Tier vor Mensch
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Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.04.2018
Wobei für mich persönlich Tier noch berechenbarer sind als Menschen...

Vegetarierin werde ich wohl auch eher nicht. Das Fleisch ist/macht schwach ;-)
@Ämma...viel Erfolg bei deinem zukünftigen Leben als Vegetarierin.

Ich traue grundsätzlich jedem Menschen und Tier, in der entsprechenden Situation, alles zu. Ich denke der friedlichste Mensch kann zum Mörder werden. Ob es sich um Selbstschutz oder eine Tat im Affekt handelt, ich denke der Mensch kann es. Dies denke ich auch über jedes noch so friedliches Tier.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.04.2018
Thema Petitionen:
Mir fiel gestern noch ein, dass ich mal eine Petition unterschrieben habe, obwohl mir das Thema egal war. Eine Kirche in der Nachbarschaft sollte abgerissen werden. Die Kirche war mir eigentlich gleichgültig, häßlich noch dazu. Aber die Dame, die mich um meine Unterschrift für ihren Erhalt bat, ist mir sehr sympathisch. Deshalb habe ich unterschrieben.
Die Kirche wurde dennoch abgerissen, jetzt steht dort das Hospiz, in dem meine Mutter friedlich sterben durfte. Bin ich froh, dass die Petition nicht durchkam....

Thema "dieser Hund":
Wir Fleischesser lassen jeden Tag den Tod vieler "unschuldiger" Tiere zu und kaum jemand unterschreibt die Petitionen der Vegetarier, die den Tod dieser Tiere verhindern wollen.

Ich denke, wir Menschen brauchen einfach einen Riesenaufhänger, um aus unserer Komfortzone zu kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.04.2018
Ich finde es auch unklug "einfach so" eine Petition zu unterschreiben. Oft sind Dinge ja nicht "schwarz-weiß", sondern man muss sich sehr genau informieren, was warum wie richtig ist und das mit dem eigenen Wertesystem abgleichen, bevor man eine qualifizierte Entscheidung treffen kann.

Die meisten Hundebesitzer haben gelegentlich "Aussetzer" darin ihren Hund zu kontrollieren oder unterschätzen auch, was so ein Tier an Fürsorge braucht.

Bezogen auf das getötete Baby in Bad König: Ich kenne auch Paare, die ihrem Hund so vertrauen, dass sie sie mit ihrem Baby allein lassen. Ansonsten sind das ganz vernünftige Leute und sie sind sich ganz sicher "das der Hund doch nichts tut". Weiß nicht. Ich hätte da immer eine Restskepsis, dass das Raubtier beim Tier doch wieder durchkommt.

Vielleicht hätte der Hund, der die beiden Menschen getötet hat, auch schon viel früher getötet werden müssen, wenn er nur noch in einem Zwinger gehalten werden konnte.

Die getötete Mutter ist ja wohl von ihrem ehemaligen Partner in den Rollstuhl gebracht worden durch körperliche Gewalt. Wenn der Hund von klein so ein hohes Level von Gewalt in der Familie mitbekommen hat, war vielleicht auch bevor er in dem Zwinger leben mußte, da einiges "kaputt".

Ich mag Hunde, aber für mich sind sie eher Gefährten. Gewährten würde man auch loswerden, wenn sie das eigene Leben gefährden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Ich bin von dem Petitionenwahn, der derzeit umsich greift (hier, genauso wie auf Facebook und Co. ) sowieso etwas irritiert.

Ich glaube einige wissen gar nicht mehr, was sie da gerade unterstützen. So fühlt es sich für mich jedenfalls an.




Ich finde es auch es ist extrem wahllos geworden. Hauptsache Gutes tun, schnell was unterschreiben und zum nächsten. Da hat man manchmal das Gefühl die Leute wissen gar nicht mehr wirklich worum, oder um wen es geht (und wollen es auch gar nicht wissen), hauptsache man hat öffentlich mal wieder bewiesen wie "gut" man ist, ob das auch sinnvoll ist, das steht auf einem anderen Blatt, ist aber beim Unterschreiben der nächsten Petition eh vergessen und Vergangenheit.
13.04.2018
Ich bin von dem Petitionenwahn, der derzeit umsich greift (hier, genauso wie auf Facebook und Co. ) sowieso etwas irritiert.

Ich glaube einige wissen gar nicht mehr, was sie da gerade unterstützen. So fühlt es sich für mich jedenfalls an.

Ich persönlich bin bei diesem Hund zwiegespalten. Seine Lebensumstände haben ihn offenbar zu diesem Killer werden lassen. Nun sind die Beiden, die sich eigentlich mit diesem Hund schützen wollten, tot.

Ich bin kein "Hundemensch" und hege generell keine großen Sympathien Hunden gegenüber. Daher krieg ich jetzt nicht das ganz große Grausen, wenn ich daran denke, dass dieser Hund eingeschläfert werden sollte.

Andererseits, hab ich gelesen, er soll wohl quasi in betreutes Wohnen gehen, zu Fachleuten, die auf Problemhunde spezialisiert sind. Insofern soll mir das Recht sein.

Es gibt so viele Hundehalter, denen ich vors Schienbein treten möchte. Wenn ich nur an meine Tierarzbesuche denke. Da hock ich mit meiner völlig verängstigen Katze im Wartezimmer. Die ist eh auf 180 weil sie eingesperrt ist in dieser kleinen Box und da haben viele Hundebesitzer nen Mordsspaß dran, ihre Tölen an den Katzenkorb zu lassen und da rumzusabbern und rumzuschnüffeln. Ständig ist man am Schützen und Wegschieben des Korbes, aber die Deppen merken es oft nicht und nehmen ihre Viecher einfach nicht weg, solange bis man was sagt.

Da kann man so oft beobachten, dass die Hunde null folgsam sind und eigentlich machen was sie wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Zum Thema zurück: Vielleicht ist diese Hundeattacke einfach näher an unserem Leben als Genitalverstümmelungen?

Es überrascht mich allerdings, wie VIELE tatsächlich FÜR den Hund unterschreiben.
Ich glaube nicht, dass ein solches Tier noch "normal" leben kann. Und die Gefahr, die von ihm ausgeht ist für mich nicht einzuschätzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Schön dass du das lustig findest, Ämma.
Ich kann über aggressive Hunde die Menschen angreifen und verletzen bis töten leider nicht lachen.
Über deren Besitzer auch nicht die dann die ach so lieben gut erzogenen nur spielen wollenden Wufftis aber komischerweise immer an der Leine und mit Maulkorb führen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Instinkgesteuerte, sozial-inkompatible, körperlich überlegene Kreatur. Dieser konkrete Killerhund war keine Waffe, nur das falsche Wesen in der falschen Umgebung.

Die Biowaffen gibt es, keine Frage, ebenso ohne Frage haben die Petitionskasper einen an der Waffel. Freundlich ausgedrückt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Oooooh, ich wusste nicht, dass ich mit jeder Antwort nur auf den Eingangspost Bezug nehmen darf und hatte dummerdummerweise auf Newmans Post geantwortet,der direkt über meinem Beitrag steht. Ich bitte um Vergebung, Meister des Threads :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Ämma, hier geht es nicht um treudoof-naive Wauzis sondern um gefährliche tödliche biologische Waffen namens Hund die Menschen verletzen und töten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Woraus schließt du das, rk76de?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Den Kampfhund einzuschläfern sehe ich nicht als Strafe, das Tier hat ja kein Einsehen in richtig und falsch. Es ist einfach vorbeugung. Sollte es einen Gnadenhof geben wo er kein Risiko darstellt und keine Steuergelder verbraucht, meinetwegen. Aber das hätte immer ein Restrisiko zur Folge.
Keinesfalls würde ich den in private Hände geben. Am Ende wird das ein Zucht und Trainingshund für .... komische Leute.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Du hast den Eingangspost aber schon gelesen, Ämma, oder?
Sagst auch noch ganz ruhig und gelassen dass die Besitzer aber etwas falsch gemacht haben während deren Töle versucht deine Kehle durchzubeißen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Verständlicherweise. Passiert mir auch gelegentlich beim Radfahren und ich zweifle oft am Verstand der Hundebesitzer. Von der anderen Seite betrachtet, wenn ich selbst einen Hund ausführe, achte ich ja auch darauf, dass dieser sich benimmt. Unangenehm und rücksichtslos auch die, die die Hinterlassenschaften ihrer Tiere liegen lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Ämma,
vorhin beim Joggen hatte ich plötzlich einen fröhlich von hinten an mir hochspringenden Berner Sennenhund am Ellenbogen. Das ältere Ehepaar, deren Hund das war, fand das total süß und war von meiner angepissten Reaktion völlig überfordert.
Ich habe nicht generell Angst vor Hunden, aber bei soetwas krieg ich einen ziemlichen Schreck und, bis klar ist ob der spielen oder beissen will, durchaus auch Angst.

Und ohne übertreibung, soetwas kommt ca. 1x im Monat vor.
Ab und zu auch mit agressiven Hunden, das ist aber die Ausnahme. Da wird auch mal gefordert ich solle eben nicht am Hund vorbei laufen sondern gehen.

Also, ja, ich bin tatsächlich genervt/frustriert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Der Neumann, der scheint mir gerade recht frustriert. Ich hätte es anders ausgedrückt, aber ich denke auch, dass hierzulande die Täter besser behandelt werden, als die Opfer.
Und wenn dieser Hund nicht eingeschläfert wird, mag man es nun als Strafe sehen oder nicht, wird er wieder zu beißen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Mir reichen schon die Hundeleute, die ihre Vierbeiner nichtmal an Sitz, Platz & Fuß gewöhnen und wenn ich als Radfahrer und Läufer von den "der will nur spielen" Wauzies angegangen werde auch noch blöde Antworten geben, wenn ich sie bitte die Tiere von mir fern zu halten.

Diese Hunderetter sind in meinen Augen die selben, die jedem Mörder und Psychopathen verzeihen und seine schwere Kindheit weg knuddeln wollen.
Gewalttätige Jugendliche erstmal auf Urlaub nach Thailand, damit sie dort beim Thaiboxtraining sozialisiert werden, direkt mit ner Killertöle, damit sie Verantwortung lernen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Ist doch immer so, die Täter werden zu Opfern gemacht.
Mir ist es auch egal warum der süsse kleine Wuffti zur Killertöle geworden ist, Hauptsache das Vieh ist jetzt tot.

Ist echt sehr seltsam, dieselben Leute die ständig nach schärferen Strafen für Gewalttaten sind, am besten Wiedereinführung der Todesstrafe, sind dann total entsetzt wie man denn den armen kleinen Wuffti dafür verantwortlich machen kann dass er 2 Menschen zerfleischt hat.

Jede Tatwaffe wird nach der Tat eingezogen und vernichtet.
Und wenn der Köter eben kein süsser kleiner Wauzi sondern eine Mordwaffe ist, passiert logischerweise das Gleiche.

Und nachdem es die getroffen hat die den dazu gemacht haben hält sich mein Mitleid mit allen von den Dreien in Grenzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
@apfel
Sorry. Ich wollte von vielen anderen Haltern reden. Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

Ja, bei diese hatte es den Tod zu Folge. Da ist verdammt viel schief gelaufen....
Oft "beißt" ein Hund "nur" und dann ist es sein Tod.

@Feucht...
Ja. Die Prioritäten sind oft sehr "seltsam" und schwer verständlich für mich.
Amnesty und Menschenrechte stehen für mich persönlich auf einer anderen Ebene als Tierrecht (Tierschutz ist wieder etwas anderes) oder z.B einer Diskussion über vegane Ernährung.
Aber ich bilde mir auch nicht mehr ein, daß ich da jeden "verstehen" muß.
Ich kann und will da nur meine persönlichen "Wertesysteme" vertreten und über andere verwundert den Kopf schütteln (dürfen)
Bei einigen ist das wohl so, ja.
Mir hat jemand mal gesagt, das Tier sei immer unschuldig und könne sich nicht selbst helfen oder wehren. Der Mensch aber schon, deswegen sei das Tier in jedem Fall schützenswerter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Mal weg vom lieben Hundchen. Mich irritierte viel mehr wie in kürzester Zeit 100000sende Unterschriften für das Leben des Hundes, der 2 Menschen getötet hat, zusammen kamen, eine Petition von terre des femmes gegen Genitalverstümmelung an Frauen und Mädchen in Ägypten mit Ach und Krach 12000 Unterschriften zusammen kratzt. Ich glaube so manchem Petitionär in unserer Gesellschaft ist da etwas der Wertehorizont verrutscht oder ist das Thema einfach sperriger und weniger niedlich oder whatever? Gilt also hierzulande Tier vor Mensch wenn es ein Hundchen/süßes Kätzchen/drolliger Hamster ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Seufz...tja. Da geht es halt wieder ziemlich quer beet mit der Sach- und Emotionsebene .....und die ist auch sehr schwer zu trennen.

Nein, der Hund kann nichts dafür. Er wurde nicht nur schlecht, sondern auch noch tierquälerisch behandelt. Und ist daher eine Gefahr, weil völlig falsch konditioniert in seinem Verhalten und Reaktionen.
Aber er wird der Leidtragende sein.
Denn seine Halter kommen ungestraft davon. Egal, welche Motivation oder Begründung dafür ihr Antrieb war. Gerecht finde ich das nicht.
Leider dürfen solche Artgenossen der menschlichen Spezies nicht "nacherzogen" werden, ein paar Stockschläge fände ich persönlich recht "lehrreich", oder mal ein paar Wochen in den Käfig sperren. ;-))
Aber Dummheit steht leider noch nicht im Gesetz als Straftatbestand, seufz.

Für jeden Quatsch braucht man einen Lehrgang, Test, Führerschein...... für Tierhaltung wäre dies generell auch nicht schlecht.

ok, in fände ja sogar einen "Führereschein " für Kinder und der Erziehung nicht übel, schmunzel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2018
Stimmt, aber ich wundere mich ueber den Aufschrei als wäre das Einschläfern sowas wie ne Strafe oder gar Rache..das sind einfach unpassende Kategorien. Wie Du sagst geht es um den "Unsicherheitsfaktor". Sonst kann ja auch alles gar nicht genug gesichert sein.