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Zu diesem Thema gibt es 6841 Antworten

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Ich hab doch gar kein Problem damit. :) Ich kann nur verstehen, wenn jemand eins damit haben könnte.

„Lengerich“ (Pseudonym)

@Pudelin
Woraus entnimmst Du bitte, dass ICH das Wochenende im Wellnesshotel gewonnen haben soll?
Das habe ich mit keinem Wort erwähnt - das ist lediglich das, was DU daraus machst.

Tatsächlich kann ich mich sehr mit anderen/für andere freuen (was auch hier regelmäßig zu lesen ist, wenn jemand anderes schreibt, dass es ihm gut geht und er glücklich ist) - oder wie in diesem Fall, wo eine Kollegin in der Abteilung das Glück hatte und eine andere es ihr neidet.

Mangelndes Empathievermögen kann man mir mit Sicherheit nicht vorwerfen (was ebenfalls regelmäßig hier zu lesen ist).

Oder anders gefragt: nehme ich jemandem "SEIN" Glück weg, wenn ich glücklich bin?
Lass mich kurz überlegen... Hmmm, nö, das tue ich nicht!

Von daher finde ich es wesentlich bedenklicher, sich nicht für andere freuen zu können, als die Tatsache, dass man andere daran teilhaben lässt, wenn es einem gut geht.

Und wer das nicht erträgt: bitte meine Postings überlesen und darauf lauern, dass es jemanden gibt, der schreibt, dass es ihm beschissen geht. Da kann man sich dann gern dran ergötzen... Ob DAS dann gut fürs Karma ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. 😜

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Wenn du es nicht gewonnen hast, ändert das nicht am Denkanstoß meiner Aussage. Es nimmt ja niemand explzit nur dich so wahr, das ist ja ein menschlicher Mechanismus und Empathie bedeutet ja nicht nur "Verständnis für die guten Gefühle, die Menschen so haben" zu haben, sondern vielleicht auch die destruktiven, blöden, gemeinen, unnötigen zu kennen und einordnen zu können.

Nicht alle Menschen pupsen emotional nur Einhörner. :) Auch wenn kluge Menschen vielleicht eher bemerken, das sie sich in destruktiven Gewässern bewegen. Empathie kann man auch für Trauer, Verzweiflung, Neid, Wut und Aggression empfinden. Wenn du so gar nicht verstehen kannst, woher "Neid" kommt, vielleicht fehlt dir da die Empathie.

"Oder anders gefragt: nehme ich jemandem "SEIN" Glück weg, wenn ich glücklich bin? " Natürlich nicht, aber du vermischt da "rationale" und "emotionale" Reaktionen. Das was hier passiert ist, ja eine emotionale Reaktion. Egal auf wen.

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)

blablala, blablala, blablala

„Lengerich“ (Pseudonym)

Mir ist durchaus bewusst, dass Empathie auch oder sogar gerade bei Trauer z.B. angebracht ist. Und im Thread "Ich zünde eine Kerze an" kann man das auch regelmäßig von mir lesen.

Umso schöner finde ich es, wenn jemand (und ja, AUCH ich) glücklich ist.

Wenn mir Neid und Missgunst fremd sind, ist das also empathielos?
Wenn sich jemand nicht für andere freuen kann - DAS ist hingegen nicht empathielos?

Keine erstrebenswerte Ansicht in meinen Augen. Aber gut, jeder nach seinen Möglichkeiten.


Nur, mich dafür rechtfertigen, dass ich mich für mich und andere aufrichtig freuen kann... Nope, ist nicht. Aber auch so überhaupt nicht.

„Jülich“ (Pseudonym)

Vermutlich hat der Pudel Frust und ist deshalb allergisch gegen glückliche Menschen.

Frau Po,
abschütteln und weitermachen^^
Du machst alles richtig^^

„Bad Krozingen“ (Pseudonym)

@PrallerPo
Hier wissen einzelne User immer mal wieder besser über einen Bescheid, als man selbst, was man wirklich gemeint hat und erklären einem die Welt.
Einfach lächeln und winken...^^
Bleib wie du bist und lass dir nichts einreden. 😘

Btw hab ich sowas auch mal gewonnen und verschenkt, da zwei Menschen das zu dem Zeitpunkt so viel besser brauchen konnten als ich.

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Quatsch, aber selbst im Glück kann man doch Verständnis haben für Situationen in denen andere Menschen das eigene Glück nicht so gut ertragen können.

Ist das ein so ungewöhnlicher Gedanke für euch? *verwundert*

"Nur, mich dafür rechtfertigen, dass ich mich für mich und andere aufrichtig freuen kann... Nope, ist nicht. Aber auch so überhaupt nicht."

Natürlich mußt das nicht, darum ging es auch nicht, sondern darum, das du erwartest, das jemand anderes das immer auch kann. Warst du noch nie so richtig traurig oder hattest das Gefühl das Leben ist so richtig unfair zu dir? Denk an das Beispiel mit der Braut. Hättest du Verständnis für ihre Brautjungfer aufgebracht?

Egal, wir brauchen nicht streiten deswegen und ich mag mich deshalb auch nicht anfeinden lassen.

Waren nur meine Gedanken und bestimmt mein Handeln, wenn ich sehr glücklich bin.

„Lengerich“ (Pseudonym)

Pudelin, es ist doch ein Unterschied, ob ich mir denke "och, ich wäre auch gern mal wieder glücklich verliebt, gönne es dem anderen aber" oder ob ich denke "Mist, dem gönne ich das nicht! Wenn ich nicht glücklich bin, soll es gefälligst auch niemand anderes sein".

Erstes kenne ich, klar. Bin ja kein Roboter.
Aber zweites: nein. Und das finde ich auch gut so.

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Ich glaube, so negative Denkweisen sind nicht so schwarz und weiß. Es ist kein rationales Entscheiden, das man sich bewußt denkt: ""Mist, dem gönne ich das nicht! Wenn ich nicht glücklich bin, soll es gefälligst auch niemand anderes sein", sondern es gibt Lebenssituationen in denen einen das Schicksal so richtig, richtig schmerzhaft in den Hintern tritt und einen in ein dunkles Gedankenloch hinab befördert. Manche Menschen leben, weil sie sich nicht daraus befreien können, ihr ganzes Leben in diesem Gedankenloch, in diesem Loch in dem sie immer nur das "Licht von oben" sehen, das auf die anderen Menschen strahlt, das aber nie ganz zu ihnen herab dringt. Deshalb ist das Gras für einige Menschen beim Nachbarn immer grüner, deshalb sehen sie ihr eigenes Glück gar nicht mehr, sondern neiden das des andern. Wenn jeder wirklich offen und frei denken könnte, dann wäre deine Sichtweise "Gönnen können etc." genau die richtige. Rational ist sie absolut richtig. Aber viele Menschen stehen gedanklich nicht auf der grünen Wiese und spüren den Wind, der positive neue Dinge in ihr Leben bringen könnte, sondern sie haben es sich in ihrem eigenen Gedankenloch, in das sie irgendwas in ihrer Vergangenheit (oder eben etwas Akutes wie im Fall der Brautjungfer) hinein geweht hat, gemütlich gemacht. Gefühlt sitzen 80% der Menschheit in solchen Löchern. Anders lassen sich viele viele negative Emotionen, die das gesellschaftliche Miteinander bestimmen, gar nicht erklären.

Ich bin mir nur dem bewußt, das es so ist. Ich finde das auch nicht gut. Ich akzeptiere aber, das die Menschen nicht den Willen oder die Kraft haben, aus den Löchern rauszukommen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, das diese Menschen den bewußten Gedanken "Wenn ich nicht glücklich bin, soll es gefälligst auch niemand anderes sein!", i.d.R. nicht haben, sondern sie sehen halt nur ihren kleinen Ausguck aus dem Loch und haben halt das Gefühl: "Das was der hat, das steht MIR (auch) zu!" und deshalb reagieren sie auf so etwas so unwirsch.

„Lengerich“ (Pseudonym)

In einem Forum, in dem sich ausschliesslich psychisch labile Menschen aufhalten, die möglicherweise aus welchen Gründen auch immer auch noch suizidgefährdet sein könnten, würde ich auch entsprechend anders auftreten. Das ist ein sehr sensibler Raum.

Aber in einem Forum wie diesem hier, in dem sich ein bunter Haufen tummelt bestehend aus molligen/ficken Menschen und deren Liebhaber, sehe ich diese Notwendigkeit nicht.



Edit: das sollte "dicken" heißen - mit "d", NICHT mit "f".
Freud wäre stolz auf mich!! 😂😂

„Koblenz“ (Pseudonym)

"[...] molligen/ficken Menschen und deren Liebhaber [...]"

Pardon, aber DANKE für den Lacher ;D

„Bad Krozingen“ (Pseudonym)

Ich hab mich extra auf die Finger gesetzt... 😆

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Ach, ich glaube die meisten psychisch "stabilen" Menschen sitzen auch in diesen Löchern. :)

Aber lass uns das nicht überreizen hier. Viel Spaß mit Freud! :P

„Lengerich“ (Pseudonym)

Von Herzen gerne. Ich freue mich, wenn Ihr Euch freut 😄😘



Pudelin, den Gedanken mal weitergedacht:
Demnach dürfte sich auch Mollidame A net darüber freuen, dass sie letzte Woche tolle Klamotten in Größe 46 gefunden hat... Gestern ein schönes Kleid... Heute noch den passenden Mantel und traumhafte Dessous...
Nur weil sie befürchten muss, dass ich dann zu mir selbst sagen könnte "ja supi, Pummelfee! Wärste net so speckisch, könnteste auch so einfach shoppen gehen!".

Soll ich also Mollidame A verübeln, dass sie in Klamotten passt, in die ich net mal im Ansatz meine Kiste reinschießen könnte?

Nee, das kann's net sein. Dafür lese ich viel zu gern freudige Nachrichten.

„Eberswalde“ (Pseudonym)

@PrallerPo Mir gehts nicht darum dir irgendwelche "Handlungsempfehlungen" zu geben, mich hat nur gewundert, das du es gar nicht verstehst, was da passiert.

Bleiben wir bei Beispielen:

Wenn du z.B. einen richtigen harten Tag hattest, dein Kater aufs Sofa gekotzt hat, deine Autoreparatur dein Konto tief ins Minus verschoben hat, dein vorab bezahlter Urlaub abgesagt wird, weil Air Berlin pleite ist und dein Freund dir gerade unterbreitet hat, das er eine andere attraktiver findet, weil er entdeckt hat, das er einen Hosenfetisch hat und dir dein Nachbar: "Du hässliche Kuh!" hinterher ruft, es auch ganz menschlich sein kann, wenn dann noch jemand mit: "Übrigens, ich habe gerade eine Reise gewonnen." um die Ecke kommt, dir gerade gehörig auf den Zeiger geht und du denkst: "Warum passiert das nicht mir?" Meine, wäre ja schön wenn das jeder einfach nur gönnen könnte, aber die Welt ist doch beherrscht von Missgunst, Neid und Co. Du sollst ja nicht so werden, aber zu verstehen wo das her kommt, das es irgendwie auch menschlich ist und meist aus einem eigenen Mangel oder Trauma der "Neidenden" entsteht, schadet nichts. Solche Tugenden wie z.B. Bescheidenheit haben ja auch eine gesellschaftliche Funktion, in dem sie z.B. den sozialen Frieden sichern.

Das der menschliche Charakter durchaus seine Schattenseiten hat, heißt nicht, das du sie hast oder entwickeln sollst. ;) Würde mich aber wundern, wenn du solche Gefühle wie Neid gar nicht kennst. Nicht mal auf das Stofftier deiner Schwester? (Falls du eine hast?) Die meisten Menschen, die solche negativen Gefühle ablegen, entscheiden sich ja bewußt dafür und bemühen sich dann ihre Gefühle zu kontrollieren.

„Lengerich“ (Pseudonym)

Pudelin, wie gesagt: ich verstehe den Gedanken "das hätte/wäre ich auch gerne".
Ich verstehe aber NICHT, dass man jemandem etwas neidet, das man selbst nicht hat, nein.
Das ist keine Einstellung, für die ich mich bewusst entschieden habe. Ich empfinde das einfach nicht. Und je mehr ich diese Beispiele lese, desto besser finde ich das.

Neid zu empfinden ist auch etwas, worauf ich wieder nicht neidisch bin. 😉

Ich bin und bleibe da bei Frau Po.

Und Pudelin, nette Argumentation, aber grundsätzlich gilt für mich z.B. "was kann der andere dafür, wenn es mir scheisse geht?"
Und bevor solche Beispiele jetzt wieder kommen, doch es gibt einige Bereiche, die ich ungerecht finde, aber trotzdem gönne ich das der Person.
Und selbst wenn morgen, was ich nicht hoffe, mein Hund über die Regenbogen Brücke gehen würde, so würde ich mich mit der Freundin freuen, die mir freudestrahlend ihren Welpen zeigt.
So bin ich und so wurde es mir von zuhause mitgegeben. Ich finde es eher traurig und schade, dass Du, Frau Pudel, da der Meinung bist, dass die Menschen eher schlecht sind, zumindest kommt es so rüber.
Habe eher ganz andere Erfahrungen in meinem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis gemacht.
Zumal das Leben viel angenehmer ist, wenn man auch gönnen und sich mit anderen feuen kann.
Schöner ist doch der Gedanke: Ja, es geht mir gerade Kacke und ich bin genervt, aber ich gönne ihr das Glück, denn es zeigt mir doch, dass es möglich ist und somit auch mir passieren kann.

Es muss nicht immer alles negativ sein!

„Eberswalde“ (Pseudonym)

"So bin ich und so wurde es mir von zuhause mitgegeben. Ich finde es eher traurig und schade, dass Du, Frau Pudel, da der Meinung bist, dass die Menschen eher schlecht sind, zumindest kommt es so rüber. "

Ich glaube, die meisten Menschen sind Menschen gegenüber, die ihnen nicht sehr nahe stehen, Egoisten und Neid ist ein Symptom des Egoismus. Jap.

Ich will auch gar keinem absprechen, das "er" anders ist. Aber wenn jeder so wäre, dann würde Kommunismus funktionieren. ;)

Es ist ein Zeichen von "Zivilisation" diesen Egoismus nach und nach zu überwinden, aber das können meist nur Menschen, die nie wirklich schlimme Not oder Angst empfunden haben und ein gesundes Urvertrauen also gesunde Beziehungen erlebt haben, ein wohlwollendes Umfeld etc.. Wo immer Menschen um Dinge "kämpfen" müssen, herrscht mehr Egoismus und Neid.

Es ist ein Zeichen von "Zivilisation" diesen Egoismus nach und nach zu überwinden, ..

Vielleicht ist es gar nicht so groß anzulegen, sondern macht lediglich den Unterschied zwischen Kind & Erwachsenen aus?
Mit Neid & Missgunst umzugehen (beidseitig) ist erlerntes Verhalten

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