Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
Mh, es ging zumindest mir weniger um 'dürfen' o. andere Foren an sich, mehr um die Beliebigkeit. Forentexte lassen sich immer anpassen, so denn ernsthaftes Debatteninteresse vorhanden scheint, wovon hier eher nicht auszugehen ist, was sich gleichwohl in Diskussionsforen anböte. Dennoch 'dürfen' selbstredend Copy-and-Paste-Texte unabhängig von der Geisteshaltung inflationär in Foren gepostet werden, sofern nicht Nutzungsregeln verletzt sind - ebenso allerdings auch entsprechende Unmutskommentare dazu. Ist vermutlich ähnlich wie bei persönlicher Kontaktaufnahme: Standard-Anschreiben sind gestattet, dennoch nicht bei jedem wohlgelitten, wg. ersichtlicher Respektlosigkeit usw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
Und warum frage ich den Männerartikel, sollte denn der Guteste nicht in mehreren Foren sein Werk (wenn es denn das seine ist) der öffentlichen Leselust verfügbar machen?
Er tut eine Geisteshaltung kund, die ich durchaus teile, und darf solches hier und überall.
PS:
Wasauchimmer sein Profil beinhaltet, ich beziehe mich ausdrücklichstens nur auf den Forenartikel.
Er tut eine Geisteshaltung kund, die ich durchaus teile, und darf solches hier und überall.
PS:
Wasauchimmer sein Profil beinhaltet, ich beziehe mich ausdrücklichstens nur auf den Forenartikel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
Mhm, der Eindruck von 'Masche' scheint bislang zumindest nicht daneben, gerade aufgrund des bis auf den ungelenken Sternchen-Satz am Schluss deckungsgleichen Textes im anderen Forum, sowie der Tatsache, dass auch im dortigen Thread kein weiterer TE-Beitrag auftaucht ... .
Man nehme: (extern?) formulierten, erprobten Erfolgstext, der den Eindruck leicht ironisch angereicherter Tiefgründigkeit verbreitet, gut mit sehr klaren Profilansagen korrespondiert, et voila - läuft. ;) Vermutlich, weil aufgrund der geschilderten, banalen Alltagssituationen leichte Gesprächseinstiege ermöglicht u. durch die bewussten Überspitzungen schnell förderliche Gemeinsamkeiten (" X finde ich auch Quatsch!", "Echt? Toll, ich auch!") erkannt werden.
Man nehme: (extern?) formulierten, erprobten Erfolgstext, der den Eindruck leicht ironisch angereicherter Tiefgründigkeit verbreitet, gut mit sehr klaren Profilansagen korrespondiert, et voila - läuft. ;) Vermutlich, weil aufgrund der geschilderten, banalen Alltagssituationen leichte Gesprächseinstiege ermöglicht u. durch die bewussten Überspitzungen schnell förderliche Gemeinsamkeiten (" X finde ich auch Quatsch!", "Echt? Toll, ich auch!") erkannt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
... und da war sie wieder, die viel beschworene Toleranz.
Man muss es ned mögen, doch ich kenne Leute, die so symbiotisch leben. Erwachsene, die das genau so wollen.
Davon ab, wenn auch unglücklich formuliert, den Gedanken kann ich nachvollziehen. Dass man eine gewisse "Wichtigkeit" und ein Bekenntnis füreinander in einer Partnerschaft haben möchte und nicht irgendwie "mit reingepackt" wird in den ohnehin völlig überladenen Alltag.
Auch das muss man/Frau niemanden bieten, doch dann müssen beide damit eben klar kommen. Der TE will es halt nicht. So what
Man muss es ned mögen, doch ich kenne Leute, die so symbiotisch leben. Erwachsene, die das genau so wollen.
Davon ab, wenn auch unglücklich formuliert, den Gedanken kann ich nachvollziehen. Dass man eine gewisse "Wichtigkeit" und ein Bekenntnis füreinander in einer Partnerschaft haben möchte und nicht irgendwie "mit reingepackt" wird in den ohnehin völlig überladenen Alltag.
Auch das muss man/Frau niemanden bieten, doch dann müssen beide damit eben klar kommen. Der TE will es halt nicht. So what
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
Ah okay, gelesen. Verstehe was du meinst. @Facette
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
... aber ich habe meinen Beitrag schon längst bereut, nicht inhaltlich, sondern, dass ich überhaupt meinen Senf dazu gegeben habe. Ist mir doch eigentlich wurscht ohne Ende, aber manchmal druckt es einen halt - wider besseren Wissens ;-)
... und ein wenig klugscheißern ist was schönes von Zeit zu Zeit.
Nächtle.
... und ein wenig klugscheißern ist was schönes von Zeit zu Zeit.
Nächtle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2016
einfach aus dem Profil und den ganzen Einschränkungen darauf und aus seiner eigenen Beschreibung dort
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2016
Wo habt ihr jetzt das mit der Dominanz herausgelesen?
Der Wunsch nach einem menschlichen "Wir" heißt doch auch nicht, dass man keinen anderen Freundeskreis mehr haben darf....
Ich mag auch Tiere, aber habe für mich beschlossen - nachdem ich selbst welche hatte und fand, dass ich ihnen nie ganz gerecht werden konnte - dass ich Tierhaltung in der Wohnung nicht mehr möchte. Beim Expartner habe ich erlebt, was es auch heißt wenn mehrere Tiere auf engem Raum leben, mich ärgern die hygienischen Folgen und ich hab eine Tierhaarallergie. Tiere sind für mich kein Menschenersatz, sondern Lebewesen deren Bedürfnisse man berücksichtigen sollte, wenn man sie in gewisse Lebensumstände bringt.
Der Wunsch nach einem menschlichen "Wir" heißt doch auch nicht, dass man keinen anderen Freundeskreis mehr haben darf....
Ich mag auch Tiere, aber habe für mich beschlossen - nachdem ich selbst welche hatte und fand, dass ich ihnen nie ganz gerecht werden konnte - dass ich Tierhaltung in der Wohnung nicht mehr möchte. Beim Expartner habe ich erlebt, was es auch heißt wenn mehrere Tiere auf engem Raum leben, mich ärgern die hygienischen Folgen und ich hab eine Tierhaarallergie. Tiere sind für mich kein Menschenersatz, sondern Lebewesen deren Bedürfnisse man berücksichtigen sollte, wenn man sie in gewisse Lebensumstände bringt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2016
Wider besseren Wissens kann ich es mir nicht verkneifen...
Also, was Freund M. mit Frau in der Story zu tun hat, außer die Einleitung einer anderen Story zu werden, ist mir ein Rätsel. Aber macht ja nichts. Der gute U. soll als männliches Beispiel möglicherweise zumindest ein Akt des guten Willens darstellen, dass der Post-Verfasser nicht per se sagen möchte, es sind nur alle Frauen entsprechend "drauf".
Nun gut, ich meine, selbst als Hundebesitzerin habe ich vollstes Verständnis für Menschen, die sagen: "Ich mag keine Hundehaare. Ich möchte keine Tiere auf Sofas, Sessel, etc." Das ist ja soweit auch völlig in Ordnung. Ich möchte solche Menschen halt auch nicht in meiner Wohnung und in meinem Leben. Man muss sich ja nicht gegenseitig das Leben schwer machen, ist eine einfache Sache und kann höflich und respektvoll geregelt werden.
Dass ich persönlich mit meinen Tieren jetzt nicht unbedingt Napf und Schüssel teile ist eine andere Sache und führt hier auch vom Thema weg, schließlich geht es mir nicht um die generelle Rechtfertigung im Namen aller Tierliebhaber.
Es ist eher dieses Gesamtpaket an Forderungen an potentielle, möglichst devote Gespielinnen, möglichst kein Anrecht auf ein eigenes Leben gehabt zu haben, das mir ein wenig aufstößt.
Selbstverständlich hat auch dieser Schreiber das Recht, seine persönlichen Lebenspräferenzen selbst zu wählen, nur denke ich eben, sofern er nicht gerade auf Minderjährige steht, was ich ausdrücklich NICHT unterstelle, wird er auf Frauen treffen, die schon ein paar Jahre, Jahrzehnte Lebenserfahrung haben. Sie werden Familie haben, einen Freundeskreis, vermutlich einen Beruf und noch dazu Interessen. Aber dieses ganz normale und gesunde Lebensumfeld wird - wenn ich mir noch die Informationen des Benutzerprofils hinzunehme - als ein inakzeptables "Wir" empfunden, das eine Partnerin einfach nicht mitzubringen hat, Haustiere natürlich schon zehnmal nicht.
Also nicht nur devot, sondern auch sozial isoliert und uneingeschränkt hörig verfügbar?
Tja, was soll ich sagen?
Ich bin seit je ein Fan des Spruchs "Jedem Tierchen sein Plaisierchen" oder in dem Fall vielleicht besser "Jedem Ego sein Nicht-Wir-chen", allerdings hat meine persönliche Toleranzschwelle immer so ein paar kleine Durchhänger, wenn es ganz generell um Unausgewogenheiten und menschlich eher ungesundere Variationen geht und das ist es, wenn ein Part am besten von allem isoliert in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Verfügung stehen soll...
Was in jedem Fall positiv ist, ist das klare Outing. Danke dafür.
Da kann man halt selbst Liebhaberinnen des erotisch-devoten Spiels (sei jedem von Herzen gegönnt) nur raten: "renn, renn, renn", denn mit spielerisch erotischer Dominanz, in der zwei geistig-gesunde, erwachsene Menschen einen Deal eingehen, hat das meiner Ansicht nach nicht mehr viel zu tun.
Also, was Freund M. mit Frau in der Story zu tun hat, außer die Einleitung einer anderen Story zu werden, ist mir ein Rätsel. Aber macht ja nichts. Der gute U. soll als männliches Beispiel möglicherweise zumindest ein Akt des guten Willens darstellen, dass der Post-Verfasser nicht per se sagen möchte, es sind nur alle Frauen entsprechend "drauf".
Nun gut, ich meine, selbst als Hundebesitzerin habe ich vollstes Verständnis für Menschen, die sagen: "Ich mag keine Hundehaare. Ich möchte keine Tiere auf Sofas, Sessel, etc." Das ist ja soweit auch völlig in Ordnung. Ich möchte solche Menschen halt auch nicht in meiner Wohnung und in meinem Leben. Man muss sich ja nicht gegenseitig das Leben schwer machen, ist eine einfache Sache und kann höflich und respektvoll geregelt werden.
Dass ich persönlich mit meinen Tieren jetzt nicht unbedingt Napf und Schüssel teile ist eine andere Sache und führt hier auch vom Thema weg, schließlich geht es mir nicht um die generelle Rechtfertigung im Namen aller Tierliebhaber.
Es ist eher dieses Gesamtpaket an Forderungen an potentielle, möglichst devote Gespielinnen, möglichst kein Anrecht auf ein eigenes Leben gehabt zu haben, das mir ein wenig aufstößt.
Selbstverständlich hat auch dieser Schreiber das Recht, seine persönlichen Lebenspräferenzen selbst zu wählen, nur denke ich eben, sofern er nicht gerade auf Minderjährige steht, was ich ausdrücklich NICHT unterstelle, wird er auf Frauen treffen, die schon ein paar Jahre, Jahrzehnte Lebenserfahrung haben. Sie werden Familie haben, einen Freundeskreis, vermutlich einen Beruf und noch dazu Interessen. Aber dieses ganz normale und gesunde Lebensumfeld wird - wenn ich mir noch die Informationen des Benutzerprofils hinzunehme - als ein inakzeptables "Wir" empfunden, das eine Partnerin einfach nicht mitzubringen hat, Haustiere natürlich schon zehnmal nicht.
Also nicht nur devot, sondern auch sozial isoliert und uneingeschränkt hörig verfügbar?
Tja, was soll ich sagen?
Ich bin seit je ein Fan des Spruchs "Jedem Tierchen sein Plaisierchen" oder in dem Fall vielleicht besser "Jedem Ego sein Nicht-Wir-chen", allerdings hat meine persönliche Toleranzschwelle immer so ein paar kleine Durchhänger, wenn es ganz generell um Unausgewogenheiten und menschlich eher ungesundere Variationen geht und das ist es, wenn ein Part am besten von allem isoliert in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Verfügung stehen soll...
Was in jedem Fall positiv ist, ist das klare Outing. Danke dafür.
Da kann man halt selbst Liebhaberinnen des erotisch-devoten Spiels (sei jedem von Herzen gegönnt) nur raten: "renn, renn, renn", denn mit spielerisch erotischer Dominanz, in der zwei geistig-gesunde, erwachsene Menschen einen Deal eingehen, hat das meiner Ansicht nach nicht mehr viel zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2016
Hust* Lach
Lovescammer-Verschnitte für Senioren?
Örks.
Örks.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2016
Artikel der Marke Mann , you made my day... Die Geschichte ist von Haus aus deppert* Aber jedem seine Bühne sofern sie ihm gut tut. So ist Man(n) schneller im aus als er denken kann.
So ein Beitrag quasi aus dem Nichts heraus kam mir gleich komisch vor. Aber scheint eine Masche zu sein.
http://www.50plus-treff.de/forum/wenn-das-wir-schon-existiert-t70296.html
http://www.50plus-treff.de/forum/wenn-das-wir-schon-existiert-t70296.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2016
... Eine devote Frau die weiss was sie will... :-))))
Keine Sorge, du kannst hier unbegrenzt schreiben.
Oder sollte das Ganze doch eher ein halbwegs geschickt kaschierter Versuch sein, als Basismitglied die Damen zum anschreiben zu bewegen?
;o)
Oder sollte das Ganze doch eher ein halbwegs geschickt kaschierter Versuch sein, als Basismitglied die Damen zum anschreiben zu bewegen?
;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2016
Mein Freund M. (Name geändert), hat nicht viele Macken. Nur die eine. Er ist ein Sauberkeits-Fanatiker. Wenn der Besuch geht, holt er den Staubsauger hervor. Im Restaurant führt ihn der erste Weg zu den Toiletten. Und nur wenn die vor seinem kritischen Auge bestehen, greift er zur Speisekarte. Seine Gattin fand das nicht immer gut.
Der andere, etwas eigenartige, und schon seit Jahrzehnten als Solist lebende Freund U. (Name auch geändert), ist da etwas lockerer.
Und so erlebte ich vor etwa zwanzig Jahren Folgendes:
U., der schwerbehindert ist, ließ jeden Besuch in seine Küche. Zum Beispiel um Kaffee oder heißes Wasser für Cappuccino zuzubereiten. Irgendwann als ich ihn alleine besuchte, konnte ich mich nicht davor drücken.
Also tat ich nach kurzer Einweisung, was zu tun war.
U., der mir im Rollstuhl gefolgt war, wies mich an, doch bitteschön nachher wieder kaltes Wasser einzufüllen. Bis zum Rand. Und der Deckel des Wasserkochers solle offen bleiben.
Neugierig wie ich bin, stellte ich die Frage, die ich besser nicht gestellt hätte. Denn die Antwort brannte ein Bild in meine Netzhaut, das ich bis heute nicht loswerde. „Maunzi trinkt zwischendurch gerne mal ein bisschen kaltes Wasser!“
Iiiii-giiitttt!
U., der das völlig ernst meinte und überhaupt nicht verstehen konnte, dass ich jetzt diesen Cappu doch nicht mehr trinken wollte, sah seine geliebte Maunzi durch meine Ekelbekundung zutiefst beleidigt. Und es hat Monate gedauert, bis er mir das zumindest im Ansatz verziehen hat.
M., dem ich in einer stillen Stunde, im Beisein seiner Lachkrampf-geschüttelten Ehefrau davon erzählte, hat sich wahrscheinlich nie wieder davon erholt.
Im Laufe meiner jetzt 10 Jahre als Single mit gewissen, und wechselnd intensiven Bindungs-Ambitionen, sind mir etliche dieser recht eigenartigen WIRs begegnet. Menschen, die sich so sehr mit einem Tier gemein machen, dass es für Außenstehende kaum nachvollziehbar ist.
Als ich vorhin im Internet ein Fotoalbum sah, das Katzen auf dem Esstisch beim Ablecken der Teller ihres Frauchens zeigt, fielen mir gleich drei Frauen ein, die ihren Lieblingen gestatten, was sie sich von einem möglichen Partner sicherlich verbeten hätten.
Aber nicht nur Tiere sind es, die als Ersatz für das verlorene, ersehnte oder auch nie wieder angestrebte Wir herhalten.
Inzwischen „fahre“ ich auch so ein Substituts-Wir mit meiner ehemaligen Ehefrau. Einmal monatlich zum Schwimmen oder etwas anderes unternehmen.
Was wir gemeinsam erleben mussten, hat uns zwar zum Ende auseinander gebracht. Aber es hat auch ein Wir hinterlassen, das eine andere Frau erst einmal mit mir erarbeiten oder er-leben müsste.
Deshalb habe ich gleich zu Anfang dieser neuen Date-Kultur klargestellt, dass ich einer „Neuen“ in meinem Leben, diesen Konkurrenzkampf nicht zumuten werde.
Und schon mehrfach habe ich vor WIRs kapituliert, die mir die gute Laune raubten. Mir ist es egal, ob SIE mit dem Schäferhund Löffelchen liegt, ob die Katze ihr nächtens halbe Ratten ins Bett legt, ob sie das Leben ihrer erwachsenen Kinder lebt, oder ob sie ihre Probleme mit einem anderen Mann bespricht. Der andere Teil des WIRs das ich anstrebe, bin ich. Nur ich!
Und dafür bin ich frei. Bei Bedarf sofort und vollständig.
Meiner Exfrau habe ich das klargemacht und sie hat Verständnis dafür. Aber wie soll man einer Katze erklären, dass sie ab sofort nichts mehr auf dem Esstisch verloren hat?
Und vor allem, wie soll man ihrem Frauchen erklären, dass das unterste Schublade ist?
Aber wo Erklären nicht möglich ist, ist immer noch der Weg zurück in meine bescheidenen vier Wände. Und hier lecke ich noch nicht einmal selbst die Teller ab.
Also surfe ich gleich mal ein bisschen in speziellen Websites für Männer herum. Nicht, dass ich das nötig hätte. Nein! Einfach nur um das Bild von den leckenden Muschis zu vergessen.
;-)
*Ich denke, ich kann hier nur begrenzt schreiben. Deshalb werde ich Kommentare nicht beantworten. Über das Postfach bin ich aber erreichbar.
Der andere, etwas eigenartige, und schon seit Jahrzehnten als Solist lebende Freund U. (Name auch geändert), ist da etwas lockerer.
Und so erlebte ich vor etwa zwanzig Jahren Folgendes:
U., der schwerbehindert ist, ließ jeden Besuch in seine Küche. Zum Beispiel um Kaffee oder heißes Wasser für Cappuccino zuzubereiten. Irgendwann als ich ihn alleine besuchte, konnte ich mich nicht davor drücken.
Also tat ich nach kurzer Einweisung, was zu tun war.
U., der mir im Rollstuhl gefolgt war, wies mich an, doch bitteschön nachher wieder kaltes Wasser einzufüllen. Bis zum Rand. Und der Deckel des Wasserkochers solle offen bleiben.
Neugierig wie ich bin, stellte ich die Frage, die ich besser nicht gestellt hätte. Denn die Antwort brannte ein Bild in meine Netzhaut, das ich bis heute nicht loswerde. „Maunzi trinkt zwischendurch gerne mal ein bisschen kaltes Wasser!“
Iiiii-giiitttt!
U., der das völlig ernst meinte und überhaupt nicht verstehen konnte, dass ich jetzt diesen Cappu doch nicht mehr trinken wollte, sah seine geliebte Maunzi durch meine Ekelbekundung zutiefst beleidigt. Und es hat Monate gedauert, bis er mir das zumindest im Ansatz verziehen hat.
M., dem ich in einer stillen Stunde, im Beisein seiner Lachkrampf-geschüttelten Ehefrau davon erzählte, hat sich wahrscheinlich nie wieder davon erholt.
Im Laufe meiner jetzt 10 Jahre als Single mit gewissen, und wechselnd intensiven Bindungs-Ambitionen, sind mir etliche dieser recht eigenartigen WIRs begegnet. Menschen, die sich so sehr mit einem Tier gemein machen, dass es für Außenstehende kaum nachvollziehbar ist.
Als ich vorhin im Internet ein Fotoalbum sah, das Katzen auf dem Esstisch beim Ablecken der Teller ihres Frauchens zeigt, fielen mir gleich drei Frauen ein, die ihren Lieblingen gestatten, was sie sich von einem möglichen Partner sicherlich verbeten hätten.
Aber nicht nur Tiere sind es, die als Ersatz für das verlorene, ersehnte oder auch nie wieder angestrebte Wir herhalten.
Inzwischen „fahre“ ich auch so ein Substituts-Wir mit meiner ehemaligen Ehefrau. Einmal monatlich zum Schwimmen oder etwas anderes unternehmen.
Was wir gemeinsam erleben mussten, hat uns zwar zum Ende auseinander gebracht. Aber es hat auch ein Wir hinterlassen, das eine andere Frau erst einmal mit mir erarbeiten oder er-leben müsste.
Deshalb habe ich gleich zu Anfang dieser neuen Date-Kultur klargestellt, dass ich einer „Neuen“ in meinem Leben, diesen Konkurrenzkampf nicht zumuten werde.
Und schon mehrfach habe ich vor WIRs kapituliert, die mir die gute Laune raubten. Mir ist es egal, ob SIE mit dem Schäferhund Löffelchen liegt, ob die Katze ihr nächtens halbe Ratten ins Bett legt, ob sie das Leben ihrer erwachsenen Kinder lebt, oder ob sie ihre Probleme mit einem anderen Mann bespricht. Der andere Teil des WIRs das ich anstrebe, bin ich. Nur ich!
Und dafür bin ich frei. Bei Bedarf sofort und vollständig.
Meiner Exfrau habe ich das klargemacht und sie hat Verständnis dafür. Aber wie soll man einer Katze erklären, dass sie ab sofort nichts mehr auf dem Esstisch verloren hat?
Und vor allem, wie soll man ihrem Frauchen erklären, dass das unterste Schublade ist?
Aber wo Erklären nicht möglich ist, ist immer noch der Weg zurück in meine bescheidenen vier Wände. Und hier lecke ich noch nicht einmal selbst die Teller ab.
Also surfe ich gleich mal ein bisschen in speziellen Websites für Männer herum. Nicht, dass ich das nötig hätte. Nein! Einfach nur um das Bild von den leckenden Muschis zu vergessen.
;-)
*Ich denke, ich kann hier nur begrenzt schreiben. Deshalb werde ich Kommentare nicht beantworten. Über das Postfach bin ich aber erreichbar.