Stilblüten...
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Spiel, Spaß und Sinnlosigkeit

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
An den Oberbürgermeister persönlich

Gestern habe ich bei einem 1. Besuch eines Konzerts des Städt. Orchesters festgestellt, dass z.B. die Geiger nicht immer geigen, sondern sehr oft herumsitzen und nichts tun.
Das muss anders werden, da wir das nicht von unseren Steuergeldern dulden!

Hans Höflinger
Ein pünktlicher Steuerzahler!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Liebes Mitglied!

Zu unserem 25. Stiftungsfest am 22.9.1955 laden wir Sie recht herzlich ein.

De Bewirtschaftung liegt in den allseits bewährten Händen unseres Mitglied Sepp Jungl, des zweiten Bezwingers der Matterhorn-Nordwand und seiner Ehefrau Maria.

Der Vorstand
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
An das städtische Gesundheitsamt

Ich will meinen Georg niemals nicht impfen lassen. Ich glaube nicht an ihr. Meine Freundin Lotte hat ihr Kind auch impfen gelassen, dann fiel es kurz danach aus dem Fenster und war sofort tot.
Und deshalb nicht sagt und schreibt

Frau Olga Schättler
12.12.1970
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Bewerbungsschreiben der Carola Maßel

Im Englischen und Französischen besitze ich Anfangsgründe, doch wird im Ausland viel mehr Deutsch gesprochen, als man allgemein annimmt.

15.02.1971
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
An die städtische Fürsorge!

Flehentliche Bitte:

Mit einem Fuß nage ich schon am Hungertuch, während ich für den anderen eine trockene Bekleidung erbitte.

Hochachtungsvoll
Maria Hüte
26.10.1937
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Sehr geehrter Herr Firma!

Tüchtiger Mann, der sehr gut in der Herstellung von Käse Bescheid weiß, bietet sich als solcher an.

Mit erwartungsvollen Grüßen
Leopold Görgele
28.10.1973
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Mein Lebenslauf

Frank Josef, 8. Klasse, Schüler

Mein Großvater und die Tante Friederike ruhen langst in Frieden im Familiengrab, wo sie die letzten Jahre ihres Lebens in ungetrübtem Glück verbracht hatten.

16.07.1959
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Liebe Gerda,

im schönsten Mannesalter, im Kreise seiner lieben Familie,
ist gestern nacht mein lieber Mann, wie eine vom Blitz getroffene Eiche binnen zwei Wochen für immer verwelkt.

Deine Luise
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Rinderzuchtverein "Prächtig" Festprogramm:

10.00 Uhr Ankunft der Rinder
11.00 Uhr Ankunft der Ehrengäste
12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen

Der Vorstand
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Also Mädels, wenn ihr mal als Fußgänger unterwegs seid, und nicht doch nicht wisst, wohin, bleibt besser zu Hause... ist wohl gesünder ;o)
Nicht dass und uns noch irgendwelche KRAFTsachverständige über den Weg laufen, denn wenn die unsere Vorbaue erst sehen, sind die absolut ungehalten :oD

Und eine Frage hab ich noch:
Ist Kastritis ne typisch männliche Krankheit?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Vor allem wenn man bedenkt, daß diese Schreiben tatsächlich einmal so verfasst und verschickt wurden... :-D

Ich musste auch sehr lachen, die Augen waren feucht ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Ja...da mußte ich mich auch abrollen...;-)))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Ich habe gerade meine Freundin angerufen und es ihr vorgelesen,wir haben fast nicht mehr aufhören können zu lachen.

Mein Favorit (der erste Satz):

"Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben.
Dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf."

Unglaublich, was es für Menschen gibt, aber so lustig :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
klasse :-))))))))))))))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
schnuckel, ich hab selten hier so gelacht wie bei Deinem Post. Falls es davon noch mehr gibt, immer her damit.

Köstlich! :-)))))))))))))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Folgende Originalzitate von Versicherungskunden wurden von der deutschen Versicherungsgesellschaft gesammelt:

Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum.
Dann verlor ich die Kontrolle über mein Auto.

An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.

Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.

Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen.
Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauerte dies sehr.

Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung ich welcher Richtung er gehen sollte, also überfuhr ich ihn.

Der andere Wagen war absolut unsichtbar und dann verschwand er.

Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.

Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.

Im hohen Tempo näherte sich mir eine Telegrafenstange.
Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegrafenstange meinen Kühler.

Der Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf meinen Vorderbau blickte.

Ein Fußgänger rannte in mich und verschwand wortlos unter meinem Auto.

Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen;
Im Gegenteil, ich mußte immer weggetragen werden.

Ich überfuhr einen Mann.
Er gab seine Schuld zu, da ihm das schon einmal passiert ist.

Schon bevor ich ihn anfuhr war ich davon überzeugt, daß dieser alte Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde.

Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte, fuhr ich obendrüber.

Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.

Nachdem ich vierzig Jahre gefahren bin, schlief ich am Lenkrad ein.
Zuerst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich dann den Hut abgenommen habe, bemerkte ich einen Schädelbruch.

Als mein Auto von der Straße abkam, wurde ich hinausgeschleudert.
Später entdeckten mich ein paar Kühe in einem Loch.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben.
Dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Da sprang der Verfolgte ins Wasser und tauchte trotz mehrmaliger Aufforderung nicht mehr auf.

Außerdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten unfallfrei gefahren.

Ich habe gestern abend auf der Heimfahrt einen Zaun in etwa 20 Meter länge umgefahren.
Ich wollte Ihnen den Schaden vorsorglich melden, bezahlen brauchen Sie nichts, denn ich bin unerkannt entkommen.

Ein Fußgänger kam plötzlich vom Bürgersteig und verschwand dann wortlos unter meinem Wagen.

Der Unfall ist dadurch entstanden, das der Volkswagen weiterfuhr.
Er mußte verfolgt werden, ehe er schließlich anhielt.
Als wir ihm eine Tracht Prügel verabreichten, geschah es.

Ich habe so viele Formulare ausfüllen müssen, das es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

Ich erlitt dadurch einen Unfall, dass das Moped Ihres Versicherungsnehmers mich mit unverminderter Pferdestärke anraste.
Mein Motorrad sowie ich selbst mußten wegen starker Beschädigung abgeschleppt werden.

Ich habe mir den rechten Arm gebrochen, meine Braut hat sich den Fuß verstaucht - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.

Bin in der Kurve, nicht weit von der Unglücksstelle ins Schleudern geraten.
Während des Schleuderns habe ich wahrscheinlich den entgegenkommenden Mercedes gerammt, der dann die Richtung der totalen Endfahrtphase vermutlich mitbestimmte.
Es hatte zwischenzeitlich an einigen Stellen geschneit.
Die Fahrbahn war dadurch auf zwischenzeitlich Straßen rutschig geworden.
Ich wollte den Wagen abbremsen.
Ich habe gekämpft wie ich nur konnte, aber es half nichts.
Prallte gegen die Zaunmauer und wurde unbewußt.
Aus war es mit meiner Gesinnung.

Ich bin ferner mit meinen Nerven am Ende und habe mit einer schweren Kastritis zu tun.

Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche Grundstücksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.

Der Bursche war überall und nirgends auf der Straße.
Ich mußte mehrmals kurven, bevor ich ihn traf.

Als ich an die Kreuzung kam, erhob sich ein Zaun, um meine freie Sicht zu hindern.

Den Hundehalter kenne ich nicht.
Ich habe den Bis der Polizei gemeldet.
Doch der Wachtmeister grinste nur.

Wer mir die Geldbörse gestohlen hat, kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war.

Ich fuhr durch die Au.
Plötzlich kamen von links und rechts mehrere Fahrzeuge.
Ich wußte nicht mehr wohin und dann krachte es vorne und hinten.

Ich mußte ihn leider aufs Korn, d.h. auf den Kühler nehmen;
dann fegte ich ihn seitlich über die Windschutzscheibe ab.

Ihre Argumente sind wirklich schwach.
Für solche faulen Ausreden müssen Sie sich einen Dümmeren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

Ich fuhr auf der rechten Seite der Herzogstr. Richtung Königsplatz mit ca. 40 km/h Geschwindigkeit.
Wegen eines in die Fahrbahn laufenden Kindes mußte ich plötzlich stoppen.
Diese Gelegenheit nahm der Gegner wahr und rammte mich von hinten.

Das Polizeiauto gab mir ein Signal zum Anhalten.
Ich fand einen Brückenpfeiler.

Erfahrungsgemäß regelt sich sowas bei einer gewissen Sturheit von selbst.
Darum melde ich Unfälle immer erst, wenn der Gegner mit Zahlungsbefehlen massiv wird.

In einer Linkskurve geriet ich ins Schleudern, wobei mein Wagen einen Obststand streifte und ich - behindert durch die wild durcheinanderpurzelnden Bananen, Orangen und Kürbisse - nach dem Umfahren eines Briefkastens auf die andere Straßenseite geriet, dort gegen einen Baum prallte und schließlich - zusammen mit zwei parkenden Pkws - den Hang hinunterrutschte.
Danach verlor ich bedauerlicherweise die Herrschaft über mein Auto.

Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal.
Wenn Sie dann nicht antworten, schreibe ich gleich wieder.

Als der Monteur mit dem Hammer zum Schlag ausholte, stellte sich der Anspruchsteller hinter ihn, um genau zu sehen, wo der Schlag hinging.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
Den fand ich gut...;-))


Unfallmeldung

Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an eine Versicherungsgesellschaft gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung:

"In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.

Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht- Formulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergass, das Seil loszulassen. Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer grösserer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein.

Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus.

Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich liess das Seil los ..."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.09.2010
... die das Leben schrieb'... unnachahmlich erfrischend... *lol*

"... beantragen wir vorsorglich für den Skiunfall meines Mannes Schadenersatz in voller Höhe. Ihr Weidenzaun stand meinem Mann bei seiner Schussfahrt im Wege. Obwohl Sie zu dieser Jahreszeit überhaupt keine Rinder auf der Weide hatten, haben Sie den Zaun stehen lassen und tragen somit die ganze Verantwortung..."

"Lieber Herr Sozialamtschef!
Meine Tochter Elvira wird, wie Ihnen aus den Ihnen vorliegenden Unterlagen bekannt sein dürfte, im nächsten Monat 14 Jahre alt und hat somit Anspruch auf ansehnliche Unterwäsche da sie sich in den alten Baumwollsachen nicht mehr sehen lassen kann. Auch die Unterwäsche muss ihrer körperlichen Entwicklung angepasst werden, wovon Sie sich gern überzeugen können..."

"... und bedauere ich sehr, dass der Prozessgegner in meine erhobene Faust gelaufen ist, denn ich wollte einer alten Dame nur die Richtung zum Bahnhof zeigen..."

Habt ihr auch ein paar solch genialer Stilblüten? ;-)