Spitzname, Nickname, Pseudonym, Deckname...
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Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2012
@Wolfsschaedel: täusch Dich da mal nicht...

Bis vor gut 1 Jahr war das einzige ungeknackte System noch Skype... aber das ist nun auch Geschichte...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.05.2012
@Aoxomoxa: Auch im Internet kann man anonymität erreichen. Hier sei TOR einfach mal genannt. Als populärstes und am einfachsten zu bedienendes Beispiel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2012
Danke für eure Meinungen, die mich zum Nachdenken gebracht haben und somit hat dieser Thread zumindest schonmal einen Zweck erfüllt. :-)

Ich habe eure Einwände bisher anders gesehen, kann sie aber, nach dem ich "in-mich" gegangen bin, ein Stück weit nachvollziehen.

Das Beispiel Mobbing habe ich im Zusammenhang mit einer anderen weltbekannten Community gebracht, in dem es mehrere Fälle von Stalking und Mobbing gab.
Im Büro haben wir auch darüber diskutiert und uns gefragt, wie man gegen solche Fälle vorgehen kann, bzw. wie man sich als User besser schützen kann.

@Aoxomoxoa, nach lesen Deines Beitrages, hat sich für mich die Frage nach dem "Real-Namen" erledigt. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2012
Ich sehe das sehr sehr kritisch.

Ich selbst habe lange Jahre für ein Unternehmen gearbeitet, welche Software für Behörden hergestellt hat, um die Rückverfolgung von Datenflüssen, seis Telefon, Mobilfunk oder Internet, gerichtsverwertbar auszugeben. Hier in Deutschland besteht noch die Verpflichtung, nur auf richterliche Anordnung eine Datenauslesung vornehmen zu können. Aber glaubt mir, diese Technik wird auch ins Ausland vertrieben und von mehreren Herstellern weltweit vertrieben und setzt bereits vor einem Seitenbetreiber an. Telekommunikationsunternehmen sind verpflichtet, auf richterliche Anordnung die IP Adressen bzw Telekommunikationsstränge auszulesen und zb einem BKA oder LKA zu liefern. Und auch ein Seitenbetreiber hat eine Verpflichtung gegenüber Behörden zur Herausgabe diverser Daten.

Welchefür Daten also ein Webseitenbetreiber hat, ist hierbei relativ - würde bei Realdatenabgabe allerdings Hackern ein leichtes Zeil an verwertbaren Daten geben. Denn wie sicher eine Seite ist, das weiß nur der Betreiber selbst.

Und nicht umsonst gibt es die großen Diskussionen wegen diverser Vorratsdatenspeicherung oder Überwachungsangriffen "Bundestrojaner" etc...

Es hat sich sogar eine Partei (Piratenpartei) genau diesen Datenschutz groß auf die Fahnen geschrieben.

Also wieso sollte ich so lachs mit meinen Daten umgehen wollen?

Es sollte noch immer jedem selbst überlassen bleiben, wie anonym er sich bewegen möchte. Baut der jenige Mist, ist er trotz aller Anonymität auffindbar.

Nur tote Briefkästen, wie sie die Maffia verwendet, sind bis dato m.E. noch sicher...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2012
"Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine Maske, und er wird dir die Wahrheit sagen."

;-)

wir wollen doch immer ehrliche Menschen, oder nicht?

----

> Diese Daten würden selbstverständlich nur dem Betreiber der betreffenden Seite zur Verfügung stehen!

Selbstverständlich. Zumindest solange bis jemand ein Loch in der Software findet die das abgreifen dieser "nur dem Betreiber zur Verfügung stehenden" Daten erlaubt.
Und falls in den Datenschutzbestimmungen/AGB was anderes steht dürfen diese Daten selbstverständlich auch Dritten zur Verfügung gestellt werden.

Datensparsamkeit ist das Zauberwort.
Daten die nicht erhoben werden, können nicht missbraucht werden.

Dazu gibt's sogar im Bundesdatenschutzgesetz einen entsprechenden Paragraphen

§ 3a Datenvermeidung und Datensparsamkeit

Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten und die Auswahl und Gestaltung von Datenverarbeitungssystemen sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren, soweit dies nach dem Verwendungszweck möglich ist und keinen im Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck unverhältnismäßigen Aufwand erfordert.



PS: Das Kopieren und Speichern von Ausweisdokumenten ist in Deutschland nur in Ausnahmen erlaubt. Foren fallen nicht unter diese Ausnahme.

PPS: Eigentlich poste ich hier, für den Admin, schon mit Klarnamen, der whois-Eintrag des "Servers" meiner Email-Adresse enthält neben meinem Namen auch noch ne ladungsfähige Anschrift. Und wer seine erweiterte Mitgliedschaft nicht per Brief bezahlt hat ist quasi auch schon mit Klarnamen unterwegs.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2012
Falls Herr Zuckerberg oder sonstwer auf noch mehr Daten besteht, als ich jetzt schon rausrücken muss um iwo "mitspielen" zu dürfen, liegt der Gedanke nahe, sich nach anderen Spielwiesen umzugucken.

Was hat Timbuktu und Suaheli mit deinem EP zu tun? In dem steht deutlich:
Beispiel: Blabla...(fehlendes Komma) MUß...blabla." statt wie in deinem späteren Post "müßte"....
Man kann also kann also als Nicht-in-Timbuktu-wohnender-Leser des EP zu der vllt irrigen Annahme kommen, das du eine dir bekannte, aber dort nicht Mitglied, Community als Beispiel anführst, in der das Angeben von Perso-Daten Pflicht ist...

Und zu DAS Thema...: ich bin dagegen. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob das Abgeben von Persodaten an die Betreiber oder das alleinig erlaubte Nutzen des Realnamens in Communities DAS Thema is oder beides, was dann aber DIE Themen wäre..., Kaffee is alle...



OT
Ps: Dieser Post wäre genauso erschienen, wenn hier Realnamen Pflicht wären.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2012
Klarnamenpflicht... stelle ich mir für berufsbezogene Foren sehr "nett" vor. Bzw. gäbe es dann keine solchen Foren mehr oder alle würden nur noch lügen, lügen, lügen. Und ich weiß da, wovon ich spreche, was solche Foren betrift.

Fällt mir jetzt mal ein, ohne jetzt groß noch darauf herumreiten zu wollen.

Na ja, aber wenn es eine Moderation gibt, die hinterher ist, nützen manchen Leuten Pseudonyme nichts mehr. Bin z. B. in einem Forum, da fliegt ab und an jemand wegen Missachtung der Forenregeln, was auch öffentlich mitgeteilt wird. Und ohne die Verpflichtung, die Regeln einhalten zu wollen, kommt man ohne Vorstellung nicht rein. Klarnamen sind da allerdings verboten zu nennen. Wegen der Identifizierung. Was da keiner so will.
Also ich bin in einer Community unterwegs in der der Realname Pflicht ist. Das hat da auch schon zu einigen heißen Diskussionen geführt, aber das soll hier nicht das Thema sein. In dieser Community ist es so, dass man bei Beitritt darüber informiert wird, dass man unter seinem Klarnamen zu sehen ist und kann sich dann entscheiden, ob man das möchte und dementsprechend beitreten, oder aber nicht und dementsprechend auf den Beitritt verzichten.
Ich für meinen Teil muss feststellen, dass die Diskussionskultur dort wesentlich angenehmer ist. Es dauert recht lange, bis Beleidigungen auftauchen, wenn sie das überhaupt tun und man merkt auch, dass sich die Menschen mehr Gedanken über das machen, was sie so schreiben. Ich persönlich denke, dass es viel damit zu tun hat, dass man dort mit seinem Klarnamen seine Meinung vertreten muss und so ausfällige Bemerkungen oder unangemessenes Verhalten eher mit dem realen Menschen verknüpft werden kann als es der Fall ist, wenn man sich hinter einem Pseudonym verstecken kann. Insoweit begrüße ich Klarnamen sehr.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es bestimmte Communities gibt, die davon leben, dass man sich hinter Pseudonymen verstecken kann und dass das auch gut so ist. Ich persönlich würde hier wahrscheinlich nicht unter meinem Klarnamen "rumturnen". Schon alleine, da ich vermeiden möchte, dass potentielle Arbeitgeber als erstes von mir erfahren, dass ich mich auf einer Kontaktseite "herumtreibe".
Insgesamt finde ich, dass es immer von der Community abhängt, ob Klarnamen sinnvoll sind oder nicht und ich kann beide Seiten (Befürworter und Gegner) verstehen und bin je nach Art der Community mal auf der einen und mal auf der anderen Seite. :o)

Sollte der Klarname nur dem Betreiber der Seite bekannt sein, so wie von Amazing angesprochen, denke ich, dass der erwünschte Effekt zugunsten der Diskussionskultur nicht eintreten wird, da man dann ja noch immer nicht öffentlich zu seinen Aussagen stehen muss (Ich hoffe jetzt einfach mal, dass mein Suaheli einigermaßen verständlich war. ;o) ).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2012
Ich habe das Anliegen verstanden, aber ich weiss nicht, was das bringen soll.
Alles gut, so wie es ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2012
@Amazing Würdest du das gleiche sagen und so handeln, wenn du dich in einer Community anmeldest, deren Administratoren dir zufällig nicht persönlich bekannt sind und du weißt, dass es nur zwei (also sehr überschaubar) sind?
Du sprichst ja von Communities generell und nicht nur von RF und da finde ich diese Einstellung des Grundvertrauens schon fast ein wenig naiv.
..ich verstehe nicht, was der Nutzen davon sein sollte??!!

Und ich schließe mich Füchsin an-auch mein Name ist sehr selten,in dieser Kombination sogar einmalig in Deutschland und somit für Hinz und Kunz sofort ausfindig zu machen.Danke-darauf kann ich verzichten und bevorzuge meinen schönen,wenn auch falschen, Nick;-))
So anonym wie manche meinen ist man im I-Net nicht. Wenn zum Beispiel Strafanzeige wegen Beleidigung gestellt wird, dann können die ermittelnden Behörden die erforderlichen Daten anfordern unter denen der oder diejenige ermittelt werden kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2012
Nein, ich halte von sowas nichts.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2012
@jana, es ist nicht meine Intention hier meinen "geprüften Nutzer Status" zu offerieren.

Das ist bitte als ein Beispiel zu sehen und soll heißen:

Björn und Tammy sind meine privaten Daten bekannt und ich habe das Vertrauen, daß sie mit meinen Daten pfleglich umgehen.

Und genau DAS ist auch das Thema:

... Jeder User, der sich in einer Community anmeldet, müßte sich, anhand des Perso, legitimieren.

Diese Daten würden selbstverständlich nur dem Betreiber der betreffenden Seite zur Verfügung stehen!


(Bin gerade am überlegen, ob in Timbuktu mein Suaheli auch so verstanden wird, wie hier mein Beitrag in meinem EP *grübel*)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2012
Ich stelle mir gerade vor, mein echter Name wäre hier angegeben. .. der ist recht selten und ich würde mich regelrecht "vogelfrei" für Stalker machen. Da kann mir im Falle des Falles ein Administratoren-Team auf einer Internetseite reichlich wenig helfen.
Außerdem würde es niemanden von hier vor den üblen Hetzgesprächen auf FB verschonen, die unter bestimmten Usern stattfinden. Hier halten sie sich zurück, weil sie wissen, dass es Probleme gäbe, aber auf FB werden Dinge verbreitet, die sehr unschön sind. Da bin ich doch echt froh, dass in diesem dummen Gerede "nur" die Nicks von RF verwendet und nicht echte Namen genannt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2012
Ich brauch meine Ausweisdaten nicht abgeben, wer mir hier blöd kommt, dem sag ich halt beim nächsten Stammtisch oder der nächsten Ü100-Party das ich ihn für einen Idioten halte.
;-)

Aber solche Ideen wie Ausweisdaten als Identifikationszwang sind Mumpitz der sich bitte nicht durchsetzen soll. Unsere Daten sind eh schon gefährdet genug, da muss ich der digitalen Krake nicht noch freiwillig alles von mir geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2012
@amazing: ist ja schön, daß du eine geprüfte nutzerin bist. selbst wenn man wollte, steht diese möglichkeit hier aber nicht jedem offen - in diesem fall nur den mitgliedern aus deutschland. im fall von rubensfan könnten sich nach deinem vorschlag z.b. österreicher und schweizer hier nicht mehr anmelden und von uns gibt´s hier doch so einige.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2012
Amazing es gibt Mobbing auch in Schulen und in der Arbeit und das nicht zu knapp. Wie soll da die Abgabe der Personalausweisdaten vor Mobbing im Internet schützen?

Abgabe der Personalausweisdaten an einen betreiber der Website. Klar weil die Anbeiter auch bis jetzt immer bewiesen haben wie sorgfältig sie mit der Datensicherheit umgehen. Außerdem ist deine Forderung der erste Schritt zum Überwachungsstaat. Wer überwacht die überwacher? Anonymität ist der Schlüssel zur Demokratie und Freiheit nicht die Überwachung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2012
Ich bin der Meinung, niemand sollte zur Herausgabe privater Daten, welcher Art auch immer, gezwungen werden dürfen...und schonmal erst Recht nicht im www
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2012
Ähm...allein bei FB hab ich mindestens 10 Bekannte, die NICHT mit ihrem richtigen Namen dort auftreten, sei es weil sie als Frau vor Anmache geschützt sein wollen, oder um nicht von jedem Bekannten schnell gefunden und geaddet zu werden.
Ich habe mich noch in keiner Community, in der ich Mitglied bin, mit dem Perso legitimieren müssen...

Wenn man zB FB nur zum Spielen oder zum Kontakt mit einer bestimmten Gruppe von Leuten nutzt, is nen Nick doch ok.
Ich finde das "rausgeben" des richtigen Namens für zB Frauen, Kinder, Jugendliche insoweit problematisch, wenn das Profil öffentlich ist, das es gradezu einlädt zum Anmachen, Pöbeln, etc, ob jetzt von "Freunden" oder Fremden, die wild rumklicken bzw Klassenkameraden (man is ja dann leicht zu finden).
Angepöbelt werden kann man mit Nick oder richtigem Namen, hauptsache, der Betreiber hat die Daten um einzugreifen, wieviel Daten sei jetzt mal dahin gestellt.

Was würde das denn für dich ändern, wenn ich dich jetzt, hypothetisch gesehen, mit dem realen Namen oder mit dem Nick anpöbeln würde? In beiden Fällen bliebe dir nur das melden meiner Person. Und wenn man dafür bist, mit realen Namen aufzutreten, dann wäre ein Nick, der nah am realen Namen dran ist doch schon mal nen guter Anfang....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2012
... sind die Namen, mit denen sich die meisten User in sozialen Netzwerken anmelden.

Dieses Thema wird gerade in einer ähnlichen Community diskutiert.

Sollte nicht jeder, der an sozialen Netzwerken teilnimmt, seinen echten Namen bekanntgeben müssen?

Beispiel: Jeder User, der sich in einer Community anmeldet muß sich, anhand des Perso, legitimieren.

Diese Daten würden selbstverständlich nur dem Betreiber der betreffenden Seite zur Verfügung stehen!
(Ich bin hier bei RF auch "geprüfter Nutzer", aber ansonsten in keiner weiteren Community als Mitglied registriert)

Würde diese Vorgehensweise der Diskussionskultur zugute kommen?
Würden die Pöbeleien und Verunglimpfungen, bis hin zum Internet-Mobbing - im Schutze der Anonymität - zurückgehen und die Diskussionen sachlicher werden?

Was meint ihr zu dem Thema?