Eines Abends während eines Klinikaufenthaltes spürte ich ganz deutlich, dass ich dringend zurück nach Hause müsse, da mein Vater mich bald brauchen würde. Ich wusste ganz plötzlich, dass sein Krebs wieder ausgebrochen war. Am nächsten Morgen klärte ich alles mit den Ärzten und wurde kurze Zeit später entlassen.

Joh, es dauerte nicht lange, bis es bei meinem Vater tatsächlich wieder los ging. Seinen finalen Kampf gegen diese Schei*Krankheit hat er leider nicht mehr gewonnen. Letztes Jahr ist er verstorben.

@PrallerPo in MeistersHänden, nein war sie nicht. Sie hielt das Ganze für Humbug und Scharlatanerie wenn jemand von sich behauptete, solche Fähigkeiten zu haben.

Sie hatte allerdings eine ziemlich gute Menschenkenntnis. Ob man das als "mediale Veranlagung" sehen kann, glaube ich aber nicht, oder?

@Einzelstückerl
Wie schön, dass Du dieses Gefühl des Nach-Hause-Kommens auch heute noch immer abrufen kannst. War es für Dich nie eine Option, (wieder) in den Vorarlberg zu ziehen?



@Molligefee
Ich finde schon, dass Deine Erlebnisse in diesen Thread passen.
Wie gesagt, es muss ja nicht immer nur um das Sehen Verstorbener gehen. Auch, dass Du die Anwesenheit Deiner Patentante oder Deiner Mitschülerin gespürt hast etc, ist doch was Besonderes.

@Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯
so ein Radarsystem hätte ich auch gerne, wenn ich mal eine andere Strecke nehme, fahr ich immer in den Stau hinein (lach)

Übernatürlich würde ich meine Erlebnisse nicht bezeichnen ...
Als die Pflegetante meine Münster starb die seit Jahren bei uns wohnte und zwei Tagen voher ins Krankenhaus gebracht wurde,spürte ich ihre Anwesenheit sehr intensiv im Raum.
Es war so stark das ich öfters auf eine Stelle geschaut habe weil sie eigentlich da war.
Eine knappe halbe Stunde später erhielten wir die Nachricht von ihrem Tode.

Ein paar Jahre später hatte ich öfters über mehrere Tage ein sehr
starkes Gefühl das eine Mitschülerin in meine Nähe ist ,
Ein paar Tage danach erfuhr ich das sie gestalten ist.

Dann ein paar Jahre später hatte ich das unheimlich starke Gefühl das eine Bekannt zu der ich seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte vor dem Haus auf der Straße läuft.
Das Gefühl war so stark das ich ein paar Tage öfters aus dem Fenster schaute.
Dann traf ich sie in dem Ort wieder,in dem ich gerade wohnte.

Wie geschrieben wir hatten seit Jahren keinen Kontakt und ich war weit weg von meine eigentlichen Zuhause.

@PPiMH: Damals bei den Orten vom Fernsehquiz war ich gar nicht erstaunt, ich fand das ganz normal, dass ich das wusste. Ich hatte damals aber noch ein geringes esoterisches Wissen...
Bei meinem ersten Tag in Vorarlberg war es für mich ein Gefühl wie, wenn ich von einer langen Reise endlich wieder "heimkomme" einfach ganz vertraut. Ich war auch ein wenig aufgeregt, aber das wohl eher, weil ich dort mit 18 ganz alleine unterwegs war und das war auch eine Premiere für mich.
Ich kann dieses Gefühl auch jetzt immer noch abrufen. Irgendwie hat es mich die ganze Zeit aber immer wieder beschäftigt, so dass ich ein Reading gemacht habe.
Da kam dann raus, dass ich in Vorarlberg schon einmal auf einer Alm als Sennerin gearbeitet habe... Das wäre vielleicht eine Erklärung.

Heute beschäftigen mich immer wieder meine spontanen Eingebungen im Alltag, die mich auf einmal mit dem Auto eine andere Strecke nehmen lassen und später stellt sich raus, dass auf der üblichen Strecke ein schwerer Verkehrsunfall war etc.
Ich frag da gar nicht lange nach, ich nehme es als gegeben bin und bemühe mich auch immer mehr, diese Sachen (ich nenne es für mich intern "mein Bauchgefühl") einfach anzunehmen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich so leichter lebe...

"Damals habe ich mir wohl nicht soviel dabei gedacht. Ich war 12 oder 13, da denkt man an andere Dinge (schweig) ;-)"


Ok, verständlich. Man muss Prioritäten setzen! 😜😂

Damals habe ich mir wohl nicht soviel dabei gedacht. Ich war 12 oder 13, da denkt man an andere Dinge (schweig) ;-)

Später habe ich darüber gelesen und mich sehr intensiv daran erinnert. Ich hatte später noch zwei ähnliche 'Erscheinungen', aber da waren es eher unspezifische Eindrücke, keine 'richtig bemerkenswerte' Erlebnisse.

Solche Erlebnisse wie von Einzelstückerl oder IsterMix, die sich an Orten auskannten, an denen sie noch nie zuvor waren, finde ich total spannend.
Mich würde interessieren, wie Ihr Euch das damals erklärt habt? Erinnert Ihr Euch noch daran?


Und bei Deiner Erzählung, Turquoise, stellen sich mir schon gleich wieder die Härchen am Unterarm auf *g*.


Danke an alle, die bislang ihre Erlebnisse hier mitgeteilt haben... 🌸

2005 hatte ich auch ein für mich prägendes Erlebnis. Meine beste Freundin hatte Geburtstag und wir haben im Partykeller gefeiert. Billard, Dart und Flipperautomat gespielt. Gelacht, gegessen und getrunken. Stimmung war super. Plözlich so gegen halb 2 schaue ich meinen Ex an und sage: ich möchte sofort heim. Er dann: ja ja ich trinke noch aus. Ich dann: nein sofort (für mich untypisch, ich mache keine so plötzlichen Ansagen). Ich war richtig gereizt. Wir sind dann heim. Haben natürlich auch gestritten. Ich konnte aber nicht erklären was los ist.
Am nächsten Morgen ruft mich meine Mutter an und sagt dass meine Oma gegen halb zwei verstorben ist. Ich habe das wohl irgendwie gespürt obwohl ich nie richtig viel Kontakt zu ihr hatte und leider nicht so oft gesehen hatte.

So was gibt es, und ich denke nicht, dass es eine Rückkopplung des Gehirns ist. In deinem Fall wäre das ja auch gar nicht möglich!

Also ich habe definitiv ein Déjà Vu gehabt. Ich habe es sogar hier schon mal erzählt. Ist aber schon eine Weile her.

Ich war als Kind mit meinen Eltern in Spanien. Wir hatten dort ein Ferienhaus. In unserem allerersten Sommer gingen wir zu Fuß durch den naheliegenden Ort. Dort gab es einen Supermarkt und alles was man so braucht. Als meine Mutter sagte, jetzt müssen wir schauen ob wir irgendwo deutsche Zeitungen bekommen, wurde es mir ganz anders. Ich sagte dort am Ende der Straße rechts ist ein Kiosk. Alle sagten woher willst du das wissen. Ich sagte hier war ich schon mal. Der Kiosk ist noch ziemlich neu.

Wir gingen dann an das Ende der Straße und tatsächlich war dort ein kleiner Tabak und Zeitungsladen. Allerdings alt, die Einrichtung typisch für die 50er.

Ich selbst bin 62 geboren und das ganze passierte 74 oder 75.

@Cheshire-Cat76
War Deine Mutter denn irgendwie medial veranlagt?


Ich finde das Thema Jenseitskontakte oder Botschaften von Verstorbenen irgendwie gleichermaßen interessant wie gruselig. 😨

Als meine Mutter damals starb, kam ein paar Tage später ein Nachbar auf meinen Vater zu und meinte "ich habe mit Ihrer Frau gesprochen. Es geht ihr gut".
Mein Vater war etwas perplex und meinte dann, dass sie doch gerade vor ein paar Tagen verstorben sei, woraufhin unser Nachbar antwortete "ja das weiß ich doch. Sie sagte, sie wisse noch nicht so ganz genau, was alles passiert sei, aber es gehe ihr gut und sie käme bald zurück".

Das fand ich mehr als gänsehautwürdig, aber ich bin bei sowas eh so der Typ neugieriger Schisser *g*.

Ich drücke mit, Isabella 😚

Fühl dich mal ganz lieb gedrückt, Isabella!

Ach Mädels, ich wünschte, meine Mutter würde mir ein Zeichen geben, ...

Eigentlich bin ich Realistin und glaube nicht an solche Dinge wie Poltergeister, Spukhäuser, Dämonen usw. Das ist mir dann doch zu sehr "Schauergeschichten".

Woran ich allerdings glaube, ähnlich wie es @Engel mit Flugbesen ;-) schrieb, dass wir alle irgendwie mit einander verbunden sind. Mit Menschen die man liebt, sogar noch stärker.

Nachdem meine Mutter verstorben war, sah ich überall ihren Namen (Vor- und Nachname). Auf der Arbeit, bei Facebook, in Artikeln usw.

Irgendwann hatte ich einen sehr intensiven Traum, nach dem ich wusste dass sie "drüben" angekommen ist und es ihr nun gutgeht.

Als ich mich dann auf eine Aktion vorbereitete, die mir schon lange am Herzen lag, bat ich sie um ein Zeichen ob diese Aktion die Richtige ist oder nicht. Als ich damit loslegte, klappte alles wie am Schnürchen und ich musste es nicht mal alleine tun.

Und erst heute fiel eins ihrer Tagebücher runter und ein kleiner Zettel halber raus. Normalerweise hätte ich es auf den Stapel wieder zurück gelegt, aber wg dem Zettel schaute ich es genauer an. In diesem Tagebuch hatte sie genauestens ihre ganzen Diagnosen vermerkt und welche Medikamente sie dafür nahm. Eine Diagnose stach mir sofort ins Auge, da sie zu ihren Lebzeiten diese Diagnose nie so nannte wie sie es aufgeschrieben hatte.

Also googelte ich und wurde prompt fündig. Jetzt erklärt sich so Einiges warum es ihr so schlecht ging wie es ihr eben vor ihrem Tod eben ging und was ICH nun auch für meine Gesundheit tun muss.

Wäre das Buch nicht runtergefallen und der Zettel rausgefallen, ich hätte es wahrscheinlich noch eine ganze Weile lang nicht gelesen.

Kann natürlich auch sein, dass das alles nur ein blöder Zufall war...

In einem früheren Leben war ich Rennfahrer. Eines Tages rollte der Kinderwagen einer Zuschauerin auf die Strecke. Ich konnte noch ausweichen aber der Wagen krachte auf eine Mauer und ich starb. Das Baby aber überlebte....ICH war dieses Baby! Spooky!

Als ich noch jünger war, habe ich mit Freunden Gläserrücken versucht und wir haben vergessen den Geist wieder zu entlassen. Also habe ich aus Jux gesagt, ich nehme ihn mit nach Hause. Abends als ich dann nach Hause gefahren bin, habe ich dem Geist gesagt, er solle mitkommen. Zuhause habe ich den Schrank mit den Töpfen geöffnet und dem Geist gesagt, er würde jetzt in dem Schrank wohnen. Seit dem hat es in dem Schrank immer geklappert und geklirrt. Bis ich meinen Freunden irgendwann sagte, wir müssen den Geist zurück schicken.

DiN, ich glaube nicht, dass Du "zu sehr" Realistin bist.

Wichtig ist doch, dass Du Dich mit Deiner Überzeugung wohlfühlst. Dann ist das gut.

Anderen Menschen hilft es, daran zu glauben, dass ihre verstorbenen Lieben noch in anderer Form bei ihnen sind. Das ist dann genauso gut.

Unterm Strich zählt, dass man niemanden verletzt, egal woran man glaubt.
😉

@real fool
Mein Beileid übrigens.

Ich persönlich glaube nicht an solchen Dinge, für mich zählt nur das, was ich mit meinen Sinnen erfahren/begreifen/erfühlen kann.

Ich weiß nicht, bin ich zu sehr Realistin?

Aber Jedem das, woran er glauben möchte ;-)

Vielleicht war mein Eingangsthread etwas zu sehr in Richtung Jenseits formuliert - natürlich sind generell Eure Erfahrungen und Meinungen zu allem rund um das breitgefächerte Thema herzlich willkommen - auch ohne "Geisterbesuche". 👻😉

Optimistin, ich glaube beispielsweise an ein Leben nach dem Tod und an Wiedergeburt. Jedes Lebewesen ist Energie.

Und das mit einer gewissen telepathischen Verbindung passiert mir häufig.
Wenn ich intensiv an meinen Schatz denke, meldet er sich kurz darauf. Oder ich "höre" schon seinen Benachrichtigungston in Whatsapp einige Sekunden bevor tatsächlich seine Nachricht ankommt.
Neulich hab ich auf einmal das Gefühl von Hektik bei ihm wahrgenommen. Ich hab ihn gefragt "Du bist grad ziemlich am routieren, oder?" und er meinte "ja, hier ist grad alles auf einmal zusammengekommen, Stress pur".
Kürzlich meinte er zu mir "manchmal spüre ich Dich total". 😊
So eine Verbindung empfinde ich als wunderschön, gerade auch noch bei über 300km Entfernung.

Das ist jetzt zwar nichts aus der "Gruselecke" wie etwa der Besuch von Verstorbenen (Frau Po bekommt grad Gänsehaut 😄), aber durch den Beitrag von sehrgriffig65 und Schoggi glaube ich, dass solche Erfahrungen durchaus auch hierhin passen.

Ja, ich glaube auch felsenfest an diese Verbindungen zwischen den Menschen.. allerdings nicht generell, sondern nur zu bestimmten, die wir vielleicht vorher noch gar nicht kannten.

Vor ein paar Jahren trank ich in der Pause einen Kaffe in der Kaffeeküche meiner Firma. Zu dem Zeitpunkt wälzte ich ein - für mich - unlösbares Problem. Es kam eine Kollegin herein, die ich bis zu diesem Zeitpunkt nur flüchtig kannte. Sie kam direkt auf mich zu und fragte "sie haben nach mir gerufen. Was kann ich für sie tun?"
Mir fiel der Unterkiefer runter und dementierte natürlich, trotzdem ging mir diese Begegnung nicht aus dem Kopf. Dabei fiel mir auf, dass mir diese Kollegin öfter durch den Kopf gegangen war... warum auch immer. Dann wußte ich es.
Sie wollte mein Problem en detail auch gar nicht wissen, sondern nur, dass es existiert. 5 Tage später bekam ich einen Anruf und das Problem war gelöst... nach 15 Jahren!!
Wir haben noch länger "auf dieser Ebene" miteinander kommuniziert.


Ja, eine Familienaufstellung habe ich auch schon gemacht und war verblüfft, was plötzlich so sichtbar wurde. Damit wurde vieles so logisch und verständlich. Und in dem Maße, wie sich alte Muster auf einmal "entknoteten", konnte ich Zorn, Anspannung und Hass loslassen. Es gab mir viel Erleichterung und Entspannung. Ich kann es nur empfehlen.

Ich habe in den 90ern in Berlin gewohnt und hatte da eine sehr gute Freundin. 2000 bin ich nach Basel und habe sie komplett aus den Augen verloren. Als ich 2008 wieder mal in Berlin war, bin ich mit der U-Bahn gefahren. Eigentlich wollte ich in ein bestimmtes Museum. Doch ganz spontan bin ich plötzlich 2 Stationen vorher ausgestiegen und da irgendwie ganz ziellos am Bahnsteig rumgelaufen. Schliesslich bin ich eine Treppe runter, aber bevor ich unten war, doch wieder hoch und am anderen Ende des Bahnsteiges wieder runter gelaufen. Ganz unten auf der Treppe kam sie mir plötzlich entgegen. Wir waren dann sofort Kaffee trinken und es war sehr schön sie wieder zu sehen.
Irgendwie fand ich das alles komisch, wie wenn ich geführt worden wäre. Ich war irgendwie so ziellos/spontan, aber dann wohl doch plötzlich am Ziel... Wer weiss....