt wurde, ist unser Trinkwasser ein hochwertiges Lebensmittel.

Nur verlässt es den Wasserhahn nicht in der Qualität, in welcher es der Versorger auf die Reise schickt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
@Paul
Du meinst Wasserfilter, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Da Trinkwasser zwischen 4 und 6 Bar Leitungsdruck hat, dringt da nichts von aussen ein. Gäbe es eine undichte Stelle, tritt Wasser aus aber es dringt nichts von aussen ein. Kein Sand, Erde oder Fäkalien.
Soetwas passiert nur, wenn Leitungen zB. bei Reparaturen, drucklos und offen sind UND unsauber gearbeitet wird.

Im Haushalt hilft es sehr. den Perlator 1-2x jährlich in Essig zu reinigen oder zu tauschen.
https://www.youtube.com/watch?v=04cP-xkIGy0

Auch der Duschkopf muss nicht undbedingt jahrzehnte benutzt werden, sondern darf alle paar Jahre mal neu.

Und ja, die Wassersprudler stehen 24h bei Raumtemperatur, ideale Lebensbedingungen für Einzeller.

Bei diversen Hygieneinstituten kann jeder jederzeit sein Trinkwasser testen lassen. Auf biologische oder/und Schwermetalle, bzw was eben gewünscht wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
"Deutsches Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel überhaupt, selbst die Grenzwerte für gekauftes Minderalwasser sind nicht so streng."

Das Problem ist wo und auf was kontrolliert wird. Es wird im Wasserwerk kontrolliert und nicht beim Endverbraucher. Auf dem Weg zum Verbraucher durchläuft es aber ein leider oftmals marodes Leitungssystem (und ich meine nicht im Haus), durch defekte Rohre sickern dann Fäkalreste u.a
Verunreinigungen. Das ergibt dann ein anderes Ergebnis als direkt nach der Klärung im Werk. Zudem wird ja nicht geprüft, was z.B. für Reste von Medikamenten durch (geklärte) Ausscheidungen sich noch im Wasser befinden (Antibiotika, Reste hormoneller Verhütung, ...), es reicht zwar nicht zur Verhütung ;-), aber es gibt wohl messbare Rückstände.
Dennoch, ich trinke zwar auch Mineralwasser, aber ich trinke auch Leitungswasser. Wer das nicht wollen würde, müsste ja auch z.B. das Nudelwasser mit Mineralwasser aufsetzen oder dürfte den Eintopf nicht mit Leitungswasser ablöschen oder darauf achten, dass er kein Wasser schluckt beim duschen. All das würde ich nicht tun und deshalb setze ich auch meinen Tee mit Leitungswasser auf.
Die Gefahren durch Leitungswasser sind wohl im Vergleich zu anderem zu vernachlässigen.

Den Wasserhahn soll man aber egal in welchem Stockwerk kurz (leer) laufen lassen (Schleimpfropf), bei einer Abwesenheit von einem Tag und mehr auch etwas länger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Ich mag Leitungswasser überhaupt nicht und versuche es so wenig, wie möglich zu mir zu nehmen.
Die Wasserqualität allein reicht mir nicht aus, denn sie können die vielen Medikamente zB nicht rausfiltern und nicht nur in Frankfurt nehmen die Menschen ohne Ende Medikamente ein, die sie wiederausscheiden. Und dann gibt es noch Rohre, wo nicht klar ist, was da alles noch dazukommt am Wasserhahn.
Perfekt finde ich stilles Wasser in Glasflaschen...ist halt teuerer und mehr zu schleppen :/ deshalb weiche ich auch zu Plastikflaschen. Wasserfilter taugen oft auch nicht wirklich.

Natürlich ist es auch eine Frage des Geldes, das verstehe ich und es ist eine persönliche Entscheidung in was man investiert. Ich bin momentan am Überlegen mir den Luxus zu leisten mir das Wasser in Flaschen liefern zu lassen und dafür woanders zu sparen.

Frankfurter Wasser kann ich dir nicht empfehlen...vielleicht sieht es in kleineren Städten anders aus.
I love Leitungswasser! Das schmeckt sogar in verschiedenen Stadteilen unterschiedlich, wobei die Stadtwerke der Städte nach meiner Info transparent machen, woran das liegt. Nach meinem Umzug innerhalb der Stadt schmeckte es mir zunächst nicht so gut wie vorher, dabei habe ich hier Wasserhärte 10, vorher 14. Dann liegt es wohl an den Zusätzen.
Die Wasserfilter haben einige Bekannte und Freunde an ihren Spülen installiert, aber da bin ich skeptisch: denn ich habe in Erinnerung, dass diese Wasserfilter teilweise ganz schön keimbelastet sind. Wer weiß darüber näher Bescheid?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Aber recht hast Du .

Zudem betreffen Legionellen nicht ganze Leitungsnetze, sondern einzelne Wohnungen, Badezimmer.
Stichwort Totwasser, zum Beispiel ungenutzter Waschmaschinen Anschluss, der alte Anschluss vom hochhängendem WC-Spülkasten.

Bei fehlerhaftem Warmwasser System ist natürlich das ganze Haus betroffen.

Am besten beim Gesundheitsamt oder ähnlichem informieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Ja, kannst du. Vielleicht in ganz alten Häusern, die noch Bleileitungen haben könnten, aufpassen. Ich mache es in hohen Stockwerken auch immer so, dass ich das Wasser erstmal ein bißchen laufen lassen, bis ich "Trinkwasser" entnehme.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Die Gefahr von Legionellen besteht grundsätzlich erstmal überall und hängt nicht in erster Linie mit dem Alter der Leitungen oder der Größe des Gebäudes zusammen, sondern mit der Funktionalität & Temperatur des Heizungssystems und auch mit der Häufigkeit der Benutzung der Steigleitungen/Abnahmestellen (ca. 30% aller Gebäude, für die eine Untersuchungspflicht besteht, sind belastet).
Aber das Trinken von Wasser, auch wenn es mit Legionellen belastet sein sollte, ist an sich ungefährlich, eine Legionelleninfektion entsteht ausschließlich über Aerosole, sprich nur wenn man Wasserdampf einatmet, wie z.B. beim Duschen.

Edit, da war Paul schneller, kommt davon wenn man neben dem Schreiben noch TV guckt ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Legionellen kann man problemlos Literweise Trinken.

Sie sind nur eingeatmet ein Lungenproblem.
Z.B beim Duschen.

Generell sollte Wasser nicht länger als 48h in der Leitung bei Zimmertemperatur gestanden haben, egal wie alt oder neu die Leitung ist.
Einfach laufen lassen bis es richtig kalt oder richtig warm ist.
Bleileitungen wurden bis mitte der 70ger Jahre verlegt.

In Pinneberg, Sleswig Holstein, darf schon kein Kupferrohr mehr verlegt werden, weil das Trinkwasser so nitrathaltig ist, das es Kupfer aus dem Leitungen spült.

Die Grenzwerte werden dem Bedarf der Wasserwirtschaft angepasst.
Ja, so wie Maiblümchen das schreibt, sehe ich das auch. Lediglich in Krankenhäusern oder riesigen Hotels besteht die Gefahr von Legionellen. Oder eben sehr alte Privathäuser, wo man nicht weiß ob seit den 50ern die Wasserleitungen mal gewechselt wurden, da würde ich auch lieber Wasser aus der Flasche trinken.

@☼ XXLady ☼...so unterschiedlich kann man das fühlen. Für mich ist Berliner Leitungswasser traumhaft weich, mit gerade mal 20 bis 22° Härte. Da weiß ich gar nicht so recht, wie ich Schampoo und Duschgel dosieren soll, weil das Wasser so weich ist...bei uns ist es doppelt so hart...40°...das ist ein Riesen-Unterschied...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Berliner Leitungswasser ist sehr kalkhaltig und schmeckt mir, so wie es aus der Leitung kommt, nicht so gut. Da ich aber stilles Wasser sowieso trinke und keine Flaschen schleppen möchte, filtere ich das Wasser und gebe Limette oder Ingwer dazu. So läuft's und für die Kaffeemaschine ist es gefiltert auch besser.
Ansonsten hat Maiblümchen recht. Vom gesundheitlichen Standpunkt kann man das Wasser unbesorgt trinken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Deutsches Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel überhaupt, selbst die Grenzwerte für gekauftes Minderalwasser sind nicht so streng. So lange es also in der betreffenden Region in der du gerade bist kein akutes Problem gibt und eine Abkochempfehlung ausgesprochen wurde kannst du es bedenkenlos trinken.
Hinzu kommt, je größer der Wasserversorger desto häufiger muss er Kontrolluntersuchungen durchführen, sprich in Ballungsräumen wo tendenziell viel mehr Menschen auf einen Wasserversorger kommen ist die Kontrolle noch um einiges enger, als in Gebieten mit wenigen Menschen wo auf einen Wasserversorger weniger Abnehmer kommen.