Tag der Bibliotheken in Deutschland :)
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
In Kindertagen habe ich Bücher regelrecht verschlungen und bin jede Woche mit einem Stapel aus dem Bücherbus gekommen, der bei uns fast vor der Tür hielt.
Inzwischen lese ich wenig, da ich nicht mehr so viel Zeit übrig habe und zudem schon den ganzen Tag die Augen am PC anstrengen muss. Daher habe ich auch die Annehmlichkeiten wie z.B. das Anpassen der Schriftgröße und die Beleuchtung der eBook-Reader schätzen gelernt.
In einer Bibliothek war ich daher schon ewig nicht mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Ich finde auch man kann Bücher wegschmeissen. Nicht alles was gedruckt wurde ist ein Werk das man für die über-übernächste Generation konservieren muss. Ich kenne Leute denen ihre Bücherflut eher im Weg steht als hilft und die selbst noch beleidigt wären, wenn die Bücherei ihre fleddrigen Bastei-Lübbe Heftchen nicht mit Tränen der Rührung in den Augen annimmt. ;-)
Bei aller Liebe für Bücher, aber man kann alles übertreiben ... auch das Aufheben von Büchern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Ich bin von montags bis freitags in der Bibliothek.

Weil ich das öfter höre und es hier auch schon mehrfach gesagt wurde:
Doch, auch Bücher kann man wegwerfen! ;)

Es ist für eine Bibliothek nicht möglich alle gut gemeinten Geschenke anzunehmen und oftmals sind diese für einen aktuellen und attraktiven Bestand einfach nicht zu gebrauchen.
Ich bin mindestens einmal im Monat in der Bücherei - meist um mir Bücher abzuholen, die ich über die Fernleihe bestellt habe. Dazu nehme ich dann noch ein Hörbuch mit - und schaue zwischendurch, ob es etwas Neues in der Onleihe gibt.

Ich lese nur noch, was ich als Hörbuch nicht finden kann - dann brauche ich mich nicht zwischen stricken/häkeln und lesen entscheiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Ich habe nach und nach auch alle Bücher, die ich schon gelesen hatte, weggegeben. Sie nehmen einfach zu viel Platz weg. Aktuell habe ich noch etwa ein 3/4 Billy Regal mit Büchern. Ca.30-40 muß ich noch lesen und dann dürfen die auch gehen, der Rest darf bleiben. Ich sammle einen Autor, der inzwischen gar nicht mehr verlegt wird. Seine Bücher plus Kochbücher und ein paar Sachbücher sowie solche mit Erinnerungswert dürfen bleiben. Ziel ist es aber, den Bestand möglichst gering zu halten. Wenn, dann inspiriert mich der Inhalt, aber ich habe keinen "besitzen wollen" Reflex bei Büchern.

Wenn im Moment noch pysikalische Bücher dazu kommen, dann stammen die meist aus Bücherschränken. Gerade die Klassiker findet man dort immer wieder. Im Moment liegt auf meinem Nachschränkchen ein Buch mmit Texten von Heinz Erhardt, vorher war es Brecht und davor ein Buch über weibliche Serienkiller. ;)

Seit rund 4 Jahren kaufe ich nur noch eBooks. Bei Sachbüchern nutze ich auch schon mal sowas wie getAbstract, um den Inhalt schneller zu erfassen und nicht so viel Zeit ins Lesen investieren zu müssen. Auf langen Autofahren höre ich Hörbücher. Im Grunde ist es aber auch für mich so, das ich immer seltener die Muse habe, mich wirklich stundenlang mit einem Buch hinzusetzen. Youtube, die riesigen Mediatheken online, all das konkurriert zeittechnisch mit dem Medium Buch bei mir und nicht selten verliert das Buch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Nicht(mehr)leserin. 🙋
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Die Bibliothek ist bei mir in Laufnähe. Ich nutze sie gerne auch für ganz neue Bestseller, die man dort für einen Euro ausleihen kann (was eine gute Lösung ist, weil die Bibliothek durch die zusätzliche Gebühr neue Titel anschaffen kann, man selbst aber nicht jedes Buch anschaffen muss).
Vor allem in meiner Kindheit und Jugend waren Bibiliotheken für mich sehr wichtig, aber ich mag sie auch heute noch. Neben den wesentlich neueren Bestand (im Vergleich zu früher) ist der Service so viel besser geworden, so kann ich z.B. Bücher aus der Zentrale in meinen Stadtteil bestellen und muss nicht mehr quer durch die Stadt.

Ich liebe Bücher und hätte nie gedacht mit mit e-books anfreunden zu können. Als mir mein Ex-Freund vor Jahren einen Kindle schenkte, zweifelte ich zunächst insgeheim, ob das sinnvoll ist. Ehrlich gesagt lehnte ich zu dem Zeitpunkt ebooks im Grunde ab.
Manchmal kennen einen die Anderen aber besser als man sich selbst kennt. 😄 Ich bin ihm echt dankbar für dieses Geschenk und denke jedes Mal an ihn wenn ich den Kindle nutze. Für unterwegs und im Urlaub sind mir ebooks inzsichen unentbehrlich geworden. Zuhause lese ich Bücher zum anfassen. Ich finde beides kann nebeneinander bestehen - und meine Bibliothek hat auch e-books. Die haben auch den grossen Vorteil, dass man sie nicht zu spät zurückgeben kann. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Ich wurde vor ein paar Jahren mal als "Sprach-Nazi" bezeichnet, weil ich ein längeres Schreiben, das an die Staatsanwaltschaft gehen sollte und in jeder Hinsicht unter aller Kanone war, komplett umgearbeitet habe.

Sorry, aber dass auf Orthographie, Interpunktion und Grammatik geachtet werden sollte, finde ich selbstverständlich. Wunderte mich aber auch nicht wirklich bei dem Typen, der stolz darauf war, sich noch nie ein Buch zugelegt zu haben.
Jou, danke, keine weiteren Fragen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Nur mal eben zwischendurch eingeworfen: Das Personal in Bibliotheken meint das nicht böse, wenn eure Medien-/Bücherspenden nicht angenommen werden. Die Gründe dafür sind vielfältig:

- große Platzprobleme (eine Bibliothek ist auch Begegnungsort)
- viel zu wenig Personal, um die Medien zu sichten, auszuwählen, in den Katalog einzuarbeiten und ausleihfertig zu machen
- die Medien sind schon in der Bibliothek vorhanden
- die Medien passen nicht ins Bibliotheksprofil
- tbc.

Selbstverständlich ist es wünschenswert, dass die Gründe auch freundlich kommuniziert werden.


Schön, zu lesen, dass und wie Bibliotheken aktiv genutzt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Ich habe schon sehr lange keine Bibliothek mehr in praktisch erreichbarer Nähe. Meinen Mitgliedsausweis habe ich beim letzten Umzug weggeworfen.
Im Freundeskreis gehen Bücher meist rund um..... z.T. tütenweise, lach.
Oder sie landen im Bücherregal auf der Station für die Patienten. Da nehme ich mir auch gerne etwas heraus, daß andere hereingestellt haben. Ab und zu auch aus dem öffentlichen Bücherschrank.
Ich kaufe Bücher auf dem Flohmarkt, oder Mängelexemplare. Und zum Geburtstag oder Weihnachten werden bei mir noch Bücher ge-und verschenkt.
Wenn ich was sehr Gezieltes haben will, dann kaufe ich auch im ortsansässigen Buchladen.
Zuhause habe ich aber nur noch sehr wenige Bücher. Ein sehr kleines Bücherregal mit speziellen Lieblingsbüchern darf bleiben.
Der Rest wird regelmäßig ausgemistet. Entweder auf Wanderschaft geschickt, verschenkt und wenn es zu zerlesen ist oder zu doof war, dann landen Bücher auch schon mal im Altpapier. Weil Bücher sind nicht ( mehr) so heilig, daß man sie nicht auch wegwerfen darf, schmunzel.

Ebooks kommen für mich nicht in Frage. Da bekomme ich beim lesen schnell Kopfschmerzen.
Zumal das "Licht" nicht gut zum einschlafen ist.
Und ich kann keine Eselsohren in die Seiten machen, oder Sätze markieren ;-))
@Nadelfee
Diesen Eindruck habe ich auch, bin allerdings davon ausgegangen, dass es lediglich meine Wahrnehmung ist... bis ich mir letztes Jahr von meinem Chefredakteur eine "Rüge" eingefangen hatte, ich möge meine Texte für die Printausgabe kürzer halten.
Begründung (unter anderem): "Die Leser - gerade die jüngern - können (!!) sich nicht mehr ausreichend lange konzentrieren, um längere Texte zu lesen und zu verstehen." Da war ich platt.
😳😳

Danke an Facebook & Co.
Letzten mich von der Bücherei verabschiedet - Habe ein Gebührenbescheid bekommen wo noch Mahngebühr von sage und schreibe 2,50 Euro waren - Erstmal in mein Urlaub hingegangen und gefragt was es soll : Ja wir schauen uns alle Mitglieder an - wann sie sich zuletzt was ausgeliehen haben - wenn mehrere Jahren sind - gehen die aus dem Programm - ok - Die 2,50 waren die Mahngebühren wo ich Bücher zu spät abgegeben habe aber das war 2014 - dazwischen habe die keine Mahngebühren verschickt -sehr komisch - in den 90ér haben die innerhalb von 1 Woche schon Mahnschreiben verschickt. Gesagt mich können sie aus dem Programm rausnehmen- Wer soll dann auch hin bei den Öffnungszeiten : Montag- Dienstag 10 Uhr bis 12.30 - 14.30 Uhr bis 18 Uhr Mittwochs zu Donnerstags und Freitags 10 Uhr bis 12.30 - 14.30 bis 18 Uhr. Wenn ich ein schönes Buch finde- dann kaufe ich es mir - zur Zeit kaufe ich nur Fachbücher und ein Teil meiner Bücher verkaufe ich auf dem Flohmarkt
Ich gehe gar nicht in Bibliotheken, weil ich Bücher gebraucht über eine Tauschbörse beziehe oder aus der Tauschkiste bei unserer Arbeit habe. Und nach dem Lesen kommen sie dort auch wieder hin, ich behalte mittlerweile nur noch wenige Bücher.
Allerdings finde ich dennoch den Erhalt von Bibliotheken sehr wichtig, zum einen, damit jeder unabhängig von seinem Einkommen Zugang zu Büchern hat, zum anderen muss meiner Meinung nach auch nicht immer alles neu gekauft werden. Gut finde ich auch die Bücherschränke, die es mittlerweile in verschiedenen Städten gibt. Da steht zwar auch viel Schrott drin (z.B. uralte Konsalik-Schinken), aber durchaus auch mal aktuellere Bücher.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Oder bei buecher.de 😉
@Rollikind
Du kannst bei momox oder rebuy deine Bücher auch gebraucht verkaufen, wenn sie in einem guten Zustand sind.
Hab ich schon gemacht - du bekommst zwar keine Reichtümer dafür, aber einen kleinen Obulus und der Versand ist ab einem gewissen €-Volumen auch kostenfrei.
Bücher sind wundervoll und meine "muss-ich-unbedingt-lesen"Liste ist schon ein eigenes Buch. Da ich NIE ohne Buch aus dem Haus gehe, habe ich ein EBook - was mir auch für den Urlaub hilft, denn seitdem ist viel mehr Platz im Koffer :-) Zu Hause liebe ich es aber in richtigen Büchern zu schmökern - das Gefühl kann kein EBook oder Computer ersetzen.
Bibliotheken sind zum Ausleihen genial - übrigens auch fürs EBook. Ich liebe es aber auch Bibliotheken zu besichtigen oder einfach mich dort hineinzusetzen und in Ruhe zu lesen. Es gibt wirklich wunderschöne Bibliotheken.
Ich wollte einen Teil meiner Bücher verschenken / spenden, was auch immer. Von allen Büchereien in unserer Gegend hagelte es Absagen - sie nehmen nur neuwertige Bücher. Ein-zweimal gelesen ist nicht mehr neuwertig. Und dann wundern sich die Kommunen, dass sie kein Geld haben? Verstehe ich (bei uns zumindest) nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
ich fange erst jetzt damit an die Welt der Bücher zu entdecken... Früher war für mich lesen Pflichtprogramm und hatte keinen Unterhaltungswert...
24.10.2018
Ich schließe mich zu 99% jane doe an, so oder ähnlich geht es mir/mache ich es auch.

Nur ein kleiner Unterschied: für mich ist das tolle Gefühl, die erste Seite eines Buches aufzuschlagen und mich auf das anstehende Abenteuer oder was auch immer ich gerade in Händen halte zu freuen.

Bei der letzten Seite bin ich eher "traurig" das es vorbei ist. Ich lese aber Lieblingsbücher gerne mehrmals (mit Abstand dazwischen), von daher geht es dann wieder :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Artikel der Marke Mann 👨 jo ich lese schon sehr viel und auch vielleicht etwas schneller. Wenn ich wochenlang in der Wildnis bin, kann man wenn es dunkel wird kaum etwas anderes machen als lesen. Das mit dem vorschicken ist ziemlich kostspielig und wohin dann mit den ganzen Büchern?

Frau Po mit Sicherheit, aber bitte bedenke mein Alter. Lach*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Während Frau Po beim Umzug noch Bücherkisten buckelt und schnauft, liegt Amadahy schon gemütlich mit ihrem Kindle auf ihrem neuen Sofa und schmökert. 😆😘
@free bird: Na, da hast Du wohl mal schnell ein Zitat von Loriot kurzerhand themengerecht abgewandelt? ;) Und der Umstand, dass viele einfach nicht mehr lesen, trägt ja leider immer mehr zur "Verblödung" der Menschheit bei. Teilweise echt gruselig, was da manchmal in Lautschrift zu Papier gebracht wird. Von Grammatik und Interpunktion ganz zu schweigen ... Das, was einmal das höchste Gut war, nämlich Bildung durch Bücher/Literatur, gerät immer mehr ins Hintertreffen. Vielleicht bewusst auch so gewollt? (Aber das wäre jetzt wohl ein anderes Thema.)
Lesen hat schon immer zu meiner Leidenschaft gehört, obwohl ich aktuell nicht den Kopf dafür habe. In diesem Punkt bevorzuge ich total "old school" ein physisches Buch gebunden aus Papier. Es geht nichts über das tolle Gefühl, die letzte Seite zu schließen und "durch" zu sein. 🙃

In einer Bibliothek war ich schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr, nutze aber die tollen Alternativen, wie beispielsweise die kostenlosen "Bücherregale", die entstanden sind. Richtig gut gefällt mir die Idee in Hanau - dort haben die Stadtväter alte, englische Telephonzellen (ja, in leuchend rot) in öffentliche Bücherschränke umgewandelt. Außerdem tausche ich Bücher mit Freunden und Bekannten, wenn wir den gleichen Geschmack haben. Über Plattformen wie medimops oder rebuy kaufe ich mittlerweile günstig gebrauchte Bücher - die sind meistens super in Schuss.
Wegwerfen würde ich niemals ein Buch. Keine Ahnug warum, aber irgendwie widerstrebt mir das völlig - vorher stelle ich sie selbst in ein öffentliches Bücherregal.

Von der Idee von @Frau Po habe ich früher auch mal geträumt: eine große Bibliothek mit riesigen Regalen und einem Ohrensessel mit kleinem Tischchen dazu. In diesem Leben wird das aber nichts mehr werden. Denn.. hin und wieder ausmisten befreit wirklich. 😎

P.S.: Ein Besuch auf der Buchmesse war schon immer ein absolutes Highlight.
War mal mein Arbeitsplatz bei der UdK-TU Berlin. Von so vielen Büchern aus allen möglichen Bereichen umgeben zu sein, hat schon etwas Magisches! Allein die Neuerscheinungen die jede Woche rei-
kammen, ließen mich jedes Mal wieder staunen.
Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber sinnlos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2018
Ich gehe nicht mehr in Bibliotheken, allerdings leihe ich mir Bücher von Freunden. Tausche mit meiner Tochter aus, da wir den selben Buchgeschmack haben. Neue Bücher kaufe ich mir im Moment keine mehr ( das kann sich durchaus mal wieder ändern ), ausser Fachliteratur. Alles andere geht über mein Kindle, ich liebe ihn. Ich lese, meiner Meinung nach viel zuviel um mir immer neue Bücher zu kaufen ( kein TV ), da ich es nicht mehr mag, dass überall Bücher herumstehen. Meine tausende angesammelten Werke habe ich wie Berneck verschenkt und war sehr glücklich damit, erstens befreit und zweitens hat sich jemand anderes sehr darüber gefreut. Wochenlanger Urlaub mit Bücher im Gepäck wäre gar nicht machbar. Früher habe ich die Bücher vorgeschickt, verrückt 😁