Weihnachtsmarkt
Welch lustiger Wald um das hohe Schloß
hat sich zusammengefunden,
Ein grünes bewegliches Nadelgehölz,
Von keiner Wurzel gebunden!
Anstatt der warmen Sonne scheint
Das Rauschgold durch die Wipfel;
Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst,
Das Räuchlein zieht um die Gipfel.
Es ist ein fröhliches Leben im Wald,
Das Volk erfüllet die Räume;
Die nie mit Tränen ein Reis gepflanzt,
Die fällen am frohsten die Bäume.
Der eine kauft ein bescheidnes Gewächs
Zu überreichen Geschenken,
Der andre einen gewaltigen Strauch,
Drei Nüsse daran zu henken.
Dort feilscht um ein winziges Kieferlein
Ein Weib mit scharfen Waffen;
Der dünne Silberling soll zugleich
Den Baum und die Früchte verschaffen.
Mit rosiger Nase schleppt der Lakai
Die schwere Tanne von hinnen;
Das Zöfchen trägt ein Leiterchen nach,
Zu ersteigen die grünen Zinnen.
Und kommt die Nacht, so singt der Wald
Und wiegt sich im Gaslichtscheine;
Bang führt die ärmste Mutter ihr Kind
Vorüber am Zauberhaine.
Einst sah ich einen Weihnachtsbaum:
Im düsteren Bergesbanne
Stand reifbezuckert auf dem Grat
die alte Wettertanne.
Und zwischen den Ästen waren schön
Die Sterne aufgegangen;
Am untersten Ast sah man entsetzt
Die alte Wendel hangen.
Hell schien der Mond ihr ins Gesicht,
Das festlich still verkläret;
Weil auf der Welt sie nichts besaß,
Hatt' sie sich selbst bescheret.
Gottfried Keller
Welch lustiger Wald um das hohe Schloß
hat sich zusammengefunden,
Ein grünes bewegliches Nadelgehölz,
Von keiner Wurzel gebunden!
Anstatt der warmen Sonne scheint
Das Rauschgold durch die Wipfel;
Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst,
Das Räuchlein zieht um die Gipfel.
Es ist ein fröhliches Leben im Wald,
Das Volk erfüllet die Räume;
Die nie mit Tränen ein Reis gepflanzt,
Die fällen am frohsten die Bäume.
Der eine kauft ein bescheidnes Gewächs
Zu überreichen Geschenken,
Der andre einen gewaltigen Strauch,
Drei Nüsse daran zu henken.
Dort feilscht um ein winziges Kieferlein
Ein Weib mit scharfen Waffen;
Der dünne Silberling soll zugleich
Den Baum und die Früchte verschaffen.
Mit rosiger Nase schleppt der Lakai
Die schwere Tanne von hinnen;
Das Zöfchen trägt ein Leiterchen nach,
Zu ersteigen die grünen Zinnen.
Und kommt die Nacht, so singt der Wald
Und wiegt sich im Gaslichtscheine;
Bang führt die ärmste Mutter ihr Kind
Vorüber am Zauberhaine.
Einst sah ich einen Weihnachtsbaum:
Im düsteren Bergesbanne
Stand reifbezuckert auf dem Grat
die alte Wettertanne.
Und zwischen den Ästen waren schön
Die Sterne aufgegangen;
Am untersten Ast sah man entsetzt
Die alte Wendel hangen.
Hell schien der Mond ihr ins Gesicht,
Das festlich still verkläret;
Weil auf der Welt sie nichts besaß,
Hatt' sie sich selbst bescheret.
Gottfried Keller
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.12.2019
Warten
Als das Telefon nicht klingelte, wusste ich, dass du es warst.
Dorothy Parker
Als das Telefon nicht klingelte, wusste ich, dass du es warst.
Dorothy Parker
Manchmal muss ich mich von Menschen trennen.
Wenn ich jeglichen Kontakt zu jemandem abbreche,
weil er mich verletzt oder betrogen hat,
bedeutet das nicht, dass ich ihn hasse oder ablehne.
Es heißt nur: Ich lasse ihn los aus Respekt vor mir selbst.
Denn ich bin es mir wert, dass es mir gut geht.
Lezah
Wenn ich jeglichen Kontakt zu jemandem abbreche,
weil er mich verletzt oder betrogen hat,
bedeutet das nicht, dass ich ihn hasse oder ablehne.
Es heißt nur: Ich lasse ihn los aus Respekt vor mir selbst.
Denn ich bin es mir wert, dass es mir gut geht.
Lezah
Die Liebe
Liebe – sagt man schön und richtig –
ist ein Ding, was äußerst wichtig.
Nicht nur zieht man in Betracht,
was man selber damit macht,
nein, man ist in solchen Sachen
auch gespannt, was andere machen.
Wilhelm Busch
Liebe – sagt man schön und richtig –
ist ein Ding, was äußerst wichtig.
Nicht nur zieht man in Betracht,
was man selber damit macht,
nein, man ist in solchen Sachen
auch gespannt, was andere machen.
Wilhelm Busch
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2019
🍁
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2019
🍁
Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.
(Johann Wolfgang von Goethe)
(Johann Wolfgang von Goethe)
Weihnachten
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit,
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
Schöne Blumen der Vergangenheit.
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
Und das alte Lied von Gott und Christ
Bebt durch Seelen und verkündet leise,
Dass die kleinste Welt die größte ist.
Joachim Ringelnatz
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit,
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
Schöne Blumen der Vergangenheit.
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
Und das alte Lied von Gott und Christ
Bebt durch Seelen und verkündet leise,
Dass die kleinste Welt die größte ist.
Joachim Ringelnatz
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2019
"Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafuer ist, einen Unterschied zu machen."
Greta Thunberg
Greta Thunberg
12.12.2019
@Einzelstückerl ¯\_(ツ)_/¯
Kurz und so wahr!
Kurz und so wahr!
Die Leute, denen man nie widerspricht, sind entweder die,
welche man am meisten liebt, oder die,
welche man am geringsten achtet.
Marie von Ebner-Eschenbach
welche man am meisten liebt, oder die,
welche man am geringsten achtet.
Marie von Ebner-Eschenbach
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2019
🍁
@Harmonie1964: danke, weil sooo wahr! ;-)
An Deiner Seite sei ein Mensch,
der wissen will, wer Du wirklich bist,
der annehmen kann, wer Du warst,
der verzeiht, was Du zu tun versäumst,
und der Dir dankt, was Du gibst.
Ein Mensch, der an Dich glaubt, wenn Du an Dir zweifelst,
der Dich umarmt, wenn Du Dich selbst nicht aushältst,
der sich zu Dir bekennt, wenn Du Dich verleugnest,
und der Deine Zuversicht ist, wenn Dir der Mut sinkt.
Ein Mensch, der Dir so sehr vertraut,
dass er bereit ist, sich preiszugeben,
sein Licht in Deine Tiefe zu schenken
und mit Dir das Wagnis einzugehen,
das wachsende, wandernde Liebe heißt.
Aus "In deiner Weite lass mich Atem holen: Segensworte für die Lebensreise" von Giannina Wedde
An Deiner Seite sei ein Mensch,
der wissen will, wer Du wirklich bist,
der annehmen kann, wer Du warst,
der verzeiht, was Du zu tun versäumst,
und der Dir dankt, was Du gibst.
Ein Mensch, der an Dich glaubt, wenn Du an Dir zweifelst,
der Dich umarmt, wenn Du Dich selbst nicht aushältst,
der sich zu Dir bekennt, wenn Du Dich verleugnest,
und der Deine Zuversicht ist, wenn Dir der Mut sinkt.
Ein Mensch, der Dir so sehr vertraut,
dass er bereit ist, sich preiszugeben,
sein Licht in Deine Tiefe zu schenken
und mit Dir das Wagnis einzugehen,
das wachsende, wandernde Liebe heißt.
Aus "In deiner Weite lass mich Atem holen: Segensworte für die Lebensreise" von Giannina Wedde
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2019
In der Theorie können manche Menschen schwimmen, weil sie hohl sind.
In der Praxis gehen sie aber unter, weil sie nicht ganz dicht sind.
In der Praxis gehen sie aber unter, weil sie nicht ganz dicht sind.
Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt,
gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft -
keinen größeren Reichtum, keine größere Freude.
Epikur von Samos
gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft -
keinen größeren Reichtum, keine größere Freude.
Epikur von Samos
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2019
"Diese Fantasie ist ein Wrack, aber hab keine Angst, Baby, ich kann sie fliegen."
Ianina Ilitcheva
Ianina Ilitcheva
"Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften."
William Shakespeare
William Shakespeare
Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft –
vielmehr aus unbeugsamem Willen.
(Mahatma Gandhi)
vielmehr aus unbeugsamem Willen.
(Mahatma Gandhi)
06.12.2019
Oh Amadahy, der ist herrlich - den musste ich mehrmals lesen, bis ich es verstanden hatte 🙈🤣🤣Ich bin jemand der keinerlei Dialekte versteht - das hätte glatt von mir sein können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2019
BellaTonna
Gerne, das ist es mir wert 🤣
Gerne, das ist es mir wert 🤣
Vor langen, langen Jahren
In einem fernen Land
Lebt' einst ein heiliger Bischof,
Sankt Nikolaus genannt.
Er war geliebt von groß und klein,
Denn alle wollte er erfreu´n.
Und noch vom Himmel steigt er nieder,
Beschenkt die guten Kinder wieder.
In einem fernen Land
Lebt' einst ein heiliger Bischof,
Sankt Nikolaus genannt.
Er war geliebt von groß und klein,
Denn alle wollte er erfreu´n.
Und noch vom Himmel steigt er nieder,
Beschenkt die guten Kinder wieder.
Du schuldest mir einen Kaffee, Amadahy... Meinen hab ich eben in der Gegend rumgeprustet... 😂🤣😆
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2019
...
Du bist so streng mit dir.
Halte mal inne.
Lehn dich zurück.
Bestaune dein Leben:
deine Trauer, die dich besänftigte,
dein Herzschmerz, der dich erweiterte,
dein Leiden, das dich stärkte.
Trotz allem,
wächst du noch.
Sei stolz drauf.
Verfasser unbekannt
Halte mal inne.
Lehn dich zurück.
Bestaune dein Leben:
deine Trauer, die dich besänftigte,
dein Herzschmerz, der dich erweiterte,
dein Leiden, das dich stärkte.
Trotz allem,
wächst du noch.
Sei stolz drauf.
Verfasser unbekannt