Übernatürliche Phänomene ?

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 65 Antworten

„Northeim“ (Pseudonym)

Ach Mädels, ich wünschte, meine Mutter würde mir ein Zeichen geben, ...

„Walsrode“ (Pseudonym)

Ich drücke mit, Isabella 😚

„Walsrode“ (Pseudonym)

@Cheshire-Cat76
War Deine Mutter denn irgendwie medial veranlagt?


Ich finde das Thema Jenseitskontakte oder Botschaften von Verstorbenen irgendwie gleichermaßen interessant wie gruselig. 😨

Als meine Mutter damals starb, kam ein paar Tage später ein Nachbar auf meinen Vater zu und meinte "ich habe mit Ihrer Frau gesprochen. Es geht ihr gut".
Mein Vater war etwas perplex und meinte dann, dass sie doch gerade vor ein paar Tagen verstorben sei, woraufhin unser Nachbar antwortete "ja das weiß ich doch. Sie sagte, sie wisse noch nicht so ganz genau, was alles passiert sei, aber es gehe ihr gut und sie käme bald zurück".

Das fand ich mehr als gänsehautwürdig, aber ich bin bei sowas eh so der Typ neugieriger Schisser *g*.

„Winnenden“ (Pseudonym)

Also ich habe definitiv ein Déjà Vu gehabt. Ich habe es sogar hier schon mal erzählt. Ist aber schon eine Weile her.

Ich war als Kind mit meinen Eltern in Spanien. Wir hatten dort ein Ferienhaus. In unserem allerersten Sommer gingen wir zu Fuß durch den naheliegenden Ort. Dort gab es einen Supermarkt und alles was man so braucht. Als meine Mutter sagte, jetzt müssen wir schauen ob wir irgendwo deutsche Zeitungen bekommen, wurde es mir ganz anders. Ich sagte dort am Ende der Straße rechts ist ein Kiosk. Alle sagten woher willst du das wissen. Ich sagte hier war ich schon mal. Der Kiosk ist noch ziemlich neu.

Wir gingen dann an das Ende der Straße und tatsächlich war dort ein kleiner Tabak und Zeitungsladen. Allerdings alt, die Einrichtung typisch für die 50er.

Ich selbst bin 62 geboren und das ganze passierte 74 oder 75.

„Northeim“ (Pseudonym)

So was gibt es, und ich denke nicht, dass es eine Rückkopplung des Gehirns ist. In deinem Fall wäre das ja auch gar nicht möglich!

„Homburg“ (Pseudonym)

2005 hatte ich auch ein für mich prägendes Erlebnis. Meine beste Freundin hatte Geburtstag und wir haben im Partykeller gefeiert. Billard, Dart und Flipperautomat gespielt. Gelacht, gegessen und getrunken. Stimmung war super. Plözlich so gegen halb 2 schaue ich meinen Ex an und sage: ich möchte sofort heim. Er dann: ja ja ich trinke noch aus. Ich dann: nein sofort (für mich untypisch, ich mache keine so plötzlichen Ansagen). Ich war richtig gereizt. Wir sind dann heim. Haben natürlich auch gestritten. Ich konnte aber nicht erklären was los ist.
Am nächsten Morgen ruft mich meine Mutter an und sagt dass meine Oma gegen halb zwei verstorben ist. Ich habe das wohl irgendwie gespürt obwohl ich nie richtig viel Kontakt zu ihr hatte und leider nicht so oft gesehen hatte.

„Walsrode“ (Pseudonym)

Solche Erlebnisse wie von Einzelstückerl oder IsterMix, die sich an Orten auskannten, an denen sie noch nie zuvor waren, finde ich total spannend.
Mich würde interessieren, wie Ihr Euch das damals erklärt habt? Erinnert Ihr Euch noch daran?


Und bei Deiner Erzählung, Turquoise, stellen sich mir schon gleich wieder die Härchen am Unterarm auf *g*.


Danke an alle, die bislang ihre Erlebnisse hier mitgeteilt haben... 🌸

„Winnenden“ (Pseudonym)

Damals habe ich mir wohl nicht soviel dabei gedacht. Ich war 12 oder 13, da denkt man an andere Dinge (schweig) ;-)

Später habe ich darüber gelesen und mich sehr intensiv daran erinnert. Ich hatte später noch zwei ähnliche 'Erscheinungen', aber da waren es eher unspezifische Eindrücke, keine 'richtig bemerkenswerte' Erlebnisse.

„Walsrode“ (Pseudonym)

"Damals habe ich mir wohl nicht soviel dabei gedacht. Ich war 12 oder 13, da denkt man an andere Dinge (schweig) ;-)"


Ok, verständlich. Man muss Prioritäten setzen! 😜😂

@PPiMH: Damals bei den Orten vom Fernsehquiz war ich gar nicht erstaunt, ich fand das ganz normal, dass ich das wusste. Ich hatte damals aber noch ein geringes esoterisches Wissen...
Bei meinem ersten Tag in Vorarlberg war es für mich ein Gefühl wie, wenn ich von einer langen Reise endlich wieder "heimkomme" einfach ganz vertraut. Ich war auch ein wenig aufgeregt, aber das wohl eher, weil ich dort mit 18 ganz alleine unterwegs war und das war auch eine Premiere für mich.
Ich kann dieses Gefühl auch jetzt immer noch abrufen. Irgendwie hat es mich die ganze Zeit aber immer wieder beschäftigt, so dass ich ein Reading gemacht habe.
Da kam dann raus, dass ich in Vorarlberg schon einmal auf einer Alm als Sennerin gearbeitet habe... Das wäre vielleicht eine Erklärung.

Heute beschäftigen mich immer wieder meine spontanen Eingebungen im Alltag, die mich auf einmal mit dem Auto eine andere Strecke nehmen lassen und später stellt sich raus, dass auf der üblichen Strecke ein schwerer Verkehrsunfall war etc.
Ich frag da gar nicht lange nach, ich nehme es als gegeben bin und bemühe mich auch immer mehr, diese Sachen (ich nenne es für mich intern "mein Bauchgefühl") einfach anzunehmen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich so leichter lebe...

„Kehl“ (Pseudonym)

Übernatürlich würde ich meine Erlebnisse nicht bezeichnen ...
Als die Pflegetante meine Münster starb die seit Jahren bei uns wohnte und zwei Tagen voher ins Krankenhaus gebracht wurde,spürte ich ihre Anwesenheit sehr intensiv im Raum.
Es war so stark das ich öfters auf eine Stelle geschaut habe weil sie eigentlich da war.
Eine knappe halbe Stunde später erhielten wir die Nachricht von ihrem Tode.

Ein paar Jahre später hatte ich öfters über mehrere Tage ein sehr
starkes Gefühl das eine Mitschülerin in meine Nähe ist ,
Ein paar Tage danach erfuhr ich das sie gestalten ist.

Dann ein paar Jahre später hatte ich das unheimlich starke Gefühl das eine Bekannt zu der ich seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte vor dem Haus auf der Straße läuft.
Das Gefühl war so stark das ich ein paar Tage öfters aus dem Fenster schaute.
Dann traf ich sie in dem Ort wieder,in dem ich gerade wohnte.

Wie geschrieben wir hatten seit Jahren keinen Kontakt und ich war weit weg von meine eigentlichen Zuhause.

„Winnenden“ (Pseudonym)

@Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯
so ein Radarsystem hätte ich auch gerne, wenn ich mal eine andere Strecke nehme, fahr ich immer in den Stau hinein (lach)

„Walsrode“ (Pseudonym)

@Einzelstückerl
Wie schön, dass Du dieses Gefühl des Nach-Hause-Kommens auch heute noch immer abrufen kannst. War es für Dich nie eine Option, (wieder) in den Vorarlberg zu ziehen?



@Molligefee
Ich finde schon, dass Deine Erlebnisse in diesen Thread passen.
Wie gesagt, es muss ja nicht immer nur um das Sehen Verstorbener gehen. Auch, dass Du die Anwesenheit Deiner Patentante oder Deiner Mitschülerin gespürt hast etc, ist doch was Besonderes.

„Teltow“ (Pseudonym)

@PrallerPo in MeistersHänden, nein war sie nicht. Sie hielt das Ganze für Humbug und Scharlatanerie wenn jemand von sich behauptete, solche Fähigkeiten zu haben.

Sie hatte allerdings eine ziemlich gute Menschenkenntnis. Ob man das als "mediale Veranlagung" sehen kann, glaube ich aber nicht, oder?

„Weiterstadt“ (Pseudonym)

Eines Abends während eines Klinikaufenthaltes spürte ich ganz deutlich, dass ich dringend zurück nach Hause müsse, da mein Vater mich bald brauchen würde. Ich wusste ganz plötzlich, dass sein Krebs wieder ausgebrochen war. Am nächsten Morgen klärte ich alles mit den Ärzten und wurde kurze Zeit später entlassen.

Joh, es dauerte nicht lange, bis es bei meinem Vater tatsächlich wieder los ging. Seinen finalen Kampf gegen diese Schei*Krankheit hat er leider nicht mehr gewonnen. Letztes Jahr ist er verstorben.

„Fulda“ (Pseudonym)

Ich war kurz nach der Wende mit meiner damaligen Freundin in einem kleinen Dorf an der Ostsee. Unsere Pension war am Ortsende direkt an einem Wald. Der Wald hiess Geisterwald und war auf einer Anhöhe direkt über dem Meer. Ich bin da am Tag nur ein paar Meter rein gelaufen und es hat mich schon gegruselt. So einen Wald habe ich sonst nirgends gesehen. Total verwachsen, die Bäume alt, krumm, schief. Überall Lianen und Schlingpflanzen und so grünliche Teppiche von den Bäumen hängend, wie Algen.
Jedenfalls waren wir abends schön essen und hatten auch etwas getrunken. So schlug ich, mutig geworden, auf dem Weg zurück zur Pension vor, doch in den Wald zu gehen.
Sie wollte gar nicht und es brauchte viel Überredung, dass Sie mitging.
Wir gingen die Dorfstraße entlang, kein Mensch weit und breit, Richtung Wald. Der begann so 100 m nach dem letzten Haus des Dorfes. Kurz nach dem Haus war noch eine Bushaltestelle mit einem öffentlichen Telefon. Wir beide, schon etwas angespannt, an dem Haus vorbei. Gerade als wir an der Telefonzelle vorbeiliefen, begann da das Telefon zu klingeln. Wir natürlich voll erschrocken. Ich gehe in die Zelle und nehme den Hörer ab. Erst war nichts zu hören, aber dann kam ein fernes schweres, asthmatisches Schnaufen aus dem Hörer, aber niemand meldete sich. Ich habe es noch meine Freundin hören lassen, dann haben wir schnell aufgehängt und sind schnellstmöglich in die Pension. Dort haben wir die Tür verriegelt und trotzdem beide richtig Angst gehabt.


Das ist genau so passiert. Vielleicht hat sich ja jemand aus dem letzten Haus einen Scherz mit uns erlaubt, keine Ahnung. Aber ich habe noch nie so Angst gehabt im Leben.

„Walsrode“ (Pseudonym)

Das tut mir leid, Cautela.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, zu lesen, wenn hier beschrieben wird, wie auch Ihr wahrnehmt, wie es einer Euch nahestehenden Person geht. Diese Art der Verbindung fühlt sich unglaublich schön an.


@Schoggi
Das ist echt sehr schräg! Ich glaube, ich hätte da den ersten und wahrscheinlich letzten Sprint meines Lebens hingelegt! 😂

„Borna“ (Pseudonym)

Schoggi..... Ich jetzt auch!!!! Gänsehaut!
Das würde ich nie im Leben vergessen.

Ich war kurz vor dem Abi mit meiner besten Freundin zum ersten Mal in London. Ich stieg damals aus dem Bus - und war zu Hause. Ich fühlte mich überhaupt nicht fremd sondern sauwohl und sicher. Die Stadt und die Menschen passten zu mir wie ein Handschuh auf meine Hand... seitdem war ich noch zweimal in London und hatte das Gefühl jedes Mal wieder. Blöd ist nur, dass ich nicht an Reinkarnation glaube 🙈🙈🙈...

„Melle“ (Pseudonym)

Das mit dem wohl und heimisch fühlen kenne ich, das Gegenteil auch.

Jena ist so ein wohlfühl Ort, die historische Brücke, Krämerbrücke in Erfurt auch.
einfach hinsetzen und dableiben war mein Verlangen.
War leider nicht allein dort.

„Dortmund“ (Pseudonym)

Das geht mir so mit Oslo. Ich steige aus dem Flieger, atme den Geruch des Flughafens ein...ja, der riecht gut! Nach Holz!...und fühle mich heimisch. In der Stadt nicht in jeder Ecke, aber fast überall.

Ansonsten glaube ich nicht an übernatürliches und bin der festen Überzeugung, dass alles einen natürlichen Ursprung hat. Ich hatte auch noch keine unerklärbaren Erscheinungen o.ä. Trotzdem habe ich Spaß daran. AkteX ist eine meiner Lieblingsserien! :-)

„Oldenburg“ (Pseudonym)

Ich habe seit meiner frühen Kindheit immer wieder..in abgewandelter Form..denselben Traum. Ich stehe auf einem Floss (früher dachte ich es wäre ein Boot) mit einem Stecken oder sowas und hinten oben sind irgendwelche Waren.
Ich fahre damit bis zu der Haustür von großen Häusern und gebe was ab. Sie stehen alle beieinander in einer Bucht, geformt wie ein Omega. Ich sehe mich auch wieder dort in die Weite des Wassers rausfahren mit anderen Booten.
Ich hatte immer einen dunklen schweren Überwurf oder Mantel an und hantierte manchmal sehr ungehalten mit Tauen an Gattern oder Schleusen rum. Die richtigen Begriffe fielen mir erst viel später ein, da ich als kleines Kind nur die Bilder sah.

Natürlich dachte ich später es wären Grachten oder die Kanäle in Venedig. Ich war mehrfach in Venedig und hatte keinerlei Wiedererkennungserlebnis.

Bis ich vor einigen Jahren einen Foto von einem alten Kupferstich von der "Lagune von Venedig" sah. Mir blieb das Herz stehen:
DAS war meine Bucht, DAS waren die Häuser, die ich immer gesehen hatte!!!! Sicherlich ist ein Kupferstich kein Bild, aber es war ganz klar vor meinem inneren Auge!

Erklärt auch meine sehr stark ausgeprägte Affinität zum Wasser, obwohl ich in diesem Leben in Oberbayern wohne :-))

„Walsrode“ (Pseudonym)

Würde jemand von Euch gerne mal eine Rückführung machen, um heraus zu finden, was es genau mit dem "sich-Zuhause-fühlen" an eigentlich fremden Orten auf sich hat?

Wäre bestimmt eine interessante Erfahrung.