@ Balou die 24-monatige gesetzliche Gewährleistung würde sie dann bemühen können, wenn sie sich entschließt, das Fahrrad dennoch zu benutzen und innerhalb von zwei Jahren ein Mangel zutage tritt.

Wobei sie nach Ablauf von 6 Monaten das Problem hat, dass die Beweislastumkehr nicht mehr greift und von da an sie beweisen müsste, dass der Mangel beim Kauf schon vorhanden war. Wenn man ihr dann einfach sagt, naja sie ist halt zu dick für das Rad, dann hätte sie schlechte Karten. Daher besser unbenutzt zurückgeben und sich das Geld komplett erstatten lassen.

@ crunchy

Du hast recht. Ich habe gerade festgestellt, dass ich meinen Post etwas mißverständlich formuliert habe. Ich wollte damit nämlich nicht ausdrücken, dass die Threadstarterin generell kein Anrecht auf einen Umtausch hat, sondern daß sie im Zuge der 24-monatigen gesetzlichen Gewährleistung wohl nichts derartiges ausrichten kann.
Generell sollte aber ein guter Händler seine Kundschaft natürlich sachkundig und umfassend informieren...

@ Balou: Wenn die Betroffene das Rad daheim auspackt bzw. dessen Anleitung liest und feststellt, es ist für ihr Gewicht ungeeignet, kann sie es selbstverständlich zurückgeben - natürlich nicht erst nachdem sie es schon fast zwei Jahre benutzt hat. Mrs. Bröselburger scheint aber direkt beim Auspacken schon die Anleitung gelesen zu haben, also kann sie es auch zurückgeben.

Die Rechtsgrundlage nennt sich "positive Forderungsverletzung" bzw. "positive Vertragsverletzung" und betrifft die Nebenleistungspflichten des Verkäufers. Der muss nicht nur die Ware liefern, er muss auch eine ordentliche Anleitung/Beschreibung liefern und für Kompatibilität sorgen (Klassiker sind der Bausatz von Ikea, den Du reklamieren kannst wenn keine verständliche -!- Anleitung dabei ist, die Computeranlage und das Softwarepaket, die zusammen passen müssen usw).

Wobei man in diesem Fall darüber diskutieren müsste, ob nicht sogar wesentliche Eigenschaften der Kaufsache fehlen. Denn wenn ich als fetter Mensch mit, sagen wir mal, 160 Kilo in einer Fahrradhandlung aufschlage und ein Fahrrad für mich kaufen will (ich muss ja auch probesitzen wegen der Höhe usw.), dann MUSS der Verkäufer mich darauf hinweisen, dass auch das Gewicht wesentlich zu beachten ist und er darf mir nicht ohne darauf einzugehen einfach einen Drahtesel verticken, der max. 100 Kilo aushält.

Das ist eklatante Falschberatung und das gelieferte Fahrrad ist unbrauchbar, so dass es selbstverständlich zurückzunehmen ist. Im Gegenteil ist der Händler dran, wenn er etwas Unbrauchbares verkauft, und es dann zu einem Unfall kommt.

@Caro-knutschkugel, die Frage würde ich nur einem Fachmann stellen. Aber vielleicht hat ja hier jemand ein Hollandrad und entsprechende Erfahrungen damit.
Ich steige jetzt auf ein XXL-Rad um, das ich günstig von Freunden bekommen kann. Neu sind sie mir auch zu teuer... :-/

Auch wenn der Beitrag meines Geschlechtsgenossen aus Hagen schon etwas älter ist, wollte ich dennoch etwas dazu sagen. Ein Umtauschsrecht im Rahmen der gesetzlichen Sachmängelgewährleistung gibt es in dem Fall nicht. Das Fahrrad selbst scheint ja technisch in Ordnung zu sein (weist also keine Sachmängel auf), und der Verkäufer hat auch keine bestimmte Eigenschaft zugesichert, die dann tatsächlich nicht vorhanden war. Sonst würde sich ja jeder ein Fahrrad (oder sonstiges Produkt kaufen), es 23 Monate lang benutzen und dann wegen Nichtgefallen o.ä. umtauschen...
Habe mir letzten Monat auch ein stabiles Bike gekauft. Der deutsche Hersteller Derby Cycle vertreibt unter seinen Marken Kalkhoff, Rixe und Raleigh jeweils mindestens ein Herren und Damen-Modell als XXL-Variante bis 170 kg Gesamtgewicht belastbar (Fahrrad selbst wiegt knapp 20 Kilo, somit bleiben 150 kg für den Fahrer). Von der Ausstattung her sind die drei Modelle (Kalkhoff Agattu XXL, Rixe Toulouse XXL und Raleigh Oakland XXL) ziemlich gleich, der Hauptunterschied ist die Lackierung. Ich bin jedenfalls recht zufrieden mit dem Rixe Toulouse XXL, wobei die ersten Fahrten nach über zwölfjähriger Fahrradabstinenz schon heftig waren für Gelenke und vor allem Sitzgegend...

weiß jemand, ob ich mit meinen 150kg auch ein stinknormales hollandrad fahren kann, ohne angst haben zu müssen, dass es unter mir in die knie geht?

einkäufe würde ich damit auch erledigen wollen... also ca + max. 20kg

Ich kann Mia37 nur zustimmem.Ich habe mein Fahrrad vor ein paar Jahren bei unserem örtlichen "Fahrrad-Dealer" gekauft.
Ich habe meine Wünsche und Vorstellungen angegeben und er hat mir das passende Fahrrad rausgesucht.
Ich fahre täglich damit zur Arbeit und auch sonst überall hin.
Auch zum Einkaufen.Da muss das Fahrrad ja nicht nur mich aushalten,sondern auch noch meine Einkäufe.
Und ...ich kann Jederzeit vorbeikommen wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist.Die meisten kleinen Reparaturen sind Kostenlos.
Das Rad hat auch nur 350,-? gekostet.Ich hab gleich gesagt das ich nicht viel bezahlen kann und habe ein Vorjahres/Auslauf?Model bekommen.
Fragen lohnt sich immer

Entschuldigt bitte wegen der Schreibfehler :-(

Ich habe mir dieses jahr ein fahrraf für 520 euro gekauft bei einem Händler.
Habe ihm aber gesagt das es mich bitte auch aushalten sollte, da ich ja nun mal kein leichtgewicht bei 155 kilo bin.
und er sagte dieses rad hält mich aus, und wenn was sein sollte wird dies sofort gemacht.
und das war auch so, hatte probleme mit dem hinterrad was er sofort behoben hatte, und was total super war ich brauchte nichts für die reperatur zu zahlen.
Daher sage ich sollte man wenn man wirklich eine kilos mehr drauf hat lieber zu einem händler gehen, und ich liebe fahrrad fahren auch wenn ich sehr mollig bin.

Ich war heute Nacht seit Jahren wieder mal aufm Rad gesessen und bin ne halbe Stunde gefahren...
War zwar irgendwie anstrengend weil ichs nemmer gewöhnt war, aber trotzdem hats auch gut getan.
Werde jetzt auch öfters mal mitm Drahtesel ne Runde drehen!

So, da mir just heute mein 8 Jahre alter Drahtesel geklaut wurde, war ich gezwungen, die Unterlagen herauszusuchen und stelle fest, dass ich die ganze Zeit auf einem Rad gefahren bin, dass bis 100kg "zugelassen" wurde. ;-) Die ganze Zeit ist alles gut gegangen, es ist nicht zusammengebrochen usw...
Nun bin ich gezwungen, mir ein stabileres Rad´l zuzulegen...:-/

Hallo, ich hatte das 'stabiles Fahrrad' Problem auch. Auf meiner Suche wurde mir unter anderem ein Fahrrad angeboten, welches mit von einem dicken Fußball Manager entworfen wurde (Name leider entfallen). Dieses war glaube ich, bis 150kg zugelassen und preislich unter 700?.

Letztlich habe ich dann aber woanders eins gebaut bekommen mit folgenden Features:
-Stahlrahmen
-stabile Felgen
-5cm Mantel
-verstärkte Speichen
-Alfine Nabenschaltung.

Das Rad ist leichtfüssig, bin davon sehr begeistert.
gruß

...ich schätze mal, dass du Richtung Spessart auch hier vorbeifährst...fährst doch bestimmt den Maintal-Radweg...oder?

Ach...könnt auch sein, dass du den Taubertal-Radweg fährst...

...ok, das nächste mal komm ich zur kaffeepause vorbei. allerdings ist im herbst der spessart angesagt....:-)

Wenn du die Tour wieder fährst, machst bei mir eine Kaffeepause...gell...fährst nämlich ganz sicher hier vorbei...

Was meinst du eigentlich mit Reiserad? Ist es das gleiche wie ein Treckingrad?

...nein, aber ich bin dieses jahr schon hoch gefahren, und ich weiß wie die höhenmesser an der röhn ist...puhhhh :-) aber traumhaft schön....

wiiiiieeeeee Vergissmeinicht? Du kommst mit'm Radl zum Treffen nach Fulda?

Kannst bei mir dein Gepäck abladen, dann hast du's durch die Rhön leichter *fg*

....letztes jahr über zwei wochen durch die toskana, dieses jahr bis fulda und auch sonst meist mit dem rad unterwegs, da kommt scho was zusammen ;-).

Meistens fehlt dieses Wissen dem Käufer, weil er beim Kauf oftmals schlecht beraten wird.
@Vergissmeinicht: deine gefahrenen Kilometer sind eine stolze Leistung!!!!
Da brauche ich Jahre dazu, um dies zu schaffen ;-(

...nach 14 monaten und knapp 1300km auf diesem rad weiß ich das mittlerweile. Ob es glaubst oder nicht, auch bei uns gibt es fachleute dafür ;-))

Eine Übersetzung hängt bei Kettenschaltungen von folgenden drei Faktoren ab:
- der Laufradgröße
- die Anzahl der Zähne auf dem Tretkranz bzw. 3-fach-Kranz
- die Anzahl der Zähne auf dem Ritzel bzw. Ritzelblock

Mit diesen 3 Faktoren kann man eine gute Übersetzung für sich selbst errechnen.
Vielmals werden Fahrräder mit x Gängen angeboten, wo die Übersetzung nicht für Berge geeignet ist, oder umgekehrt.
Noch problematischer ist das Übersetzungsangebot bei Nabenschaltungen...

@DASVollweib: Hut ab vor deiner Vergangenheit! Hoffentlich fährst du immer noch etwas mit dem Rad. Für mich ist das ein super Ausgleich.

@Vergissmeinicht: Nur durch eine bestimmte Übersetzung entsteht der Leicht-Läufigkeitseffekt bei einem bestimmten Tritt (Pedalrhytmus). Die Schaltung ist NUR Mittel zum Zweck, hat mit Fahrverhalten rein gar nichts zu tun.
Die Belastbarkeit liegt auf Rahmen und Laufräder. Da ist das Gewicht des Fahrers und der Einsatzort entscheidend. Muss also abgestimmt sein

single aus...
es liegt bestimmt auch an der Rohloff Speedhub schaltung, gar keine frage, aber so ein rad muss auch belastbar sein. du weißt ja sicherlich bei einem reiserad ist der gepäckträger sehr wichtig, und hinzu die belastung am vorderrahmen wo auch gepäck angebracht werden kann.

Ich denke wenn du kannst gebe das Rad zurück und wenn du Zeit hast warte bis in den Herbst Räder werden vorm Winter runtergesetzt. Ich habe ein Rad gekauft und gleich gefragt bis zu welchen Gewicht es ist

@ Single
Ich war mal Radsportlerin, vor 100 Jahren, da war ich noch jung und dürr *g