Virtuelles Flaschendrehen Nr. 21 - Fragen und Antworten aus dem Alltag

in „Spiel, Spaß und Sinnlosigkeit“

Zu diesem Thema gibt es 7140 Antworten

„Bünde“ (Pseudonym)

Ja der Frühling ist da… Fenster auf… durchatmen… die Nachbarn schmeißen ihre Rasenmäher an 😅 ich noch nicht… möchte meinen letzten Platz was das angeht verteidigen 🙋‍♀️🌺

Bist du schon am werkeln im Garten?

„Bünde“ (Pseudonym)

Puh ich muss erstmal gucken wo die überhaupt liegt… hab sie ziemlich lange nicht gesehen… 😎

Hast du Angst vor dem Sterben?

Hmm. Letztlich ja. Ich glaube der menschliche Überlebenswille ist ziemlich groß. Wenn es plötzlich kommt, kämpft man wohl. Nach langer Krankheit und Siechtum und Abhängigkeiten ist es wohl eher eine Wohltat. Denke ich mir zumindest. 🤔😉



Hast du deine Angelegenheiten "geregelt" ?
(Testament, Vollmachten usw)

Ich habe mir, weil ich letztes Jahr bei einem Sterbeprozess sehr mitgelitten habe, fest vorgenommen keine Angst davor zu haben, wenn mein eigener Tod einmal unausweichlich sein sollte. Weil es dann ohnehin passieren wird. Weil es die letzte Zeit die man noch hat, nur mit Angst und Panik erfüllt und ich das nicht will. Ich wünsche mir "in Frieden" einzuschlafen. Meine letzten Momente sollen stressfrei und von Dankbarkeit erfüllt sein. Sterben ist wie Aufgeben in einem "Lebenskampf" und Aufgeben fühlt sich bei sowas Elementarem immer falsch an. Aber ich habe große Angst vor dem Moment, an dem ich akzeptieren muss, dass der Tod unausweichlich und nah ist und dass es Zeit ist aufzugeben. So ein Moment kann, wenn man z.B. eine Krankheit hat, die terminal ist, ja auch schon wesentlich vor dem eigenen körperlichen Tod liegen - Tage, Wochen oder Monate vorher. Normalerweise "kämpft" man im Leben ja immer dafür, dass alles besser wird und man eine gute Zukunft hat. Der Moment, an dem ich einsehen muss, dass ich keine Zukunft mehr habe wird sehr hart.

Was mußtest du zuletzt loslassen?

Beides. Aufgewachsen in München, (Kindergarten Schule) ab dem ca 6. Lebensjahr bis zur Volljährigkeit jedes Wochenende und alle Ferien ins Kuhdorf in den Allgäuer Bergen, weil meine Eltern das Haus mit drin wohnenden Opa übernommen haben. Jetzt mache ich wieder das selbe, arbeiten in München und alle freien Tage in den Bergen, weil jetzt ich das Haus übernommen habe...mit drin wohnender Oma (Muddi)

Gebe die Frage weiter

Ich fand früher immer diese anonymen Blockbauten ganz schlimm - so 60-70er Jahre Bauten, alle sehen gleich aus, in jedem Block hunderte Wohnungen und dazwischen ganz wenig grün: z.B. sowas https://www.cube-magazin.de/media/image/16/13/3a/45_Gewobag-Luftaufnahmen-08-04-2019_DSC00299_15_700pixel_620x620.jpg Aber ich weiß inzwischen auch, dass das ein "Luxusdenken" meiner Generation ist, die die noch übliche Bauqualität älterer Häuser nie erlebt hat und isolierte Wände u. Fenster und eine immer funktionierende Heizung gewohnt ist. Für viele ärmere Menschen war eben der "moderne" Komfort dieser günstigen Siedlungen ein enormer Gewinn an Lebensqualität in der teuren Stadt. Aber etwas mehr Seele hätte man diesen Siedlungen trotzdem lassen können.... Gerade weil sonst nur die bleiben, die bleiben müssen und dann entstehen früher oder später soziale Brennpunkte.

Was ist ein Luxus auf den du beim Wohnen nicht verzichten wollen würdest?

„Bünde“ (Pseudonym)

Maxi WG 😅.. ich hab mal 5 Jahre in einer Kommune gelebt. Wir waren im Schnitt 12 Mitbewohner… nein keine linksextremisten 😅 eine christliche Kommune…

Was hältst du von AlterswGs?

Ähnliche Themen