Hallo

Katzen können unterschiedlicher nicht sein. Wir haben 4 Katzen und einen Besucher!
Mein Mann hat Mutter und Tochter in die Ehe gebracht und ich Vater und Sohn. Die Katzen sind eher Einzelgänger. Sie kommen nie auf den Schoß und sondern sich beim schlafen eher ab.
Die beiden Jungs sind wahre Kuschelmonster. Sie wollen ständig in der Nähe sein und begleiten einen auf Schritt und Tritt ( wenn sie wach sind ). Alle benutzen eine Katzenklappe und können somit raus, wenn ihnen danach der Sinn steht. Dann gibt es noch Kalle. Der wohnt auf der Terasse. Sehr wild, läßt sich nur beim füttern streicheln.
Mitlerweile haben wir in eingefangen und kastrieren lassen.
Alle waren in den letzten Wochen schwer erkrankt und viele Tierarzt Besuche waren nötig. Auch das sollte man bedenken.
Da können ganz schnell ein paar Hundert Euro zusammenkommen.

Alles in allem möchten wir unsere Meute nicht missen. Ach ja das was ich eigentlich sagen wollte, ich würde nach Möglichkeit immer 2 Katzen halten.

Lg

Meine ältere Miez wurde als kleine von den Nachbarskatzen ziemlich gequält. Dann fand sie einen gleichaltrigen Freund beide waren glücklich. Kurz nachdem sie ihre Babyzeit hatte zogen wir mit Mutter und einer Tochter um. Zwar wird der Kleinen immer wieder gezeigt, wer die "Frau im Haus" ist, doch sind beide schrecklich unglücklich, wenn die andere mal weg sein muß.
Ich wollte niemals wieder eine Katze allein haben. Gemeinsam leben meine viel glücklicher als allein.

Wir haben eine Katze, die sich bevorzugt im Inneren der Wohnung aufhält und wenn sie mag, hat sie auch mal Freigang.

Bist du voll berufstätig und wäre die Katze den ganzen Tag alleine falls sie kein Freigänger ist oder es bevorzugt nachts auf Streife zu gehen?

Bei uns gibt es mehrere Katzen und Kater in der direkten Nachbarschaft. Das ist auch keine schlechte Variante und es hat jedes Tier sein eigenes Revier (Zuhause)

Ich weiss von "meinem" Tierheim, das sie z.B. Katzenbabys
nur zu zweit abgeben. Meine Kleine hab ich mit 2 J aus diesem
Tierheim zu mir geholt, und es wurde mir gesagt, das sie
mit anderen Katzen nicht klarkommt....

@esbjergerin: darum sagte ich, zwei katzen, die sich vertragen. es gibt exemplare, die keine zweite neben sich dulden, das ist schon wahr, da machts dann auch keinen sinn mit gewalt eine zweite dazu zu bringen.
aber speziell bei wohnungskatzen, die dann womöglich den ganzen tag allein sind, ist die gesellschaft einer zweiten katze einfach besser für alle beteiligten. und selbst meine freigänger genießen es, sich gelegentlich mal zusammenzukuscheln und sich gegenseitig die ohren zu waschen.
wenn man aus dem tierheim also z.b. zwei katzen mitnehmen kann, die sich vertragen, ist das meiner einschätzung nach einem einzeltier vorzuziehen. denn da geb ich dir schon recht: vermenschlichung ist nicht das wahre. nur sollten sie dann eben auch gesellschaft der eigenen spezies haben können.

kater haben dann ein größeres einzugsgebiet, wenn sie nicht kastriert sind. die katzen aus dem tierheim sind alle kastriert.

ich habe kater als die größeren schmuser kennengelernt. die mädels sind oft unabhängiger und weniger schmusebedürftig. dafür sind die mädels meist die besseren mäusefängerinnen, falls es auch darum geht. ausnahmen gibt´s natürlich immer.

und ja, man kann katzen erziehen. ich habe meinen beiden beigebracht, daß ein lautes fingerschnippen bedeutet, "das, was du gerade machst, ist unerwünscht!" - z.b. auf die küchenanrichte springen, den biomüll durchstöbern, oder ähnliches. es braucht aber vom ersten tag an konsequenz, denn was man irgendwannmal durfte, das wird man wieder einfordern.
funktionieren wird die erziehung - wie antje schon gesagt hat - in deiner anwesenheit. sobald du zur tür raus bist, wird die zeit wahrscheinlich genutzt, um alles mögliche zu tun, was man sonst nicht darf. ;-)
und nicht alle katzen haben angst vor der sylvesterknallerei. meine sehen das sehr entspannt. bei vielen tieren ist es wahrscheinlich auch so, daß sich die angst des besitzers, das tier könnte sich fürchten, auf das tier überträgt. oder aber das tier hat tatsächlich mal schlechte erfahrungen verbunden mit lärm gemacht, dann ist natürlich auch klar, daß das eine panikreaktion auslösen kann. laute geräusche mögen katzen aber generell nicht, das ist schon klar. meine verschwinden einfach von dort, wo es zu laut ist, und lassen sich erst wieder blicken, wenn wieder ruhe eingekehrt ist.

zum übers wochenende wegfahren haben sich bei mir katzensitter bewährt, die entweder täglich vorbeikommen, oder einfach übers wochenende in meine wohnung einziehen. mit dem gleichen system war ich auch mal fünf wochen auf urlaubsreise, das ist alles hinzukriegen.

sobald der Kater kastriert ist, wird er häuslicher und ich setze mal voraus, das jede Hauskatze kastriert ist/wird.

Mir geht das vermenschlichen von Haustieren mächtig auf den Keks, Leute, es sind Tiere, wenn ihr etwas braucht, das Mama zu euch sagt, schafft euch ein Kind oder Babypuppe an!

Das man unbedingt 2 Katzen zusammen halten sollte, halte ich für ein Gerücht, wenn ich meiner eine zweite Katze zumuten würde, gäbe es Endloskrieg und das würde ich ihr und mir nicht zumuten wollen.

Nachtrag: Ich würde mir genaue Gedanken machen, ob ich einen Kater oder ein Katze möchte. Die Kater habe ein viel größeres Einzugsgebiet und sind eher mal für längere Zeit verschwunden. Zudem müssen sie eher mal Revierkämpfe austragen.
Da genieße ich, daß meine Miezen nur in den umgebenen Gärten nach Spielzeug suchen und so weniger gefährdet sind angefahren zu werden. Auch machen sie ihre Ausflüge von hier aus und sind immer wieder zuhause.

Meine beiden Miezen sind nur deshalb so genial, weil ich viel mir ihnen rede und auf ihre Bedürfnisse eingehe. Möchte die Große "Ball die Treppe runger werfen"-spielen stellt sie sich auf die Treppe und ruft "Mamauuuuuu!" Dann schaue ich und spiele mit ihr eine Runde - wenn es geht. Die Katzenmama hatte sich immer umgehend um das Wohl ihres Babys gekümmert, sobald es rief. Nun bin ich die Katzenmama und versuche mich ein wenig danach zu orientieren.
Und sie brauchen viel viel Liebe. Ärgern oder schlagen geht gar nicht. Stellt eine etwas an, so sage ich laut ihren Namen und sie ist ganz verschreckt.
Meine lieben die Ruhe. So sind sie völlig entsetzt wenn ich mal lauter Musik höre. Ich merke richtig, wie sich sich unwohl fühlen. Ja, sie hören die Töne auch viel viel lauter als wir. So verbringe ich nun auch Silvester zuhause. Mir ist das Fest nicht so wichtig, als daß ich die Mauzis in ihrer völligen Panik allein lassen wollte.
Ja, und - zumindest meine beiden - wissen zum Beispiel, daß sie in der Küche weder auf den Tische noch auf die Küchenzeile dürfen. Daran halten sie sich auch - und zwar genau solange ich da bin. So muß alles spannende für die Miezen in Sicherheit geräumt werden sobald ich die Küche verlasse. Zudem habe ich immer einen Kessel mit Wasser, den ich auf eine heiße Herdplatte schiebe. Wie soll denn die Miez wissen, daß Herdplatten super heiß sind.

Du siehst, zumindest ich habe mein Leben auch auf die Miezen eingerichtet. So können wir zu dritt glücklich sein.

Ich habe in dieser Wohnung das Fenster von der Gästetoilette (ist sehr klein und der Raum wird kaum benutzt) herausgenommen und zum Tischler gebracht. Er hat dann Glas gegen Holz getauscht und dort eine Katzenklappe eingebaut. Einfach genial! Zudem habe ich auch in den wichtigen Wohnungstüren eine Katzenklappe (Gästetoilette zum Flur und die zum Schlafzimmer - geschlossene Türen finden die beiden einfach unangemessen).

Letzte Woche bekam meine Kleine 2 Impfungen - 50,-€. Das ist zwar teuer, aber wichtig. In Merzhausen gibt es eine supergeniale Tierärztin. Ich habe nach meinem Wegzug aus Freiburg super lange gebraucht, um wieder so eine tolle Tierärztin zu finden. Also, sehr zu empfehlen.

Und bedenke, daß Du Katzen in der Regel nicht mitnehmen kannst, wenn Du übers Wochenende weg fährst. Ich bin so viel häuslicher geworden.

sehr zu empfehlen auch das Buch "Schmitz´Katze"- soviel zum Thema Personal ^^ auf amusante und kurzweilige Weise wird hier auf das Leben mit der Katze eingegangen- kein adäquater Ratgeber aber doch mit einigen wichtigen Denkanstössen =)

prinzipiell würde ich eher zu zwei katzen raten, die sich vertragen - bei wohnungskatzen auf jeden fall, aber auch bei freigängern ist es eigentlich besser.
wenn du in ruhiger lage wohnst, ist es mit sicherheit kein problem, die katze morgens rauszulassen und abends wieder rein. die können sich draußen hervorragend den ganzen tag beschäftigen. gut wäre natürlich irgendwas, wo sie sich bei schlechtwetter ins trockene verziehen und auch mal eine runde schlafen können. wenn du die möglichkeit hast, eine katzenklappe einzubauen, wäre das natürlich nett für die mieze, weil sie zwischendurch auch nach hause kann - es kann allerdings gut darauf hinauslaufen, daß du dann die katzen der nachbarschaft mitfütterst. ;-)
ich würde davon abraten, futter auf die terrasse zu stellen, da lockst du nicht nur die nachbarskatzen an, sondern im zweifelsfall auch mäuse und ratten. eine schüssel wasser stelle ich aber schon immer raus.

katzen sind unterschiedlich wetterfest. der eine von meinen beiden will unbedingt bei jedem wetter raus, der andere huscht bei naßkaltem wetter mal schnell raus, steht dann zwanzig minuten später wieder maunzend vor der tür und verbringt den tag lieber schlafend auf der couch. bei richtig fiesem wetter gestehe ich ihm diese möglichkeit auch zu - ein katzenklo brauche ich in der wohnung sowieso für die nacht, also geht das schon.

wenn du die katze vom tierheim nach hause bringst, mußt du in der ersten zeit darauf achten, daß sie das haus nicht verläßt. mit einer neuen katze (oder auch nach einem umzug) warte ich einige tage bis zu ca. zwei wochen (je nach katze), bis ich den eindruck habe, daß sie ihr neues zuhause so weit gut erkundet hat und sich wohl fühlt. sprich: sie versteckt sich nicht mehr, schläft offen sichtbar irgendwo und schlendert entspannt durch die räume. dann weiß ich: der katze ist klar, daß das ihr zuhause ist. im normalfall wird sie dann auch wieder zurück kommen, wenn ich sie zur türe rauslasse.

freigänger entwurme ich etwa alle drei bis vier monate (da gibt´s mittlerweile schon recht praktische tropfen, die man der katze ins genick träufelt, als alternative zu den ungeliebten tabletten, die man ihr in den schlund stopfen muß) und einmal im jahr bekommen sie sämtliche impfungen. das ist nicht gerade billig, aber wer einmal gesehen hat, wie seine katze an einer der katzenseuchen elendiglich zugrunde geht, der investiert lieber einmal im jahr ein wenig mehr in die impfungen.
eine krankenversicherung für die miezen habe ich nicht.

erwachsene katze aus dem tierheim finde ich eine gute idee, hab ich auch schon gemacht und bin sehr gut damit gefahren.
such dir die katze dort aber bitte nicht nach der farbe des fells aus, sondern nimm dir die zeit, verbring ein wenig zeit mit ihnen, schau, welche der katzen auf dich zugeht und dich sympathisch findet und erkundige dich bei den betreuern nach dem charakter (ist sie lebhaft und will ständig bespaßt werden? oder rollt sie sich abends lieber mit dir auf der couch zusammen? und was davon willst du?). nicht jede katze will dich haben und nicht jede katze paßt zu dir.
und gewöhn dich gleich an eins: katzen haben keine besitzer - sie haben personal. ;-)

hallo,
ich übelege mir, mir eine katze anzuschaffen. nun habe ich mich im tierheim erkundigt. mich interessieren die katzen, die ca. zwei jahre alt sind.
im tierheim sind alle katzen kastriert, geimpft und entwurmt. man bezahlt für eine katze 110 euro.
kann man die katze denn morgens rauslassen, so dass sie abends wieder zurück kommt oder ist es besser eine katzenklappe einzubauen. ich habe eine terasse. da könnte ich auch etwas für sie einrichten.
wie oft muss man denn eine katze entwurmen .... ? habt ihr eine krankenversichrung für die katze?