Was ich am meisten von früher vermisse...

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 28 Antworten

„Leipzig“ (Pseudonym)

Vielleicht schreibt jeder mal 3 Dinge auf, die er aus seiner Kindheit oder Jugend am meisten vermisst. Das können Nahrungsmittel, Fernsehsendungen oder aber auch Zustände und Gefühle sein.
Lust dazu? Vielleicht entwickelt sich ja was, gerne auch mit Kommentaren zu den jeweils anderen Dingen, aber bitte in jedem Beitrag dann trotzdem 3 Dinge nennen.
Ich leg mal los:
- das leckere Langnese oder Schöller Eis, das man schon ab 20 Pfennig Überall bekam
- den Geruch an alten Tankstellen...ungesund, aber lecker
- den Samstag abend mit der Familie vor dem Fernseher mit Carrell, Fuchsberger und Co...

„Minden“ (Pseudonym)

Schön ich mach auch mal mit
-Ed von Schleck u,Düsenflieger Eis
-Peter Alexander die Weihnachtssendung ;-) als Kind so schön *freu*
-Abend nach der Kartoffelernte am kleine Feuer... die Kartoffel die in der Glut lagen und nee tolle Kruste hatten und man sich die Schnute verbrannte...;-))

„Burgdorf“ (Pseudonym)

....ist der Duft von Bienenwachs und Honig im Imkerhaus meines Großvaters

- das Gefühl, dass 6 Wochen unendlich lang sind (Sommerferien z.B.), und nächstes Jahr noch undenkbar weit entfernt.
- Disneys Lustiges Taschenbuch in 4-Farb-Optik und mit je einer farbigen und einer schwarz-weißen Doppelseite, nicht diese seltsame 3D Optik mit Farbverläufen die es jetzt manchmal gibt!
- Kaugmmiautomaten an der Straße (unhygienisch und eig. eklig, war mir aber damals egal *g*)

„Korntal-Münchingen“ (Pseudonym)

- Vorm Radio Cassetten aufnehmen (und sich tierisch ärgern, wenn der Moderator ins Lied geplappert hat)

- Der Geruch von Zigarettenrauch beim Betreten eines Lokals/Kneipe

- Als Kind den ganzen Tag außer Haus sein zu können (in den Ferien) zum Spielen und erst bei Anbruch der Nacht zu Hause sein zu müssen - und keiner hat sich Sorgen gemacht, wo das Kind denn ist

Was ich am meisten vermisse?

Insgesamt den Geruch Afrikas...zB. nach roter, dampfender Erde, nachdem der Himmel sich wie ein Sturzbach ergoss..
Die unendliche Weite, die Gesänge aus den kleinen Hütten, die Zelturlaube am Lake Langano , die meditative Ruhe beim Angeln mit meinem Vater, wo ich wie gebannt auf den auf der Wasseroberfläche zitterndem Korken meiner Angelrute schaute und der Felsen, auf dem ich saß, sich kontinuierlich in meinen Hintern bohrte :-)..
Die Eleganz und Leichtigkeit der Bewegung der Menschen Afrikas, das stoische Geräusch des Stampfens der Yamswurzel in Steinmörsern..
Einfach alles, was mich an den Kontinent, auf dem ich aufwuchs, gefangen hält.....

„Regensburg“ (Pseudonym)

angeregt miteinander sprechende Menschen im Wartezimmer beim Arzt, in der Gastronomie/Kneipe, beim Friseur, etc ... und nicht zwischendurch immer wieder der Blick und der Finger auf dem Smartphone, ein leises in sich hineinschmunzeln und schon gerät ein Gespräch ins Stocken

die Serie "Kimba, der weiße Löwe"

richtigen Winter, mit ganz viel Schnee zum Schlittenfahren, Schneemänner bauen, etc

-Die Ungezwungenheit und das Unbedachte der Kindheit
-Meine Großeltern
-Urlaub in Italien

Viele andere Sachen, die ich in meiner Kindheit erlebt und gemacht habe versuche ich an meine Kinder weiter zu geben, wie das Kartoffelfeuer, den ganzen Tag draußen sein, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten. Hey und es klappt! Meine Kids lieben es!

„Coburg“ (Pseudonym)

Lange Sommerabende auf der Terasse.
Erbsen aus dem Garten klauen".
Auf" meinem" Baum sitzen

„Heidenheim an der Brenz“ (Pseudonym)

Honky Tonk Woman, ja!
Ich rauche zwar nicht, oder wirklich äußerst selten, doch so eine vernebelte, nicht-rauchfreie Kneipe war irgendwie gemütlicher

Vermisse das Gefühl nicht ständig irgendwie erreichbar zu sein oder das von anderen zu erwarten. Das langsamere in der Kommunikation und die Geduld auch mal auf eine Antwort warten zu können ... das Gefühl z.B. wenn endlich Post von meiner Brieffreundin kam ... hach

Unbeschwerte Ferienzeiten bei denen die einzigen Sorgen waren, ob die Sonne scheint und welchen Bikini man anzieht

Einige liebe Menschen, die meine Kindheit so sehr bereichert haben und leider schon gehen mussten

„Groß-Gerau“ (Pseudonym)

- Die Geborgenheit und Unbeschwertheit der Kindheit
(keine Verantwortung, weder Probleme, Verlust- oder sonstige Ängste)
- Die Sommerferien bei der Familie in Süditalien (lange Sommertage am Meer und bei den Verwandten waren alle Türen tagsüber offen)
- Meine Eltern (Mutter ist vor 15 Jahren qualvoll an Krebs gestorben und Vater hatte 3 Monate darauf einen Schlaganfall mit 61 Jahren)...

„Leipzig“ (Pseudonym)

Wow, das meiste kann ich bis jetzt auch nachvollziehen...super ! Da kommen Erinnerungen hoch...
- meine Großeltern...und die Wochenenden da...immer ein wenig wie Urlaub
- meine Heimat...die ganze Region ist weg...verheizt...und es hört nicht auf
- die Vorfreude auf alles mögliche...Geburtstage, Weihnachten....

- einen "richtigen" Frühling, wo es langsam über Wochen konstant wärmer wurde (nicht schlagartig innerhalb weniger Tage über 15 Grad Unterschied), allmählich die Krokusse die Köpfchen reckten, man morgens und abends eine Jacke brauchte und sich mittags gerne in die Sonne setzte, ohne dass einem der Schweiss lief oder man hinterher gleich den Anflug eines Sonnenbrands hatte

- das Gefühl wie es war, sich als Kind zu Beginn einer "großen" Ferienreise im Auto auf dem Rücksitz einzukuscheln, in den Walkman eine Hörspielkassette einzulegen, gebannt gleichzeitig zu lauschen und aus dem Fenster zu gucken, und schon nach der Hälfte der Kassette erschöpft vor lauter Vorfreude weggepennt zu sein

- die unvergleichliche Freibad-Mischung aus Sonnencremeduft, dem Geschmack einer reifen Wassermelone, klebrigem Eis, dem Geruch nach Pommes und Chlorwasser, dem lauten Platschen von Arschbombem und im Hintergrund dudelt aus dem kleinen Kiosk in der Nähe der Becken 80er Mucke aus einem Radio

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

Als Kind im Urlaub unermüdlich den Tag im Wasser verbracht zu haben... Strand, Pool, egal, Hauptsache Wasser. Tauchen, Schwimmen, planschen.

Im Garten oder in der Wohnung Buden bauen mit Decken über Stühlen und sich darin einrichten und den Puppen Tee servieren ;-))

Damals hat im Sommer ein Wassereis für 10 Pfennig gereicht um glücklich zu sein :-)

„Vechta“ (Pseudonym)

bin ossi und vermisse ja alserstes süsses die schlagersüsstafel hmlecker ich vermisse das umfeld nachbar talk freunde und so war früher echt besser und vermisse die traumfrau

„Vechta“ (Pseudonym)

damaös ja hat ei softeis auch nur 20 pfennig gekostest ost pfennige naj lange lange her ich vermisse am allermeiste dio ekollektivität ja oder solidarität nachbarn freunde alle sauf der strecke geblieben weil im kapitalismus jeder selbst der nächste ist schade eben aber hat auch gute seiten wei auich immer vermisse aber meie traum frau echt die steckt doch bestimmt hier bei rubensfan .de hallo der ralf wartet auf dein klick alles lieb euch noch und nee frage an echte fans der seite wurde gerade gerfragt ob nee mitglidschaft ich mag ja kostet ja wieder oki lohnt es sich denn treffe dann meien traumfrau und was vermisse eben hier ist ein chat naj hallo ihr da lohn tes sicjh gelöd auszugeben oder eben niormaller mitgliedsralf blöeibe ? und echt sollte mann ein cjhat ein führen hier wäre echt topll und soeiso alle sowieos sie schreiben hier echt toll seit nis dann mal der ralf

Was vermisse ich so?

Die vielen Bäckereien und Metzgereien, die es früher bei uns gab. In jedem Geschäft gab es immer etwas, das besser war als bei den anderen. Es gab einfach noch Vielfalt. Heute gibt es ja nur noch Ketten oder Zeug aus dem Supermarkt - alles schmeckt gleich und langweilig.

Die handylose Zeit, in denen sich Menschen noch unterhalten haben und nicht jeder auf sein Smartphone geglotzt hat. In der die ganze Welt noch nicht so hochtechnisiert war und man noch mit Schreibmaschinen im Büro gearbeitet hat. Ich bin so alt, ich kenne sogar noch Fernschreiber. Hab damit sogar schon gechattet, als man noch gar nicht wusste, was das ist :-)

Radiosendungen, die nicht als Formatradio laufen, sondern auch da mehr Abwechslung.

Und als Beweis, das früher nicht alles besser war. Was ich partout nicht vermisse, ist der elende Zigarettenqualm in den Gaststätten. Und das sage ich, als ehemaliger Raucher.

Schöner Thread:

1. Twix hiess mal Raider und hat damals ganz bestimmt besser geschmeckt :-)

2. Über "Spezialeffekte" im Kino staunen, die heute nur noch in B-Movies durchgehen

3. Als Kind mit der Dynamotaschenlampe unter der Bettdecke sitzen und heimlich noch ne halbe Stunde lesen

„Bad Rappenau“ (Pseudonym)

@Ralf 44

Punkt und Komma gab's doch im Osten auch, oder ;-)

Punkt und Komma retten es da auch nicht mehr. Eine absolute Zumutung der Text hier, vom Profil ganz zu schweigen. Hab immer ein gewisses Verständnis für Laissez faire oder Legasthenie, aber das ist der Oberkracher.

Ich vermisse, dass in Grundschulen vom ersten Tag an auf Rechtschreibung und Grammatik geachtet und in Schreibschrift gelernt wird.

;o)