Sprüche, die einfach nur schön sind :-)

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 4186 Antworten

RAT VON EINER WEISEN FRAU

Wenn dich jemand verletzen will, sieh den Schmerz, den er verbirgt.
Wenn dich jemand anlügen will, beobachte die Leere, die er in sich gespeichert hat.
Wenn dich jemand verraten will, beobachte die Einsamkeit, die er in sich trägt.
Wenn sich jemand über dich lustig macht, schaue dir die Traumata an, die er in sich eingeschlossen hat.
Wenn dich jemand herabsetzt, sieh, wie groß sein Elend ist.
Wenn dich jemand beneidet, beobachte seinen inneren Frust.
Beobachte alle Mängel genau und versuche, sie zu verstehen.
Fühle dich über die Rückschlüsse anderer nicht beleidigt.
Deine Pflicht ist es, alles zu korrigieren, was dich davon abhält, nett und gütig zu sein. Schaue wer deine Hilfe am meisten benötigt.
Wir sind alle eins!

„Haar“ (Pseudonym)

nothing is more beautiful than a woman who is happy to be herself

„Flörsheim am Main“ (Pseudonym)

Wie wahr

„Schweinfurt“ (Pseudonym)

"Die Frau weint vor der Hochzeit, der Mann danach."

Aus Polen

;)

„Flörsheim am Main“ (Pseudonym)

😊

„Schweinfurt“ (Pseudonym)

"Liebe ist, wenn beide vom Waldspaziergang zurückkommen."

:)

Heute in einer Buchhandlung entdeckt.

„Bad Schwartau“ (Pseudonym)

Männer sind so alt wie sie sich fühlen. Frauen sind so alt, wie sie sich anfühlen 😜

Begegnest du auf deinem Weg einem Menschen
der dich verformen will – dir sagt wie du sein sollst –
dann zeigt er Dir damit, dass du nicht wichtig bist für ihn.
Gehe dann alleine weiter.

Begegnest du auf deinem Weg einem Menschen
der nur glaubt zu wissen was gut für Dich ist – dann will er Dir damit erklären, dass er nicht in der Lage ist zu fühlen – was gut für ihn selbst ist. Gehe dann besser alleine weiter.

Begegnest du auf deinem Weg einem Menschen
der Dich davon überzeugen will, dass nur seine höhere Macht dich glücklich machen kann, dann zeigt er damit, dass er nicht in der Lage ist an seine eigene höhere Macht wahrhaft zu glauben. Gehe dann alleine weiter.

Begegnest du auf deinem Weg einem Menschen
der dich mit aller Kraft davon überzeugen möchte, auf seiner Seite zu stehen,
dann deutet es darauf hin – dass er nicht alleine sein kann.
Gehe alleine weiter.

Begegnest du auf deinem Weg einem Menschen
der dich damit belastet indem er dir sagt, dass er ohne Dich nicht leben kann – dann schütze dich. Der Mensch sagt dir damit nur: Dass er mit sich selber nicht leben kann. Gehe alleine weiter.

Begegnest du jedoch auf deinem Weg einem Menschen
der Dich annimmt und liebt so wie Du bist, dann handelt er in Liebe. Dadurch erkennst du auch das er sich selbst gefunden hat und angekommen ist.
Lass diesen Menschen wieder ziehen – aber wenn er dich fragt ob du mitgehen willst…
Lächle und geh mit ihm...

Sylvie Wachauer

„Sonneberg“ (Pseudonym)

Bis auf das letzte klingt das alles wie ein Xbeliebiger Arbeitgeber. 😆

„Ulm“ (Pseudonym)

❤💙💚💛🧡💜🖤

@ Silberdistel: danke fürs Posten, es ist das Lieblingsgedicht aus meiner Volksschulzeit! <3
Wir hatten eine der besten, gebildetsten und herzlichsten Lehrerinnen, die man sich nur wünschen kann. Sie hatte selbst keine eigenen Kinder, nur "uns" und wir waren ihre letzte Klasse vor dem Ruhestand!
Es ist so schön zu merken, was sie uns Schönes fürs Leben mitgegeben hat...

„Schweinfurt“ (Pseudonym)

"Der Kosmos ist nichts als das mit Vernunft geschaute Chaos.
Im Grunde ist alles Wirbel und Feuer.
Die Konstellationen bilden durch dauernde Widersprüche den Spruch."

Hans Jürgen von der Wense


Fernab von Laschet, Baerbock, Wirecard-Scholz und Co.

„Haar“ (Pseudonym)

@Silberdistel

Fällt mir auch immer ein im Herbst....
Habe ich in der Schule lernen dürfen ;-)

„Haar“ (Pseudonym)

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Theodor Fontane