Schnuckelpupine, räum bitte Dein Zimmer auf!

in „Smalltalk“

Zu diesem Thema gibt es 117 Antworten

„Frechen“ (Pseudonym)

@MaddinS
:-D

„Zerbst“ (Pseudonym)

MaddinS, definitiv kein Name für Vegetarier oder Veganer! 😆😆

Irgendwo in diesem Thread habe ich gelesen, dass der Vorname "Adolf" gar nicht geht. Warum ist das so? Weil in der Vergangenheit ein Adolf ein Spinner war und großen Schaden angerichtet hat? Dann dürften einige andere Vornamen auch nicht mehr gehen.

Mein Großvater hieß Adolf, er war ein allseits geschätzter und respektierter Geschäftsmann. Noch heute wird er in der örtlichen Tagespresse von Zeit zu Zeit noch namentlich erwähnt. Viele Männer seiner Generation und der Generation seiner Söhne hießen oder heißen Adolf. Warum sollen heutige junge Eltern ihre Kinder nicht mehr nach den Vorfahren benennen dürfen? Ein Schulkollege von mir heißt ebenfalls Adolf, ein ruhiger und liebenswerter Mann, niemand käme auf die Idee, ihn mit Adolf Hitler in Verbindung zu bringen.

Noch als ich Mutter wurde, gab es derartige Überlegungen nicht, heute wird alles mögliche mit den Kriegsjahren in Verbindung gebracht. Eltern, deren Familienname mit "S" beginnt, wagen nicht ihrem Kind einen Vornamen mit "S" zu geben, weil sie damit in ein falsches Licht geraten könnten. Eine ehemalige Kollegin von mir leidet darunger, dass ihre Initialen NS sind, ihre Eltern haben vor 45 Jahren sicher nicht an sowas gedacht.

Kurzum...ich denke, wir sollten endlich damit aufhören, alles mit der NS-Zeit zu verbinden. Die Menschen, die heute Kinder bekommen haben zu der Zeit nicht gelebt, und wenn sie den Namen schön finden, oder er mit einem Vorfahren verknüpft ist, dann sollten sie ihrem Kind den Namen ohne schlechtes Gewissen geben können.

„Husum“ (Pseudonym)

Seaangel warst Du auch im Kino? Der Vorname* 😉

„Husum“ (Pseudonym)

Hätte sein können. Mich hat gestern eine entfernte Bekannte überredet mit in diesen Film zu gehen und während das ganze Kino gegröhlt hat, fand ich ihn einfach nur schrecklich.

„Mettmann“ (Pseudonym)

Ich hatte mal eine Kundin die hieß Rosa Neger. Die Frau war vor 8 Jahren schon fast 90. Also auch damals gab es schon seltsame Kombinationen.

Bei uns in der Tageszeittung war mal ein Bericht einer Kindergärtnerin. Eltern meldeten ihr Kind an. Die Eltern sprachen von einem Üffes. Die Kindergärtnerin dachte es wäre evtl. ein türkischer Name oder so. Aber als der Anmeldebogen ausgefüllt wurde stand da: Yves... Also wenn die eigenen Eltern nicht wissen wie der Name ausgesprochen wird...

Es gibt da eine lustige Seite mit ganz lustigen oder auch seltsamen Namenskombinationen.
http://chantalismus.tumblr.com/ . Da findet man zum Beispiel eine Marie-Juana etc

„Kehl“ (Pseudonym)

Warum sollen heutige junge Eltern ihre Kinder nicht mehr nach den Vorfahren benennen dürfen?


Es geht nicht ums dürfen, sondern darum ein Kind möglichst unbelastet in die Welt zu schicken.
Ich trage einen grossen Namen, das ist der Name meines Opas, allerdings auch des schlimmsten Massenmörders und Psychopathen der Neuzeit an den weltweit jeder sofort denken muss wenn er meinen Namen hört. 🤔

Klar darf man das ... ob man dem Baby damit wirklich etwas Wertvolles mitgibt, ist die andere Frage.

Da muss ich an Johnny Cash und "A Boy Named Sue" denken. Ist viel Wahres darin. Selbst wenn man Gutes dabei im Sinn hat sollte man sich gut überlegen ob man das dem Kind antun will (denn das ist derjenige der den Namen tragen muss, nicht man selbst.


https://www.youtube.com/watch?v=ZR5XGTpophI

A Boy Named Sue Songtext Übersetzung
Also, als Papa uns verließ, war ich drei,
und er hat nicht viel dagelassen für Mama und mich,
nur diese alte Gitarre und eine leere Flasche Fusel.
Nun, ich hab’s ihm nicht übel genommen,
dass er abgehauen und sich vor uns versteckt hat.
Aber das Gemeinste, was er jemals getan hat war,
bevor er verschwand, gab er mir den Namen „Sue“.

Er muss gedacht haben, dass das ein guter Witz sei,
und es gab viel Gelächter von vielen Leuten dafür.
Es scheint, als müsste ich damit mein ganzes Leben kämpfen.
Manches Mädchen kichert und ich werde rot,
mancher Kerl lachte, und ich schlug ihm den Schädel ein.
Ich kann dir sagen, das Leben ist nicht einfach,
für einen Jungen mit dem Namen „Sue“.


Nun, ich wuchs schnell auf und ich wurde Gemein,
meine Fäuste wurden hart und mein Verstand wurde scharf.
Ich reiste von Stadt zu Stadt um meine Schande zu verbergen.
Aber ich habe dem Mond und den Sternen geschworen,
dass ich alle Spelunken und Bars durchsuchen werde,
um den Mann töten, der mir diesen schrecklichen Namen gab.

Nun, es war in Gatlinburg Mitte Juli,
ich kam gerade in die Stadt und meine Kehle war trocken.
Ich dachte, ich mach eine Pause und gönn mir ein Bier.
In einem alten Saloon in einer schlammigen Straße,
dort an einem Tisch, Poker spielend,
saß dieser dreckige räudige Hund, der mich mit „Sue“ benannte.

Nun, durch ein abgegriffenes Foto, das meine Mutter hatte,
wusste ich, dass diese Schlange mein eigener lieber Papa war,
Und ich kannte die Narbe auf seiner Wange und seinen bösen Blick.
Er war groß und krumm und grau und alt,
ich sah ihn an, und mein Blut gefror.
Und ich sagte: „Mein Name ist Sue!
Wie geht es dir!
Jetzt wirst du sterben!“

Ja, das habe ich ihm gesagt!

Ich schlug ihn hart genau zwischen die Augen
und er ging zu Boden, aber zu meiner Überraschung,
kam er mit einem Messer hoch und schnitt mir ein Stück vom Ohr ab.
Ich zerschlug einen Stuhl quer über sein Gebiss,
und wir krachten durch die Wand und landeten auf der Straße,
tretend und prügelnd im Schlamm, im Blut und im Bier.

Ich sage dir, ich kämpfte schon gegen härtere Männer,
aber ich weiß wirklich nicht mehr, wann.
Er trat wie ein Muli und biss wie ein Krokodil.
Ich hörte ihn lachen und dann hörte ich ihn fluchen,
und er griff nach seinem Revolver, aber ich zog meinen zuerst.
Er stand da, sah mich an und ich sah ihn lächeln.

Und er sagte: „Sohn, diese Welt ist rau,
und wenn ein Mann es schaffen will, muss er stark sein,
und ich wusste, dass ich nicht da sein würde um dir zu helfen.
Also gab ich dir diesen Namen und sagte Lebwohl,
ich wusste, dass du damit stark wirst oder stirbst.
Und es war dieser Name, der dir half stark zu werden.“

Er sagte: „Du hast gerade einen höllischen Kampf durchgestanden,
und ich weiß dass du mich hasst und du hast auch ein Recht dazu
mich jetzt zu töten, und ich nähme es dir nicht übel wenn du’s tust.
Aber du solltest mir danken, bevor ich sterbe,
für die Schläge in deine Gedärme, und die Spucke in deine Augen,
Weil ich dieser Hurensohn bin, der dich Sue genannt hat.“

Ja, was konnte ich tun? Was konnte ich tun?

Ich war völlig durcheinander und ich warf meinen Revolver hin,
und ich nannte ihn mein Papa und er nannte mich sein Sohn.
Seitdem sehe ich alles ganz anders.
Hin und wieder denke ich über ihn nach,
jedes Mal wenn ich es versuche, gewinn ich dabei.
Wenn ich jemals einen Sohn haben werde,
ich denke ich nenne ihn,
Bill oder George!
alles außer Sue!
Ich hasse immer noch diesen Namen!


https://www.songtexte.com/uebersetzung/johnny-cash/a-boy-named-sue-deutsch-3d699cf.html

„Husum“ (Pseudonym)

Alter Schwede...

„Zerbst“ (Pseudonym)

"... Also wenn die eigenen Eltern nicht wissen wie der Name ausgesprochen wird...".

Danke Turqouise! Sehe ich
ganz genauso. 👍

„Recklinghausen“ (Pseudonym)

Üffes...🤣🤣🤣 Wenn der Junge richtig ausgesprochen gerufen wird, hört er gar nicht drauf!

Meine Güte @Kaffee-Pause...warum musst du jedes Thema derart hochschaukeln und übertreiben?

Ja, natürlich sollten sich Eltern gut überlegen, welchen Namen sie ihrem Kind mit auf den Weg geben...und ich bin da guter Dinge, dass die Mehrzahl der Eltern dies auch tut.

Trotzdem darf man doch fragen, warum darf ein Kind nicht Adolf heißen, nur weil einer ein Spinner war. Und das, was du beschreibst: "Ich trage einen grossen Namen, das ist der Name meines Opas, allerdings auch des schlimmsten Massenmörders und Psychopathen der Neuzeit an den weltweit jeder sofort denken muss wenn er meinen Namen hört." ist doch gar nicht so. Das ist ein Phänomen der letzten, vielleicht 20, Jahre, bis dahin war das Thema nicht so präsent wie heute. Ich z. B. kenne niemanden, der bei dem Namen an Adolf Hitler denkt, die Leute denken an eben jene, die hier persönlich bekannt sind oder z. B. Adolf Kolping, Adolf Schlier, Gustav Adolf usw. Übrigens, auch Adi Dassler heißt Adolf Dassler...macht das seine Turnschuhe nun besser oder schlechter, wenn er darauf verzichtet, seinen korrekten Namen zu nutzen? Auch Freiherr von Knigge hieß Adolph und seine Regeln gelten noch heute (leider nicht mehr für alle).

Vermutlich hat es mit der jeweiligen eigenen Gesinnung was zu tun, woran man denkt, wenn man z. B. einen Namen hört...sehr traurig...

„Kehl“ (Pseudonym)

Trotzdem darf man doch fragen, warum darf ein Kind nicht Adolf heißen, nur weil einer ein Spinner war.

?!?

Und das habe ich beantwortet ... von Hochschaukeln keine Rede. Frage ... Antwort.
Um bei Adolf an Hitler zu denken muss keine besondere Gesinnung haben, das ist ein Name den einfach jeder kennt und mit dem niemand (ausser Neo-Nazis) etwas Positives verbindet. Mehr wollte ich nicht sagen und habe ich nicht gesagt.

Die Namen von Jamie Olivers Kindern sind auch der Kracher.
Poppy Honey Rosie
Petal Blossom Rainbow
Buddy Bear Maurice
Daisy Boo Pamela und River Rocket Blue Dallas

Wenn das nächste Mal die Frage nach einem Kindernamen aufkommt werde ich Flußrakete vorschlagen

„Flensburg“ (Pseudonym)

Hm, wenn ich den Namen "Adolf" höre oder lese, dann denke ich auch zuerst an Adolf Hitler. Ist einfach so. Welche Gesinnung habe ich dann?

„Flensburg“ (Pseudonym)

Wie ich schon schrieb: "Ist einfach so." Das ist die erste Person, die mir einfällt. Ich habe dafür keine Erklärung.

Ich wiederhole gerne nochmal: Was sagt das über meine Gesinnung?

„Kehl“ (Pseudonym)

Ich glaube das ist kein aktiver Vorgang ... wir belegen den Namen nicht absichtlich negativ, er ist bereits negativ belegt. Die Wunden aus dieser Zeit sitzen sehr tief und zwar nicht nur bei uns Deutschen sondern bei Menschen auf der ganzen Welt. Das wischt man nicht mal eben so weg auch nach 70 Jahren nicht. Ob etwas positv besetzt ist, ist selten eine bewusste Entscheidung und geschieht innerhalb von Sekunden.
Adelberg, Wotan und Edeltraut sind auch althergebrachte, deutsche Namen die einfach nicht mehr üblich und modern sind. Warum man nun Adolf unbedingt aus der Mottenkiste ziehen muss, in dem auch Adalberg und Wotan liegen, um ein Zeichen zu setzen, erschliesst sich mir nicht.

Die meisten werden dahinter andere Gründe als nur den Namen des Opas vermuten. Ich perönlich würde halt einem Neugeborenen nicht die Mission dem Namen Adolf wieder Würde einzuhauchen aufbürden wollen. Ist einfach so. Da soll das Kind stellvertretend den eigenen Kampf ausfechten.

Ich würds halt nicht tun ... und warum nicht, das war Deine Frage.


So gesehen wäre ja jede Antwort die anders als "Ja, Du hast recht" ein Hochschaukeln. In dem Fall können wir aber das Forum dicht machen.

„Kehl“ (Pseudonym)

...was hat dich so geprägt, dass du dabei ausgerechent an Adolf Hitler denkst?

Der Geschichtsunterricht, Dokumentationen, Museen, Aussagen von Zeitzeugen, Bilder und Filme aus der Zeit, die KZs die es heute noch gibt und die man besichtigen kann, alles was uns aus diesem Kapitel unseres Landes noch bleibt, uns daran erinnert und uns prägt - und das ist sehr viel.
Wir sind nun mal nicht im luftleeren Raum geboren, auch wenn wir es nicht miterlebt haben.

„Sonthofen“ (Pseudonym)

Tatsächlich fällt mir auch kein anderer Adolf ein.
Vermutlich weil der Name aus der Mode ist.

„Kehl“ (Pseudonym)

Adolf Grimme, Adolph Kolping, Adolf von Knigge ... klar gibt es auch positive Träger dieses Namens, eine Last wird er trotzdem sein.

„Sonthofen“ (Pseudonym)

Die kenne ich zB alle nicht beim Vornamen.

Über alte deutsche Vornamen im Allgemeinen mag man streiten, aber Adolf auf die Liste der Namen, die einem Kind niemals Probleme verschaffen werden, ist doch wenig realistisch.
Die Wahrscheinlichkeit beruflich internationalen Kontakt haben zu müssen, ist doch relativ hoch. Wenn es sicher viele Menschen gibt, die wenig über Deutschland wissen, geben mag, den Namen Adolf kennen's halt alle.. und der ist leider unumstößlich mit Hitler verbunden.
Da kann man Eltern ein glücklicheres Händchen wünschen und den Vornamen des anderen Eltern- bzw. Großeltern, seinem Kind geben. Das erleichtert diesem den Kontakt doch um einiges..

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