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Smalltalk

Wann lernen die Leute hier endlich, dass es nix bringt, eine Nachricht zu schicken und dann direkt den Ignobutton zu drücken.

Sorry Mädel, konnte deine "Nettigkeit" nicht mehr lesen.Aber ich hoffe trotzdem, dass du nun genug Dampf abgelassen hast und mal wieder runterkommst ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2019
Jane es geht auf's neue Jahr zu. Und dann erhöht die Bild ihre Preise, Tabak kommt als nächstes und dann auch alles andere. Hab ich im Einzelhandel gut verfolgen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Ich glaube, wichtig ist es vor allem zu erkennen, was die persönliche Ursache ist und einen Weg zu finden damit in Zukunft besser umzugehen . Davon gibt es vermutlich 342 Varianten und auch viele Mixturen von körperlichen, mentalen und situativen Ursachen. In meinem lokalen Dialekt nennt man das, was man heute mit Depressionen oder Burnout bezeichnet: "Es mit den Nerven haben". Wenn man lange nicht kann, wie man will, weil man erschöpft ist, oder der innere Schweinehund das Not-Aus betätigt hat, dann kann das auch die "Nerven" angreifen und dadurch entstehen die mentalen Probleme erst.

Da hilft es vielleicht auch schon den eigenen Lebensweg und all die Dinge, die zu der jetzigen Situatione geführt haben, in einen Ton, der wohlwollend zu sich selbst ist, aufzuschreiben und dann zu überlegen, wann es wie wo angefangen hat.

"@Ilse:
Ist es aber sehr wohl...( siehe Z73)
Bezahlen Krankenkasse mit diesem ICD Code eine Behandlung?"

@Ilse Das war schon ein vollständiger Satz und ich glaube, die Intention kann man auch erahnen, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019

Mir hat bis heute jeder Therapeut und Neurologe/Psychiater gesagt, dass Burnout ein anderes Wort für Belastungsdepression ist.


Trotzdem muss es das so nicht 100% korrekt sein ... und der behandelnde Arzt sagte ja wohl, sie habe einen Burnout , IsterMix - und wird seine Gründe gehabt haben, warum er ihr gegenüber nicht von Depression sprach. Warum er das getan haben könnte, siehst Du im Link (so Du ihn denn lesen willst) - weil die Behandlung sich unter Umständen sehr stark unterscheidet und weil man zu Depression ganz andere Vehaltensempfehlungen bekommt.
Und ich denke mal wir beide sind nicht ihr Arzt und wissen nicht, ob sie nun einen Burnout hat, oder eine depressive Verstimmung oder ob er es als Synonym dafür nahm. Bei Dir wars ein Synonym für eine Depression, bei anderen Leuten nicht. Es ist ein sehr schwammiger Begriff.


https://www.deutsche-depressionshilfe.de/files/cms/downloads/faktenblatt_depression-und-burnout.pdf
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Eine Frage:

Wie kann man diesen Satz

“Burnout ist ja letzten Endes auch nur eine besondere Form der Depression.“

verstehen als

“Burnout ist ein Synonym für Depression“

???

Mir hat bis heute jeder Therapeut und Neurologe/Psychiater gesagt, dass Burnout ein anderes Wort für Belastungsdepression ist.

Und jemanden darüber zu informieren, dass die Erkrankung, die er (vermutlich, da der behandelnde Arzt das gesagt hat) hat, eine Depression ist, hat “mitnichten“ etwas mit “vor den Kopf knallen“ zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
" jane doe
Heute, 11:45
@ChaosQueen
Ich finde, du hast schonmal einen tollen Doc, wenn das so für dich diagnostiziert und dir nicht einfach nur Pillen verschreibt und dich weiter laufen läßt. "


Das möchte ich dick unterstreichen und finde es auch wichtig die dargereichte Chance anzunehmen. Es ist auch ein Geschenk loslassen zu DÜRFEN!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Ach...ich denke Hmm..und nun? hat einfach nen bisken Langeweile und ihr gefällt es grad Dich (Mia) und mich zum "Körbe flechten" inne Beschäftigungstherapie zu schicken..😒

Wenn es ihr um die Sache ginge, könnte sie gewiss in kompletten Sätzen ihre Intention ausdrücken...
Ich steig da mal aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Hmm.. und nun?, Erschöpfungsdepression ist übrigens kein Fachbegriff (und zwar weder momentan NOCH zukünftig), sondern ein Hilfsbegriff. Was willst Du eigentlich erreichen? Den korrekten ICD-Code für das Problem einer Userin herausfinden, die keiner hier persönlich kennt und die keiner diagnostiziert hat? 🙄
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Jemandem vor den Latz zu knallen er habe Depressionen (wenn es eventuell gar nicht so ist) finde ich problematisch, weil so ein Wort und so eine Diagnose eben auch lähmen und Angst machen kann.

Ich glaube genau aus dieser Überlegung heraus ist die Begriffsverwirrung ja entstanden.
Lange Zeit galt (gilt?) ja Depression (und andere psychische Erkrankungen) als eine "Igitt"-Diagnose für eine breitere (schlecht informierte) Öffentlichkeit. Es wurde in Verbindung gebracht mit "Verrücktsein" ("iiicch??? bin doch nicht verrückt!!")
Um Patienten zu ermöglichen ihre Symptome ernst zu nehmen und zu akzeptieren (und HILFE anzunehmen) wurde es gern "Burnout" genannt...das klang irgendwie tapferer...im ICD Schlüssel stand aber oft eine 32 vor dem Punkt...

Ist alles ein sehr komplexer Themenbereich..*seufz
@ChaosQueen
Ich finde, du hast schonmal einen tollen Doc, wenn das so für dich diagnostiziert und dir nicht einfach nur Pillen verschreibt und dich weiter laufen läßt.

Ein solch (großer) Einschnitt kann auch eine Chance sein. Eine Chance, aus dem bisherigen Gewohnten herhauszutreten, Neues kennenzulernen... und vielleicht erschließen sich daraus auch neue Perspektiven und neue Wege.

Ich habe es auch lange verleugnet und dagegen angekämpft, was zusätzlich unheimlich Kraft kostet. Den aktuellen Ist-Zustand zu akzeptieren ist ein guter Start, den "Reset-Knopf" zu drücken. Wer weiß, was sich daraus noch alles ergeben wird.

Alle guten Wünsche für dich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
@Hmm.. und nun?


"mitnichten" heißt: keineswegs, keinesfalls, nicht.
"Synonym" heißt: gleichbedeutend

Burnout ist nicht gleichbedeutend mit Depression.

Und klar wird der Arzt vielleicht einenm Burnout feststellen und dies so mitteilen, weiter oben klang es aber so, als bedeute das immer, man sei dann von einer depressiven Verstimmung betroffen.
Das ist nicht so.
Auch wenn es oft änhnliche Auswirkungen hat, oder ählich aussieht fiinde ich das so per se gleichzusetzen gefährlich, weil Depression ein sehr schweres, hartes Wort ist und Depressionen eben auch völlig ohne Kontext aus dem vermeintlichen "Nichts" entstehen können und entsprechend schwer zu behandeln sind, Burnout entsteht aber immer im Kontext des Berufes und man hat einen konkreten Ansatzpunkt bei der Therapie. Das finde - ich zumindest - eventuell psychisch sehr viel leichter zu handhaben.

Jemandem vor den Latz zu knallen er habe Depressionen (wenn es eventuell gar nicht so ist) finde ich problematisch, weil so ein Wort und so eine Diagnose eben auch lähmen und Angst machen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Joar...schrieb ich ja... 🤔
Deine These war aber doch, dass Burnout bisher noch keine eigene Diagnose sei, oder?
Ist es aber sehr wohl...( siehe Z73)
Zitat aus dem Artikel:
Ab Januar 2022 soll der neue Katalog den alten ablösen, ein konkreter Zeitpunkt für die Einführung in Deutschland steht noch nicht fest.

Hmmm.. und nun?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
@Hmm.. und nun?

Das habe ich auch lange Zeit geglaubt. Stimmt aber nicht.
( Z73
Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung...usw
Inkl.:
Akzentuierung von Persönlichkeitszügen
Ausgebranntsein [Burn-out].....)


Es konnte schon bisher als Unterpunkt im ICD 10 diagnostiziert werden, im kommenden (ab 2022?) ICD 11 wird es noch deutlicher eingestuft.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/burn-out-durch-arbeitsbelastung-von-who-erstmals-als-syndrom-definiert-a-1269543.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2019
Im Nachhinein sehe ich, dass es so kommen musste. Mein Pensum hätte jeden irgenwann schachmatt gesetzt.
Und ich tue was ich kann, damit es irgenwann wieder besser wird; Hausarzt, Psychiater, Termin hinsichtlich Verhaltenstherpie, Antrag auf Teilzeit-Rente (Reha vor Rente, so ist der Weg => ich war erst beleidigt, als mein Psychiater damit kam - ich brauche JETZT Hilfe um wieder auf die Beine zu kommen, und will nicht mein ganzes Leben ändern. Aber er hat Recht.)
Depression kann aus meiner Sicht schnell dazu kommen, wenn man nicht akzeptiert und versteht, was gerade los ist. Ich hab es die Tage öfter, dass die Tränen einfach laufen, weil ich derzeit so ausgebremst werde. Aber das wird wieder!
Ich bin dankbar für eure Worte, Tipps, Hinweise. Sie machen es ein bisschen erträglicher.

Schönen Sonntag für euch!
Burnout ist mitnichten ein Synonym für Depression

??? Das Wort Burnout ist keine medizinische Diagnose.
Der Arzt wird nur eine (Belastungs-) Depression feststellen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.10.2019
Geh vor allem zum Arzt und lass Dich kompetent beraten.
Ein Burnout KANN eine versteckte Depression sein, es muss aber nicht so sein. Burnout ist mitnichten ein Synonym für Depression, auch wenn es sicher viele Fälle gibt wo das zutrifft.
Davon abgesehen kann Erschöpfung auch rein körperliche Ursachen haben (versteckte Entzündung im Körper, Schilddrüsenfehlfunktion ... ) lass das gründlich abchecken, man landet schnell in der psychosomatischen Schiene, weil Ärzte nicht genau hinschauen (wollen).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.10.2019
Bei mir hat es auch Mal mit einem Burnout angefangen. Es kam noch ein bisschen Mobbing dazu, irgendwann war's dann vorbei mit der "Performance".

Ich hab damals den Fehler gemacht es nicht richtig auszukurieren. Tabletten haben mir geholfen, ein stationärer Aufenthalt in der Klinik war super, fröhlich zurück in die Tretmühle.

Momentan arbeite ich mich gerade am fünften Rückfall ab.

Ich kann Dir nur raten, lass Dir Zeit, such Dir eine/n guten Therapeuten/in und denk nicht an Deinen Job auch wenn's schwerfällt. Dein Körper und Dein Geist haben Dich gerade vehement um eine Pause gebeten, hör darauf!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.10.2019
Danke auch dir für deine Hilfestellung! Und dem Engel, der versetzt werden wollte. :)

Ich weiß mein Weg ist noch relativ lang, und ich bin echt dankbar, dass ihr für mich da seid! Und es fühlt sich so gut an, dass ich verstanden werde (mehr als ich mich gerade selbst verstehe). Da kann's ja nur besser werden.
(Ich hab immer 150% gegeben, egal bei was. Und wenn's nicht mehr ging, dann waren es halt 0%. Zeit, umzudenken. Zeit, andere Wege zu gehen.)
@ChaosQueen
Auch wenn du ungeduldig bist, lass dir Zeit in der neuen Erkenntnis anzukommen ("ich habe Burnout und kann nicht weiter machen wie bisher.") Sonst werden Rückschläge um so heftiger. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Es dauert, bis man akzeptiert und das eigene Denken umstellen kann.
Anbei schenke ich dir meinen Schutzengel (der hat eh Versetzung beantragt) und wünsche dir alles Gute.