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Zu diesem Thema gibt es 6841 Antworten

„Haßloch“ (Pseudonym)

Heinz Strunk ist nicht jemand der „nach unten“ tritt, vielmehr kommt er von „unten“.
Ich würde Dir ehrlich gesagt empfehlen entweder etwas von ihm zu lesen, oder Dich mit Deinen zunehmend peinlicher und peinlicher werdenden Werturteilen zurückzuhalten.
Alleine das Herumhacken darauf, dass er kein „glücklicher Mensch“ sein kann. Nein, Heinz Strunk ist vermutlich wirklich kein sonderlich glücklicher Mensch, jedenfalls nicht in dem Sinn, wie Du Dir einen glücklichen Menschen vorzustellen scheinst. Ja und? Was soll das für ein Vorwurf sein? Glücklich sein ist kein persönlicher Sieg, den sich jeder mit genug Lifestyle Ratgebern garantiert erarbeiten kann, sondern es ist oft von den glücklichen Umständen, Privilegien und einer sicheren Kindheit und Jugend abhängig, ob man als Erwachsener überhaupt in der Lage ist glücklich zu werden. Von diesen guten Umständen, der Sicherheit und den Privilegien hatte Heinz Strunk tatsächlich ausgesprochen wenig in seiner Jugend, in der er für eine psychisch schwer kranke Mutter in ärmlichen Verhältnissen alleine verantwortlich war - er ist ein begnadeter Schriftsteller, Musiker und Schauspieler - mag sein, dass man mit dem Humor und Stil nichts anfangen kann, oder ihn nicht verstehet, aber Literatur ist das was er schafft zweifellos. Ihm das unglücklich sein als Schwäche anzukreiden und über sein Werk deshalb nach drei Absätzen vorschnell zu urteilen, weil man sich offenbar von einem kurzen, aus dem Zusammenhang gerissenen Absatz stark getriggert fühlt, ist schon ordentlich kaltschnäuzig und arrogant. Es verkennt damit auch seine große Fähigkeit Verletzlichkeit, Schwäche und Versagen ausdrücken zu können.
Nächster Halt: Goethes Faust auf den Komposthaufen werfen, weil Goethe keine Knödel mochte und die auf der Durchreise in Bad Cannstatt zurück gehen ließ, Knödel aber die eigene Leibspeise sind.

„Haßloch“ (Pseudonym)

aber es ist auch okay, wenn man sich über seine Kunst eine Meinung über den Kunstschaffenden bildet

Das ist nur dann „okay“ wenn man die Kunst aus erster Hand kennt und sich nicht gezielt einen einzigen Abschnitt sucht, um sich daraus diese Meinung zusammenzuzimmern. Noch dazu wenn der Abschnitt wohl aus mutmaßlich illegaler Quelle stammt, wenn Du ausdrücklich kein Geld für das Buch ausgeben willst, aber so lange Zitate daraus herbeizaubern kannst.
Das ist keine „Meinung bilden“ das sind Vorurteile über einen anderen verbreiten zu wollen - und ist das nicht das was Du eigentlich Heinz Strunk vorwirfst?

Das schöne bei Satire ist einfach, dass sie frech sein darf und bissig... ich mag es sehr .. ohne Wertung und übertriebener Moral..ein anderer Blickwinkel, das darf und muss irgendwie so sein und ist eigentlich immer eine Überspitzung von Themen.. ich sag immer wer nicht lachen kann, auch über seine eigenen Unzulänglichkeiten (mit Spiegel der Satire hervorgehoben) der ist komisch. 😉

„Radebeul“ (Pseudonym)

"Ich würde Dir ehrlich gesagt empfehlen entweder etwas von ihm zu lesen, oder Dich mit Deinen zunehmend peinlicher und peinlicher werdenden Werturteilen zurückzuhalten. "

Wir unterscheiden uns einfach und natürlich kann auch jemand, der von unten kommt, nach unten treten. Gerade der Ausschnitt ist keine Satire der Großen und Mächtigen und man muss auch nicht alles in einen Kontext setzen, wenn es für sich alleine ziemlich gemein ist und sagen: "Ja, ABER...der Künstler...". Ich fand auch schon das eine oder andere Buch von einem gefeierten Autor unglaublich schlecht OBWOHL man ihm durch Interpretation hätte unterstellen können, dass es lesenwert gewesen sei, obwohl er auf 600 Seiten im Grunde ein Gemetzel an der Psyche des einfachen Mannes vorgenommen hat und die mehrfache Schilderung von Vergewaltigungen auch an Minderjährigen on detail als künstlerisch wertvoll empfunden hat. Kunst muss nichts, aber ich muss auch nichts daraus rauslesen, was ich nicht so empfinde, nur weil du glaubst, das sei so. Peinlich ist es, anderen die die eigene Meinung nicht teilen, einreden zu wollen, dass ihre eigene Meinung "peinlich" ist. GAR nichts ist peinlich und es ist um so seltsamer überhaupt an Peinlichkeit zu glauben, wenn man Autoren im Antihelden-Stil feiert. Peinlichkeit ist nichts als sozialer Druck ausgeübt von Menschen, die sich über andere erheben wollen und dafür keinen sachlichen Grund haben. Also tu mir einen Gefallen und steck dir dieses Argument bitte zwischen die vor- und die hinterletzte Seite des nächsten des Schinkens, meinetwegen auch deines eigenen und lass anderen Menschen andere Standards. Für mich lässt ein gutes Buch, die Welt ein bißchen besser zurück als es vorher war und in einer schlechten Welt aufzuwachsen ist kein Grund, das Elend weiter zu tragen. Das ist allenfalls nachvollziehbar, aber kein gutes Buch und das heißt nicht, das alles Eitelsonnenschein ist, aber das heißt, dass ich z.B. jegliche Form von Hetze gegen Minderheiten auch Dicke in Büchern ablehne - auch als rhetorisches Stilmittel.

Die "illegale Quelle" ist "Suche im Buch" bei Amazon, dir sicherlich bekannt und Zitate im Rahmen wie getätigt sind legal im Rahmen der Diskussion eines Sachverhalts. Ich gehe aber davon aus, dass du das eigentlich weißt.

*Krallen wieder einfährt* 😉

Darf ich vorstellen: mein Arbeitskalender für 2023, alles was durchgestrichen ist, bedeutet frei 🙂, hinzu kommen noch 5 Tage, weil ich über 60 bin und damit offiziell*alt* 😁

Keine Ahnung, wann ich die nehme 😇

„Radebeul“ (Pseudonym)

@DIN Nicht schlecht, du machst was richtig 👍

Wenn ein Patient mal komplett ein Zimmer zerlegt auf meiner Station inkl Angriff auf den Arzt, meine Kollegen sind erst garnicht in das Zimmer reingegangen als er gewütet hat
Nachdem er von der Station geflüchtet ist danach, hat er wohl noch nen Fahrstuhl ausser Gefecht gesetzt und in der Eingangshalle gewütet, womit er eine Fahrt der Polizei gewonnen hat. Die dann glücklicherweise auch endlich kam.

„Radebeul“ (Pseudonym)

@Phälenia (Leni?)

Im Thread verrutscht?

„Haßloch“ (Pseudonym)

Ich habe es mal hierher verschoben @Apfel


Apfel
Heute, 12:34

@ MB, schade, genau das wäre für mich ein Grund, auf keinen Fall zum Stammtisch zu kommen - es ist hier schon ziemlich unerträglich :-)

Da möchte man gar nicht wissen, wie es erst hinter den Kulissen abgeht 🤢

„Haßloch“ (Pseudonym)

Damit hat sie nicht unrecht - es ist wirklich keine Werbung für die Stammtische, wenn es dabei um das Vorführen oder sogar das Abkanzeln von anderen geht und nicht um ein gemeinsames, schönes Erlebnis.
Ich denke die Stammtische sollten allen offen stehen und auch ein sicherer Ort für alle sein. Eine Teilnahme sollte möglich sein, ohne Spott befürchten zu müssen, oder dass hinterher darüber im Forum in einer Art geschrieben wird, die mit bestimmten Personen verknüpft werden kann.
Als Administrator würde ich so etwas unterbinden, das wirft ein ungutes Licht auf die ganze Plattform.
Wer keine Lust an einer Teilnahme hat, kann das ja durch Wegbleiben demonstrieren, ob eine solche Begründung nun nötig ist, weiß ich nicht. Das ist sehr unschön.

„Wiehl“ (Pseudonym)

Na, es wird auch niemand gezwungen da hinzugehen.
Also ich wurde bisher nur positiv überrascht, von den Leuten an den Stammtischen.

Es ist mir aber immer eine Freude mit euch im Forum zu schreiben. 😁

„Haßloch“ (Pseudonym)

Gezwungen nicht, wenn man aber andeutet, dass man extra deshalb anreist, um einen anderen wie in einem Zoo begaffen zu können – das ist nicht Sinn eines Stammtisches, schon gar nicht in einem Forum wie diesem. Damit zwingt man den anderen nicht zu kommen, sondern will sicherstellen, dass er nicht kommt.
Erst Recht wenn dann noch nachgekartet wird wie von airliana getan.
Auch wenn man den anderen nicht mag, gibt es einfach Grenzen.
Das merkt ihr hoffentlich selbst, wie unpassend das war und dass sich so etwas auch auf andere neue Teilnehmer auswirken kann, die dann vielleicht lieber nicht kommen.

„Rodgau“ (Pseudonym)

@carla....deinZitat stimmt nicht. Apfel hat das nicht geschrieben. Sondern jemand anderes. kannst du nochmal nachgucken im thread.

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Grundsätzlich interessiert mich diese "Diskussion" nicht, aber sollte - was ja hier nicht nachzuvollziehen ist - es stimmen, dass jemand Unbeteiligtes noch mit nicht selbst geposteter Äußerung reingezogen wird, das ist m.E. schon sehr grenzwertig und sicher auch nicht rechtens.

Ich habe es mal gespeichert.

„Haßloch“ (Pseudonym)

Apfel hat airliana zitiert und dann selbst etwas dazu geschrieben .

Von mir stammt "Ich habe es mal hierher verschoben @Apfel "

Dann folgt:
Kursiv = das sind airlianas zitierte Worte aus Apfels Beitrag.
NIcht-kursiv = das ist Apfels Anmerkung dazu

Das ist Apfels Beitrag, wie er da stand (sie kann es bei Gelegenheit ja bestätigen)

Apfel von Heute, 12:34 aus dem Thread " Gleichberechtigung"*

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@ MB, schade, genau das wäre für mich ein Grund, auf keinen Fall zum Stammtisch zu kommen - es ist hier schon ziemlich unerträglich :-)

Da möchte man gar nicht wissen, wie es erst hinter den Kulissen abgeht 🤢
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Hoffe, es ist so klarer. 🙂


*Das habe ich deshalb ausnahmsweise so gemacht, weil sich meine Vorwarnung und Apfels Anmerkung zeitlich praktisch überschnitten haben, ich also nicht wusste, ob sie die Vorwarnung überhaupt gelesen hat bzw. hat lesen können bevor sie den Beitrag abschickte. Da alle anderen Beiträge davor stehen gelassen wurden, habe ich den Kommentar der Fairness halber hierher kopiert, weil ich ihn nicht stehenlassen aber wegen der Überschneidung auch nicht kommentarlos ausblenden wollte.
Alle weiteren Anmerkungen werden dann aber ohne Auslagerung und Sonderbehandlung ausgeblendet, nun ist ja genug Zeit vergangen, so dass alle es haben lesen können.

„Haßloch“ (Pseudonym)

Und bevor man etwas "speichert" und seltsame Unterstellungen äußert, ob etwas "rechtens" ist - gern einfach dem Admin melden. Der kann ja problemlos checken, was da stand, dann vermeidet man unnötigen Streit und ein sich selbst zum Affen machen. 🙂

„Haßloch“ (Pseudonym)

Danke, Apfel!

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