
Mit Blick auf den Irrsinn gestern in Berlin......
Gefunden auf Facebook (Frank Farmer), herrlicher Text:
Verschwörungstheorie einfach erklärt:
8 Ameisen tragen einen Ast. Sie wissen, wir schaffen das nur zusammen. Eine Ameise lässt den Ast los, weil sie ein "intelligenter Querdenker" ist. Und stellt fest: der Ast fällt ja gar nicht runter. Also muss da was faul sein! Sie ignoriert folglich die Anweisungen des Ameisen-Kapitäns und überredet eine weitere Ameise, den Ast loszulassen. Womöglich in der Rolle einer sog. "Experten-Ameise" (Glaub mir - ich trage schon seit Ewigkeiten keine Äste mehr mit... Ich kenne mich aus!)...
Und siehe da, der Ast fällt nicht herunter. DA MUSS ABER SPÄTESTENS JETZT WAS FAUL SEIN!!! ... Der Ameisen-Kapitän wird in seinen Anweisungen nun deutlicher, weil er weiß, dass die Ast-Expedition scheitern wird, wenn das so weiter geht. Doch leider passiert genau das Gegenteil: Anstatt einfach wieder (wie alle anderen es auch machen) mit anzupacken, sehen sich die Freigeister-Ameisen in ihrem Ausflug zur geistigen Nulllinie bestätigt. DER DA OBEN HAT WAS ZU VERBERGEN! Sonst würde er doch nicht so emotional werden!
Gestärkt von ein paar hirntoten Lümmel-Ameisen am Wegesrand, die sich noch nie in ihrem Leben für das Gemeinwohl eingesetzt haben - die aber grundsätzlich was gegen den Ameisen-Kapitän haben - drehen sich die vermeintlichen Freidenker weiter in ihrer sumpfigen Brühe. Und vergessen dabei eine zentrale Sache: Und zwar, dass sie nur deswegen in der Lage sind den Ast loszulassen, WEIL DIE RESTLICHEN 6 SICH DEN VERDAMMTEN ARSCH AUFREISSEN und nicht nur das eigene Päckchen tragen, sondern auch noch den "Erkenntnisausfall" der "Intelligenten" ausgleichen.
Mehr ist nicht zu sagen. Und jetzt mache ich (wie jeden Tag), wieder das, was kluge Ameisen eben machen: mit dem großen Rest an klugen Ameisen in kleinen Schritten die Welt retten.
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„Monheim am Rhein“ (Pseudonym)
@Chunkybutfunky.
Super.
Sehr gute "Geschichte".
Danke fürs teilen.

„Bernau bei Berlin“ (Pseudonym)
vorausgeschickt: Ich habe null Ahnung von Kindererziehung!
Soeben beobachtet:
Mutter geht mit kleinem Hund an der Leine und kleinem Mädchen, das schon laufen, aber noch nicht sprechen kann, spazieren.
Mädchen läuft los, Hund so hinterher, dass die Kleine über die Leine stolpert und fällt. Sie weint erschrocken, steht auf und hat sich offensichtlich nicht allzu weh getan, weint aber.
Die Mutter ganz laut: "Marie, du bist selbst schuld. Du sollst nicht laufen und du hast Balu dazu animiert, dass er dir nachläuft. Du bist selbst schuld!" Sie tröstet die Kleine null, sondern erklärt nur sehr, sehr laut.
Meine Frage: Versteht so ein kleines Mädchen, was die Mutter sagt? "Du hast Balu dazu animiert, dass er dir nachläuft" und ist es nicht egal, warum sie gefallen ist und weint, erstmal ein bisschen trösten und dann erklären, dass sie vielleicht vorsichtiger mit dem Hund laufen muss. Mädchen laufen nun mal ...
So ähnliche Reaktionen von Eltern mit sehr kleinen Kindern erlebe ich häufig und es wirkt auf mich sehr befremdlich.

„Lehrte“ (Pseudonym)
Vielleicht nur als kleiner Einwand von einer, die auch nur Erfahrungen als Tante hat: Du weißt nicht, was an dem Tag schon alles vorgefallen ist oder das wievielte Mal sie losgelaufen ist. Kinder testen in dem Alter auch mal bewußt ihre Grenzen aus. Es kann sein, dass die Mutter da bewußt etwas strenger reagiert, damit sich Regeln etablieren. Das muß nicht lieblos gemeint sein. Wenn Kinder einfach so loslaufen, kann das ja auch richtig gefährlich werden.
Ich erinnere mich an ein Kind, dass immer wieder dem (sehr gutmütigen) Hund des Besuchs einen Plastikbecher an den Kopf warf. Die ersten Male wurde dem Kind ganz lieb erklärt, dass man das nicht darf und der Hund wurde ganz fest an der kurzen Leine gehalten. Nach dem 5. Mal wurde aber dann die Leine des Hundes ein Stückchen gelockert,so dass der Hund ein Stückchen auf das Kind vorspringen konnte. Was er auch tat und knurrte, was wiederum das Kind zu Tode erschreckte. Es weinte ganz bitterlich und im ersten Moment sagten die Eltern auch "Selber Schuld. Man darf Tieren nicht weh tun." ...20 Sekunden später wurde getröstet. Das Kind hat nie wieder irgendetwas auf den Hund geworfen.

„Öhringen“ (Pseudonym)
Ein Kind fällt hin, tut sich weh und weint. Und es wird in der Situation alleine gelassen mit dem Hinweis, selber Schuld Dein Problem. Was es wohl daraus lernt? Sicherlich nichts dolles. Kann sich nicht richtig mitteilen, weil es noch so jung ist, soll aber die Verantwortung für einen Hund übernehmen und darüber nachdenken ob es nicht besser wäre als Kind brav bei Fuß zu laufen.
Anstatt man dem Kind den Becher wegnimmt und sich Mühe gibt, dem Kind wirklich etwas mitzuteilen oder/und seine Aufmerksamkeit umzulenken wird es bewußt einer Situation ausgesetzt wo ein Hund, wenn auch gesichert, bedrohlich nach vorne gehen darf. Was dieses Kind wohl gelernt hat aus diesem "Wer nicht hören will muss fühlen". Und was hat der Hund gelernt? Meine Besitzer passen nicht auf mich auf also muss ich es alleine klären. Beim nächsten Mal macht er es ohne das die Besitzer damit rechnen und schwupps bekommt der Hund die rote Karte obwohl er genau das vorher gelernt hatte mit der Zustimmung der Besitzer.
Mir geht der Puls!

„Bernau bei Berlin“ (Pseudonym)
@Avalyn
ich habe mir auch gedacht, vielleicht will die Mutter jetzt mal bewusst streng sein, von außen versteht man die Situation vielleicht falsch.
Aber eigentlich waren meine Gedanke eher wie die von Pseudohuhn. Warum signalisiert man dem Mädchen als erstes "selber schuld". Das finde ich zu hart. Zuerst etwas trösten und dann versuchen zu erklären, wobei ich als Nicht-Mutter nicht weiß, wie kleine Kinder so sind. Ich denke mir die können eine schon auch ganz schön in Rage bringen.
Die Hund-Becher-Sitution kann ich so gar nicht beurteilen. Prinzipiell halte ich es für unglücklich einen Hund in Richtung eines Kindes springen zu lassen. Das darf ein Hund nicht, auch nicht wenn er provoziert wird. Fürs Kind wars anscheinend ein in diesem Falle hoffentlich nur heilsamer Schock.
Wie findet ihr die Sprache der Mutter? Ich musste über das "animiert" schmunzeln.

„Jülich“ (Pseudonym)
Eine solche Person ist weder geeignet Hunde zu halten noch ein Kind zu erziehen.
Die Schuldzuweisungen an das Kind, anstelle eines tröstenden Zuspruches, ich werd echt wütend bei solchen Leuten.

„Bernau bei Berlin“ (Pseudonym)
@Paul Neumann
Den "Kinder- oder Hundeführerschein" gibt es halt nicht.
Kindererziehung ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln, ich stelle mir das als eine der schwierigsten Aufgaben im Leben vor. Habilitation und Professur ist ein Klacks dagegen (denke ich mal, auch davon keine Ahnung :) ).
Aber Schuldzuweisungen an so ein kleines Kind finde ich auch total unverständlich. Und sich später wundern, warum die Kleine so wenig Selbstbewusstsein hat.

@Optimistin: Doch, den Hundeführerschein gibt es inzwischen, er ist aber nur in bestimmten Fällen (wie beispielsweise den sog. Kampfhunden) vorgeschrieben. "Kinderführerschein" finde ich als Begriff irgendwie putzig. :o) Allerdings würde ich mir auch manchmal einen "Elternführerschein" wünschen.

„Bernau bei Berlin“ (Pseudonym)
@Nadelfee
Elternführerschein ist wohl treffender :)) und so nen Kampfhundeführerschein finde ich ne gute Sache.

„Lehrte“ (Pseudonym)
Ich finde es seltsam, auf Basis so eines Vorfalls so etwas Hartes zu sagen wie "nicht geeignet ein Kind zu erziehen".
Ich glaube fast alle Eltern versuchen ihre Kinder mit Liebe und Aufmerksamkeit zu tollen Menschen zu erziehen. Aber und das sage ich als jemand, der noch nie so gefordert worden ist und der noch nicht entscheiden mußte, wie er mit dem Dilemma umgeht: Ich habe schon Situationen erlebt, in denen sanfte, liebevolle Erziehung nicht immer hilft, Kinder trotzdem nicht hören, Dinge kaputt machen, sich und andere gefährden etc.. Da wird es immer Situationen geben, in denen es auch wichtig ist die Konsequenzen davon aufzuzeigen.
Ich weiß nicht, ob ein geeignetes Elternteil sein kann, ohne auch gelegentlich mal sowas zu machen oder hart zu sein. Auch wenn es leicht ist das von außen zu verurteilen. Ich maße mir da bewußt kein Urteil an, weil man immer die Gesamtsituation kennen muß.
Ich fände sowas wie "Wenn du das und das machst, dann führt das zu dem und dem" übrigens besser als den "Schuld-Begriff". Der hat ja immer so einen moralischen Touch und zum "animieren": Das Kind lernt wahrscheinlich nach und nach die Sprache kennen, die auch die Eltern verwenden. Aber ob das jetzt mit 2 oder so schon das richtig Vokabular ist, weiß ich aber auch nicht. :)
PS: Nett bleiben wäre schön. Ich will nicht streiten, ich bin nur anderer Meinung.

„Bernau bei Berlin“ (Pseudonym)
@Avalyn
ich glaube als Nichtmutter kann ich eigentlich sowieso nicht wirklich beurteilen, was richtig oder falsch oder "zu hart" in einer bestimmten Situation ist. Mir schien es nur absolut nicht altersgerecht.
Und so ein Aufzeigen von "wenn du das machst, führt das dazu" finde ich auch definitiv besser als "du bist selbst schuld."
Dass Kinder jedoch auch Grenzen brauchen und klar gezeigt bekommen, das dürfen sie nicht oder das ist jetzt gefährlich, ist klar.
Das "animieren" fand ich putzig und denke auch, das Mädchen lernt den Wortschatz ihrer Mutter wie selbstverständlich mit.
In Berlin und München hat es mich immer fasziniert, wie eloquent schon 6 jährige waren.

„Öhringen“ (Pseudonym)
In Verbindung mit einem solch jungen Kind hört sich das Wort "animieren" tatsächlich etwas "unpassend" an, allerdings finde ich die klassische Babysprache gruseliger. 😁
Ich finde es gut, wenn Kinder mehr hören als "nur die Basis".
Der Hundeführerschein ist nicht bundeseinheitlich und er gilt nicht nur für Listenhunde. Und die hier erzählte Hundesituation wäre trotz Scheins passiert, weil gar nicht so viel vermittelt wird für diesen Test.
Ich finde man muss nicht zwingend Kinder/Hunde haben um mitreden zu können. Zur Erziehung, zum erlernen wie man mit seinen Mitwesen umgeht braucht es auch Gefühl, Emphatie und das Interesse an Kindern und Hunden, dann liest man eher mal den einen oder anderen Artikel, ein Buch, schaut sich eine Infosendung an etc.
Das alles ist kein Hexenwerk, was natürlich nicht ausschliesst, dass es anstrengende Phasen geben kann, aber jahrelang studieren muss man auch nicht.

„Jülich“ (Pseudonym)
Mit Kindern sollte man generell normal reden, es schadet nicht sich von Anfang an vernünftig ausdrücken zu können.
Kind typisches Vokabular lernen sie onehin von anderen Kindern und bestenfalls verstehen sie sogar wann welche Mundart angebracht ist.

„Jülich“ (Pseudonym)
Als "Nichtvater" von 11 Nichten und Neffen habe ich genügend Erfahrung.
Ausserdem ist es keine Frage der erlernten Kompetenz, sondern wie Pseudohuhn schon schreibt eine Frage von Empathie und Gefühl.
Es gibt unsägliche Beispiele dafür dass eigene Kinder zu haben absolut keine Qualifikationen bedingt.

Es gibt unsägliche Beispiele dafür dass eigene Kinder zu haben absolut keine Qualifikationen bedingt.
Selbst wenn, würde ich sagen, erstreckt sich die Qualifikation erst mal nur auf die eigenen Kinder. Mit denen lebt man schließlich seinen Alltag.
Bei fremden Kindern kann es dann schon wieder ganz fix aus sein mit den (an eigenen Kindern) gesammelten Erziehungerfahrungen.
Man kann eben nicht eins (Erziehung) über alle (Kinder) stülpen.

„Stuttgart“ (Pseudonym)
Ich habe zu dem Thema ja auch meine eigene Meinung, also was Kinder angeht, obwohl ich auch kein eigenes habe.
Eine Freundin hat mal eine Situation von ihren Kindern geschildert, wo es grob darum ging, dass ihre Kinder aus Spaß auf die Straße gesprungen sind um die Autofahrer zu erschrecken.
Wenn das meine Kinder gewesen wären, könnte ich ehrlich gesagt nicht meine Hände dafür ins Feuer legen ihnen nicht den Hintern versohlt zu haben. Mindestens aber sie gewaltig anzubrüllen.
Denn hier geht es um das Leben der Kinder UND der Autofahrer.
Wenn sich alle wieder beruhigt haben, ist es natürlich sinnvoll in Ruhe den Kindern alles zu erklären.
Aber in Situationen wo es um das Leben oder mögliche Verletzungen geht, würde ich auch sehr rigoros reagieren.

Irgendjemand hat hier mal den Satz verwendet "wer nicht hören will muss fühlen".... diesen Satz habe ich als Kind häufiger gehört und er entbehrt nicht einer gewissen Berechtigung... ein Beispiel...mir wurde immer wieder gesagt( als Kleinkind) das ich nicht an den Herd gehen darf...wie ist man als Kind...man tut es trotzdem...Herdplatten angedreht...mit der Hand draufgefasst....tat natürlich höllisch weh...geheult....aber was habe ich wohl nie wieder gemacht... den Herd angedreht...bis ich das Kochen angefangen habe.

Dein Beispiel kenne ich auch @ Rosinante....Kinder wurden auf die Straße geschickt um die Leute vom Rasen abzuhalten in einer verkehrsberuhigten Zone.....was glaubst du wohl wer am nächsten Tag mit Höchstgeschwindigkeit durch genau diese Straße gefahren ist...natürlich die Mütter die auf der letzten Minute ihre Kids zur Schule bzw. Kindergarten gefahren haben...Kinder haben ja auch keine Füße auf denen man laufen kann.

„Achim“ (Pseudonym)
@skipper1964
Dein Beispiel kenne ich auch @ Rosinante....Kinder wurden auf die Straße geschickt um die Leute vom Rasen abzuhalten in einer verkehrsberuhigten Zone....
Was hat das mit Rosinantes Beispiel zu tun ?

„Stuttgart“ (Pseudonym)
öhmmm... ja... das ist wohl ein Missverständnis.
Die Mutter hat sie natürlich NICHT auf die Straße geschickt. Sie war selbst zu Tode erschrocken.

Ok...falsche Interpretation...sorry

Soviel Dummheit macht mich echt wütend.
Vor allem, dass die Polizei unten noch die Verhaltensregeln im Sommer anhängen muss. Ist das nicht selbstverständlich? Ich glaube, dass die Leute echt jeden Tag blöder werden.
Der Typ hätte besser mal an ein Gummi denken sollen, denn solche Leute dürfen sich einfach nicht fortpflanzen.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.gefaehrlicher-leichtsinn-kleinkinder-in-ueberhitztem-auto-gelassen-anzeige-gegen-vater-39.23ff96e4-a38f-4f4a-83b9-03c5a3e9b3ee.html

Ich habe übrigens noch nie bei world of sweets bestellt 🍭 😄

„Münster“ (Pseudonym)
🤭🖖