Sind dominante Frauen grade "in" ?!?

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 109 Antworten

Wenn man devot ist, darf man auf keinen Fall schwach sein! Denn dann kann es vorkommen, dass da ein Partner ausnutzen möchte, der sich hier selbst nicht so gut unter Kontrolle hat bzw. etwas in dieser Richtung sucht. Und man gerät möglicherweise schnell in eine schädliche Abhängigkeit.

Und warum Menschen eine Szene "brauchen"? Weil sie hier Gleichgesinnte haben, welche sie verstehen und wo man frei über die eigenen Interessen reden kann, die man sonst nicht mit anderen teilen kann. Und das betrifft nicht nur BDSM.

Übrigens kann man da auch recht gut z. B. bei Matthias T. J. Grimme nachlesen, der setzt sich seit Langem sehr seriös mit der Thematik BDSM auseinander.

„Oberursel“ (Pseudonym)

Schade, dass eine Diskussion zu diesem Thema dann so "entgleisen" muss, jeder soll nach seinen Wünschen Sexualität ausleben dürfen und jeder darf sich sicher auch seine Gedanken dazu machen und es vielleicht für sich nicht passend finden - aber Menschen aus der BDSM Szene als "arme Würstchen" zu bezeichnen und insbesondere dann auch noch explizit die Doms damit anzugreifen - schon krass :(

Die "Szene" ist einfach ein Ort, wo sich gleichgesinnte zusammen finden - es gibt ja auch Poker Clubs etc. warum dann nicht auch Etablissements und Treffen für Menschen mit speziellen Vorlieben - es wird ja keiner gezwungen dort hinzugehen und es wird dort auch keinem vorgegeben, wie er sein Leben und seine Sexualität zu gestalten hat - die Neigung zu Dom oder Sub ist grundsätzlich vorhanden, sonst begibt man sich gar nicht erst in die BDSM Szene.

Weder Dom noch Sub sind normalerweise schwache Menschen - im Gegenteil - für dieses Rollenverständnis muss auf beiden Seiten sehr viel Feingefühl, Verantwortungs- und auch Selbstbewußtsein vorhanden sein, Grenzen setzen und respektieren kann man nur, wenn man fest im Leben steht, absolutes Vertrauen und Verstehen muss vorhanden sein - sonst kann eine Beziehung zwischen Dom und Sub gar nicht funktionieren.

Solange es freiwillig und in gegenseitigem Einverständnis geschieht, sollte man die Vorlieben eines Jeden einfach akzeptieren - man kann sich ja einen Partner aussuchen, der den eigenen Vorlieben entspricht ;-)

„Kiel“ (Pseudonym)

@Catlady67 ❤ Eine schöne Zusammenfassung für das Thema BDSM Szene.
Vielleicht sind jetzt ja die, die sich nicht die Mühe machen Menschen als gesamt Individuum zu sehen und null Toleranz für andere haben ( außer für sich selbst natürlich ) in der Lage es nun so stehen zulassen und zum eigentlichen Thema - Sind dominante Frauen grade "in" ?!? Was nichts mit BDSM zu tun hat zurück zu kehren.

„Delitzsch“ (Pseudonym)

Also mir ist auch aufgefallen, dass es allgemein mehr in die Richtung geht, dass Männer sich "starke" und "dominante" Frauen suchen, vor allem die, die im beruflichen viel Verantwortung tragen.


Ich finde dieses schwarz-weiß-Denken schwierig.

Es gibt auch Fälle, da sind die Menschen im "normalen Leben" dominant und im Bett eher devot.

Also die Frage: Welche Art von dominanten Frauen wird bevorzugt?
Zu 100% also auch im "normalen" Leben oder nur im Bett?

Aber ich denke für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel, das hoff ich zumindest ;)

„Kiel“ (Pseudonym)

Vielleicht können wir es ja anders benennen z.B in Sind Alpha Frauen gerade in ?!? Wenn das geht ? Dann ist die Gefahr das es missverstanden wird nicht so groß und der Block droht nicht wider aus dem Ruder zu laufen :o)

„Oberursel“ (Pseudonym)

Vielleicht wäre erstmal die "Begrifflichkeit" der dominanten Frau zu klären, was ist Dominanz - in der Psychologie jemand, der einem Schwächeren einen Teil Verantwortung abnimmt - wobei der Schwächere dies dann auch zulassen muss.

In heutigen Zeiten, wo Frauen in Beruf und Alltag immer mehr ihren "Mann" stehen müssen, ergibt sich naturgemäß eine gewisse Dominanz bei Frauen - Verantwortung tragen für sich und andere, selbstbewusst und eigenständig handeln - von vielen Männern wird dies auch in der Partnerschaft gewünscht.

Von daher sehe ich dominante Frauen nicht als "in" sondern durch gesellschaftliche Prozesse und Veränderungen wird es einfach selbstverständlicher und Männer, die bisher nach altem Rollenverständnis die "Hosen" an hatten, sind heute eher auch bereit und in der Lage dies zuzulassen und auch mal Verantwortung an die Frau abzugeben.

Letztendlich sollte in einer Beziehung immer ein Geben und Nehmen herrschen, wer da wann mal mehr Verantwortung übernimmt, ist dann eigentlich egal :-)

„Kiel“ (Pseudonym)

Für meine "Begrifflichkeit" hat Dominanz nichts mit Beruflichem oder aber gesellschaftlichen Umständen zu tun. Ob nun Hausfrau - Angestellte oder aber Managerin - spielt für mein Verständnis keinerlei Rolle .

Denn ist es nicht viel mehr so ??
Das grundsätzlich dominante Menschen - mehr Verantwortung übernehmen wollen - sich wohler fühlen wenn sie die treibende Kraft sein dürfen und auch drum gebeten werden, es nach Abwägung aller Bedürfnisse nach ihrem Gusto geht - natürlich im Einklang mit Familie - Partnerschaft, aber doch letztendlich nach ihrem Weg. Sie extrovertiert sind, keinerlei bis seltene Berührungsängste kennen und noch zu sich und Ihrem Handeln mit einem Lächeln stehen - wenn alle anderen Buh rufen ?
Ich nur für mich, bin davon überzeugt das dominantz seit Anbeginn unserer Zeit bei Frauen zu finden war / ist und das, dass nichts mit Stellung Rang oder aber Bildung zu tun hat. Und "in" Nee ich glaube nicht aber auch nicht "out" eher mittendrin :o=)

„Oberursel“ (Pseudonym)

@ABC HH
Ich stimme dir da zu, dominante Frauen hat es natürlich schon immer gegeben, wobei extrovertiert und dominant nicht zwangsweise miteinander verknüpft sein müssen ;-)

Zu früheren Zeiten wurden sie allerdings dann eher gesteinigt oder gevierteilt, da hatte die Frau ihre Rolle einzunehmen, ob sie wollte oder nicht, auch heute noch gesellschaftlich durchaus in einigen Kulturen üblich, z.B über Zwangsheirat oder Burka :-(

Mir ging es eigentlich darum herauszustellen, dass dominante Frauen heute gesellschaftlich eher anerkannt sind und von daher von vielen Männern bewusst als Partnerin gewünscht werden, vielleicht entsteht deshalb der Eindruck, dass dominante Frauen "in" sind.

Grundsätzlich hat Dominanz natürlich auch nichts mit Stellung, Rang oder Bildung zu tun, auch da sind wir uns einig :-)

„Kiel“ (Pseudonym)

Ha, jetzt habe ich es 100% verstanden - tong tong -schuldige ich war da auf einem Falschen weg:-( Und ziehe mich dann mal zurück, denn diese Frage kann ich leider nicht Beantworten, da müssen die Männer rann !

Aber spannendes Thema ich werde fleißig weiter mit lesen :o=) schönen Abend Dir und lg

„Oberursel“ (Pseudonym)

@ABC HH
Dann sind wir uns doch einig :-)

Stimmt, jetzt müssten mal ein paar Männer Stellung beziehen - bin auch gespannt ;-)

Dir auch einen schönen Abend und erholsames Restwochenende. LG

Goddes schrieb: Ich denke jeder wird wissen was mit dominant, bzw. devot gemeint ist.

Ich glaube nicht. Gerade hier im Thread sieht man doch, dass die meisten diese Begriffe auf die sexuelle Schiene legen. Und genau darum geht es in erster Linie nämlich NICHT!

Die meisten (99% ?) der Männer, die sich hier als devot bezeichnen und eine dominante Frau suchen, fahren auch voll auf der sexuellen Schiene. Und sie such nicht eine wirklich dominante Frau, sondern eine Erfüllungsgehilfin für ihre sexuellen Fantasien.

„St. Gallen“ (Pseudonym)

@Chaos_Queen: Ok, anders :) : Jeder wird wissen was mit dominant, bzw. devot in DIESEM Kontext um den es da ging gemeint ist :D

Das "Problem" ist tatsächlich, dass es bestimmte Typen gibt, die eine dominante Frau suchen. Diese Männer suchen hier einen Halt, den ich aber auf Dauer nicht bereit bin alleine zu geben. Denn ich möchte bei einem Mann nicht auf Dauer die stärkere Position haben. Stark muss ich schon in meinem Beruf sein. Ja, ich kann das durchhalten, aber die Momente, in denen es mir da nicht gut geht, sieht dann keiner.

Dann gibt es die Männer, die keine dominante Frau wollen, weil sie Angst haben, selbst unter die Räder zu geraten. Ja, das scheint mir so und ich durfte in letzter Zeit einige von ihnen kennenlernen.
In einer Partnerschaft unterdrücke ich keinen. Aber ich brauche schon einen Mann, der von seinem Wesen her hier gleich ist. Das meint jetzt nicht gleiche Äußerlichkeiten wie Beruf. Das meint sein Wesen.
Da bringt es mir nichts, wenn sie von vornherein wohl irgendwie "Angst" zu haben scheinen.

Oder irgendwie wollen, dass die Frau sie doch anhimmelt? Weil er ja da Alpha-Tier ist?
Ich weiß nicht...

Ich will mal hinten anfangen, nämlich bei dem Ende einer Beziehung. Wie oft hört man, das die Frauen dann sagen, der Mann hat nicht gemerkt/gespürt, was ich will.

Das ist einer der Punkte, den diese devoten Männer "bedient" haben wollen. Sie wollen nicht "merken/spüren müssen" was die Partnerin will - sie wollen, das die Frau es offen ausspricht.

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Dazu fällt mir ein salopper Spruch ein: "Männer brauchen klare Anweisungen..."

Devote Männer geben offen zu, das sie das brauchen/wünschen. Realistisch gesehen ist es für uns Frauen, das Beste was uns passieren kann.

„Brühl“ (Pseudonym)

@Starke Frau: "Männer brauchen klare Anweisungen..."
Diesem Spruch kann ich nur zustimmen. Das sagen überigens auch viele Männer von sich selbst, weil es ihnen meist an Empathie fehlt.

„Kiel“ (Pseudonym)

Da muss ich Chaos_Queen absolut recht geben :o=) es wird für die Heia gesucht, aber in ganzer Konsequente können die wenigsten damit umgehen, im Gegenteil Frau kommt sofort auf die Ingoliste, wenn SIE zu sich und Ihrem Äußeren steht, (gerade erlebt *fg* ) was nicht schlimm ist im Gegenteil erspart viel Zeit und verplemperte Emotionen.
Aber ich empfinde es als langweilig und Geist los immer nur in die Kategorie - Erotik - gestopft zu werden und ansonsten soll ich dann doch bitte die >>> ja Schatz nein Schatz Frau geben-- prrrrrrrrrrrrr

„Sindelfingen“ (Pseudonym)

Nein. Sie sind, wie bisher, lediglich von einigen wenigen, eigentlich lebensunfähigen Männern dazu auserkoren, diese durchs Leben zu führen.

„Kiel“ (Pseudonym)

Das würde denn ja im Umkehrschluss bedeuten, das Dominante Männer lediglich von einigen wenigen, eigentlich lebensunfähigen Frauen dazu auserkoren sind, diese durchs Leben zu führen :o(

„Rastede“ (Pseudonym)

Sind dominante Frauen gerade in?

Ich glaube nicht mehr und nicht weniger als vor "shades of grey". Vielleicht werden seitdem einige versuchen ob ihnen ein neuer "Kick" etwas bringt, aber wenn es nicht die Neigung ist wird es wieder vergehen.

Sie sind nicht In, es wird nur leichter zu seinen Bedürfnissen zu stehen und es ist einfacher nach dem zu suchen was man braucht.

„Sindelfingen“ (Pseudonym)

Nein, denn die Dominanz der Männer war, ist und bleibt die Norm(alität). Die kaum ins Gewicht fallende Zahl der Andershandelnden wird auf lange Zeit auch daran nichts ändern. Auch die Zahl der Rollenspieler und deren Treiben wird die Richtung nicht signifikant verändern. Auch wenn es die (starken) Frauen nicht akzeptieren wollen.

„Elbe“ (Pseudonym)

Klar sind die inn .
Warum würden hier sonst einige Männer ( mich eingeschlossen )
rumstänkern ?
Antwort : Damit möglichst viele Rubendamen über einen herfallen .
Ich spüre schon die digitale Peitsche .

„Kiel“ (Pseudonym)

Zitat - Auch wenn es die (starken) Frauen nicht akzeptieren wollen. -

Ich fände es schön, wenn Du bei Dir als Mann bleiben würdest und nicht in die Rolle der ( starken ) Frau schlüpfst um ins Blaue zu urteilen !!