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Smalltalk

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Falsch, den Trutpert den ich kenne wird so geschrieben
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
"Nur peinlich wird es, wenn bloß ein Elternteil den Namen auch korrekt ausspricht.
Für mich unverständlich, wieso man sich nicht die "Mühe" macht, den Namen seines eigenen Kindes richtig zu lernen."


Puh, da gibts ja aber schon auch wirklich ein paar sehr schwierige Sprachen. Dass du mit Sprachen sehr gut umgehen kannst, PrallerPo, das geht so ja nicht allen, ich z.B. bin mit Persisch und Arabisch nicht sehr weit gekommen 🙈🙈🙈 ... Oder denk an irgendwelche afrikanische Stammessprachen, bei denen dann irgendwie ein NW(anem) NW(oke) (z.B.) ausgesprochen werden sollte 😵😵😵 ... Das ist schon wirklich schwierig und den Wunsch der (Teil-)Herkunft Ausdruck zu verleihen, der Binationalität Namen zu geben, kann ich dennoch verstehen.

Jedoch gebe ich zu, dass es auch schon Situationen gab, in denen ich mich fragte: wenn man nun Sven nur als Tsfen aussprechen kann, warum dann nicht Michael? Aber ja, man weiß es halt nicht, vielleicht hieß der geliebte Großvater Sven oder oder ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Trutpert

Wird allerdings mit "d" geschrieben
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Trutpert 🤭
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Also wenn man phonetisch ein "i" nicht von einem "u" unterscheiden kann, wäre vielleicht "Otto" als Name für das Kind besser.

Ja, vielleicht, wobei es bei der Wahl des Namens ja möglicherweise auch um die Wurzeln des Kindes geht - ich wollte damit nur sagen, Leute die Sachen falsch aussprechen sind nicht zwingend stur oder faul ...

Als jemand deren Name eigentlich potentiell immer falsch ausgesprochen wird, kann ich nur sagen: es gibt Schlimmeres, vor allem dann, wenn man merkt der andere kann es nicht anders.
Meine Eltern haben meinen Namen u.a. unter dem Aspekt ausgesucht, dass ihn englischsprachige Menschen genauso gut und mühelos aussprechen können wie deutschsprachige Menschen. Das ging ein wenig in die Hose - richtig sprechen ihn auf Anhieb meist nur Franzosen aus. That's life
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
"Manche Leute hören den Unterschied tatsächlich einfach nicht und lernen deshalb es nie richtig auszusprechen."


Also wenn man phonetisch ein "i" nicht von einem "u" unterscheiden kann, wäre vielleicht "Otto" als Name für das Kind besser. Das birgt weniger Verwirrungsgefahr...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Für mich unverständlich, wieso man sich nicht die "Mühe" macht, den Namen seines eigenen Kindes richtig zu lernen.

Manche Leute hören den Unterschied tatsächlich einfach nicht und lernen deshalb es nie richtig auszusprechen. So wie Menschen die nicht hören wenn sie schief singen - wenn man es nicht hört wird man nie in der Lage sein es zu verbessern. Oder Farbenblinde.

Klar gibt es auch ignorante Menschen, ich glaube bei den meisten ist es aber weder böser Wille noch mangelndes sich Mühe geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
@Sparkle
Ja, Sherif/Sharif.
Der "Sheriff" ist vielleicht auch ein typisches Beispiel, bei dem Eltern ihren Kindern Namen geben, ohne selbst zu wissen, wie man sie ausspricht/schreibt.

Solche Fälle hatte ich in den Jahren, als ich mit einem Perser zusammen war, öfter erlebt. Einer der Eltern war deutsch, der andere persisch. Man hat den Kindern persische Namen gegeben, weil es ja so schön orientalisch klingt. Nur peinlich wird es, wenn bloß ein Elternteil den Namen auch korrekt ausspricht.
Für mich unverständlich, wieso man sich nicht die "Mühe" macht, den Namen seines eigenen Kindes richtig zu lernen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Ich kenne 'Sherif' aus dem arabischen Raum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Sheriff? Sowas wird zugelassen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Gestern noch entdeckt: Sheriff. Wie heißt dann der zweitgeborene Sohn, so es ihn gibt? Deputy?? 😂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2018
Horst Fleischhauer ging in meine Klasse. Auch nicht beneidenswert, zumal, weil er dazu in etwa aussah wie Maddin (Martin Schneider).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Jetzt muss ich doch noch einmal den Dankwart in die Runde werfen, dieses Mal jedoch in Verbindung mit Kraft, also Kraft Dankwart als Vornamen Kombi. Er war vor ewigen Zeiten mein Gitarrenlehrer. Und eines muss man zugeben, diese recht ungewöhnlichen Namen bleiben definitiv im Gefächtnis. Im Normalfall hätte ich den Namen einer Person nach 25 Sekunden vergessen, aber dieser ist in meinem Hirn quasi eingebrannt ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
Analritter von Salzgitter!! 👍😂😂
>> besser "George Clooney look-alike contest winner"?

Mhm, zuviel Leistungsdruck, Mädels wollen evt. lieber "humoristisch" belästigt werden, also eher: H. Lunke, Ryan Stecken, Dau Jones/Noobtella (für Nerds ;), Pong Lenis, Chilledkröte, Don R. Wetter, Buddhabrot, Pimmelcolada ... . Favorit im Moment (mich schüttelt's grad vor Empörung): Analritter von Salzgitter. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
@Hmm.. und nun?
Wenn Namen und regionale Besonderheiten sich so schön verbinden... 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
@Marrs
Also dann für den nächsten Test vielleicht besser "George Clooney look-alike contest winner"? 😄
Christian Ständer
Den durfte ich ja persönlich
mal kennen lernen... Oh je..

Michael Fick... In Bayern stellt man sich mit den Nachnamen zuerst vor..bzw. spricht von Menschen in umgekehrter Namensfolge und als Spitzname in der Schule ging der als Mich' durch...
Also Fick, Mich hieß es da immer..
Mhm, wäre mir evt. zu sehr Richtung "Schmücken mit fremden Federn" gegangen, nicht so meins. Mich hatte damals nur tatsächlich verblüfft, wie sehr 'richtige' Nickwahl die Wirkung eigener Beiträge in Foren beeinflusst -> man erntete plötzlich, auf stilistisch wie inhaltlich nahezu gleichbleibende Beiträge, komplett unterschiedliche Reaktionen, also z.B. von respektvoller Zustimmung zu ot-Gepöbel von der Seite. Hatte mich ein wenig enttäuscht, weil in Beiträge (ok, nicht in alle ;) ja immer auch Mühe u. ein wenig Herzblut fließen, aber gut, diese Prise alltäglicher Oberflächlichkeit muss wohl als 'allzumenschlich' akzeptiert werden, die jeweilige Verpackung ist eben selten irrelevant. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
@Marrs
Mit "Gottfried Wilhelm Leibniz" als Nick hättest Du mich definitiv als Fan gehabt. 😉
Bei Vornamen finde ich es wichtig, sich auch mal kurz Gedanken über die Bedeutung und Aussprache in anderen Ländern zu machen.

Mein Name bezieht sich im Althochdeutschen auf eine kraftvolle Königin, was an sich gar nicht schlecht ist. Die japanische Bedeutung "Lied" geht auch noch. Ebenso wie der Indianerstamm.
In Skandinavien heiße ich aber "draußen" und am schönsten ist es in Australien, wenn sich das Hotelpersonal vor Lachen kaum noch halten kann: da ist Ute die Bezeichnung für einen Pritschenwagen.

Manchmal fände ich es schön einfach nur Maria zu heißen 😂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2018
In einer ganz frühen Lindenstrassenfolge geht es um einen Brief der von einem "Kevin" kommt.
Frau Beimer fragt: "Ob das ein Engländer ist?" Herr Beinmer antwortet: "Natürlich! Oder kennst Du einen Deutschen, der Kevin heisst?!?"

So schnell ändern sich die Zeiten.




Man sieht alleine hier schon, was man einem Kind mit einem Namen antun kann.

Wobei ja eigentlich wir anderen diejenigen sind, die dem Kind die Voruteile und den Spott antun. Die Eltern geben ihrem Kind ja meist mit besten Absichten ihren Namen ...
Bei bestimmten Namen gehen die Gedanken schnell in Richtung: arm, ungebildet, Unterschicht ... oder dahin dass die Eltern etwas Besseres sein wollen oder wenig gebildet sind ... dabei ist es ja eigentlich nur ein Name.

Vor Jahren gab es eine als Masterarbeit durchgeführte Untersuchung zur Auswirkung von Namen wie Kevin oder Jaqueline und dazu wie erschreckend unreflektiert Grundschullehrer Kinder nach ihrem Namen beurteilen und in Schubladen stecken.

http://astrid-kaiser.de/forschung/projekte/vornamensstudien.php

In der Untersuchung konnte gezeigt werden, dass Lehrerinnen und Lehrer offensichtlich bestimmte Vorannahmen zu bestimmten Vornamen von Schülerinnen und Schülern haben. Bei bestimmten Vornamen wird eine bestimmte Erwartungshaltung bezüglich Verhaltensauffälligkeit, Leistungsstärke und Persönlichkeit des Kindes ausgelöst, die dazu beitragen kann, ihnen entweder positive oder negative Kompetenzen zuzuschreiben.
Zitat daraus

Bücher wie "Die Schanin hat nur schwere Knochen!" "Die Schakkeline ist voll hochbegabt, ey" sind zwar zugkräftig im Titel, hauen aber leider noch weiter in diese Kerbe, denn ich denke die wenigstens kennen mehr als den Titel der Bücher und so bleiben die Titel im ungünstigsten Fall einfach ausgesprochene Vorurteile.

Ich finde das gruselig. Man sollte (gerade als Lehrer) nie vergessen, den Menschen und nicht das Etikett zu sehen.