.. und allein.

Da Oma die einzige war, die über 100 Stunden mt Abwesenheit glänzte war es eine Solo Party für Oma.

Kommt davon, wenn man immer so vergesslich ist und nen Hirn hat wie Maulis Fell, von Motten zerfressen.
Aber Oma machte wie immer das beste aus der Situation der Spaßfaktor stieg proportional zum Sangriakonsum. Und Omi mente wieder mal eine Runde ohne Klamotten im Garten rum rennen zu müssen. Die Armen Nachbarn! Da Omi nu genügend Frostschutz intus hatte, konnte sie im Winter naggich rum rennen, ohne sich die geringsten Frostbeulen zu holen.

Strunkelich, wie sie nu war meinte sie, sie wäre Picasso und malte mit ihrem Abdeckstifft den Mauli in Gras, oder rauchte sie es?? Man weiß es nicht*G*

Fischeier, Rumpelstielzchen, Barbie

Nachdem der Mond nun einige Male auf und untergegangen war und eine angemessene Trauerzeit- für das furchtbare und heimtückische Ende von Heidi verstrichen war- aber vorallem nachdem Oma die Nase von jeden Tag: Fischfrikadelle, voll hatte - entschloss sie sich wieder in ihr Heim zurückzukehren.
Bei der Umgehensweise war außerdem zu befürchten, dass die Hexe - im Fall, dass ihr geheimes Versteck aufflog - sie mit dem Lasso um den Hals zurückzehrnen würde.
Oma ging lieber auf Nummer sicher.

Einen kurzen Moment sah es so aus, als wenn Heidi- infiziert vom Zombievirus wäre aber es erwies sich dann als Irrtum - denn dieser schien nur auf Maulwürfe überzugehen, zumindest in den hiesigen Gefilden.

Über Nacht ganz still und heimlich, kam Oma also zurück - gut gelaunt, braun gebrannt - und 10 g leichter. Sie räumte erst mal ordentlich auf, wunderte sich über das kaputte Paddelboot im Schlafzimmer - immerhin war es ja noch heile als sie fuhr, aber sie hatte gelernt die Dinge zu nehmen wie sie sind.

Um ihre Rückkehr angemessen zu feiern - organisierte sie eine Ü 100 ( Über 100 Stunden Abwesenheit) , schmückte mit dem von Weihnachten übrig gebliebenem Lametta, die Eingangstür, mixte einen Punch aus Sangria und Frostschutzmittel, backte zuckersüße Lebertranplätzchen und zog sich ihr bestes Beinkleid an.

Die Party konnte steigen - Oma wusste, Rache geniesst man am besten - kalt!

Spassfaktor- Abdeckstift- Picasso

Ohhohooo, was läuft denn da mit Heidi und dem Mauli???

Das sah de Hexe gar nicht gern, hatte sie doch andere Pläne mit dem Mauli... Oma sträubt sich zwar, aber der Mauli ist und bleibt perfekt für sie...

Hmm, da muss die Hexe wohl mit drastischeren Mitteln ran!

Sie braute einen Zaubertrank aus Pestiziden und Tarantelköpfen und ersetzte Heidis Tee durch den Trank.

Hexes Plan ging auf... Heidi nippte am Trank und fiel tod um, da half nicht mal mehr ein Rettungshubschrauber...

Nun muß der Mauli sein Buddeltalent unter Beweis stellen... schließlich braucht Heidi nun ein Bett für die Ewigkeit.

Der Weg für Mauli und Oma ist wieder frei.


Mond, Lasso, Fischfrikadelle

Man konnte ihn gleich mit einem Knochensack verwechseln. Heidi wähnte sich mit dem Mauli bereits unter der Haube, doch muss sie sich jetzt erst die Turnschuhe anziehen und ihm hinterherrennen? was war nur falsch gelaufen?

Rettungshubschrauber - Tarantel - Pestizide

Die Hexe und der Mauli freuten sich über die Einladung bei Heidi... noch... sie ahnten nicht, dass das Essen in einer Katastrophe enden würde! Statt des üblichen Gulasch nahm Heidi die Mehlwürmer, die Oma extra für Mauli als snack gekauft hatte. Allerdings mochte der Mauli Mehlwürmer ungefähr genauso gerne wie Vanille. Also rannte er, wie als wenn er einen Raketenantrieb hätte aus dem Haus und versteckte sichim Gebüsch.
Die olle Nachbarin von nebenan hielt ihn für einen Triebtäter und feuerte mit ihrem Teaser auf den Mauli. Dieser war nun äußerst knusprig.

Turnschuh, Haube, Knochensack

Eintrag -Houssittertagebuch: 4. Tag

Der gestrige Kaffeeklatsch mit dem Hexe und dem Maulwurf - die Namen weiss ich, seit dem ich einen kleinen Zwischenstopp im Kaffeeshop des Ortes gemacht hatte - lief nicht ganz so erfolgreich wie ich gedacht hatte.
Nachdem sie meinen liebevoll dekorierten Sandkuchen unberührt stehen lassen hatten - als wenn er ein entflohenes Neutron wäre und mich bei meiner Vorstellung erst verdutzt angesehen hatten und später dauernd kicherten - verschwanden sie auch wieder.
Den Maulwurf hörte ich noch aus einigen der Hügel niessen- wahrscheinlich hatte er einen heftigen Heuchschnupfenanfall.
Da ich nun unbedingt von den Mitbewohnern akzeptiert werden will, musste ich mir etwas besonderes überlegen. Als ich in dem umfangreich bestückten Bücherregal des Hauses, nach langem suchen, zwischen Yogabüchern, Straßenkarten und Telefonbüchern - endlich ein Kochbuch fand, war ich glücklich.
Für den nächsten Tag wollte ich eine Gulaschkanone machen.
Ich besorgte mir 3 Kg Gulasch - die Beschaffung der Kanone war allerdings nicht so einfach- doch im Keller fand ich endlich eine. Erstaunlicherweise - sah sie fast wie neu aus.
Ich bereitete alles vor und schickte einen Boten - der die beiden einladen sollte.
Nun würde es sicher klappen.

Mehlwurm- Raketenantieb- Triebtäter

Der Mauli reagierte allergisch auf die Vanille und musste kräftig niesen. Die arme Wuchtbrumme welche gerade längs des Weges flogs geriet voll in den Luftstrom und begann zu trudeln.
Da nutzte doch glatt die Hexe ihre Chance anstatt des ollen Besens wollte sie einen Probeflug auf der Fliegenklatsche machen.
Der arme Mauli nieste noch immer, kein Wunder ärgerte ihn Oma zusätzlich noch mit einem Grashalm an der Nase.

Neutron - Gulaschkanone - Heuschnupfen

Oh du Schreck... Hexe und Mauli kamen sich vor, als seien sie von einem Beopfeiler geknutscht worden. Hatten sie doch gestern in einer übermütigen kaffeerunde mit Oma typische titel von etwas anrüchigen Filmen mit bezug auf Heidi, Peter und dem Öi gemacht und nun steht eine Heidi vor ihnen. Beide mußten sich ein losprusten verkneifen... so doll, dass ihre Schlupflider zuckten. Was war das hier für eine Welt, wo Omas in zu engen Lederbuchsen die Kerle wild machte, maulis mit rosa Strampler und Schleifchen Dreirad fuhren? Wäre alles nicht so schlimm, wenn jetzt der Mauli nicht nach Luft schnappend versuchen. Würde im Einmachglas zu verschwinden. Hatte Oma Heidi nicht gesagt, dass der Mauli Vanilleduft nicht verträgt?Aber wahrscheinlich war sie zu vertieft in Beates neuen Katalog, dass sie alles um sich herum vergaß.

Wuchtbrumme, Fliegenklatsche, Grashalm

Eintrag Houssittertagebuch: 3. Tag

Nachdem ich die beiden komischen Gestalten kräftig ignoriert hatte- waren sie tatächlich verschwunden.
Ich suchte dann erst Mal im Haus nach dem Schwimmbad- denn wo ein Paddelboot ist, sollte auch ein Pool sein.
Ich fand jedoch keinen. Draußen war nur eine völlig kaputte Muschelbank und unwahrscheindlich viele Maulwurfshügel.
Ich erinnerte mich- das mein Vater bei sowas immer seine Lederhose angezogen hatte- und dann Hundeköddel gesammelt und alle in die Hügel gestopft. Dannach waren die Hügel schnell verschwunden.
Ob die Maulwürfe damit wohl Tauschgeschäfte gemacht hatten?
Ich suchte im Haus nach Müllbeutel und fand dabei einige interessante Sachen.
Komische Kräuter und Cremes und auch noch dazu eine ganze Tüte voller rosa Schleifchen.
Alles sehr merkwürdig.
Die Oma hatte mir gesagt, wenn du die Mitbewohner beeindrucken willst- denn mach auf jeden Fall überall im Haus - Vanilleduftkerzen an und back einen ordentlichen Sandkuchen.
Das tat ich auch - Sandkuchen backen war meine Spezialstrecke. Ein Topf, ein Schippchen und ein Sand! Feddisch!
So richtete ich für den nächsten Tag alles her und wartete auf den Besuch.
Nun mussten wir uns ja mal endlich vorstellen!
Als sie tatsächlich kamen - setzte ich mein strahlenstes Lächeln auf und stellte mich vor: Hallo - ich bin die Heidi!!
Beide schauten mich verdutzt an.
Was war los?

Betonpfeiler- Schlupflid- Einmachglas

Die Hexe und der Mauli waren froh von der komischen Oma weg zu sein. Sie kam den beiden eh schon etwas komisch vor, wie sie nur mit einem Schweißband bekleidet durch die Villa lief und jedem mánnlichen wesen ein unsittliches Angebot machte. Als das alles nix nutzte zog sie sich eine gummischürze an, spritzte öl auf den Boden und übte Flachköpper. Und forderte alle auf nicht so spießig zu sein, über den Tellerrand zu schauen und mit zu machen. Oma hat zwar normaler weise nen gehörigen Sprung in der Schüssel, aber so weit geht selbst sie nicht. Und da fiel es der Hexe auf! Diese "Dame" hier war gar nicht Oma. Der hier fehlte das Tatoo. Was fiel der Oma nur ein den Mauli und die Hexe so zu hintergehen und übel mitzuspielen?! Das war zu viel sie kündigten Oma die Freundschaft und flogen auf dem Besen der Hexe heim, soll Oma doch verschimmeln,da wo sie nun ist.


Lederhose, müllbeutel, Schwimmbad

Eintrag- Houssittertagebuch: 2. Tag

Ich hatte mich gerade häuslich eingerichtet - als das Telefon klingelte.
Nach einigem Suchen fand ich es dann auch.
Am anderen Ende der Leitung - hörte ich nur die alte Oma- die anscheinend gerade einen wahninnig irren Lachanfall hatte.
Sie erklärte mir, dass ich die nächsten Tage erst Mal Ruhe im Haus hätte - weil die Mitwohner mit einem ihr fast gleich aussehenden Doubel - an die italienische Adriaküste gefahren wären und sie so genug Zeit hätte im Untergrund zu verschwinden.
Na, das war doch Sinfonie in meine Ohren.
Allein! Ich schmiss die Schuh von den Füßen und auch der Schlüpper landete -auf dem Kaminsims.
Das fiel aber nicht groß auf - denn da hingen eh schon mindesten ein dutzend -selbst wenn meine etwas größer was als die anderenm, störte es mich nicht.
Gerade als ich dabei war auch noch den BH auszuziehen und mich in das Paddelboot im Wohnzimmer zu werfen - standen 2 komische Gestalten im Zimmer.
Ein wirklich kleines und stinkendes unererkennbares Vieh von irgendwas und eine imponierdend anzusehende Frau - mit einem Besen in der Hand und irrem Blick.
Aha, die Oma hatte mich vorgewarnt - ich zog mir den Bh nun aus und tat so - als wenn ich sie nicht sehen würde.
Sowas soll ja funktionieren habe ich gehört.

Tellerrand- Schweisband- Gummischürze

Während der Housesitter auf Omas Haus aufpasste. Fuhren Oma, Hexe und der Maulwurf in Oma´s alter Rostlaube gen Süden. Nach ein paar beschwerlichen Stunden erreichten sie Ihr Ziel, eine Tramvilla an der Italienischen Adriaküste mit einem verträumenten Privatstrand. Hexe und Mauli konnten Oma gerade noch so davon abhalten sich naggich zu machen und ins Wasser zu rennen. Oma wehrte sich nach Leibes Kräften. Sie konnte nur beruhigt werden, als die beiden ihr versprachen gemensam mit ihr am Strand zu nächtigen.

Paddelboot, Sinfonie, Lachanfall

Eintrag - Houssittertagebuch: 1.Tag

Vor ein paar Tagen fuhr ich mal wieder verkehrt in die Einbahnstaße und rammte dabei eine recht alte und zittrige Omi.
Ich erschrack erst - doch dann schaute sie mich einen Moment an und frage: "machen sie das öfters?".
Ein " ähh jaaa.." entfuhr mir bevor ich drüber nachdenken und konnte und ich schlug die Händer vor den Mund, vor Schreck.
Dann fragte mich diese Mütterchen auch noch, ob ich schon mal in einem Haus gewohnt hätte, wieder antwortet ich mit "ja", das war zwar schon ein paar Jahre her- und momentan war mein aktueller Wohnort: die Michaelsbrücke - 3. Karton, 4. Reihe aber immerhin als ich klein war- hab ich das mal.
Die Oma hob den Zeigefinger und rief " ahhh eine Fachfrau, SIE brauch ich!!"
Mir liefen die Freundentränen übers Gesicht - beim letzten Einbahnstraßenchrash - hatte der Fahrer des lädierten Autos - mir Schläge angedroht. Ich war erleichtert.
Nachdem wir uns 2 Stunden in ein Cafe gesetzte hatten- erfuhr ich auch wozu sie mich brauchte.
Ich sollte ihr House sitten und alles was dazu gehört.
Na, hörte sich ja an - .als wenn es leichter wäre als Salzteig zu machen und ich willigte ein.
Ich war verwundert über das recht hohe "Gehalt" - aber das war nun auch nicht wirklich ein Grund das abzulehnen.
Am verabredeten Tag - stand sie jedoch vor ihrer eigenen Haustür - obwohl sie gesagt hatte, dass ich den Schlüssel unter der Fußmatte finde.
Sie flüsterte mir zu, dass sie hätte aufgrund von höherer Mächte umdisponieren müssen-nun aber wirklich verschwinden würde- was sie dann auch leise und wacklig tat.
Ich betrat das Haus.
Wo war ich hier hingeraten????

Traumvilla- Rostlaube- Schlafsack

Was Oma nicht wußte war, dass der mauli sich in ihre Provianttasche versteckt hat, weil er ahnte, dass sie irgendwas im Schilde führt. Was erlaubt sich Oma, einfach ohne den Mauli los zu fahren, der ohne sie doch gar nicht mehr leben kann? So saß er nun in ihrem Beutel zwischen den Lachsbrötchen und den Loorbeerblättern und harrte der Dinge, die da kommen mögen.
Oma tuckerte derweil gemütlich mit ihrer alten Ente in Richtung Italien. Sie ahnte nichts von ihrem blinden Passagier. Bei ihrer ersten Rast, zwei Strassen weiter, bekam sie schon Heimweh. Wie sollte sie nur die Zeit ohne den Mauli und die lieb gewonnene Hexe überstehen? Umd wo könnte der Mauli nur sein, schließlich hatte sie ihn nach dem Rauswurf, der ihr mittlerer Weile unendlich leid tat. Also entschloss sie sich beide mitzunehmen. Gesagt getan und sie machte sich auf zur Hexe. Gemeinsam würden sie den Mauli schon finden. Bei der Hexe holte sie erstmal ne Lachsschnitte aus dem Beutel. Plötzlich bekam sie einen Lachanfall. Sie hatte den Mauli im Beutel entdeckt und war überglücklich ihn zurück zu haben. Ja, alles wird gut, vor allem jetzt, wo er so gut nach Lachs und Rosen roch.

Salzteig, Einbahnstraße, Freudentränen

Nachem der Maulwurf durch den Zaubertrank auch noch als Spätfolge seine Traktionskontrolle verlor- entschloss sich Oma endgültig von ihm zu trennen.
Kurzerhand packte sie all seinen Krempel, das Hundekörbchen, die halbfertigen Dreiräder, seine Heidi-Pornosmmlung, den Seifenspender und natürlich nicht zu vergessen -seine Ersatzbrille und warf alles vor die Tür.
Oma inspizierte noch mal alles, auch den Regalboden - auf dem der Mauli immer seine Futterreste gebunkert hatte.
Alles war weg.
Oma entschloss ich zu einer Generalüberholung.
Ein LIfting machte sie glatte 400 Jahre jünger, eine neue Frisur - und die neusten peppigen und hippen Klamotten - für über 100 jährige - machten aus ihr eine flotte Biene.
So gerüstet - verlies Oma ihr Haus, hängte ein Tür an die Schild " für unbestimmte Zeit verzogen" und verschwand.
Was keiner wusste, Oma hatte einen Houssitter gemietet.

Lachsbrötchen- Lachanfall - Lorbebeerblätter

..um den mauli für die ü aufzuhübschen, braute die hexe einen besonderen zaubertrank, denn anders - glaubte sie - wird dass nie etwas. sie warf alle wichtigen zutaten in ihren kessel und fröhnte ihrem hobby, dem kochen.

hier ein paar froschschenkel.. da ein paar lorberrblätter.. etwas myrrhe, ein wenig tinktur gegen hühneraugen.. fertig war das stinkende zeug. das würde der mauli sich doch nie freiwillig auf den körper reiben. also peppte sie das ganze mit etwas rosenduft auf und harrte der dinge.


Regalboden - Seifenspender - Traktionskontrolle

Ach Du Schande! Beim Anblick der letzten Tierarztrechnung vom Maul fällt der Oma glatt der Zigarettenstummel aus dem Mund. Wird Zeit, dass der Mauli lernt anständig mit seinem rosa Dreirad zu fahren, damit er nicht wieder auf dem Bohnerwachs ausrutscht und zum Tierarzt muss.

Froschschenkel, Hühnerauge, Rosenduft

..währenddessen dachte der mauli darüber nach, wie es wohl in 40 jahren sein wird. kinder hat er keine, also legte er los und kümmte er sich um seine nachlassangelegeheiten. im testament legte er fest, dass all sein weltliches hab und gut, also sein dreirad und ein schicker zeitungsständer, an den verein zur erhaltung des lebensstandards von maulwürfen übergingen.

doch dann hörte er in der ferne ein glockenspiel und rannte los.. dachte er wohl, es sei der eismann.



Zigarettenstummel - Bohnerwachs - Tierarztrechnung

Die Hexe hielt an dem Traum von der Hochzeit zwischen Oma und Maulwurf - so fest, als wenn er in Frischhaltefolie gepackt wäre. Nun ja, die Oma nahm es ihr nicht übel-wusste sie doch das es auch purer Sorge um sie war- das sie auf ihre alten restlich verbleibenden Tage nicht ganz allein blieb.
NIchts desto trotz - zog die in der Realität abgesagte Hochzeit einen Rattenschwanz von Veränderungen nach sich.
Alle Geschenke mussten zurück gegeben werden - auch die Korsagen.
Oma beschloss zu dem - ihr Haus neu zu gestálten- neue Farben, neue Möbel, neue Männer.
Bei einem frisch zubereiteten Teller Rührei - machte sie neue Pläne.

Nachlassangelegenheit- Glockenspiel- Zeitungsständer

Der Mauli, der Lump ließ auch nichts aus, um seine Qualitäten unter beweis zu stellen. Sambatänzer! Was kommt als nächstes? Callboy mit Dreirad nur für Oma?
Nur, dass er irgendwie nicht genau wusste, was er nun wirklich will. Er mochte die Oma ja schon sehr gerne, aber gleich heiraten. Er ist doch lieber am langen Lasso, ähm, an der langen Leine natürlich. Aber Oma ist ja der Typ "ganz oder gar nicht" und das macht ihm doch schreckliche Angst. Und dann ist die Oma ja auch noch älter als er und mit sooo viel Erfahrung, ob das sein nicht mehr vorhandenes Herz aushält auf die Dauer? Er hatte so viele Fragen und um sich die zu beantworten setzte er sich erstmal in sein Körbchen und aß eine Kumquat.

Frischaltefolie, Rattenschwanz, Rührei

Die ganzen Männer standen bei der Oma an, wie in der Mongolei bei jeder zweiten Fischbratküche. Wie sollte das bloss Enden.
Doch auf einmal rieb sie die Hexe während des Auswahlverfahrens kräftig die Augen.
Ja was war das denn da?
Es ertönte ein heißer Sambarhythmus und ein Tänzer schwang seine Hüften dazu. Seine blankrasierte Brust rieb er mit Massageöl ein, so dass er begann zu glänzen.
Nett, nett, sollte er es etwa sein? Er drehte sich um und ließ den Po wackeln und dann war alles klar. Der Mauli hatte sich verkleidet und sie an der Nase herum geführt.


Qualitäten - Lasso - Kumquat

De Oma in ihrer Eigenwilligkeit, weigerte sie sich doch glatt ihr Versprechen, was sie der Hexe gegeben hatte zu akzeptieren. Da wollte sie der Hexe noch einreden, sie hätte alles geträumt. Sogar das Tatoo hatte sie mit Camouflage abgedeckt, damit die Hexe nicht auf die Einlösung besteht. Dabei standen die Kerls mittlerer Weile Schlange bei Oma. Nur weil der Mauli nen Schild im Garten aufgestellt hat "Tausche Oma mit Haus und Garten gegen Dreirad". Man war das ein Stress für Oma und vor allem für die Hexe, schließlich musste sie sich ja alle genaustens ansehen und einem Test unterziehen. Sie wollte ja nur das beste für Oma. Die Hexe schickte ein Stoßgebet gen Himmel: " Möge endlich bei Oma Verkehrsberuhigung eintreten!" Aber der fing gerade erst an...

Fischbratküche, Tänzer, Massageöl

Endllich tat der Maulwurf mal was nützliches und vorallem - war der olle Muff mal aus dem Haus. Damit er nicht so schnell wiederkam spannte Oma ein Moskitonetz an alle Fenster und Türen.
Während sie genüsslich ihre selbstgemachte Himbeerkonfitüre auf ihr Frühstücksbrötchen schmierte, schaltete sie das Radio ein und siehe da, man hatte den Mauli am St- Andreas Kreuz gesichtet!
Oma strahlte- nun konnten die richtigen Männer kommen und stolperten nicht gleich über das kugelige Wollknäul was überall nur faul herumlag!

Verkehrsberuhigung - Eigenwilligkeit- Stoßgebet

..der mauli war indes bereits aus seiner ecke herausgekrabbelt und hatte eine lukrative einnahmequelle für sich gefunden. er verhökerte geklaute dreiräder in die mongolei, dazu mußte er nur die seriennummer aus der karosserie feilen und niemand kommt ihm je auf die schliche.

wäre da nur nicht diese schlechtwetterfront, würde er selbst noch ein paar runden auf dem dreirad drehen.. aber sobald er nass wird, fängt der mauli an zu müffeln, darum liess er es einfach sein.


Himbeerkonfitüre - Mosquitonetz - St. Andreas Kreuz

Oma schnippste ein paar Mal mit den Fingern - die Hexe schien irgendwas komisches zu träumen - vielleicht von einer Reise zum Zuckerhut und den toillen Männern dort?
Als die Hexe wach wurde, wunderte sich Oma nur, warum diese eine Weile verdutzt auf ihre Arme starrte. Da Oma gerade vorher geduscht hatte - waren die blitzblank sauber!
Oma strich der Hexe liebevolle über den Haaransatz und fragte: alles in Ordnung?
Die Hexe nickte - und betonte das sie nur etwas Langeweile gehabt hatte.
Tja, da konnte Oma nichts machen - sie goss sich und der Hexe einen Kräutertee ein und stellte auch dem Maulwurf ein Schüsselchen in seine Ecke. Langsam könnte er sich ja wieder aus der Ecke wagen.

Schlechtwetterfront - Seriennummer- Karosserie